DE1497456A1 - Vorrichtung zum Entwickeln von photographischem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Entwickeln von photographischem MaterialInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D5/00—Liquid processing apparatus in which no immersion is effected; Washing apparatus in which no immersion is effected
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Description
PATENTANWÄLTE 7 STUTTGART.!
DR.-ING. WOLFF, BARTELS,DR.BRANDES -^* ·-·-*· lange sjM&ai^
μ ι iii iiirUi mm ' y
U97456
Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester,
Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Material
Zusatz zu Patent «.· (Patentanmeldung E 26 381 IXa/57c
Zusatz zu Patent «.· (Patentanmeldung E 26 381 IXa/57c
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entwickeln von photographischem Material mit einem
Behälter für die Verfahrenslösung»
Oemäss dem Hauptpatent weist die Vorrichtung einen Halter für das photographische Material und einen
Förderer auf, dessen bewegbare Oberfläche die Verfahrenslösung dem photographischen Material zuführto
ο Der Förderer ist dabei vorzugsweise als Trosssel aus=
e> gebildet, deren äussere, glatte Oberfläche sich mit
co
^ einem aus der Verfahrenslösung bestehenden Film über=
l! zieht, auf den das vom Halter festgehaltene photo»
■ε- graphische Material während der Behandlung aufgelegt
wirdα Um die Befestigung des photographischen
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Materials am Halter und das Abnehmen nach der Behandlung
möglichst einfach zu gestalten, 1st der Halter als eine an der Vorrichtung befestigbare Decke ausgebildet, an die
das photographische Material, gegebenenfalls nach vorhergehendem Anfeuchten, nur angelegt zu werden braucht· In
der Regel reichen die Adhäsions- und Reibungskräfte zwischen der Decke und dem photograph!sehen Material aus,
um zu verhindern, dass das photographische Material vom Förderer mitgenommen wird»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer
Vorrichtung dieser Art den Förderer so auszugestalten, dass ein Mitnehmen des aufgelegten photographischen
Materials durch den Förderer mit Sicherheit vermieden wird ο Diese Aufgabe ist erflndungsgemflss dadurch gelöst,
dass ein Förderer vorgesehen ist, dessen Oberfläche Unebenheiten aufweist« Solche Unebenheiten erleichtern
die Bildung eines ununterbrochenen Flüssigkeitsfilms
verhindern
und/das Anhaften grösserer Bereiche des photographischen Materials am Förderer, sofern der Film einmal eine Unterbrechung aufweisen sollte0
und/das Anhaften grösserer Bereiche des photographischen Materials am Förderer, sofern der Film einmal eine Unterbrechung aufweisen sollte0
Die Unebenheiten können als rhombusförmlge Höcker ausgebildet
sein, die verschiedene Orössen aufweisen können. Statt solcher Höcker können auch Im Abstand voneinander
angeordnete, parallele Rippen vorgesehen sein, die sich sowohl in der Bewegungsrichtung als auch quer dazu erstrecken
können»
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Bel einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Unebenheiten und die sie tragende Oberfläche einstückig gebildete
Der Förderer kann aber auch eine glatte Oberfläche mit
aufgesetzten Rippen aufweisenβ In diesem Falle können die
Rippen aus Kunstharz, beispielsweise Polyfluoräthylen,
bestehen»
Die Im Vorstehenden benutzte Bezeichnung "Verfahrenslösung"
umfasst alle zur Behandlung von photographischem Material erforderlichen Lösungen, wie Entwickler, Fixierlösungen "
und dergl«.
In der folgenden Beschreibung 1st die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
im einzelnen erläutertβ
Es zeigen:
Es zeigen:
Figo 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte Vorderansicht
der Vorrichtung zum Entwickeln von photographischem Material; (
Fig„ 3 einen in vergrössertem Maßstab dargestellten Ausschnitt aus Figo 2;
FIg0 4 eine perspektivisch dargestellte Teilansicht
einer Fördertrommel genäss den FIg0 1 und 2;
Pig. 5 eine entsprechend PIg0 4 dargestellte Ansicht einer
anderen AusfOhrungsfom der Fördertrommel;
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einer weiteren Ausführungsform einer Fördertrommel«
Die Vorrichtung 10 zum Entwickeln weist ein tragendes Gehäuse 11 mit Seltenrahmen 12 und 13 auf (Fig. Do Zwei
Nylonrollen 14 sind an der oberen Kante des Seitenrahmens
drehbar angeordnet„ Ein halbzyllndrisohes Lager 15 1st
an der oberen Kante des Seltenrahmens 13 befestigt. Eine w als Förderer dienende zylindrische Trommel 16 ist mittels
runder Endscheiben 17 fest mit einer hohlen Welle 18 verbunden. Ein Ende der Welle 18 liegt auf den Nylonrollen
Das andere Ende der Welle 18 hat einen Abschnitt 19 mit verringertem Durchmesser, der im Lager 15 und durch eine
halbzylindrische Lagerschale 21 drehbar gehalten lst0
Der Antrieb für die drehbare Trommel 16 befindet sich in
einem belüfteten Gehäuse 22, das am Seitenrahmen 13 befestigt ist. Er weist einen nicht dargestellten Motor auf, der mit
einem einstellbaren Getriebe 24 zur Verminderung der Geschwindigkeit
gekuppelt iste Ein Ritzel 25, das auf der
Abtriebswelle des Getriebes 24 befestigt 1st, treibt ein
Zahnrad 26 an, das drehfest auf dem Abschnitt 19 der Welle 18 sitzt. Als Getriebe 24 kann eines der bekannten Getriebe
mit veränderbarem übersetzungsverhältnis verwendet werden.
Einzelheiten des Getriebes 24 sind daher im Ausführungsbeispiel nicht dargestellt. Mit dieser Anordnung 1st es
möglich, die Geschwindigkeit der Trommel 16 für die verschiedenen Behandlungen verschiedener photographischer
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Materlallen 1 einzustellen.
Eine rechteckige Entwicklerschale 37 1st an ihrer unteren Seite mit einer Stange 38 versehen» deren Enden 39 in den
Seitenrahmen 12 bzw» 13 des Gehäuses 11 gelagert sind»
Die Schale 37 kann um die Enden 39 in eine Arbeitsstellung, die in der Figo 2 mit voll ausgezogenen Strichen gezeichnet
1st und In der die Schale 37 an einem Anschlag 40 anliegt,
geschwenkt werden« In dieser Stellung taucht die Trommel teilweise in die nicht dargestellte Entwicklungßflüssigkeit
ein« Die Schale kann auch in eine Ruhestellung, die in Fig. 2 gestrichelt gezeichnet ist, geschwenkt werden, in
der sie an einem Anschlag 40* anliegt und in der die
Flüssigkeit aus der Schale 37 ausläufto Eine nicht dargestellte
Sperre kann dazu dienen, die Schale 37 In der Arbeite- oder Ruhestellung festzuhalteno Der vordere Rand
41 der Schale 37 bildet zusammen mit einem geneigten Teil
42 der Bodenfläche ein vergrößertes Mundstück, durch das
die Flüssigkeit mittels eines Bechers oder dergl„ eingegossen
werden, kann« Die eingegossene Flüssigkeit fliesst durch die Schwerkraft in eine Vertiefung 43 der Schale 37,
die der Form der Trommel 16 angepasst ist (Fig. 2)„ Die
Schale 37 ist in ihrer Arbeitsstellung so angeordnet, dass zwischen der Trommel 16 und dem Boden der Vertiefung 43
nur ein geringer Abstand vorhanden ist, wodurch nur eine sehr geringe Menge von Entwicklerflüssigkeit oder derglo
erforderlich 1st, um die Trommel 16 zu befeuchten.
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Um die Aufnahme der Flüssigkeit aus der Vertiefung 43
auf die Oberfläche der Trommel 16 zu erleichtern und die Bildung sowie die Aufrechterhaltung eines ununterbrochenen
Flüssigkeitsfilms auf der Oberfläche der Trommel 16 sicherzustellen,
auch wenn ein Blatt des photographischen Materials 1 aufgelegt 1st, ist die Oberfläche des aus einer Metallplatte
bestehenden Mantels der Trommel 16 mit rhombusförmigen Höckern 4 versehen«, An Stelle der Höcker 4 können
auch, wie die in den Fig, 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, im Abstand voneinander angeordnete,
parallele Rippen 104 und 201 vorgesehen sein, die in Um** fangsrlchtung bzw« in Achsrichtung der Trommel 16 ange=
ordnet sein können„
In den Ausführungsbeispielen sind die Höcker und Rippen
einstückig mit dem Mantel der Trommel ausgebildet„ Es ist
aber auch möglich, eine glatte Mantelfläche mit darauf befestigten Rippen vorzusehen. In diesem Falle können die
Rippen beispielsweise aus Polyfluoräthylen bestehens
Zum Halten des photographischen Materials 1 ist eine rechteckige Decke 44 vorgesehen, die aus einem elastischen
Material, beispielsweise aus Polyäthylen, gummiertem Stoff, mit Neopren beschichtetem Nylontuch, Nylonnetz oder derglo
bestehta Vorzugswelse ist die Decke 44 mit Löchern 45
versehen, die es ermöglichen, die Rückseite des photographischen Materials 1 während des EntwicklungsVorganges
abzuwaschen0 Das Ende der Decke 44 ist an einer Stange 46
befestigt, deren Enden in Haken 47 angehängt werden können,
die an den oberen Kanten der beiden Seitenrahmen 12 und vorgesehen sind» Um das Blatt 1 aus photographischem
Material an der Decke 44 zu befestigen, wird die Decke oder das Blatt befeuchtet und das Blatt mit der Rückseite an
die Decke 44 gelegte Durch die Adhäslons- und Reibungskräfte
zwischen dem Blatt 1 und der Decke 44 bleibt das Blatt an der Decke hafteno Nun wird die Decke 44 zusammen
mit dem Blatt 1 auf die rotierende Trommel 16 aufgelegt, und zwar so, dass die Emulsionsschicht des photographischen
Materials den durch die Entwicklerflüssigkeit gebildeten Film 3 auf der Trommel Iß berührt. Die Reibung zwischen dem
Blatt 1 und der Oberfläche der Trommel 16 ist sehr gering, da sie praktisch gleich der inneren Reibung der Flüssigkeitsschicht 1st. Die Reibung zwischen dem Blatt 1 und der Decke
44 ist wesentlich grosser, so dass das Blatt 1 nicht von der Trommel 16 mitgenommen werden kann0 Sofern der Flussigkeitsfilm
an einer Stelle kurzzeitig unterbrochen 1st, verhindern die Höcker 4 oder die Rippen 104 und 204 das
Auftreten einer grossen Reibung zwischen dem Blatt 1 und
der Oberfläche der Trommel 16, so dass auch in diesem Falle ein sicheres Festhalten des Blattes 1 durch die Decke 44
gewährleistet 1st»
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung hat folgende Wirkungsweise:
Das Blatt 1 eines photographischen Materials oder die Decke 44 wird vorzugsweise durch Eintauchen in
Wasser vollständig angefeuchtet. Dann wird das Blatt 1 mit
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der Emulsionsseite nach aussen zentrisch auf die Decke 44
gelegt0 Durch das Anfeuchten des Blattes wird dieses schlaff
und passt sich gut an die Oberfläche der Decke 44 an» Ausserdem wird dadurch die Haftung wesentlich verbessert»
Die Entwicklerlöeung wird in die Vertiefung 43 der Schale 37
gegossen und gleichmässig über deren ganze Länge verteilt.
Nachdem die Trommel Ki in Drehung versetzt worden 1st,
wird die Decke 44 mir, dem an ihr haftenden Blatt 1 über
die Trommel 16 gelegt; und die Enden der Stange 46 werden in die Haken 47 eingehängt, um die Decke 44 festzuhalten»
Der Flüssigkeit Et film auf der Trommel 16 verhindert die
Entstehung einer Oberflächenreibung zwischen dem Blatt 1 und der Trommel 7.6, so dass die einzige Kraft, die das
Blatt 1 von der Dicke 44 abzuziehen sucht, die innere Reibung
der Entwicklerflüßsigkeit ist» Diese Kraft ist jedoch sehr
geringe Da einerseits die Decke 44 mit dem Blatt 1 erst auf die Trommel 16 aufgelegt werden, wenn letztere schon rotiert
und mit einem FIÜseIgkeitsfilm überzogen ist und andererseits
beim Fehlen oder Abreissen des Flüssigkeitsfilms das Blatt 1
nur auf sehr kleinen Flächenbereichen der Trommeloberfläche,
to nämlich den Höckern 4 oder Rippen 104 bzw« 204 aufliegt, be=
ί° steht keine Gefahr, dass die Reibungskraft zwischen dem Blatt
^ 1 und der Trommelobnrfläche die Haftreibung zwischen dem
-* Blatt 1 und der Decke 44 überschreiteto
Nach der Behandlung <?.es Blattes 1 wird die Decke 44 abgenommen o Sofern sich das Blatt 1 nicht von selbst löst, kann
es leicht von Hand abgezogen werden■„
Claims (1)
- » 9 - . . U97456PatentansprücheVorrichtung zum Entwickeln von photographischem Material mit einem Behälter für die Verfahrenslösung, einem Halter für das photographische Material und einem Förderer, dessen bewegbare Oberfläche die Verfahrenslösung dem photographischen Material zuführt, nach Patent «..<> (Patentanmeldung E 26 381 IXa/57c), dadurch gekennzeichnet, dass die Ober= fläche des Förderers (16) Unebenheiten (4, 104, 204) aufweist O2ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unebenheiten als rhombusförmlge Höcker (4) ausgebildet sind ο3ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Unebenheiten als im Abstand voneinander angeordnete, parallele Rippen (104, 204) ausgebildet sind«4ο Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Rippen. (104, 204) aus Kunstharz bestehen und auf der glatt ausgebildeten Oberfläche des Förderers (16) befestigt sind«,909832/11 UAOLeersei te
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