DE2429020A1 - Einrichtung zum entwickeln eines ladungsbilds - Google Patents
Einrichtung zum entwickeln eines ladungsbildsInfo
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Description
Anmelder: Oce-van der Grinten N.ν., Venlo/Holland
Einrichtung zum Entwickeln eines Ladungsbilds
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Entwickeln eines Ladungsbilds auf einem Träger, die entsprechend dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 ausgebildet ist.
Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art (Niederländische Patentanmeldung 72 14704) wird der Träger zwischen zwei Führungen
mit einem ersten Rollenpaar durch das Pulver geschoben. Die führende Kante des Trägers wird durch ein zweites Rollenpaar ergriffen
und aus dem Entwicklerpulver herausgezogen. Bei dieser Bewegung des Trägers wird das Entwicklerpulver in eine bestimmte
Richtung geschoben, nämlich in Richtung des Austritts des Trägers an der betreffenden Seite des Behälters für das Entwicklerpulver.
Dies bedeutet, daß das Entwicklerpulver in dem Behälter nicht gleichmäßig verteilt ist, weil eine pulverfreie Zone an der Eintrittsseite
ausgebildet wird, während an der Austrittsseite Pulver
angehäuft wird. Deshalb erfolgt einerseits eine Stauberzeugung und eine Nachentwicklung, die eine unerwünschte Entwicklung
von Teilen des Trägers ergibt, auf denen kein Ladungsbild vorhan-
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den ist, so daß ein Untergrund entsteht. Andererseits ergibt sich ein Reibungseffekt, durch den Entwicklerpulver von den Bildteilen
des Trägers entfernt wird, so daß das Bild nicht vollständig entwickelt wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die genannten Nachteile
vermieden werden können. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche .
Mit einer derartigen Einrichtung kann die Ansammlung des Entwicklerpulvers in dem Behälter durch die Rotation des zylindrischen
Organs vermieden werden, weil eine gewisse Menge des Entwicklerpulvers kontinuierlich durch die Profile des zylindrischen
Organs zu der Eingangsseite transportiert wird, so daß eine gleichmäßige Verteilung des Entwicklerpulvers in dem Behälter erzielt
wird. Die Rotation des zylindrischen Organs kann beispielsweise durch den Transport des Trägers durch den Halter bewirkt werden.
Das Oberflächenprofil des zylindrischen Organs wird vorzugsweise durch mindestens eine rippenartige Verdickung gebildet, die
entweder parallel zu der Achse des zylindrischen Organs oder wendelförmig entlang dem Umfang verläuft.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung kann das zylindrische
Organ mit einer solchen Drehzahl angetrieben werden, daß dessen Umfangsgeschwindigkeit größer als die Transportgeschwindigkeit
des Trägers ist und vorzugsweise etwa das Zweifache der Transportgeschwindigkeit
beträgt. Durch diesen zusätzlichen Antrieb kann eine noch bessere gleichmäßige Verteilung des Entwicklerpulvers
als allein durch den Transport des Trägers durch das Entwicklerpulver erzielt werden.
Zweckmäßigerweise wird das zylindrische Organ derart in Lagern angeordnet, daß in Transportrichtung des Trägers ein sich
verjüngender Spalt zwischen der unteren Führung und dem zylindri-
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sehen Organ vorgesehen ist, soweit diese Teile unter der Oberfläche
des Entwicklerpulvers liegfen.
Anhand der Zeichnung soll die Erfindung beispielsweise näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht durch ein elektrophotographisches
Gerät mit einer Einrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht entsprechend der Entwicklereinrichtung
gemäß der Erfindung in Fig. 1, zusammen mit einer bevorzugten Fixiereinrichtung;
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Heizwalze der Fixiereinrichtung
inFig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispiels
einer Fixiereinrichtung gemäß der Erfindung;
Fig. 5 eine Schnittansicht durch eine Einrichtung zur Steuerung des Füllstands des Entwicklerpulvers bei einer Einrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Fig* 4 entsprechenden Ausführungsbeispiels
eines zylindrischen Organs für eine Einrichtung gemäß der Erfindung; und
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII in Fig. 6.
Das in Fig. 1 dargestellte Gerät enthält in an sich bekannter Weise (US-PS 3 700 3 27) ein rechteckförmiges Gehäuse mit zwei
.Endwänden und zwei Seitenwänden, zwischen denen die Behandlungseinrichtungen des Geräts in der Hauptsache angeordnet sind.
An dem Gerät ist ein hin- und herverschiebbarer Laufwagen 15 angeordnet, auf dem ein Buch oder ein sonstiges Kopierendes Original
aufgelegt werden kann. Eine Einrichtung 16 dient zur Zufuhr von Trägermaterial aus elektrophotographischein Papier. Ferner ist
ein optisches System 17, eine Entwicklereinrichtung 18 und eine Fixiereinrichtung 19 vorgesehen. Der Laufwagen 15 kann zusammen
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mit dem daraufgelegten Original entlang einer rechteckförmigen
Abtastzone 20 in dem Oberteil des Geräts bewegt werden.
Die Einrichtung 16 für die Zufuhr von Trägermaterial besteht aus einer Rolle aus elektrophotographischem Papier an sich beliebiger
Art, die frei drehbar gelagert ist. Das freie Ende des Trägermaterials erstreckt sich zwischen einem Rollenpaar 31, 32 in
eine Abschneidvorrichtung 33. Während des Kopiervorgangs wird das durch das Rollenpaar 31, 3 2 abgewickelte Trägermaterial durch die
Schneidvorrichtung 33 transportiert, die immer dann betätigt wird, wenn das gewünschte Blattformat des Trägermaterials durch die
Schneidvorrichtung 33 hindurchgelaufen ist. Das abgeschnittene Blatt wird durch ein Rollenpaar 34, 3 5 und eine gewölbte Führungseinrichtung
36 durch eine Korona-Entladungseinrichtung 37 transportiert, in der die elektrophotographische Schicht des Trägermaterials
gleichmäßig aufgeladen wird. Danach gelangt die führende Kante zwischen ein Rollenpaar 3 8, 39, durch die das Blatt weiter
entlang einem Belichtungsfenster 40 zu einem Rollenpaar 41, 42 transportiert wird, durch welches gewährleistet ist, daß das Blatt
entlang dem Belichtungsfenster in einem glattgezogenen Zustand transportiert wird.
Gleichzeitig mit der Bewegung des Blatts aus Trägermaterial entlang dem Belichtungsfenster 40 wird der Laufwagen 15 mit dem
zu kopierenden Original entlang der Abtastzone mit gleicher Geschwindigkeit wie das Blatt und dazu ausgerichtet bewegt. Der
Teil des Originals,der über der Abtastzone 20 liegt, wird durch eine Lampe 21 mit einem Reflektor 22 belichtet. Das von dem belichteten
Teil des Originals reflektierte Licht wird über einen Spiegel 23 und eine Linse 24 auf den Teil des Blatts aus Kopiermaterial
projiziert, der an dem Belichtungsfenster 40 vorbeitransportiert wird. Die belichteten Stellen des Trägermaterials werden
dabei entladen, so daß ein Ladungsbild ausgebildet wird.
Nach der Belichtung gelangt das Blatt durch Führungen 50, 51 und ein Rollenpaar 52, 53 in die Entwicklereinrichtung, in der das
elektrostatische Ladungsbild mit Entwicklerpulver entwickelt wird.
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Die Entwicklung erfolgt mit Hilfe vorreitendem Einkomponenten-
Tone material, das einen spezifischen elektrischen Widerstand zwi-
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sehen 10 und 10 Ohm · cm aufweist.
sehen 10 und 10 Ohm · cm aufweist.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel einer Entwicklereinrichtung gemäß der Erfindung ist ein Behälter 60
zur Aufnahme des Entwicklerpulvers vorgesehen, der aus einem halbkreisförmig ausgebildeten Teil 66 besteht, der auf der Eintrittsseite des Kopiermaterials mit einem sich schräg nach oben erstrekkenden
Streckungsstück 67 versehen ist. Auf der gegenüberliegenden
Austrittsseite ist ein verbreiterter Teil 68 vorgesehen, in dem ein Mechanismus zur Entfernung von Untergrund vorgesehen ist, wie
später noch näher erläutert werden soll. Der Behälter 60 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß ein rechteckförmiges
Metallblech zu dem genauen Profil umgebogen wird, oder durch Extrusion von Metallen oder Kunststoffen. Der Behälter 60 ist an
jedem Ende mit nicht dargestellten Seitenplatten versehen, damit das Entwicklerpulver seitlich nicht entweichen kann. Er ist zwischen
zwei Stangen 61, 62 aufgehängt, die zwischen zwei Rahmenplatten befestigt sind, von denen die Rahmenplatte 63 sichtbar ist.
Die Befestigung dieser Stangen kann beispielsweise durch Verschraubung erfolgen.
Entlang der Innenseite des Behälters 60 sind eine Anzahl von parallelen Führungsrippeη 64 angeordnet, die entlang den Teilen
67 und 66 dem Profil des Behälters 60 folgen, die sich aber über der Höhe der Stange 62 schräg nach oben erstrecken. Diese Führungsrippen 64 bestehen aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten,
wie beispielsweise Polytetrafluoräthylen, um den
Transport des Trägermaterials durch den Behälter 60 zu begünstigen. In dem Behälter 60 ist ferner eine obere Führungseinrichtung angeordnet,
die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung aus einem zylindrischen Organ 65 besteht, das sich in Transportrichtung
des Trägermaterials dreht und aus einem elektrisch leitenden Material besteht. In Umfangsrichtung ist die Oberfläche
des zylindrischen Organs 65 mit regulären Profilen 69 versehen.
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—ο —
die bei diesem Ausführungsbeispiel vier von der Oberfläche vorragende
Rippen sind, die parallel zu der Achse des zylindrischen Organs verlaufen. Diese Rippen können dadurch hergestellt werden,
daß Metalldrähte aus Kupfer oder dergleichen Material entlang dem Umfang des zylindrischen Organs beispielsweise durch Löten
befestigt werden. Es können jedoch auch andere Profilarten Verwendung finden, wie beispielsweise Rillen, die sich entweder parallel
zu der Achse des zylindrischen Organs erstrecken, oder die schraubenlinienförmig entlang der Außenfläche des zylindrischen
Organs verlaufen. Auch die über die Oberfläche vorstehenden Rippen können schraubenlinienförmig entlang der Oberfläche
des zylindrischen Organs verlaufen. Es können auch Kombinationen von Rillen und vorstehenden Rippen vorgesehen werden.
Bei dem in den Fig. 4, 6 und 7 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel besteht das zylindrische Organ 65 aus einer
Welle 150 (Fig. 6 und 7), in der Nähe deren Enden Stützplatten 151 angeordnet sind. Zwischen diesen Stützplatten 151 erstrecken
sich beispielsweise sechzehn Stangen 152 parallel zu der Welle 150, die regulär entlang dem Umfang des zylindrischen Organs verteilt
sind, und die an den Stützplatten befestigt sind. Die Stangen 152 sind in der Mitte des zylindrischen Organs 65 durch eine
Platte 153 abgestützt, die starr an der Welle 151 befestigt ist und entlang ihrem Umfang mit halbzylindrischen Aussparungen 154
versehen ist, in denen die Stangen liegen. Die Enden des zylindrischen Organs sind bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen mit
Lagerzapfen versehen, die frei drehbar in Lagern in den Rahmenplatten angeordnet sind. Einer der Lagerzapfen kann mit Hilfe
eines nicht dargestellten Antriebsmechanismus angetrieben werden. Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Umfangsgeschwindigkeit
des zylindrischen Organs etwa gleich dem Zweifachen der Transportgeschwindigkeit des Kopiermaterials. Dadurch
wird der Transport des blattförmigen Kopiermaterials durch das Entwicklerpulver begünstigt.
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Der Behälter 60 ist mit Entwicklerpulver bis zu einer Höhe gefüllt, die nahezu der Höhe der Achse des zylindrischen Organs
entspricht, das in Lagern in den Rahmenplatten derart angeordnet ist, daß in Transportrichtung des Trägermaterials ein sich verjüngender
Spalt zwischen der unteren Führungseinrichtung und dem
zylindrischen Organ vorhanden ist, soweit diese sich unterhalb der Oberfläche des Entwicklerpulvers befinden. Praktische Erprobungen
haben gezeigt, daß in dieser Weise eine optimale Entwicklung erzielt werden kann. Um diesen Effekt zu erläutern, soll die
Entwicklung eines elektrostatischen Bilds mit der Entladung eines Kondensators über einen Widerstand verglichen werden, welcher Widerstand
durch das Entwicklerpulver zwischen dem zylindrischen Organ 6 5 und. dem Behälter 60 und durch das elektrisch leitende zylindrische
Organ bestimmt wird, so daß sich die kleinste Rc-Zeitkonstante in dem schmälsten Teil des Spalts ergibt und die Entwicklung
hauptsächlich dort erfolgt, weil die Zeitkonstante in der Hauptsache durch das Entwicklerpulver bestimmt wird. Danach
wird das Trägermaterial sofort von dem Entwicklerpulver getrennt,
so daß die Entwicklung von restlichen Aufladungen, falls derartige Ladungen in nicht zu der Abbildung gehörenden Teilen vorhanden
sein sollten, sowie eine mechanische Haftung von Teilchen aus Entwicklerpulver auf dem Trägermaterial weitgehend verhindert
werden können.
Über dem Behälter 60 ist eine Abdeckplatte 70 (Fig. 2 und
4) an Konsolen 71 angeordnet, die an den Rahmenplatten angeschraubt sind. Die Abdeckplatte 70 und der Teil 67 des Behälters 60 bilden
einen sich verengenden Spalt auf der Eintrittsseite des Trägermaterials, wodurch entlang dieser Seite der Austritt von Pulver
aus dem Behälter verhindert wird.'
Eine in Fig. 5 dargestellte Einrichtung 160 zur Beibehaltung der Füllhöhe des Entwicklerpulvers in dem Behälter 60 ist
an dem Verlängerungsstück 67 des Behälters angeordnet, um die Entwicklungszeit pro Kopie konstant zu halten. Die Einrichtung
160 besteht aus einer halbzylindrischen Rinne 161 für einen Vorrat aus Entwicklerpulver, die über ein horizontal angeordnetes
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Transportrohr 162 mit dem Behälter 60 verbunden ist. Die Rinne
161 besteht aus einem dünnwandigen zylindrischen Rohr 163, dessen beide Enden durch Platten 164 und 165 abgeschlossen sind. Auf
der Oberseite des Rohrs 163 ist eine nicht dargestellte Nachfüllöffnung vorgesehen.
In dem Zentrum der Platten 164, 165 ist eine Welle 166 frei
drehbar in Kugellagern 167, 168 gelagert, die über einen nicht dargestellten Motor kontinuierlich angetrieben wird. An dieser
Welle 166 ist innerhalb der Rinne 161 ein U-förmiger Drahtbügel 169 befestigt, dessen konstante Bewegung eine Zusammenballung
des Entwicklerpulvers verhindert.
Ein Zahnrad 170, das am linken Ende der Welle 166 starr befestigt ist, ragt über die Platte 164 vor und kämmt mit einem
Zahnrad 131 an dem Transportrohr 162, um dieses zu drehen.
Das Ende des Transportrohrs 162, an dem das Zahnrad 171 befestigt
ist, ist frei drehbar in der Unterseite der Platte 164 gelagert. Das andere Ende dieses Rohrs ist in einer Lagerplatte
172 gelagert, die lösbar an der Platte 164 befestigt ist. Die Lagerung des Transportrohrs 162 sowohl in der Lagerplatte 172 als
auch in der Platte 164 erfüllt auch eine Abdichtfunktion, um einen Austritt von Entwicklermaterial aus dem Rohr zu verhindern,
damit die übrigen Teile des Kopiergeräts nicht verunreinigt werden.
Die Einrichtung 160 ist mit einem Sicherungsring 173 an dem Verlängerungsstück 67 derart befestigt, daß sich das freie Ende
des Transportrohrs 162 durch eine Öffnung 134 in dem Verlängerungsstück
in dem Behälter 60 erstreckt. Aufgrund des Drucks des Entwicklerpulvers in der Rinne 161 wird durch das Transportrohr
162 Entwicklermaterial aus der Einrichtung 160 in den Behälter 60
transportiert. In Abhängigkeit von der Füllhöhe in dem Behälter 60 relativ zu dem Rohr 162 übt das Entwicklerpulver in dem Behälter
60 einen größeren oder kleineren Widerstand gegen eine weite-
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re Zufuhr von Entwicklerpulver aus. Dieser Widerstand verschwindet,
wenn die Füllhöhe gleich oder kleiner einer Höhe ist, die der Unterseite des Transportrohrs 162 entspricht. Der Widerstand
steigt entsprechend dann, wenn die Füllhöhe in dem Behälter 60 ansteigt und erreigt ein Maximum, bei dem eine weitere Zufuhr
von Entwicklerpulver verhindert wird. Die Höhe, bei der sich dieser Gleichgewichtszustand ergibt, hängt von der Auswahl des Innendurchmessers
und der Drehzahl des Transportrohrs 162 ab. Wenn aufgrund des Verbrauchs von Entwicklerpulver die Füllhöhe in dem
Behälter 60 wieder abfällt, erfolgt wieder eine Nachfüllung aus der Einrichtung 160, bis die optimale Füllhöhe wieder erreicht
wird.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das Transportrohr 162 -einen Durchmesser von 22 mm und eine Wandstärke von
3 mm und wird mit 60 Umdrehungen pro Minute angetrieben, so daß eine optimale Füllhöhe entsprechend dem höchsten Punkt der Öffnung
des Transportrohrs 162 in dem Behälter 60 erreicht wird. Es ist jedoch auch möglich, eine andere gewünschte optimale Füllhöhe
in dem Behälter 60 einzustellen, indem eine geeignete Kombination von Durchmesser und Drehzahl des Transportrohrs gewählt wird. Obwohl
bei diesem AusführungsbeispieT das Transportrohr 162 horizontal
angeordnet ist, kann es auch derart geneigt angeordnet werden, daß die Verbindungsstelle zwischen dem Ende des Transportrohrs
162 und dem Behälter 60 unterhalb der Öffnung zwischen dem Transportrohr und der Rinne 161 liegt.
An der Austrittsseite des SnsKkfcöisntxgÄH Behälters 60 ist ein
Mechanismus zur Unterdrückung des Untergrunds angeordnet, der aus einer Profilstange 72 mit einem vieleckigen Querschnitt, im Ausführungsbeispiel
mit einem dreieckigen Querschnitt besteht, die in den Rahmenplatten drehbar angeordnet ist, und bei dem Ausführungsbeispiel
in Fig. 2 im Gegenuhrzeigersinn durch einen nicht dargestellten Mechanismus mit einer Drehzahl von beispielsweise
900 Umdrehungen pro Minute gedreht wird. Die Profilstange 72 ist
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derart in Lagern angeordnet, daß die Spitzen des dreieckigen Querschnitts
sich weiter als die Führungsrippen 64 in der Bewegungsbahn des Trägers aus blattförmigem Kopiermaterial erstrecken, während
die Seitenflächen der Profilstange sich nicht in die Bewegungsbahn des Trägers erstrecken.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Profilstange
72 aus einer Welle, auf der eine Anzahl dreieckförmiger Elemente befestigt sind, so daß zwischen zwei aufeinanderfolgenden
dreieckförmigen Elementen ein Zwischenraum für eine Führungsrippe 64 verbleibt. Gegenüber der das Profilelement tragenden,
Vibrationen erzeugenden Stange 72 ist ein Gitterrahmen 73 an zwei Stangen 74, 75 angeordnet, die an den Rahmenplatten befestigt sind.
Der Gitterrahmen besteht vorzugsweise aus mit Polytetrafluoräthylen überzogenem Metall und bildet ein Begrenzungsorgan für die Bewegung
sbahn des Trägers, wenn dieser entlang der Vibrationen erzeugenden Stange 72 transportiert wird.
Wie bereits erläutert wurde, wird der mit dem Ladungsbild versehene Träger durch das Rollenpaar 41, 42, die Führungen 50,
51 und das Rollenpaar 52, 53 in den Behälter transportiert, so daß wegen des Transports durch das Entwicklerpulver Pulver an dem Ladungsbild
anhaftet, wonach der Träger an der Stange 72 vorbeitransportiert wird, um den Träger in Vibration zu versetzen, so
daß nur lose an dem Träger anhaftende Pulverteilchen von diesem gelöst werden und in den Behälter 60 zurückfallen. Diese nur lose
an dem Träger anhaftenden Pulverteilchen bilden den sogenannten mechanischen Untergrund. Diese Pulverteilchen haften also^an dem
Träger aufgrund elektrostatischer Kräfte an, sondern aufgrund Van der Waal'scher Kräfte oder wegen der Obsrflächenrauhxgkeit
des Trägers.
Danach wird der Träger durch ein Rollenpaar 76, 77 in die Fixiereinrichtung 19 transportiert. Die Rollen 76, 77 sind Metallrollen,
die in Lagern an den Rahmenplatten derart drehbar angeordnet sind, daß mindestens eine der beiden Rollen durch einen
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nicht dargestellten Mechanismus angetrieben werden kann.
Die Rolle 77, die in Berührung mit dem Pulverbild auf den Träger gelangt, ist mit einer Reinigungseinrichtung 1OO versehen,
die in einfacher Weise aus einem Schaber bestehen kann, der auf die Rolle 77 übertragenes Pulver entfernt, so daß dieses Pulver
über den Schaber auf die Abdeckplatte 70 fällt und wieder in den Behälter 60 zurückgelangt.
Dear Schaber kännr-:^ aus einem Melinex -Streifen bestehen,
der gegen die Rolle 77 mit einem Winkel von 30 angedrückt wird, und der an einem Metallglied befestigt ist, das an den Seitenrahmen
angeordnet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Reinigungseinrichtung 100 aus einem Filzkissen 101,
das am Ende eines Arms 102 befestigt ist, dessen unteres Ende mit einer Stange 103 verbunden ist, die frei drehbar in Lagern
angeordnet ist, so daß das Filzkissen 101 gegen die Rolle 77 durch Schwerkraft oder mit Hilfe von Federkraft angedrückt wird.
Die Fixiereinrichtung 19 ist eine sogenannte Kontakt-Fixiereinrichtung,
durch die der Träger mit dem Pulverbild zwischen zwei sich bewegenden, einen Spalt bildenden Oberflächen bewegt
wird, von der mindestens eine erhitzt wird, und wobei der Träger Wärme von der erhitzten Oberfläche aufnimmt, durch die das thermoplastische
Pulver weich wird und bei einem darauffolgenden Abkühlen auf dem Träger fixiert wird. Es sind jedoch auch andere
Fixiereinrichtungen verwendbar, beispielsweise Druck-Fixiereinrichtungen
oder solche Fixiereinrichtungen, bei denen das thermoplastische Pulver durch Strahlungswärme oder durch Lösungsmittel
erweicht wird.
In der Fixiereinrichtung 19 wird die erste sich bewegende Oberfläche durch eine Rollwalze 80 (Fig. 2 und 3) gebildet, die
aus einem relativ dünnen, gut leitenden zylindrischen Rohr 81 aus Kupfer, Aluminium oder dergleichen Material besteht.
Auf der Innenseite des zylindrischen Rohrs 81 sind an beiden Enden metallische Verstärkungsringe 82 angelötet. Ferner ist
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ein Lager 83 an jedem Ende befestigt, das aus einem Halslager 84 mit einem Ringflansch 85 besteht, dessen Außendurchmesser gleich
dem Außendurchmesser des zylindrischen Rohrs 81 ist. Der Flansch 85 ist einstückig mit einer Buchse 86 ausgebildet, deren Außendurchmesser
gleich dem Innendurchmesser des Rings 82 ist. Das Lager 83 ist mit dem zylindrischen Rohr 81 durch beispielsweise drei
Schrauben 87 verbunden, die in gleichen Abständen entlang dem Umfang des Rohrs 81 angeordnet sind und die durch das Rohr 81, den
.Verstärkungsring 82 und die Buchse 86 ragen.
Das Halslager 84 ist mit einem Kugellager 88 in einer Lagerbuchse 89 angeordnet, die mit der Rahmenplatte 63 verschraubt ist.
Deshalb kann sich die Walze 80 in den Lagern an dem Rahmen frei drehen.
Die Walze 80 ist mit einer inneren Heizeinrichtung versehen, die aus einem nicht dargestellten infrarotstrahler bestehen kann,
der stationär in der Walze 80 angeordnet ist. Vorzugsweise besteht jedoch die Heizeinrichtung aus einer elektrischen Heizfolie,
die auf der Innenseite des zylindrischen Rohrs 81 angeordnet ist. Die Außenfläche der Walze 80 ist vorzugsweise mit einer dünnen
Hülse aus einem niehifcr-üaiffesridefitjiaterial versehen, das aus PoIytetrafluoräthylen,
Silikongummi oder dergleichen Materialien bestehen kann.
Die zweite bewegliche Oberfläche wird durch ein endloses Band 90 gebildet, das derart um die Rollen 91, 92, 93 verläuft,
daß das Band 90 entlang einem großen Teil des Umfangs der Walze 80 anliegt, beispielsweise entlang einem Winkel von mehr als 180°.
Das endlose Band 90 kann aus einem temperaturbeständigen Gewebe bestehen, welches auf der zu der Walze 80 weisenden Seite
mit Silikongummi überzogen ist, oder aus Silikongummi mit geeigneten Füllstoffen. Die Rollen 91 und 92 haben einen Metallkern,
der mit einer Gummihülse überzogen ist, und sind in Lagern in den nicht dargestellten seitlichen Rahmenplatten des Geräts derart
angeordnet, daß sie sich frei drehen können, wobei die Rolle
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92 über einen nicht dargestellten Mechanismus angetrieben werden kann. Die Rolle 93 besteht ebenfalls aus einem Metallkern, der
durch eine Hülse aus einem Material mit geringem Reibungskoeffizient
wie Polytetrafluorethylen umgeben ist. Sie ist fest zwischen den nicht dargestellten seitlichen Rahmenplatten angeordnet,
so daß das Band 90 über die Rolle 93 gleitet. Der Umfang dieser Rolle 93 ist mit zwei ringförmigen Flanschen 94 versehen, die
einen Abstand zueinander aufweisen, der etwa gleich der Breite des Bands 90 ist. Durch die Gleitbewegung des Bands 90 über die
Rolle 93 und in Kombination mit den Flanschen 94 erfolgt eine Ausrichtung des Bands 90. Ein Schaber 95 greift ferner an der Außenfläche
der Walzen 80 an, der aus einem "Melinex"-Streifen besteht, der unter einem Winkel von etwa 25-30° zu der Oberfläche der Walze
80 angeordnet ist, und der zum Abheben des Trägers von der Walze 80 dient. Dieser Schaber 95 ist halbkreisförmig ausgebildet, so
daß der Träger in Richtung des Aufnahmebehälters 96 in Fig. 1 weitertransportiert wird. ·
Ferner ist eine Reinigungseinrichtung 105 vorgesehen, die
zur Entfernung von Pulverteilchen dient, die an der Walze 80 anhaften.
Diese Einrichtung 105 besteht aus einer Rolle 106 mit einem Metallkern, der aus einer Hülse aus stark absorbierendem
Material wie Papier oder Filz umgeben ist. Die Rolle 106 ist drehbar in Lagern in den Enden von zwei parallelen Hebelarmen 107 angeordnet,
deren andere Enden an einer Welle 108 angelenkt sind, die zwischen den Rahmenplatten befestigt ist.
Der Träger wird durch das Rollenpaar 76, 77 gegen das Band
90 gefördert und durch dieses ergriffen und wird zwischen dem Band 90 (wobei das Pulverbild in Berührung mit dem Band 90 gelangt) und
der Walze 80 transportiert, so daß der Träger erhitzt wird und das
Pulverbild teilweise schmilzt, wonach der Träger über den Schaber 95 zu dem Behälter 96 transportiert wird, wobei das Pulverbild
durch Abkühlung auf dem Träger fixiert wird. Bei diesem Verfahren ist es sogar möglich, daß ein Druckkontakt zwischen der Walze 80 u.
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der Rolle 92 vorhanden ist, so daß eine zusätzliche Druckfixierung
stattfindet und die Kopie glatter wird.
Die Fixiereinrichtung mit den Rollenpaaren 52, 53 und 76, 77 sowie den Führungen 50, 51 ist bei diesem Ausführungsbeispiel zwischen
getrennten Rahmenplatten angeordnet, wobei in den seitlichen Rahmenplatten des Kopiergeräts Ausnehmungen mit einer solchen Größe
vorgesehen sind, daß die gesamte Fixiereinheit in das Gerät hineingeschoben urfl aus diesem entfernt werden kann. Auch die Einrichtung
zum Entwickeln kann zwischen zwei getrennten Rahmenplatten angeordnet sein, die in Ausnehmungen in den Rahmenplatten der Fixiereinrichtung
passen, so daß auch die Entwicklereinrichtung in das Kopiergerät hineingeschoben und daraus entfernt werden kann. Eine
Platte 110 aus wärmeisolierendem Material ist zwischen der Fixiereinrichtung
19 und der Entwicklereinrichtung 18 angeordnet, während über der Entwicklereinrichtung 18 und der Fixiereinrichtung 19
eine Platte 111 aus wärmeisolierendem Material angeordnet ist, damit einerseits der Wärmetransport von der Fixiereinrichtung 19
zu der Entwicklereinrichtung 18 begrenzt wird und andererseits der Wärmetransport von der Fixiereinrichtung 19 durch den Rest
des Kopiergeräts.
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Claims (11)
1. Einrichtung zum Entwickeln eines Ladungsbilds auf einem Träger
aus blattförmigem Kopiermaterial mit Hilfe eines elektrisch leitenden
Entwicklerpulvers, bestehend aus einem Behälter für das Entwicklerpulver sowie aus einer Einrichtung zum Transport des
Trägers entlang einer Bewegungsbahn durch das Entwicklerpulver, welche Bewegungsbahn durch eine untere Führung und eine obere
Führung begrenzt wird, die jeweils teilweise unter und über der Füllhöhe des Entwicklerpulvers liegt, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere Führung ein zylindrisches Organ (65) mit quer oder schräg zu der Bewegungsbahn des Trägers linienförmig
verlaufenden VorSprüngen oder Ausnehmungen ist, das aus elektrisch leitendem Material besteht und drehbar angeordnet
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge rippenartige Verdickungen
(69) sind, die parallel zu der Achse des zylindrischen Organs
(65) verlaufen.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorsprünge oder Aussparungen eine Schraubenlinie entlang der Oberfläche des zylindrischen Organs
bilden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberfläche des zylindrischen Organs (65) durch Stäbe (152) gebildet wird, deren Enden durch zwei
scheibenförmige Endplatten (151) auf einer Welle (150) gehaltert werden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß an der Eintrittsseite des Trägers in den Behälter (60) zwischen dem zylindrischen
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—Ιο —
Organ (65) und der äußeren Führung (67) ein sich in Bewegungsrichtung
des Trägers verjüngender Spalt unterhalb der Füllhöhe des Entwicklerpulvers vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet/ daß das zylindrische
Organ (6 5) in der Bewegungsrichtung des Trägers mit einer Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben wird, welche größer ist die Transportgeschwindigkeit des Trägers ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsgeschwindigkeit des zylindrischen Organs (65) etwa gleich dem Zweifachen der Transportgesc
hwindigkeit des Trägers ist.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter
Weise an den Behälter (60) ein Vorratsbehälter (161) für Entwicklerpulver angeschlossen ist, um die Füllhöhe des Entwicklerpulvers
in dem Behälter (60) konstant zu halten, und daß die Verbindungsleitung durch ein drehbar angeordnetes Rohr (162) gebildet
ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (162) horizontal angeordnet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn-
z e i c h η et , daß das Rohr (162) unter einem Winkel zu der
Horizontalen angeordnet ist, so daß die Verbindungsstelle zwischen
dem Rohr (162) und dem Behälter (60) unter der Verbindungsstelle zwischen dem Rohr und dem Vorratsbehälter (161) liegt.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Austrittsseite
des Behälters (60) eine angetriebene, Elemente (72) mit vieleckigem Querschnitt tragende Welle derart angeordnet ist,
und daß die Spitzen der Elemente (72) zwischen Führungsrippen
(64) für den Träger an diesem angreifen können.
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