DE2659659C3 - Anordnung zum elektronischen Schneiden bei Videomagnetbandspeichern - Google Patents

Anordnung zum elektronischen Schneiden bei Videomagnetbandspeichern

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    • G11B27/022Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
    • G11B27/029Insert-editing

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Eine derartige Anordnung ist bekannt (DE-AS 16 916, AT-PS 2 41 554).
Zur Erläuterung des Standes der Technik bei Schrägspurvideorecordern wird auf F i g. 1 Bezug genommen, welche die wichtigsten Bestandteile einer bekannten Kopftrommelanordnung veranschaulicht. Wie hieraus ersichtlich ist, läuft ein sich in Vorwärtsrichtung (von links nach rechts) bewegendes Band 10 an einer konischen Führungsrolle 20 vorbei und gelangt mit Hilfe der Rolle 21 auf einen Führungszylinder 30. Die konische Form der Rolle 20 bewirkt, daß sich das Band 10 beim Vorbeilauf an der Rolle 21 schräg nach unten bewegt. Auf dem Führungszylinder 30 wickelt sich das Band 10 über den halben Umfang des Führungszylinders 30 und bewegt sich dann mit Hilfe der Rolle 41 an einer konischen Führungsrolle 40 vorbei, welche das Band 10 schräg nach oben bewegt, wodurch die durch die Rolle 20 hervorgerufene Abwärtsbewegung des Bandes 10 aufgehoben wird. Auf diese Weise wickelt sich das Band 10 wendelförmig um den Führungszylinder 30 und verläßt daher den Führungszylinder 30 auf einem gegenüber der Eintrittsstelle unterschiedlichen Niveau.
Innerhalb des Führungszylinders 30 befindet sich eine rotierende Scheibe 300 mit zwei diagonal zueinander angeordneten Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfen 310 und 320. Die Scheibe 300 dreht sich um eine mit der Achse des Führungszylinders 30 zusammenfallende Achse und ist mit dem aufgewickelten Band 10 horizontal fluchtend ausgerichtet Die Rollen 20 und 40 sind so ausgebildet und positioniert, daß die untere Bandkante in der Nähe der Rolle 21 die gleiche
ίο horizontale Neigung besitzt wie die obere Bandkante in der Nähe der Rolle 41; diese Neigung stimmt mit der Neigung überein, mit welcher sich die Scheibe 300 dreht Für ein stationäres Band 10 ist daher ohne weiteres ersichtlich, daß ein Aufzeichnungs-Wiedergabekopf am Umfang der Scheibe 300 an dem Band 10 in gerader Linie unter einem spitzen Winkel bezüglich der Bandkante vorbeiläuft. Bei einem Band, welches sich im Vergleich zur Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe 300 langsam bewegt, wird eine gerade Linie mit dem gleichen spitzen Winkel Dezüglich der Bandkante erzeugt.
F i g. 2 zeigt einige der von den Köpfen 310 und 320 erzeugten parallelen Spuren. Beispielsweise werden die Spuren 11 und 13 von dem Kopf 310 und die Spuren 12 und 14 von dem Kopf 320 erzeugt. Normalerweise sind die Spuren der Schrägspurvideorecorder (beispielsweise die Spur 14) ausreichend lang, damit sie die Signale eines vollständigen Fernsehhaibbildes aufnehmen können. Jedes Fernsehhalbbild enthält in der US-amerikanisehen Norm 262,5 horizontale Zeilen, so daß jede Spur 263 Blockabschnitte (beispielsweise die Blockabschnitte 141 und 142) enthält, von denen jeder Blockabschnitt einem Bandabschnitt entspricht, welcher die Signale einer horizontalen Zeile enthält. Dem Signal jeder horizontalen Zeile ist ein Horizontalsynchronisationsimpuls zugeordnet. Dieser Synchronisationsimpuls wird zur Synchronisierung des Fernsehempfängers auf die ankommenden Signale verwendet. Die Horizontalsynchronisationsimpulse sind in F i g. 2 durch Zeilenabschnitte (beispielsweise der Zeilenabschnitt 145 auf der Spur 14) schematisch veranschaulicht. Ferner ist in F i g. 2 eine Steuerspur 15 und eine Tonspur 16 dargestellt. Die Tonspur 16 enthält die der Videoinformation innerhalb der schrägen Videospuren (z. B. die Videospur 14) zugeordnete Toninformation, wohingegen die Steuerspur 15 verschiedene Steuersignale enthält.
Das elektronische Schneiden eines bespielten Bandes stellt sich dar als Substitution einer in einem bestimmten Segment eines bespielten Bandes enthaltenen Information durch eine neue Information. Hierfür gibt es drei hauptsächliche Verfahren zur Aufzeichnung eines neuen Segmentes auf ein bestimmtes Band:
1) Löschen mit einem ortsfesten Hauptlöschkopf und anschließendes Aufzeichnen;
2) direktes Aufzeichnen auf ein bestimmtes Band mit einem erhöhten Aufzeichnungskopfstrom und
3) Löschen mit einem fliegenden Löschkopf und anschließendes Aufzeichnen auf das gelöschte Band.
Ein fliegender Löschkopf, wie er bei bekannten
Schrägspurvideorecordern verwendet wird (DE-AS 21 16 916, AT-APS 2 41 554), ist ein Kopf, welcher auf der rotierenden Scheibe 300 angeordnet ist und sich mit dieser dreht.
Bei einem bekannten Videorecorder (US-PS '4 36 489), welcher eine Kombination der vorstehenden Verfahren (1) und (2) zum elektronischen Schneiden
verwendet, ist ein ortsfester Videolöschkopf vorhanden, der vor der Kopftrommel angeordnet ist, wodurch eine vollständige Löschung des Bandes erzielt wird. Wegen der räumlichen Entfernung zum Löschkopf und dem Videolöschkopf wird ein neues Signal anfangs noch unmittelbar auf einen ungelöschten Bandabschnitt aufgezeichnet Die Aufzeichnungsspuren des neuen Signals werden dann auf zunehmende durch den Löschkopf vollständig gelöschte Bandabschnitte geschrieben.
Bei einem weiteren bekannten Schrägspurvideorecorder (US-PS 34 50 832), bei welchem das in der US-PS 34 36 489 beschriebene Verfahren zugrundegelegt wird, ist eine Einrichtung zur automatischen Steuerung der elektronischen Schneidevorgänge vorhanden. Hierfür wird die Scheibendrehzahl und die Bandgeschwindigkeit mit Hilfe der Aufzeichnungs-Steuersignale auf der Steuerspur längs der Bandkante geregelt, wobei ein ortsfester Aufzeichnungs-Wiedergabekopf verwendet wird, um während der Wiedergabe die aufgezeichneten Steuersignale auf der Steuerspur abzutasten.
Bei weiteren bekannten Schrägspurvideorecordern wird eine genauere Steuerung der Scheibendrehzahl und Bandgeschwindigkeit während der Wiedergabe dadurch erzielt, daß die Horizontalsynchronisationsimpulse zur Steuerung der Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsservosysteme verwendet werden (DE-OS 24 18 655). Die Verwendung der Horizontalsynchronisationsimpulse ist dadurch ermöglicht, daß sie während der Wiedergabe von dem wiedergegebenen Signal gewonnen werden können; die genauere Drehzahlbzw. Geschwindigkeitssteuerung ist dadurch möglich, da die Horizontalsynchronisationsimpulse eine wesentlich höhere Frequenz besitzen als die Steuerspurimpulse. Aufgrund der höheren Frequenz der Horizontal-Synchronisationsimpulse kann ferner die Bandspannung gesteuert werden. Während des elektronischen Schneidens stehen jedoch die Horizontalsynchronisationsimpulse dem bekannten Videorevorder nicht zur Verfügung, da kein Signal wiedergegeben wird, sondern das aufgespielte Signal durch einen ortsfesten oder einen fliegenden Löschkopf gelöscht wird. Während des elektronischen Schnitts synchronisiert der bekannte Videorecorder die Scheibendrehzahl und die Bandgeschwindigkeit, dh, die Relativgeschwindigkeit des Bandes, auf das ankommende Videosignal, während die Bandspannung auf einen festen Wert festgelegt wird.
Aus Vorstehendem ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dem letztgenannten Videorecorder während des elektronischen Schnitts die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes nicht genau gesteuert werden können. Als Folge dieses Mangels an genauer Steuerung können bei Beendigung eines elektronischen Schnitts die Horizontalsynchronisationssignale der gerade elektronisch geschnittenen Information gegenüber den Horizontalsynchronisationssignalen der benachbarten, früher aufgezeichneten Information um mehr als eine volle Horizontalsynchronisationsperiode phasenverschoben sein. Bei der Wiedergabe des geschnittenen Bandes wird der an der Hinterkante des neu bespielten Abschnittes auftretende Synchronisationsfehler als Bandposition und als Bandspannungsfehler interpretiert Da die verschiedenen Servosysteme diese vermeintlichen Fehler zu korrigieren versuchen, verursachen sie eine Störung des Wiedergabesignals. b5
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Anordnung del· eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß Synchronisalionsfehler beim elektronischen Schnitt von bereits bespielten Videobändern auf einfache und zuverlässige Weise vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Anordnung nach Anspruch 1 ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die auf dem bespielten, zu schneidenden Band vorhandenen Horizontalsynchronisationsimpulse vor dem elektronischen Schnitt der neuen Signale abgetastet und zur Regelung der Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes verwendet werden. Zu diesem Zweck wird auf der mit den Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfen versehenen, rotierenden Scheibe ein fliegender Abtastkopf derart angebracht, daß er an dem sich in Vorwärtsrichtung bewegenden Band anliegt, bevor dieses in Berührung mit dem Aufzeichnungs-Wiedergabekopf gelangt, d. h., in Vorwärtsrichtung gesehen vor dem fliegenden Aufzeichnungs-Wiedergabekopf angeordnet ist. In Anwendungsfällen, bei denen ein unerwünschtes Segment eines bespielten Bandes vor dem Aufzeichnen neuer Signale gelöscht werden soll, wird ein fliegender Löschkopf zwischen dem fliegenden Abtastkopf und dem Aufzeichnungs-Wiedergabekcpf angeordnet.
Bei einem mit der erfindungsgemäßen Anordnung versehenen Schrägbandvideorecorder läuft während der normalen Wiedergabe das bespielte Band zunächst an dem fliegenden Abtastkopf vorbei, wo die Horizontalsynchronisationsimpulse abgetastet werden. Diese Synchronisationsimpulse werden mit einer geeigneten Schaltung so verarbeitet, daß man hiervon die Relativgeschwindigkeit des Bandes erhält; des weiteren wird eine durch Istwert-Sollwertvergleich gewonnene Fehlerspannung den Servomechanismen zugeführt, um die Relativgeschwindigkeit und Spannung des sich bewegenden Bandes zu steuern. Anschließend läuft das bespielte Band an dem Löschkopf vorbei, der während der Wiedergabe entregt ist, jedoch während eines elektronischen Schnitts erregt wird, um die auf dem vorbeilaufenden Band aufgezeichneten Signale zu löschen. Schließlich läuft das Bespielte Band an dem Aufzeichnungs-Wiedergabekopf vorbei, welcher das Videosignal abtastet und das abgetastete Signal seiner Bestimmung zuführt
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der Kopftrommel eines bekannten Schrägspurvideorecorders,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Videobandabschnitt mit den von den Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfen der Kopftrommel nach F i g. 1 erzeugten Videospuren,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Scheibe einer Kopftrommel eines mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgerüsteten Schrägspurvideorecorders,
F i g. 4 eine Draufsicht auf einen Bandabschnitt zur Veranschaulichung der für die verschiedenen Köpfe auf der Scheibe nach F i g. 3 erforderlichen Lage der einzelnen Videospuren und
F i g. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung.
De, Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, während eines elektronischen Schnitts die Taktinformation zu verwenden, die in den auf den bereits bespielten Videospuren des zu schneidenden Bandes vorhandenen
Signalen enthalten ist. Diese Taktinformation ist in der Periodizität des Auftretens der verschiedenen Synchronisationsimpulse enthalten. Durch Abtasten der bereits aufgespielten Synchronisationsimpulse und durch Vergleichen der Perirdizität der abgetasteten Impulse mit einem bekannten, festen Sollwert kann die Geschwindigkeit des Mch bewegenden Bandes relativ zu der Scheibe 300 erhalten werden. Hierfür müssen die bereits aufgespielten Synchronisationsimpulse während einer Schneideperiode abgetastet werden, bevor diese Impulse gelöscht oder überspielt werden. Wenn die Impulse einmal abgetastet sind, kann eine übliche Einrichtung (wie sie derzeit für den Wiedergabebetrieb verwendet wird) benutzt werden, um die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes zu steuern.
Die Abtastung der bereits aufgespieiten Synehronisationsimpulse wird dadurch erzielt, daß auf der rotierenden Scheibe 300 Wiedergabeköpfe angebracht werden und diese Wiedergabeköpfe oder fliegenden Abtastköpfe ausschließlich zur Abtastung der Synchronisationsimpulse verwendet werden. Diese fliegenden Abtastköpfe müssen räumlich so angeordnet werden, daß sie die zuvor aufgespielte Information auf den Videospuren abtasten, bevor diese beim elektronischen Schnitt zerstört wird. Aus diesem Grund wird ein fliegender Abtastkopf jedem fliegenden Aufzeichnungs-Wiedergabekopf zugeordnet und in Vorwärtsrichtung gesehen vor diesem angebracht, damit ein bestimmter Punkt auf dem vorbeilaufenden Band erst von dem fliegenden Abtastkopf beaufschlagt wird, bevor dieser Punkt von dem zugeordneten Aufzeichnungs-Wiedergabekopf beaufschlagt wird.
In Anwendungsfällen, bei denen die unerwünschten, bespielten Bandsegmente vor dem Aufzeichnen neuer Signale gelöscht werden sollen, ist es erfindungsgemäß erforderlich, einen fliegenden Löschkopf zwischen jedem Paar Abtast- und Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfe anzuordnen. Auf diese Weise wird das bespielte Band nach erfolgter Abtastung seiner Synchronisationsimpulse durch den Löschkopf gelöscht und anschließend mit der neuen Information bespielt
Fig.:! zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen ausgebildeten Scheibe 300, welche einen Abtastkopf und einen Löschkopf für jeden Aufzeichnungs-Wiedergabekopf besitzt. Wie aus Fig.3 ersichtlich ist, sind in Vorwärtsrichtung gesehen (durch den die Drehrichtung der Scheibe 300 anzeigender Pfeil 305 angedeutet) vor den Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfen 310 und 320 Löschköpfe 330 bzw. 350 angeordnet Ferner sind in Vorwärtsrichtung gesehen vor den Löschköpfen 330 und 350 Abtastköpfe 340 bzw. 360 angeordnet. Die fliegenden Lösch- und Abtastköpfe sind sowohl von den Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfen als auch gegeneinander um einen bestimmten Drehwinkel getrennt Dieser Winkel muß ausreichend groß gewählt werden, damit die Löschköpfe 330 und 350 keinen schädlichen Einfluß auf den Betrieb der Köpfe 310,340,320 und 360 besitzen.
Aufgrund der Vorwärtsbewegung des Bandes 10 entspricht der Winkelabstand zwischen zwei Köpfen der räumlichen Verschiebung zwischen den zugeordneten Spuren der getrennten Köpfe auf dem Band 10. Dies ist am besten aus der Überlegung ersichtlich, daß die räumliche Verschiebung für einen Winkelabstand von 180° zwischen den Köpfen 310 jnd 32Ü dem Abstand · zwischen benachbarten Videospuren entspricht Zur Kompensierung dieser durch die verschiedenen Köpfe hervorgerufenen Fehlausrichtung der Spuren müssen bei der in F i g. 1 veranschaulichten Trommelvorrichtung mit dem um den Führungszylinder 30 nach unten zu im Gegenuhrzeigersinn gewickelten Band 10 der Kopf 330 tiefer als der Kopf 340 und der Kopf 310 tiefer als ■> der Kopf 330 positioniert werden. Diese Positionierung ist in Fig.4 veranschaulicht, wo das Band 10 im entrollten Zustand, sprich von dem Führungszylinder 30 abgenommen, dargestellt ist. Der Pfeil 520 gibt die Bewegungsrichtung des Bandes 10, die Linie 500 die
ίο horizontale Drehebene der Scheibe 300 und der Pfeil 530 die Bewegungsrichtung des Umfangs der Scheibe 300 längs der Linie 500 an. Die Spuren 501,502 und 503 auf dem Band 10 stellen das früher auf das Band 10 aufgespielte Videosignal dar. Dagegen stellen die Spuren 505 bis 510 die elektronisch geschnittenen Videospuren dar. Auf der Videospur 504 wird gerade der elektronische Schnittvorgang durchgeführt Es sei vermerkt, daß die Spuren 501 bis 510 bezüglich der Linie 500 schräg verlaufen. Dieser Schrägverlauf wird durch die vorstehend erläuterte Bewegung des Bandes 10 verursacht.
Zur Erzielung einer sauberen Ausrichtung der Köpfe 340, 330 und 310 kann der Kopf 340 oberhalb der Linie 500 angeordnet werden, um an dem Punkt 521 mit der
:', Spur 504 zusammenzufallen; des weiteren kann der Kopf 330 auf der Linie 500 angeordnet werden, damit er an der Stelle 522 mit der Spur 504 zusammenfällt; und schließlich kann der Kopf 310 unterhalb der Linie 500 angeordnet werden, damit er an der Stelle 523 mit der Spur 504 zusammenfällt Auf diese Weise kann der Abtastkopf 340 die Synchronisationsimpulse auf der Spur 504 abtasten, der Löschkopf 330 die Information auf der Spur 504 löschen (vorausgesetzt, daß sich zu seiner Rechten ein gelöschtes Band befindet) und der
ti Aufzeichnungs-Wiedergabekopf 523 eine neue Information auf die Spur 504 aufzeichnen (wobei sich zu seiner Rechten die elektronisch geschnittene Information befinden soll).
F i g. 5 zeigt einige Bestandteile einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung. Bei dieser Ausführungsform dreht sich eine Vorratsspule 100 im Uhrzeigersinn und wickelt dadurch das Magnetband 10 ab. Das Band 10 berührt mit Hilfe einer unter Zugspannung stehenden Pendelrolle 23 und stationärer Rollen 22, 20 und 21 den Führungszylinder 30. Bei der Berührung mit dem Führungszylinder 30 wird das Band 10 etwa über den halben Umfang um den Führungszylinder 30 gewickelt und gelangt dann mit Hilfe der Rollen 41, 40 und 42 außer Berührung mit dem
-.. ι Führungszylinder 30. Hinter der Rolle 42 läuft das Band 10 an einem Ton-Aufzeichnungs-Wiedergabekopf 43 und einem Steuer-Aufzeichnungs-Wiedergabekopf 44 vorbei, bevor es zu dem Zylinder 45 gelangt, der zusammen mit einer Druckrolle 46 dem Band 10 eine
■>ϊ Bewegung von links nach rechts verleiht Hinter dem Zylinder 45 wird das Band 10 auf eine Vorratsspule 200 aufgespult, die sich im Gegenuhrzeigersinn dreht
Die Pendelrolle 23 ist über eine Feder 24 mit einer Spule 25 verbunden, die bei Anlegen eines geeigneten
"ü Steuersignals an die Leitung 56 die Feder 24 mit einer Kraft beaufschlagt, wodurch sich die Pendelrolle 23 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht und dadurch eine Zunahme oder eine Abnahme der an das Band angelegten Spannung verursacht
r."i Der Zylinder 45 wird von einem Zylindermotor 51 angetrieben, dessen Drehzahl über Steuersignale auf der Leitung 58 gesteuert wird.
Innerhalb des Führungszylinders 30 befindet sich eine
rotierende Scheibe 300, die von einem Scheibenmotor 52 angetrieben wird. Die Drehzahl des Motors 52 wird durch Signale auf der Leitung 57 gesteuert.
Die Scheibe 300 enthält ein Paar fliegender Abtastköpfe 340 und 360 sowie ein Paar fliegender ^ Löschköpfe 330 und 350. Die Signale der Abtastköpfe 340 und 360 werden über Schleifringe an der Welle 301 der Scheibe 300 den Leitungen 61 bzw. 62 zugeführt und in der Summationsschaltung 55 addiert. Das Ausgangssignal der Summationsschaltung 55 wird einem Prozessor 53 zugeführt, welcher aus dem Ausgangssignal der Summationsschaltung 55 die Zeilensynchronisationsinformation gewinnt. Als Prozessor 52 kann auf einfache Weise ein Integrator mit einem vorgeschalteten monostabilen Multivibrator verwendet werden, welcher von den Synchronisationssignalen am Ausgang der Summationsschaltung 55 geiriggert wird. Bei einer derartigen Ausführung besteht das Ausgangssignal des Prozessors 53 aus einem einfachen Gleichstromsignal, dessen Amplitude der Periodizität der abgetasteten Synchronisationssignale entspricht Zum Vergleich der abgetasteten Periodizität mit einer gewünschten Periodizität braucht lediglich das Ausgangssignal des Prozessors 52 mit einem vorbestimmten Taktsignal verglichen werden, das der gewünschten Periodizität entspricht. Dieser Vergleich erfolgt in dem Komparator 54.
Das Ausgangssignal des !Comparators 54 wird dem Prozessor 59 zugeführt, welcher die zur Steuerung der Spule 25, des Scheibenmotors 57 und des Zylindermotors 51 erforderlichen Steuersignale auf den Leitungen 56, 57 bzw. 58 erzeugt. Die in dem Prozessor 59 durchgeführten Berechnungen können in Abhängigkeit von den gewünschten, speziellen Übertragungsfunktionen der einzelnen Stellglieder des in F i g. 5 dargestellten Regelkreises sehr kompliziert oder sehr einfach sein. Bei den meisten Anwendungsfällen genügt es jedoch, die drei Stellglieder mit einem Proportionalverhalten zu versehen. Dies bedeutet beispielsweise, daß die Drehzahl des Motors 51 urn 1% zunimmt, die Drehzahl des Motors 52 in ähnlicher Weise zunimmt (damit die erzeugten Videospuren die gleiche Schrägung besitzen) und die Bandspannung um 0,5% abnimmt Ein derartiges lineares Regelverhalten' kann in dem Prozessor 59 durch ein einfaches Widerstandsnetzwerk erzielt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Anordnung zum elektronischen Schneiden bei Videomagnetbandspeichern mit einen Führungszylinder und eine rotierende Aufzeichnungs- und Wiedergabe-Magnetkopfanordnung schraubenförmig umschlingender Führung des Magnetbandes (Schrägspurvideorecorder), mit jeweils einem vor dem Video-Aufzeichnungs- und Wiedergabekopf angeordneten mitrotierenden Löschkopf zur selektiven Löschung der alten Spurabschnitte unmittelbar vor deren Neubeschriftung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Gewinnung von Horizontalsynchronsignalen aus den alten Videospuren vor deren Löschung vor jedem Löschkopf (330,350) ein ebenfalls mitrotierender Abtastkopf (340, 360) angeordnet ist
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß einem Komparator (54) das von den Abtastköpfen (340, 360) gelieferte, verarbeitete Steuersignal und ein normiertes Taktsignal zur Erzeugung eines Fehlersignals zugeführt werden, welches über einen Prozessor (59) die Bandspannung und die relative Bandgeschwindigkeit steuert.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fehlersignal die Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal der Abtastköpfe (340, 360) und dem Taktsignal vorgesehen ist.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fehlersignal die Frequenzdifferenz zwischen dem Ausgangssignal der Abtastköpfe (340, 360) und dem Taktsignal vorgesehen ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastköpfe (340, 360) und die Löschköpfe (330, 350) paarweise um einen bestimmten Winkel gegeneinander getrennt am Rand einer rotierenden Scheibe (300) angeordnet sind (F i g. 5).
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