DE2659659A1 - Video-spiralbandrecorder - Google Patents
Video-spiralbandrecorderInfo
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- DE2659659A1 DE2659659A1 DE19762659659 DE2659659A DE2659659A1 DE 2659659 A1 DE2659659 A1 DE 2659659A1 DE 19762659659 DE19762659659 DE 19762659659 DE 2659659 A DE2659659 A DE 2659659A DE 2659659 A1 DE2659659 A1 DE 2659659A1
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- video
- head
- spiral
- tape recorder
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B27/00—Editing; Indexing; Addressing; Timing or synchronising; Monitoring; Measuring tape travel
- G11B27/02—Editing, e.g. varying the order of information signals recorded on, or reproduced from, record carriers
- G11B27/022—Electronic editing of analogue information signals, e.g. audio or video signals
- G11B27/029—Insert-editing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Management Or Editing Of Information On Record Carriers (AREA)
- Control Of Position Or Direction (AREA)
- Control Of Velocity Or Acceleration (AREA)
- Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)
Description
Western EIe
Company, In
195 Broadway
New York, ^L Y. 10007
U.S.A.
fric A 35 570-ko
" 7*
Video-Spiralbandrecorder
Die Erfindung bezieht sich, auf einen Video-Spiralbandrecorder
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 näher bezeichneten Art. Ein derartiger Video-Spiralbandrecorder ist bekannt
(Buch von Harry Kybett "Video Tape Recorders", Verlag Howard W. Sams & Co., Inc., 1974, Katalogkartennummer: 73-90285
der US-Library of Congress in Washington, D.C, USA).
Zur Erläuterung des Standes der Technik bei Video-Spiralbandrecordern
wird auf Pig. 1 Bezug genommen, welche die wichtigsten Bestandteile einer bekannten Kopftrommelanordnung
veranschaulicht. Wie hieraus ersichtlich ist, läuft
ein sich in Vorwärtsrichtung (von links nach rechts) bewegendes Band 10 an einer konischen Führungsrolle 20 vorbei
und gelangt mit Hilfe der Rolle 21 auf eine zylindrische Trommel 30. Die konische Form der Rolle 20 bewirkt, daß sich
das Band 10 beim Vorbeilauf an der Rolle 21 schräg nach unten bewegt. Auf der Trommel 30 wickelt sich das Band 10 über
den halben Umfang der Trommel 30 und bewegt sich dann mit
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Hilfe der Rolle 41 an einer konischen Führungsrolle 40 vorbei, welche das Band 10 schräg nach oben bewegt, wodurch die
durch die Rolle 20 hervorgerufene Abwärtsbewegung des Bandes
10 aufgehoben wird. Auf diese Weise wickelt sich das Band 10 spiralförmig um die Trommel 50 und verläßt daher die Trommel
30 auf einem gegenüber der Eintrittsstelle unterschiedlichen Niveau.
Innerhalb der Trommel 30 befindet sich eine rotierende Scheibe 300 mit zwei diagonal zueinander angeordneten Aufzeichnungs-Rückspielköpfen
310 und 320. Die Scheibe 300 dreht sich um eine mit der Achse der Trommel 30 zusammenfallende Achse und
ist mit dem aufgewickelten Band 10 horizontal fluchtend ausgerichtet. Die Rollen 20 und 40 sind so ausgebildet und positioniert,
daß die untere Bandkante in der Nähe der Rolle 21 die gleiche horizontale Neigung besitzt wie die obere Bandkante
in der Nähe der Rolle 41; diese Neigung stimmt mit der Neigung überein, mit welcher sich die Scheibe 300 dreht. Für
ein stationäres Band 10 ist daher ohne weiteres ersichtlich, daß ein Aufzeichnungs-Wiedergabekopf am Umfang der Scheibe
300 an dem Band 10 in gerader Linie unter einem spitzen Winkel bezüglich der Bandkante vorbeiläuft. Bei einem Band, welches
sich im Vergleich zur Rotationsgeschwindigkeit der Scheibe 300 langsam bewegt, wird eine gerade linie mit dem
gleichen spitzen Winkel bezüglich der Bandkante erzeugt.
Fig. 2 zeigt einige der von den Köpfen 310 und 320 erzeugten
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parallelen Spuren. Beispielsweise werden die Spuren 11 und 13 von dem Kopf 310 und die Spuren 12 und 14 von dem Kopf
320 erzeugt. Normalerweise sind die Spuren der Video-Spiralbandrecorder
(beispielsweise die Spur 14) ausreichend lang, damit sie die Signale eines vollständigen Fernseh-Rasterfeldes
aufnehmen können. Jedes Fernseh-Rasterfeld enthält in der
US-amerikanischen Norm 262,5 horizontale Zeilen, so daß jede Spur 263 Blockabschnitte (beispielsweise die Blockabschnitte
141 und 142) enthält, von denen jeder Blockabschnitt einem Bandabschnitt entspricht, welcher die Signale einer horizontalen
Zeile enthält. Dem Signal jeder horizontalen Zeile ist ein Horizontalsynchronisationsimpuls zugeordnet. Dieser Synchronisationsimpuls
wird zur Synchronisierung des Fernsehempfängers auf die ankommenden Signale verwendet. Die Horizontalsynchronisationsimpulse
sind in Fig. 2 durch Zeilenabschnitte (beispielsweise der Zeilenabschnitt 145 auf der Spur
14) schematisch veranschaulicht. Ferner ist in Fig. 2 eine
Steuerspur 15 und eine Tonspur 16 dargestellt. Die Tonspur 16 enthält die der Videοinformation innerhalb der schrägen
Videospuren (z.B. die Videospur 14) zugeordnete Toninformation, wohingegen die Steuerspur 15 verschiedene Steuersignale
enthält.
bei der Bearbeitung
Die Neuaufzeichnung/eines bespielten Bandes betrifft die Substitution
einer in einem bestimmten Segment eines bespielten Bandes enthaltenen Information durch eine neue Information.
Hierfür gibt es drei hauptsächliche Verfahren zur Aufzeich-
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if -
nung eines neuen Segmentes auf ein bestimmtes Band:
1) Löschen mit einem ortsfesten Hauptlöschkopf und anschließendes
Aufzeichnen;
2) direktes Aufzeichnen auf ein "bestimmtes Band mit einem
erhöhten Aufzeichnungskopfstrom, und
3) Löschen mit einem fliegenden Löschkopf und anschließendes Aufzeichnen auf das gelöschte Band.
Ein fliegender Löschkopf, wie er "bei "bekannten Video-Spiralbandrecordern
verwendet wird, ist ein Kopf, welcher auf der rotierenden Scheibe 300 angeordnet ist und sich mit dieser
dreht.
Bei einem bekannten Video-Spiralbandrecorder (US-PS 3 436 489), welcher eine Kombination der vorstehenden Verfahren (1) und
(2) zur Neuaufzeichnung verwendet, ist ein ortsfester
handen,
Videolöschkopf voi/ der in Vorwärtsrichtung gesehen vor der Kopftrommel angeordnet ist, wodurch eine vollständige Löschung des Bandes erzielt wird. Auf diese Weise wird ein neues Signal zunächst unmittelbar auf das ungelöschte Band aufgezeichnet. Die Aufζeichnungsspuren des neuen Signals werden dann auf fortlaufend zunehmenden Bandabschnitten durch den Löschkopf vollständig gelöscht und sind damit auf dem vollständig gelöschten Band gänzlich beseitigt.
Videolöschkopf voi/ der in Vorwärtsrichtung gesehen vor der Kopftrommel angeordnet ist, wodurch eine vollständige Löschung des Bandes erzielt wird. Auf diese Weise wird ein neues Signal zunächst unmittelbar auf das ungelöschte Band aufgezeichnet. Die Aufζeichnungsspuren des neuen Signals werden dann auf fortlaufend zunehmenden Bandabschnitten durch den Löschkopf vollständig gelöscht und sind damit auf dem vollständig gelöschten Band gänzlich beseitigt.
Bei einem weiteren bekannten Video-Spiralbandrecorder (US-
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-ß-
PS 3 450 832), bei welchem das in der US-PS 3 436 489 beschriebene
Verfahren zugrundegelegt wird, ist eine Einrichtung
zur automatischen Steuerung der Neuaufzeichnungsvorgänge
vorhanden. Hierfür wird die Scheibendrehzahl und die Bandgeschwindigkeit dadurch geregelt, daß Aufzeichnungs-Steuersignale
auf einer Steuerspur längs der Bandkante angebracht sind und ein getrennter, ortsfester Aufζeichnungs-Wiedergabekopf
verwendet wird, um während des Rückspielens die aufgezeichneten Steuersignale auf der Steuerspur abzutasten.
Bei weiteren bekannten Video-Spiralbandrecordern wird eine genauere Steuerung der Scheibendrehzahl und Bandgeschwindigkeit
während des Rückspielens dadurch erzielt, daß die Horizontalsynchronisationsimpulse
zur Steuerung der Drehzahlbzw. Geschwindigkeitsservosysteme verwendet werden. Die Verwendung
der Horizontalsynchronisationsimpulse ist dadurch ermöglicht, daß sie während des Rückspielens von dem wiedergegebenen
Signal gewonnen werden können; die genauere Drehzahlbzw. Geschwindigkeitssteuerung ist dadurch möglich, da die
Horizontalsynchronisationsimpulse eine wesentlich höhere Frequenz besitzen als die Steuerspurimpulse. Aufgrund der höheren
Frequenz der Horizontalsynchronisationsimpulse kann ferner die Bandspannung gesteuert werden. Während der Neuaufzeichnung
- stehen jedoch die Horizontalsynchronisationsimpulse dem bekannten Video-Spiralbandrecorder nicht zur Verfügung, da kein
Signal wiedergegeben wird, sondern das aufgespielte Signal
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•J. ;
durch einen ortsfesten oder einen fliegenden Löschkopf gelöscht
wird. Während der Neuaufzeichnung synchronisiert der
"bekannte Video-Spiralbandrecorder die Scheibendrehzahl und
die Bandgeschwindigkeit, d.h., die Relativgeschwindigkeit des Bandes, auf das ankommende Videosignal, während die Bandspannung auf einen festen Wert festgelegt wird.
Aus Vorstehendem ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei dem letztgenannten Video-Spiralbandrecorder während der Neuaufzeichnung
die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes nicht genau gesteuert werden können. Als Folge dieses
Mangels an genauer Steuerung können bei Beendigung einer Ueuaufzeichnung
die Horizontalsynchronisationssignale der gerade neu aufgezeichneten Information gegenüber den Horizontalsynchronisationssignalen
der benachbarten, früher aufgezeichneten Information um mehr als eine volle Horizontalsynchronisationsperiode
phasenverschoben sein. Beim Rückspielen des bearbeiteten Bandes wird der an der Hinterkante des neu
bespielten Abschnittes auftretende Synchronisationsfehler als Bandposition und als Bandspannungsfehler interpretiert. Da
die verschiedenen Servosysteme diese vermeintlichen lehler zu korrigieren versuchen, verursachen sie eine Störung des
Rückspielsignales.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Video-Spiralbandrecorder
der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß Synchronisationsfehler bei der Feuaufzeichnung
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von bereits bespielen Videobändern auf einfache und zuverlässige Weise vermieden werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Video-Spiralbandrecorders
nach Anspruch 1 sind in den Ansprüchen bis 8 gekennzeichnet.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß die auf dem bespielten, zu bearbeitenden Band vorhandenen Synchronisationsimpulse
vor der Neuaufzeiehnung der neuen Signale abgetastet und zur Regelung der Bandspannung und Relativgeschwindigkeit
des Bandes verwendet werden. Zu diesem Zweck wird auf der mit den Aufzeichnungs-Rückspielköpfen versehenen,
rotierenden Scheibe ein fliegender Abtastkopf derart angebracht, daß er an dem sich in Vorwärtsrichtung bewegenden
Band anliegt, bevor dieses in Berührung mit dem Aufzeichnungs-Rückspielköpf
gelangt, d.h., in Vorwärtsrichtung gesehen vor dem fliegenden Aufzeichnungs-Rückspielköpf angeordnet ist.
In Anwendungsfällen, bei denen ein unerwünschtes Segment
eines bespielten Bandes vor dem Aufzeichnen neuer Signale gelöscht werden soll, wird ein fliegender Löschkopf zwischen
dem fliegenden Abtastkopf und dem Aufzeichnungs-Rückspielköpf angeordnet»
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- ar-
Bei dem erfindungsgemäßen Video-Spiralbandrecorder läuft
während des normalen Rückspielens das bespielte Band zunächst an dem fliegenden Abtastkopf vorbei, wo die Synchronisationsimpulse
abgetastet werden. Diese Synchronisationsimpulse werden mit einer geeigneten Schaltung so verarbeitet,
daß man hiervon die Relativgeschwindigkeit des Bandes erhält; des weiteren wird eine durch Istwert-Sollwertvergleich gewonnene
Fehlerspannung den Servomechanismen zugeführt, um die Relativgeschwindigkeit und -Spannung des sich bewegenden
Bandes zu steuern. Anschließend läuft das bespielte Band an dem Löschkopf vorbei, der während des Rückspielens entregt
ist, jedoch während einer Neuaufzeichnung erregt wird, um
die auf dem vorbeilaufenden Band aufgezeichneten Signale zu
löschen. Schließlich läuft das bespielte Band an dem Aufzeichnungs-Rückspielkopf
vorbei, welcher das Videosignal abtastet und das abgetastete Signal seiner Bestimmung zuführt.
Die Erfindung wird mit ihren weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht der Kopftrommel eines bekannten Video-Spiralbandrecorders;
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Videobandabschnitt
mit den von den Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfen
der Kopftrommel nach Fig. 1 erzeugten Videospuren;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Scheibe einer
Kopftrommel des erfindungsgemäßen Video-Spiral-
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bandrecorders;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Bandabschnitt zur Veranschaulichung
der für die verschiedenen Köpfe auf der Scheibe nach Fig. 3 erforderlichen Lage
der einzelnen Videospuren, und
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Video-Spiralbandrecorders.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, während einer Neuaufzeichnung die Taktinformation zu verwenden, die
in den auf den bereits bespielten Videospuren des zu bearbeitenden Bandes vorhandenen Signalen enthalten ist. Diese
Taktinformation ist in der Periodizität des Auftretens der
verschiedenen Synchronisationsimpulse enthalten. Durch Abtasten der bereits aufgespielten Synchronisationsimpulse und
durch Vergleichen der Periodizität der abgetasteten Impulse mit einem bekannten, festen Sollwert kann die Geschwindigkeit
des sich bewegenden Bandes relativ zu der Scheibe 300 erhalten werden. Hierfür müssen die bereits aufgespielten Synchronisationsimpulse
während einer BeuaufZeichnungsperiode abgetastet werden, bevor diese Impulse gelöscht oder überspielt
werden. Wenn die Impulse einmal abgetastet sind, kann eine übliche Einrichtung (wie sie derzeit für den Rüskspielbetrieb
verwendet wird) benutzt werden, um die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes zu steuern.
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-♦ο-
Die Abtastung der bereits aufgespielten Synchronisationsimpulse
wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß auf der rotierenden Scheibe 300 Rückspielköpfe angebracht werden
und diese Rückspielköpfe oder fliegenden Abtastköpfe ausschließlich zur Abtastung der Synchronisationsimpulse verwendet
werden. Diese fliegenden Abtastköpfe müssen räumlich so angeordnet werden, daß sie die zuvor aufgespielte Information
auf den Videospuren abtasten, bevor diese bei der Neuaufzeichnung zerstört wird. Aus diesem Grund wird ein
fliegender Abtastkopf jedem fliegenden Aufzeichnungs-Rückspielkopf
zugeordnet und in Vorwärtsrichtung gesehen vor
diesem angebracht, damit ein bestimmter Punkt auf dem vorbeilaufenden Band erst von dem fliegenden Abtastkopf beaufschlagt
wird, bevor dieser Punkt von dem zugeordneten Aufzeichnungs-Rückspielkopf beaufschlagt wird.
In Anwendungsfällen, bei denen die unerwünschten, bespielten
Bandsegmente vor dem Aufzeichnen neuer Signale gelöscht werden sollen, ist es erfindungsgemäß erforderlich, einen
fliegenden löschkopf zwischen jedem Paar Abtast- und Aufzeichnungs-Wiedergabeköpfe
anzuordnen. Auf diese Weise wird das bespielte Band nach erfolgter Abtastung seiner Synchronisationsimpulse
durch den Löschkopf gelöscht und anschließend mit der neuen Information bespielt.
Pig. 3 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Scheibe 300, welche einen Abtastkopf und einen
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-Vf-
Löschkopf für jeden Aufzeichnungs-Rückspielkopf "besitzt.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind in Vorwärtsrichtung
gesehen (durch den die Drehrichtung der Scheibe 300 anzeigenden Pfeil 305 angedeutet) vor den Aufzeichnungs-Rückspielkopf
en 310 und 320 Löschköpfe 330 bzw. 350 angeordnet. Ferner sind in Vorwärtsrichtung gesehen vor den Löschköpfen
und 350 Abtastköpfe 340 bzw. 360 angeordnet. Die fliegenden Lösch- und Abtastköpfe sind sowohl von den Aufzeichnungs-Rückspielköpfen
als auch gegeneinander um einen bestimmten Drehwinkel getrennt. Dieser Winkel muß ausreichend groß gewählt
werden, damit die Löschköpfe 330 und 350 leinen schädlichen
Einfluß auf den Betrieb der Köpfe 310, 340, 320 und 360 besitzen.
Aufgrund der Vorwärtsbewegung des Bandes 10 entspricht der
Winkelabstand zwischen zwei Köpfen der räumlichen Verschiebung zwischen den zugeordneten Pfaden der getrennten Köpfe
auf dem Band 10. Dies ist am besten aus der Überlegung ersichtlich, daß die räumliche Verschiebung für einen Winkelabstand
von 180° zwischen den Köpfen 310 und 320 dem Abstand zwischen benachbarten Videospuren entspricht. Zur Kompensierung
dieser durch die verschiedenen Köpfe hervorgerufenen Fehlausrichtung der Spuren müssen bei der in Fig. 1 veranschaulichten
Trommelvorrichtung mit dem um die Trommel 30 nach unten zu im Gegenuhrzeigersinn gewickelten Band 10 der
Kopf 330 tiefer als der Kopf 340 und der Kopf 310 tiefer als der Kopf 330 positioniert werden. Diese Positionierung ist
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in Fig» 4 veranschaulicht, wo das Band 10 im entrollten Zustand,
sprich von der Trommel 30 abgenommen, dargestellt ist.
Der Pfeil 520 gibt die Bewegungsrichtung des Bandes 10, die Linie 500 die horizontale Drehebene der Scheibe 300 und der
Pfeil 530 die Bewegungsrichtung des TJmfangs der Scheibe 300 längs der Linie 500 an. Die Spuren 501, 502 und 503 auf dem
Band 10 stellen das früher auf das Band 10 aufgespielte Videosignal
dar. Dagegen stellen die Spuren 505 bis 510 die neu aufgezeichneten Videospuren dar* Auf der Videospur 504 wird
gerade der Vorgang der ÜFeuaufzeichnung durchgeführt. Es sei
vermerkt, daß die Spuren 501 bis 510 bezüglich der Linie schräg verlaufen. Dieser Schrägverlauf wird durch die vorstehend
erläuterte Bewegung des Bandes 10 verursacht.
Zur Erzielung einer sauberen Ausrichtung der Köpfe 340, 330 und 310 kann der Kopf 340 oberhalb der Linie 500 angeordnet
werden, um an dem Punkt 521 mit der Spur 504 zusammenzufallen; des weiteren kann der Kopf 330 auf der Linie 500 angeordnet
werden, damit er an der Stelle 522 mit der Spur 504 zusammenfällt; und schließlich kann der Kopf 310 unterhalb der Linie
500 angeordnet werden, damit er an der Stelle 523 mit der Spur 504 zusammenfällt. Auf diese Weise kann der Abtastkopf
340 die Synnhronisationsimpulse auf der Spur 504 abtasten,
der Löschkopf 33° ^ie Information auf der Spur 504 löschen
(vorausgesetzt, daß sich zu seiner Rechten ein gelöschtes Band befindet) und der Aufzeichnungs-fiückspielkopf 523 eine
neue Information auf die Spur 504 aufzeichnen ( wobei
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sich, zu seiner Rechten die neu aufgezeichnete Infor-·
mation befinden soll ).
Fig. 5 zeigt einige Bestandteile einer Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Video-Spiralbandrecorders. Bei dieser Ausführungsform
dreht sich eine Vorratsspule 100 im Uhrzeigersinn und wickelt dadurch das Magnetband 10 ab. Das Band 10
berührt mit Hilfe einer unter Zugspannung stehenden Pendelrolle 23 und stationärer Rollen 22, 20 und 21 die Trommel 30.
Bei der Berührung mit der Trommel 30 wird das Band 10 etwa über den halben Umfang um die Trommel 30 gewickelt und gelangt
dann mit Hilfe der Rollen 4-1, 40 und 42 außer Berührung
mit der Trommel 30. Hinter der Rolle 42 läuft das Band 10 an einem Ton-Aufzeichnungs-Rückspielkopf 43 und einem Steuer-Auf
zeichnungs-Rückspielkopf 44 vorbei, bevor es zu der Trommel 45 gelangt, die zusammen mit einer Druckrolle 46 dem Band
10 eine Bewegung von links nach rechts verleiht. Hinter der Trommel 45 wird das Band 10 auf eine Vorratsspule 200 aufgespult,
die sich im Gegenuhrzeigersinn dreht.
Die Pendelrolle 23 ist über eine Feder 24 mit einer Spule 25 verbunden, die bei Anlegen eines geeigneten Steuersignals
an die Leitung 56 die Feder 24 mit einer Kraft beaufschlagt,
wodurch sich die Pendelrolle 23 im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn dreht und dadurch eine Zunahme oder eine
Abnahme der an das Band angelegten Spannung verursacht.
Die Trommel 45 wird von einem Trommelmotor 51 angetrieben,
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dessen Drehzahl über Steuersignale auf der Leitung 58 gesteuert wird.
Innerhalb der Trommel 30 befindet sich eine rotierende Scheibe 300, die von einem Scheibenmotor 52 angetrieben wird.
Die Drehzahl des Motors 52 wird durch Signale auf der Leitung 57 gesteuert.
Die Scheibe 300 enthält ein Paar fliegender Abtastköpfe 340 und 360 sowie ein Paar fliegender Löschköpfe 330 und 350.
Die Signale der Abtastköpfe 340 und 360 werden über Schleifringe an der Welle 301 der Scheibe 300 den Leitungen 61 bzw.
63 zugeführt und in der Summationsschaltung 55 addiert. Das
Ausgangssignal der Summationsschaltung 55 wird einem Prozessor
53 zugeführt, welcher aus dem Ausgangssignal der Summationsschaltung 55 die Zeilensynchronisationsinformation
gewinnt. Als Prozessor 53 kann auf einfache Weise ein Integrator mit einem vorgeschalteten monostabilen Multivibrator
verwendet werden, welcher von den Synchronisationssignalen am Ausgang der Summationsschaltung 55 getriggert wird. Bei
einer derartigen Ausführung besteht das Ausgangssignal des Prozessors 53 aus einem einfachen Gleichstromsignal, dessen
Amplitude der Periodizität der abgetasteten Synchronisationssignale entspricht. Zum Vergleich der abgetasteten Periodizität
mit einer gewünschten Periodizität braucht lediglich das Ausgangssignal des Prozessors 53 mit einem vorbestimmten
Taktsignal verglichen werden, das der gewünschten Periodi-
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zität entspricht. Dieser Vergleich, erfolgt in dem Komparator
54.
Das Ausgangssignal des !Comparators 54 wird dem Prozessor 59
zugeführt, welcher die zur Steuerung der Spule 25, des Schei-"benmotors
57 und des Trommelmotors 51 erforderlichen Steuersignale
auf den Leitungen 56, 57 "bzw. 58 erzeugt. Die in dem Prozessor 59 durchgeführten Berechnungen können in Abhängigkeit
von den gewünschten, speziellen Übertragungsfunktionen
der einzelnen Stellglieder des in Fig. 5 dargestellten Regelkreises
sehr kompliziert oder sehr einfach sein. Bei den meisten Anwendungsfällen genügt es jedoch, die drei Stellglieder
mit einem Proportionalverhalten zu versehen. Dies bedeutet beispielsweise, daß die Drehzahl des Motors 51 um 1 $ zunimmt,
die Drehzahl des Motors 52 in ähnlicher Weise zunimmt (damit die erzeugten Videospuren die gleiche Schrägung besitzen)
und die Bandspannung um 0,5 $ abnimmt. Ein derartiges lineares Regelverhalten kann in dem Prozessor 59 durch
ein einfaches Widerstandsnetzwerk erzielt werden.
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Claims (8)
- Western Electric A 35 570-koCompany, Incorporated-Broadway ;Hew York, N,Y. 10007U.S.A.PatentansprücheVideo-Spiralbandrecorder mit einer rotierenden Tragvorrichtung, in deren Nähe ein Videoband in Vorwärtsrichtung vorbeiläuft, und mit einem auf der Tragvorrichtung angebrachten Aufzeichnungs-Rückspielkopf, dadurch gekennzeichnet , daß ein fliegender Löschkopf (330, 350) in Vorwärtsrichtung gesehen vor dem Aufzeichnungs-Rückspielkopf (310, 320) angebracht ist, und daß ein fliegender Abtastkopf (340, 360) in Vorwärtsrichtung gesehen vor dem Aufzeichnungs-Wiedergabekopf (310, 320) angeordnet ist.
- 2. Video-Spiralbandrecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Tragvorrichtung eine rotierende Trommel (30) vorgesehen ist.
- 3. Video-Spiralbandrecorder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in Vorwärtsrichtung bewegende Band (10) hinter den Abtast-, Lösch- und Aufzeichnungs-Rüekspielköpfen (340, 360; 330,709828/0731350; 310, 320) im wesentlichen diagonal bezüglich einer Bandkante vorbeiläuft.
- 4. Video-Spiralbandrecorder nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastkopf (340, 360) vor Beaufschlagung des Bandes (10) durch den Löschkopf (330, 350) ein Ausgangssignal erzeugt, welches abhängig ist von früher auf dem vorwärts bewegten Band (10) aufgespielten Synchronisationsimpulsen.
- 5. Video-Spiralbandrecorder nach einem der Ansprüche 1 bis4, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (22, 25} 51, 58) für die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes (10), und ferner durch eine auf das Abtastkopf-Ausgangssignal (53) und ein genormtes Taktsignal (Pig. 5) ansprechende Einrichtung (54) zur Erzeugung eines Fehlersignals in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Abtastkopf-Ausgangssignal und dem Taktsignal.
- 6. Video-Spiralbandrecorder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß eine Prozessoreinrichtung (59, 56, 58) vorgesehen ist, die das Fehlersignal der Steuereinrichtung (23, 25; 51, 58) für die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes (10) zuführt, um die Bandspannung und Relativgeschwindigkeit des Bandes (10) im Sinne einer Beseitigung des Fehlersignals zu ändern.709828/0731
- 7. Video-Spiralbandrecorder nach. Anspruch 6, dadurch, gekennzeichnet , daß das Fehlersignal abhängig ist von der Phasendifferenz zwischen dem Abtastkopf-Ausgangssignal und dem Taktsignal.
- 8. Video-Spiralbandrecorder nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß das Fehlersignal abhängig ist von der Frequenzdifferenz zwischen dem Abtastkopf-Ausgangssignal und dem Taktsignal.709 82 8/0731
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