DE1499627A1 - Verbessertes Magnetbandgeraet mit wendelfoermiger Abtastung - Google Patents

Verbessertes Magnetbandgeraet mit wendelfoermiger Abtastung

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  • Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

U99627
Bale Phillip Dolby, London S.W.8/England
■Verbessertes Magnetbandgerät -mit wendeiförmiger Abtastung
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetbandgeräte und vorzugsweise, jedoch nicht ausschließlich* auf Fernsehaufzeichnungsgeräte mit wendeiförmiger Abtastung.
Bei einem Fernsehaufzeichnungsgerät mit wendeiförmiger Abtastung folgt das Band einer wendeiförmigen Bahn um eine feststehende Trommel. Bin oder mehrere Magnetkopfe rotieren in der Trommel um deren Achse und berühren das Band durcheinen über den Umfang der Trommel verlaufenden Spalt.
Während der Aufzeichnung wird die Geschwindigkeit des Magnetkopfes durch die Vertikalimpulse des ankommenden FernsehsignaIb gesteuert, wobei ein oder mehrere vollständige Teilbilder pro Umdrehung aufgezeichnet werden. Während des Rücklaufes wird die Stellung des umlaufenden Magnetkopfes in Bezug auf das Band mit Hilfe eines Kontrollspursignales, welches längs einer Kante des Bandes aufgezeichnet ist, genau eingeregelt. Hierzu wird das Kontrollsignal mit der Geschwindigkeit und der Stellung des Kopfes verglichen. Nach diesem Vergleich werden geeignete Korrekturen durchgeführt. .
Probleme der Magnetbandgeräte mit Wendelabtastung Unvollkommener Spurlauf
Wegen der langen Bahn auf einer Wendeisteigungun die Trommel ist die Bandführung schwieriger zu stabilisieren als bei den/
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üblichen queraufzeichnenden Geräten. Aufgrund von Band "breit enschwankungen und mechanischen Unterschieden zwischen den Maschinen irgendeines Typs ist die führung des Bandes nicht exakt, so daß die Austauschbarkeit der Bänder Scwhwierigkeiten bereitet. Sogar bei der Aufzeichnung und Wiedergabe mit ein und derselben Maschine muß der Magnetkopf und der Abstand zwischen benachbarten Spuren groß genug sein, um schlechte Spurführung und Bandwandern auszugleichen. Die vergrößerte Kopfbreite und der größere Spurabstand haben eine geringe Packungsdichte (großen Bandverbrauch) zur Folge.
Aufbau von Bandspannungen
Eine andere folge des langen Bandweges und die Trommel ist der Aufbau von Spannungen in dem Band beim Portschreiten um die Trommel. Der Spannungsaufbau ist eine Punktion des Reibungskoeffizienten und des Kontaktwinkels zwischen dem Band und der Trommel. Der Reibungskoeffizient kann aufgrund des Oberflächenzustandes des Bandes veränderlich sein; ferner spielen die Oberflächenbedingungen der Trommel, die Temperatur, die Feuchtigkeit oder eine Kombination dieser Paktoren eine Rolle. Bei einer Maschine mit einer Bandumschlingung von 360° beträgt der Spannungsaufbau normalerweise das drei- bis achtfache der Einlauf spannung',
Der Spannungsaufbau hat eine gewisse Dehnung des Bandes zur Polge, welche von seiner Stellung auf äem Umfang der Trommel abhängig ist. Änderungen im Spannungsaufbau, welche von Maschine zu Maschine wechseln und den Zeitablauf der aufgezeichneten und wiedergegebenen Signale beeinflussen, erschwerten noch das Austauschproblem.
Instabilität in Längsrichtung
LängsSchwingungen und Instabilitäten des Bandes beim Ablauf von der Trommel sind weitere übliche Eigenschaften der Magnetbandgeräte mit Wendelabtastung. Die Bandschwingungen verursachen Zöitfehler des Signalea selbst bei vollkommen gleichmäßiger Umdrehung des Magnetkopf es« 9 0 9 8 2 7/1792
Probleme bei Magnetbandgeräten mit Längsaufzeichnung
Bei den großen Toleranzen, wie eie bei !Tonaufzeichnung vorliegen, bestehen normalerweise keine Spurführungsprobleme, wohl aber bei Mehrspuraufzeichnung (ζ.B* beim Aufzeichnen von 300 Datenkanälen in Parallelspuren auf ein 5 cm breites Band). Dort wird die Querführung des Bandes kritisch, wenn alle Kanäle genau in der Spur liegen sollen.
Rotierende Bandführung
Zur Überwindung der oben genannten Schwierigkeiten wird durch die Erfindung «ta Magnetbandgerät angegeben, welches ein rotierendes zylindrisches Führungsteil enthält und ferner Mittel aufweist, welche das Band einer wendeiförmigen Bahn um dieses Teil führen, derart, daß die Umdrehung des Führungsteils eine·. Schubkomponente in der Querrichtung des Bandes erzeugt und einen Hand des Bandes gegen eine wendeiförmige Führungsfläche drängt, welche die Querstellung des Bandes fe'stlegt.
Obwohl das Band gegen die Führungsfläche gedrückt wird, hat es doch keine Tendenz zum Aufwölben oder Welligwerden, da es wegen der Krümmung um das zylindrische Führungsteil hinreichend Steifigkeit besitzt.
Bei der Anwendung der Erfindung auf ein Magnetbandgerät mit Wendelabtastung besteht die oben erwähnte Trommel aus zwei Teilen; das Band überlappt beide Teile. Der eine Teil ist festgehalten, der andere bildet das drehbare Führungsteil. Dieser schiebt beim Kotieren das Band ständig in scLehem Sinne, daß es auf den feststehendan Teil auflaufen und mit seinem Rand an die feststehende wendeiförmige Führung anstoßen muß, welche am besten an dem stehenden Teil der Trommel befestigt ist.
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Bei einer Anwendung, der Erfindung auf ein Magnetbandgerät mit Längsabtastung ist wenigstens eine drehbare Bandführungssäule, die entweder angetrieben oder vom Band mitgeführt wird (vorzugsweise zwei solcher Säulen, zwischen denen die Bandschleife den Abtastkopf oder die Köpfe passiert)", um , ein Geringes geneigt. Die anderen Führungssäulen lassen das Band eine wendeiförmige Bahn (kleiner Steigung) um diese sich drehende Säule (Säulen) verfolgen, und der dadurch erzeugte Querschub drängt das Band gegen eine oder mehrere Führungsflächen.
Ausführliche Beschreibung
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Begleit— zeichnungen näher erläutert. Von diesen zeigt
Pig. la, Ib, Ic eine perspektivische Ansicht, eine Aufsicht und eine Seitenansicht der wichtigsten Teile eines Magnetbandgerätes mit Wendelabtasbung gemäß der Erfindung,
Mg. 2 eine Erläuterungsskizze zur Veranschaulichung der Ausnutzung der Bandfläche,
fig. 3 ein Blockschaltbild des Servosystems zum Antrieb des Videomagnetkopfes und
Fig.. 4 eine schematische Darstellung der wichtigsten Teile eines Magnetbandgerätes mit Längsabtastung.
Zunächst wird auf die Figuren la, Ib und Ic Bezug genommen. Das dort gezeigte Magnetband 10 bewegt sich in der iPfeilrichtung A und wird durch die Führungsteile 12 gezwungen, einer
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förmigen Bahn um eine Trommel 14 zu folgen, die dizch einen Umfangsspalt 2o in einen oberen Teil 16 und einen unteren Teil 18 geteilt ist. Im Innern der Trommel ist in üblicher Weise ein rotierender Magnetkopf 22 angebracht. Im Gegensatz zu bekannten Geräten ist der obere Teil 16 mittels einer Welle 24 in Richtung des Pfeiles B drehbar,und ist die Steigung der Bandwendel kleiner als der übliche Wert, welcher nur etwas weniger als die Bandbreite beträgt. Daher tritt das einlaufende Band mit etwa 49 % mit dem oberen rotierenden Trommelteil 16 in Kontakt? es verläßt die Anordnung mit ca. 89 $ Kontakt mit dem Teil 16, was durch die Längen a_ und b in Pig. 2 angedeutet ist. Die Wendelsteigung beträgt nur 40 $ der Bandbreite, und nur die Hälfte des Bandes wird per Durchlauf ausgenutzt, wobei 10 $ für die Tonspur 26 und die Spurirennung resewiert sind. Die Videospuren sind bei 28 in Fig. 2 angedeutet. Durch Umdrehen des Bandes kann die andere Hälfte ausgenutzt werden, ähnlich wie das bei einem Tonbandgerät mit HaIbspur geschieht. Im Studiobetrieb wurden 50 - 60 der Bandbreite für die Video information benutzt waden, der übrige Teil für die Tonspur, die Kontrollspur und die Spur für Regieangaben.
Das Band ist 1/4 Zoll (6,55 mm) breit oder breiter; alle Prozentangaben sind Näherungswerte.
Wenn der rotierende Teil 16 der Trommel mit einer solchen Geschwindigkeit angetrieben wird, daß seine Oberfläehengeschwindigkeit der Bandgeschwindigkeit sehr nahe kommt, und das Band wendelförmig um die Trommel herumgelegt ist, so wird das Band zwangsläufig beim Portschreiten über die Trommel nach unten geschoben, wie dies durch den Pfeil C angedeutet ist. Auf dem unteren, stehenden Trommelteil ist
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eine kontinuierliche Führungsschiene 3o mit der richtigen Wendelsteigung befestigt; das Band wird daher nach unten gegen diese führung gedrückt. Da ein Schlupf in der Querrichtung (Querschlupf) zwischen dem BaA und dem oberen Trommelteil von etwa 2 $ der Längsgeschwindigkeit des Bandes besteht, wird durch die Wirkung des Querschlupfes ein Schub nach abwärts erzeugt. Wegen des dauernden Vorhandenseins dieses Schubes wird der untere Rand 32 (Pig. 2) des Bandes in ständigem Kontakt, mit der Führung gehalten.
Obwohl in dem Ausführungsbeispiel ein Einkopfgerät mit einem Umschlingungswinkel von 360° gezeigt wurde, lassen sich die gleichen Prinzipien auch auf Maschinen mit zwei und mehr Köpfen und entsprechend kleineren Umschlingungswinkeln anwenden.
Ein Verfahren, welches zum Antrieb des drehbaren Trommelteiles 16 mit konstanter Geschwindigkeit in Bezug auf die Bandgeschwindigkeit verwendbar ist, besteht darin, einen Riemen direkt zwischen Kapstanrolle und Trommelteil 16 vorzusehen. Nach einem anderen Verfahren kann man sogar den drehbaren Trommelteil selbst' als Kapstan benutzen, wobei dann im Mittel etwa 70 % des Bandes in Kontakt mit der Führung stehen. In diesem Fall kann ein geringes Kriechen oder. Lockerwerden des Bandes eintreten, welches durch den uterschied der Aufwickel- und Rückhaltespannungen bestimmt ist. Diese Erscheinung kann dazu benutzt werden, die Bandgeschwindigkeit und Stellung des Bandes zu regeln, wobei die Aufwickel- und Rückhaltemotoren in einer Servoschleife eingeschlossen sind.
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Verbesseirte Spurführung
Der ständige Kontakt des unteren Bandrandes mit der wendelfämigen Führung sichert einen perfekten Bandlauf. Als Folge hiervon kann die Breite des Videokopfes und des Spurabstandes auf die Hälfte verringert werden, ohne daß die Auflösung verschlechtert wird. Auch das "bisherige auf schlechter Bandführung beruhende Problem der Austauschbarkeit von aufgezeichneten Bändern von einer Maschine zur anderen besteht nicht mehr.
Verwendung der rotierenden Führung zur Kompensation der Ausdehnung
Wenn der obere Trommelteil mit etwas größerer Geschwindigkeit als das Band angetrieben wird, z.B. 2 fot so wird sich keine Bandspannung aufbauen. Eine weitere Erhöhung der Geschwindigkeit laßt die Bandspannung beim Ablauf von der Trommel sogar geringer werden. Andererseits wird bei langsamerem Lauf der rotierenden Führung eine gewisse Spannung aufgebaut. Auf diese Weise kann duürii Einstellen der Drehgeschwindigkeit der Führung fast jeder Ausgleichsgrad zwischen der Spannung des einlaufenden und derjenigen des ablaufenden Bandes erhalten werden. In manchen Fällen kann es erwünscht sein, die Möglichkeit zur Änderung der Geschwindigkeit der Führung während des Betriebs der Maschine zu haben. Dann kann eine Kompensation von Änderungen der Reibung, der Feuchtigkeit, der Temperatur und mechanischer Toleranzen durchgeführt werden.
Bei einer normalen Maschine mit feststehender Trommel wird eine Kompensation in Bezug auf diese Faktoren gewöhnlich durch Ändern der Spannung des einlaufenden Bandes duehgeführt. Der Hauptteil der Kompensationswirkung
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wird dabei in dem Bandabschnitt nahe der Austrittsseite zusammengedrängt, wo die Bandspannung am höchsten ist. Obwohl es zutrifft, daß die Bandspannung bei der Ausführungsform mit rotierender !Führung gegenüber der Winkelstellung nicht notwendig konstant ist, so ist doch die Gesamtänderung der Spannung in Abhängigkeit vom Winkel wesentlich kleiner als bei der Normalausführung. Hieraus ergibt sich, daß die erzefilbare Ausdehnungskompensation bei einem System mit rotierender Führung und vorgegebener maximaler Bandspannung viel größer als bei einem Normalsystem sein wird. Andererseits kann eine bestimmte Kompensation mit wesentlich kleineren Bandspannungen erreicht werden.
Kompensation des Flatterns
Durch die Verwendung des rotierenden Führungsmechanismus neigt das Band nicht nur weit weniger zu schnellen Schwingungen und zu Instabilitäten, da es scheinbar an der rotierenden Führung arretiert ist, sondern die Führung kann auch nocL·= in eine Servoschleife eingeschlossen werden. Ein derartige Regelung erzielt man mit Hilfe eines Transduktors, der an eine zweite leerlaufende Anordnung über Riemenantrieb angeschlossen ist. Dann können kleine und rasche Phasenänderungen bei Frequenzen durchgeführt werden, die hoch genug sind, um Fehler des Synchronsystems (des Zeitbasissystems) weitgehend zu reduzieren.
Freilaufende Führung
Wenn die Verfeinerungen der Ausdehnungs- und Flatterkompensation nicht benötigt werden, so ist ein Antriebsmechanismus
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für die rotierende führung nicht erforderlich. Das laufende Band kann den Führungsteil in Umdrehung halten. Das Band wird weiterhin durch die Führung gegen die leitschiene gedrückt, so daß verbesserte Spurführurig erzielt wird.
Servosystem für den Magnetkopf
In Verbindung mit dem Magnetkopfservosystem wird die folgende vereinfachte Phasenvergleichsschaltung angegeben (siehe Pig. 3), die, wie leicht erkennbar ist, den üblichen elektronischen Phasenkomparator überflüssig-macht.
Sowohl bei der Aufzeichnung als auch bei der Wiedergabe wird das Videosignal einer Trennstufe 34 zur Abtrennung der Teilbildimpulse (field pulses) zugeführt. Diese Stufe steuert eine Schaltung 36 zur Erregung einer Lampe. Die Schaltung 36 läßt eine Lampe 38 impulsweise aufleuchten, so daß ein Fühlrad 4o (zur Stellungsanzeige) beleuchtet wird, welches mit der Achse 42 des rotierenden Magnetkopfes verbunden ist. Ein Teil des Rades hat eine reflektierende Oberfläche, oder es kann ein Blendenverfahren benutzt werden. Eine Photozelle 44 reagiert auf das reflektierte Licht von der Impulslampe 38, welche für den Fall eines Betriebes mit Halbbildimpulsen während 5 msec pro Umdrehung erregt, werden würde. Die Dauer des reflektierten Impulses wird in eine Spannung zur Geschwindigkeitsregelung eines Motors durch eine Schaltung 46 umgewandelt, deren Ausgangsspannung den Kopfmotor 48 regelt. Das System ist so eingerichtet, daß der Motor beim Fehlen eines Ausgangssignals beschleunigt, aber durch einen langen Impuls ( 5 msec) verzögert wird. Unter Gleichgewichtsbedingungen wird die Übergangsstelle zwischen den schwarzen und weissen Flächen unter der Lampe auf die Zeit des
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-Ιο-
Lichtblitzes eingestellt, so daß die reflektierten Impulse etwa 2,5 msec lang sind. Auf diese Weise wird die Geschwindigkeit und Stellung des Videokopfes genau in Bezug auf die Teilbild-Wechselimpulse oder eine andere gewünschte Bezugsgröße eingehalten. Die Anwendung dieses Verfahrens ist natürlich nicht nur auf Magnetbandgeräte mit Wendelabtastung beschränkt.
Das Verfahren braucht nicht e]drfcrooptisch durchgeführt zu werden. Man kann z.B. mit einem Elektromagneten magnetische Impulse synchron mit den Bildwechselimpulsen erzeugen und diese dann mit einer Scheibe austasten, welche Sektoren mit hoher und geringer Permeabilität besitzt und die Stelle des Rades 40 in Pig. 3 einnimmt. Dann werien die benötigten breitenmodulierten Impulse in einer Aufnahmespule erzeugt« Fach einem anderen Beispiel kann ein pulsierender Luftstrahl zerhackt werden.
Die Kontrollspur wird entbehrlich
Bei einem üblichen Vierkopf-Magnetbandgerät mit Querabtastung ist es nötig, eine Kontrollspur aufzuaichnen, um die Stellung der Köpfe während des Abspielens zu korrigieren. Das beschriebene Verfahren macht die Knntrollspur überflüssig.
Bezugnehmend auf Pig. 3 wird daran erinnert, daß der Kopf während der Aufzeichnung mit Hilfe der ankommenden BiIdweckselimpulse und des Kopfservosystems genau eingestellt wird. Der Kapstanmotor 5o wird unmittelbar aus dem Netz betrieben. Bei der Wiedergabe ist diese Anordnung die gleiche, abgesehen davon, daß die Bildwechselimpulse aus dem abgespielten Signal entnommen werden, statt aus dem Eingangssignal. Die Kopftrommel stabilisiert sich in einer solchen Stellung, daß der Vertikalimpuls im Augen-
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-U-
blick des Durchgangs des tibergangspunktes zwischen Schwarz -und Photozelle abgelesen wird. Diese Bedingung ist aber identisch mit derjenigen während der Aufzeichnung, so daß das Band korrekt abgespielt wird.
Magnetbandgerät mit Längsabtastung
In der Anordnung gemäß Fig. 4 läuft das Band 52 von einer (nicht gezeigten) Vorratsspule um eine Führungssäule 53 und von dort um zviö. Säulen 54 und 56, die entsprechend den unterbrochenen Pfeilen D geneigt sind. Diese Pfeile liegen in den Achsen der Säulen 54 1^d 56. Die voll ausgezogenen Pfeile 1 deuten die Richtung senkrecht zur Grundplatte des Bandgerätes an. Schließlich verläuft das Band über eine senkrechte Säule 58 air Aufwickelspule (nicht gezeigt). Die schematise*! bei 60 angedeuteten Magnetköpfe sind zwischen den Säulen 54 und 56 angeordnet.
Die Säulen 54 und 56 werden entweder vom Band selbst in Bewegung versetzt oder durch bekannte (nicht gezeigte) Mittel angetrieben,, so daß ihre Oberflächengeschwindigkeit etwa gleich der dss Bandes ist. Wegen der Neigung dieser Säulen relativ zu den Säulen 53 und 58 umläuft das Band die Säulen 54 und 56 auf einer etwas wendelfämigen Bahn. Die Säulen haben etwa 1/2 Zoll (12, 7 mm) Durchmesser. Auf das Band wirkt daher d.ne nach unten gerichtete Schubkomponente ein. Die Säulen 54 und 56 haben getrennte Teile 54a und 56a an ihren unteren Enden, die nicht mitrotieren und wendeiförmige Fortsätze 57 aufweisen (nur siclfcar an dem Teil 56a). Der untere land des Bandes wird gegen diese Fortsätze gedrückt; damit ist die seitliche Lage des Bandstücks, welches in Berührung mit der Magnetkopfanordnung 60 steht, genau definiert*
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Bekannte Anordnungen nur Sicherstellung der richtigen Spurhaltung leiden entweder an dem Nachteil, daß der seitliche Druck gegen eine Führung nicht zuverlässig aufrecht erhalten werden kann, wenn das Band um eine Säule geführt wird, oder daß eine Randführung verwendet wird, bei der das Band nicht durch Umlauf um eine
Säule versteift wird.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Magnetbandgerät mit einem drehbaren zylindrischen Bandführungsteil, gekennzeichnet d urch Mittel (12) zur Lenkung des Bands (Io) auf eine wendelförmige Bahn um das Führungsteil (16) herum, woM die Drehung des Führungsteils (16) eine Schubkomponente in dem Band quer zu seiner Laufrichtung erzeugt, welche einen Rand des Bandes gegen eine wendeiförmige Führung (3o) drückt, so daß hierdurch, die Lage des Bandes in der Querrichtung bestimmt ist.
  2. 2. Magnetbandgerät nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß Hilfsmittel zum Antrieb des drehbaren Führungsteils vorgesehen sind.
  3. 3. Magnetbandgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen zur Regelung der Drehgeschwindigkeit des drehbaren Bandführungsteils vorgesehen sind.
  4. 4. Magnetbandgerät nach Ansprüchen 1, 2 oder 3, d a d ure h gekennzeichnet, daß das zylindrische Bandführungsteil (16) ein !Peil der Trommel (14) eines Videoaufzeichnungsgerätes mit Wendelabtastung ist,daß der andere Teil (18) der Trommel feststehend ;ist und daß die Mittel (12) -so ausgebildet sind, daß beide Trommelteile von dem Band überlappt werden.
  5. 5. Magnetbandgerät nach Anspruch 4, d a d u r c h gekennzeichnet, daß die wendelfömLge Führung (3o) an dem feststehenden Trommelteil (18) befestigt ist.
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  6. 6. Magnetbandgerät nach Anspruch 4 oder 5» dadurch, gekennzeichnet, daß die Lenkungsmittel (12) das Band so lenken, daß es am Anfang seines Weges um die Trommel den rotierenden Trommelteil (16) zu etwa 50 %, und am Ende des Weges mit fast der vollen Breite überlappt.
  7. 7. Magnetbandgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem das Band in Längsrichtung abgetastet wird, dadurch ge kennzeichnet, daß eine Bandführungsäule (54), welche das Führungsteil bildet, gegen andere Führung s säule η (53j58) geneigt ist, welche das Band (52) auf einer wendeiförmigen Bahn um die geneigte Säule laufen lassen, und daß an dieser Säule die wendeiförmige Führung (57) für das Band befestigt ist.
  8. 8. Magnetbandgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei geneigte Führungssäulen (54, 56) vorgesehen sind, die beide eine wendeiförmige Führung (57) aufweisen, uü daß zwischen den Säulen ein oder mehr als ein Magnetkopf (6o) angeordnet ist.
  9. 9. Magnetbandgerät zum Aufzeichnen oder Abspielen von Signalen, welche Svnchronimpise enthalten, mit einem oder mehr als einem rotierenden Kopf zur Abtastung des Bandes, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (36), welche auf die Synchronimpulse des aufzuzeichnenden oder wiederzugebenden Signals anspricht und ein pulsierendes Licht - oder anderes -Signal erzeugt, ferner eine Einrichtung (4o), welche zusammen mit dem Kopf (22) oder den Köpfen rotiert und das Signal derart zerhackt, daß die davon abgeleiteten Impulse hinsichtlich ihrer zeitliehen Breite entsprechend der Drehphase des oder der Köpfe zu den SynchronimpAsen moduliert werden, und schließlich eine Einrichtung (44, .46), welche auf die Modulation der Impulse anspricht und die Geschwindigkeit des die Kopfeinrichtung
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    «15- .'... antreibenden Motors (48) regelt.
  10. 10. Magnetbandgerät nach Anspruch 9» dadurch, g e k en η ζ e i c h η et, daß das pulsierende Lichtsignal durch eine Blitzlampe (58) erzeugt wird, daß die Zerhackereinrichtung (4o) dss zur photoempfindlichen Anordnug(44) gelangende Licht ausblendet oder selektiv reflektiert, und daß das am Ausgang der Anordnung (44) erhaltene Signal die Geschwindigkeit des Motors (48) regelt.
  11. 11. Magnetbandgerät nach Anspruch 9 oder Io, in der Ausführung als Videogerät mit Wendelab-festung, d a d u r c h gekennz eiehn_et, daß keine Mittel zur Synchronisierung der rotierenden Kopfeinrichtung aus einem getrennt von dem Videosignal aufgezeichneten Kontrollspursignal vorhanden sind.
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DE19661499627 1965-10-15 1966-10-13 Verbessertes Magnetbandgeraet mit wendelfoermiger Abtastung Pending DE1499627A1 (de)

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NL (1) NL6614253A (de)

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