DE149797C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine selbsttätige Auslösevorrichtung für das Schaltwerk von solchen Kreissägen mit dauernd nachgiebigem Vorschub, bei welchem die zum Vorschub der Säge dienende Spindel mit ihrer Mutter durch ein Laufgewicht nachgiebig festgehalten wird, während ein mit dem Sägeschlitten verbundener Arm einerseits mit der den Vorschub bewirkenden

ίο Spindel derart verbunden ist, daß er deren Bewegungen auf den Sägeschlitten überträgt und andererseits auf einem Zapfen derart geführt wird, daß er gleichzeitig als Führung für genannten Sägeschlitten dient.

Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Schaltwerk zum Drehen der Vorschubspindel dann auszurücken, wenn der Druck der Säge auf das Werkstück zu groß werden sollte. Dies wird dadurch erzielt, daß das Gegengewicht, welches das Nachgeben der Mutter für die den Vorschub bewirkende Schraubenspindel ermöglicht, zwangläufig mit einem die Schaltklinke beeinflussenden Hebel derart verbunden ist, daß bei der Drehung des Gegengewichtshebels infolge stärkeren auf das Sägeblatt ausgeübten Druckes die Schaltklinke mit dem Schaltrad außer Eingriff gebracht wird.

Auf der beiliegenden Zeichnung ist die im Vorstehenden ihren allgemeinen Kennzeichen nach dargestellte Auslösevorrichtung als Ausführungsbeispiel veranschaulicht und soll im Nachstehenden nach Einrichtung und Wirkungsweise näher erläutert werden.

Fig. i, 2 und 3 stellen eine mit der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung versehene Kreissäge mit nachgiebigem Vorschub in Seiten-, Ober- bezw. Endansicht dar.

Fig. 4 und 6 zeigen die Auslösevorrichtung für das Schaltwerk in der Ruhestellung in Seiten- bezw. Vorderansicht.

Fig. 5 und 7 veranschaulichen dieselbe in analoger Darstellung wie Fig. 4 und 6, für das Auslösen der Schaltklinke eingestellt.

Wie Fig. ι und 2 erkennen lassen, ist der Drehzapfen α des Gegengewichtshebels g mit einer Führungshülse h verbunden, in welcher die Stange b verschiebbar gelagert ist, welche sich außerdem mittels des Stiftes d in einer Bohrung des am Maschinengestell befestigten Winkelstückes c (Fig. 6 und 7) führt. An dem Ende dieser Stange b ist der dem Radius des Schaltrades i angepaßte abgebogene Hebel e befestigt, welcher auf die Schaltklinke/ derart einwirkt, daß dieselbe beim Anheben des Hebels e mit den Zähnen des Schaltrades i außer Eingriff kommt.

Sobald durch übermäßigen Druck auf das Sägeblatt ein Nachgeben der die Schraubenspindel k aufnehmenden Mutter / bewirkt und, wie Fig. 5 veranschaulicht, der Gegengewichtshebel g und somit der Drehzapfen α desselben eine wenn auch geringe Drehbewegung ausführt, so wird gleichzeitig die Führungshülse h in Drehung versetzt (Fig. 5), wodurch der Hebel e bezw. die denselben tragende, in h geführte Stange b zugleich an-

Claims (1)

1. gehoben wird. Dies hat den Erfolg, daß durch die Berührung des Auslösehebels c mit der Schaltklinke f letztere außer Eingriff mit den Zähnen des Schaltrades i gebracht wird und erst dann wieder in die Zähne desselben einfällt, sobald der Druck auf das Sägeblatt wieder ein normaler geworden ist.

   PateNT-AνSPRUcη :

   ίο Selbsttätige Auslösevorrichtung für das

   Schaltwerk von Kreissägen mit dauerndem, nachgiebigem Vorschub, bei welchen die Bewegung der den Vorschub bewirkenden, mit ihrer Mutter durch ein Gewicht nachgiebig festgehaltenen Spindel auf den Sägeschlitten durch ein Verbindungsstück übertragen wird, welches zugleich als Führung für den Schlitten selbst dient, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen (α) des Gegengewichtshebels (g), welcher das Nachgeben der Mutter für die den Vorschub bewirkende Schraubenspindel ermöglicht, mit einer "die Schaltklinke beeinflussenden , entsprechend geführten Stange (b) derart verbunden ist, daß bei der Drehung des Gegengewichtshebels in- · folge erhöhten, auf das Sägeblatt ausge- ' übten Druckes die Schaltklinke ff) durch die Stange von dem Schaltrad (i) abgehoben wird. '

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.