DE1497278A1 - Scheinfeuer - Google Patents

Scheinfeuer

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DE1497278A1
DE1497278A1 DE19661497278 DE1497278A DE1497278A1 DE 1497278 A1 DE1497278 A1 DE 1497278A1 DE 19661497278 DE19661497278 DE 19661497278 DE 1497278 A DE1497278 A DE 1497278A DE 1497278 A1 DE1497278 A1 DE 1497278A1
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Painton Claude Arthur
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BERRYS ELECT MAGICOAL Ltd
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BERRYS ELECT MAGICOAL Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C7/00Stoves or ranges heated by electric energy
    • F24C7/002Stoves
    • F24C7/004Stoves simulating flames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S10/00Lighting devices or systems producing a varying lighting effect
    • F21S10/04Lighting devices or systems producing a varying lighting effect simulating flames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21WINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO USES OR APPLICATIONS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS
    • F21W2131/00Use or application of lighting devices or systems not provided for in codes F21W2102/00-F21W2121/00
    • F21W2131/40Lighting for industrial, commercial, recreational or military use
    • F21W2131/406Lighting for industrial, commercial, recreational or military use for theatres, stages or film studios

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  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

DIPL-ING. DIETER SANDER
DR.-ING. MAMFRED RÖMNG
ΑίίϊΛίν..[ΤΕ
1 BERLIN 33 (DAHLEM)
HOTTENVVE-G 15
TELEFON 761303
227/12 333
20. September 1966
Patentanme ldung
der Firma
BBRHY1S ELEGTEIC MAGICOaL LIMITED London, W.l, England
"Scheinfeuer"
Die Erfindung bezieht sich auf Scheinfeuer., wobei unter "Scheinfeuer" hier im weitgehendsten Sinne jede Vorrichtung verstanden wird, welche Flammen oder die Glut von Flammen nachahmt. Geräte mit derartigen Scheinfeuern werden z.B. unter der Warenbezeichnung "Magicoal" vertrieben.
Es sind verschiedene Möglichkeiten bekannt, um ein Kohlen-, .. Koks- oder Holzscheitfeuer nachzubilden. Die Scheinfeuer werden. im allgemeinen als Teile von elektro- oder gasbeheizten Heizapparaten verwendet. Man ist bestrebt, bei derartigen Scheinfeuern einen möglichst realistischen Flammeneffekt zu erziele.
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und "bedient sich in vielen Fällen einer drehbaren Scheibe od, dgl., welche sich in einer horizontalen Ebene oberhalb einer orangenfarbigen oder roten Lampe dreht,um so ein flatterndes Lichtmuster zu erzeugen» Die Drehbewegung der Scheibe wird dabei durch eine von der Hitze der Lampe herrührende Konvektionsströmung bewirkt. Das auf. diese Weise erzeugte flackernd j P Licht erhöht unstreitig die Wirklichkeitsähnlichkeit des Scheinfeuers. Man erhält jedoch nicht in hinreichenden Maßen das Bild tanzender Flammen eines echten Feuers.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scheinfeuer mit einer ganz oder teilweise lichtdurchlässigen Aussenflache oder Hülle und mit einem drehbaren motorbetriebenen Reflektor, der zum Reflektieren des Lichtes einer oder mehrerer Lampen auf die .Aussenflache der Hülle' dient, um einen Flammeneffekt hervorzurufen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Scheinfeuer derart weiter zu entwickeln, daß die "Flammen" so weit wie möglich den Eindruck eines echten Feuers vermitteln. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Reflektor Durchbrechungen aufweist, die einen Durchgang von Lichtstrahlen gestatten, und daß er mit Reflekti^nsflachen versehen ist, die unterschiedliche Winkel zueinander einnehmen.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird der um eine horizontale Achse drehbar gelagerte Reflektor von einer Anzahl radial um eine zentrale Achse oder Welle angeordnete Rippen gebildet, die aus Metallblech· oder Kunst- : stoffstreifen hergestellt sind und eine liohtreflektierende Oberfläche aufweisen · -Tede Rippe ist in Längsrichtung derart
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zickzackförmig gestaltet, daß ihre beiden Längskanten sägezahnartig geformt sind. Die inneren Längskanten der Rippen haben vorzugsweise von der Achse oder Welle des Reflektors einen Abstand, so daß im Reflektor ein zentraler offener Teil bleibt, durch den Licht hindurchtreten kann. Die horizontale Welle des Reflektors ist mit einem kleinen Elektromotor verbunden, welcher den Reflektor derart antreibt,·daß auf ihn von einer oder mehreren in seiner Nähe angeordneten Lampen ™ fallendes Licht in einem sich nach oben bewegenden Muster auf die Aussenfläche oder Hülle des Scheinfeuers geworfen wir: welche den Eeflektör umgibt und mit lichtdurchlässigen, transparenten oder ausgesparten Teilen versehen ist, die einen Lichtdurchtritt zulassen. Ein Teil des Lichtes gelangt selbstverständlich auch direkt von der Lampe oder den Lampen auf die Aussenfläche oder Hülle, welche die äußere Feuerschicht darstellt. Darüber hinaus entstehen flammenförmige, sich aufwärtsbewegende Reflektionsbilder, die von den zickzaekfö'rmigen Rippen und der offenen Bauweise des Reflektors herrühren. Auf diese Art und Weise werden die züngelnden Flammen, eines echte::1 Feuers höchst realistisch nachgebildet» I
Versu-ehe. mit erfindungsgemäßen Scheinfeuern haben gezeigt, daß es sehr wichtig ist, einen rotierenden Eeflektör zu verwenden, der Durchbrechungen aufweist, welche einen Lichtdurchgahg gestatten. Es konnte festgestellt werden, daß die zündelnden Flammen eines echten Feuers naturgetreuer nachgebildet werden, wenn das Licht nicht nur von den Rippen des Reflektors reflektiert wird, wenn diese sich in der Nähe der Lichtquelle befinden, sondern auch dann* wenn sie sich auf der Seite der -;
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Drehachse des Reflektors befinden* die dem Lieht abgewandt ist* Die durchbrochene Reflektorbauweise hat den zusätzlichen Vorteil, daß zumindest ein Teil des Lichtes der Lichtquelle durch den Reflektor fluten und auf einen stationären spiegelartigen Hintergrund fallen kann * der normalerweise hinter dem Reflektor angeordnet ist.
W Die einzelnen "Zähne" jeder der die Reflektionsflächen des
Reflektors bildenden Rippen haben einen gebogenen oder V-förmic-;; ausgebildeten Querschnitt, so daß sie Lieht reflektieren, weitaus verschiedenen Richtungen auf sie fällt. Bei Verwendung von Zähnen mit V-förmigem Querschnitt hat sich gezeigt, daß der ,Winkel des "V" zweekmäßigerweise 120° oder mehr beträgt. FaIIs der Winkel viel kleiner als der angegebene. Wert ist, können Auslöschungs- oder Dunkeleffekte auftreten. Es konnte festgestellt werden, daß auch noch andere Möglichkeiten bestehen* um das vom Reflektor reflektierte Licht zu konzentrieren. So ist-.es beispielsweise möglich» die ,eineselneii^Zafaiie der Rippen jeweils mit einer oder mehreren billigen Linsen aus Kunststoff oder Glas zu versehen, welche 'ähnlich wie lCä'tzeriaugen das Licht in einer
" gewünschten Weise 'iieflektäeieö, üßi^önzetitrfereil,· tim den fffekt
des Zungelns der flamme, pi-steigern»- Weiterhin k&nti man die Rippen mit Spiegelf'lachen -vwseheit* indem inan sie beispielsweise aus einem. dunneririfeioiJig-^otae^ Kiipierstreifea Kfcätöteirt* der mit einem.stark reflektierenden öh3*©iaiibei?aug-verselien wird«
Die Wirkung des erfiMungsgemäßen Scheinfeuers' kanu weiter durch die iuswahl einer geeigneten Mentftielle und die Inwendung ein*\:r · günstigen Drehzahl tem den 3efle;ktor -aötreibenäeft.Motors verbessert werden. Was ..die Lichtquelle angeht, ao lassen sieh' die normalerweise verwende teil orangenfarbigen oder roten Lampen ·
durch eine oder mehrere Lampen unterschiedlicher Färbung ergänzen oder ersetzen, um einen besonderen Flammeneffekt zu erzielen. Zum Beispiel erhält man durch die Verwendung einer blauen Birne zusammen mit einer oder mehreren orangenfarbigen Birnen einen "Blauflammeneffekt", wie er von manchen Koksfeuern her bekannt ist. Auch können eine oder mehrere Birnen an ihrer Oberfläche verschiedene Farbzonen aufweisen, z.B. orange,, blau und weiß. Denkbar ist schließlich auch die Verwendung einer weißen Birne, die auf gewisse Teile der Bippen scheint, die blau angestrichen oder anodisiert sind.
Was die Geschwindigkeit des Motors betrifft, so empfiehlt es sich, bei einem Eeflektor mit sechs Hippen eine Drehzahl in der Größenordnung von 20 Umdrehungen pro Minute anzuwenden. Diese Drehzahl kann in bestimmten Fällen bis auf 10 Umdrehungen pro Minute gesenkt werden. ■ ■ - -.
Die Wirkung des Scheinfeuers kann durch die Formgebung der Aussenfläche oder Hülle des Feuers und durch eine Anordnung der letzteren gegenüber dem rotierenden Eeflektor gesteigert werden, bei der eine oder mehrere Teile der Aussenflache oder Hülle nahe (d.h. etwa 25 Millimeter oder -weniger) an der Umlaufbahn der äußeren Kanten der Rippen liegen, wobei der genannte Teil bzw.. die genannten Teile lichtdurchlässig sind -.. das Austreten eines namhaften Lichtanteiles zulassen.. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der lichtdurchlässige Teil oder die lichtdurchlässigen Teile der Aussenflache oder Hülle aus transparentem Material bestehen, das eine aufgerauhte, aufgebrochene, geritzte oder gebeizte Oberfläche
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aufweist, die die Lichtdurchlässigkeit bewirkt.
In der beigefügten Zeichnung sind einige beispielhafte Scheinfeuer nach der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig.l die perspektivische Ansicht einer typischen Keizvorrichtung., in der die Erfindung verwertbar ist;
Fig..2 die Vorderansicht eines Reflektorelementes, in der bestimmte Teile zur Erhöhung der Übersichtlichkeit weggelassen sind;
Pig.3 die Stirnansicht des in Fig»2 dargestellten Reflektors;
Fig.4 eine vergrößerte perspektivische .Ansicht einer Einzelheit des Reflektors;
Fig.5 die vereinfachte Draufsicht auf einen Teil des Reflektors gemäß Fig.2; ·
Fig. 6 einen Teil der Fig.2 in vergrößertem Maßstab}
Fig.7 eine der Fig.3 entsprechende Stirnansicht des hinter einer Aussenflache oder Hülle angeordneten Heflektors, welcher so geformt und gefärbt ist, daß er einem Holzseheitfeuer ähnelt;
Fig.8 die Vorderansicht des Scheinfeuers gemäß Fig.??
Pig..9 eine den Fig.3 und 7 entsprechende Stirnansicht eines Reflektors, der hinter einer üussenflache oder Hülle mit einfach gebogener Fotfm angeordnet igt;
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Pig.10 die perspektivische Ansicht einer abgewandelten Ausführung eines Eeflektorteils während der Herstellung;
Pig«11 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils in Pig.10 dargestellten, seine Endform aufweisenden Beflektors; .
Pig. 12 die Vorderansicht eines Getriebes zum stufenloseja
Antrieb des drehbaren Eeflektors und · "
Pig.15 die perspektivische Ansicht eines abgewandelten stationären Eeflektors.
Pig.l zeigt ein Heiagerät typischer Bauart, welches mit Mitteln zur Nachbildung eines Peuers aus festen Brennstoffen ausgerüstet ist. In diesem speziellen Pail wird die sichtbare Brennstoffschicht lO von einer Hülle aus Kunststoff gebildet,-welche so-geformt und gefärbt ist, daß sie einem Kohlenfeuer. ähnelt. Selbstverständlich wäre· es möglich * die Hülle entsprechend einem Koks- oder Hölzscheitfeuer zu gestalten. Die eigentliche· Heizvorrichtung' iist· elekWisc'h^rBeizelemente ■ 12, welche, obpfciialp. äeä äo|ieinf^«e^e^ftgei^d|iei; sind. An Stelle ' des elektiiechen Heizelemeßte könnte ebenso gut eine Gas-%n verweiidef h: '"
der ÄiisSesfläehe öder Hülle lö ist,» wie in Pig»3 dargestellt» eifife Seleuöh1sun^evor#lcßtia*tf 14 verborgen* welche Möht auf die Unterseite der; AuBsenfläehe' öder Hülle und auf die Hückse ite. hintsi der. Ä^ssenf läehe-loder Hülle-wir ft.--4 Damit das Licht zumiödeät teilweiöe.durch die^Aussenflache oder Sülle austreten kannf ist letztere feit lichtdurchlässi-
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gen, transparenten oder ausgesparten Teilen versehen.' Die Beleuchtungsvorrichtung 14 umfaßt eine oder mehrere orangenfarbige oder rote elektrische Lampen 18 (siehe Figi2), welche das Iiioht direkt an die Unterseite der Aussenfläöhe oder Hülle 10 werfen. .Auf diese Weise werden die lichtdurchlässige:., transparenten oder ausgesparten Teile zwischen den "Kohlen" der Hülle derart erleuchtet, daß der Anschein einer roten öder orangenfarbigen Glut erweckt wird. Auf diese Weise erzi:il* man den Effekt eines glühenden Feuers, nicht jedoch ohne weit res den Effekt einer sich bewegenden Flamme» Es ist in der Tat sehr schwierig, einen naturgetreuen Flammeneffekt bei den bisher in.Heizvorrichtungen der in Fig.l dargestellten Art verwendeten Beleuchtungsvorrichtungen zu erzielen. Die Beleuchtungsvorrichtung 14 ist ihdesse-n so konstruiert, daß ein sich aufwärts bewegendes Mchtmuoter entsteht, welches die züngelnden Flammen eines natürlichen Kohlenfeuers auf höchst realistische Weise nachahmt. Man erreicht diese Wirkung dadurch, daß man einen drehbaren Reflektor 20 offener Bauweise verwendet, ,durch den das licht der lampen oder Birnen 18 einerseits hindurchfluten kann und andererseits reflektiert wird. Der Reflektor 20 besteht aus einer Anzahl von liehtreflektierenden lippen 22, welche radial um eine Spindel oder eine Welle herum angeordnet sind, welche die Drehachse des Reflektors bildet. Die Bippen werden aus dünnen Metallstreifen, also beispielsweise aus Aluminium oder Kupfer oder aber auch aus einem Kunststoff mit einer reflektierenden Oberfläche herge- / stellt.. Sie haben in. -Langsriofatimg eine Ziekzackform, so daß .' die Iiängskanten Jeder B±ppe sägezahnähalich sind, Wie aus Fig,2 hervorgeht, sind die inneren Eängskanten der Hippen
sämtlich im .Abstand von der Spindel oder Welle 24 angeordnet. A-uf diese Weise wird ein zentraler offener Baum 26 im Reflektor 2ü gebildet, durch den das licht der Birnen 18 unbehindert · austreten kann.
Der Reflektor 20 wird von zwei Ständern 28 und 3° derart gehalten, daß die Welle 24 horizontal verläuft.· Ein kleiner Elektromotor 32 treibt die Welle mit einer Drehzahl von 10 - 50 Umdrehungen pro Minute an. Dieser Motor ist mit der Welle 24 durch eine Gummikupplung 34 verbunden, welche Fertigungstoleranzen ausgleicht. Die Welle dreht sich in Fig.3 betrachtet entgegen dem Uhrzeigersinn, so daß das Licht-, welches von den sich bewegenden Rippen 22 reflektiert wird, nach oben wandert, wobei ein sich bewegendes Muster auf die Unterseite der .Aussenflache oder Hülle 10 hingeworfen wird. Infolge der ziokzackförmigen Konstruktion dar Rippen und infolge der offenen Bauweise des Reflektors 20 erreicht man einen Lichteffekt, der den Flammen brennender Kohle ausserordentlich nahe kommt. Die Ähnlichkeit mit echten Flammen wird noch dadurch gesteigert, daß man den Rippen einen leichten schraubenförmigen Drall gibt, wie dies in Fig.5 angedeutet ist, und indem man die "Zähne" benachbarter Rippen, wie in Figv6 dargestellt, zueinander versetzt anordnet« Vorteilhaft ist es weiterhin, einen in senk-^ rechter Richtung gewellten zusätzlichen stationären Reflektor 3t hinter dem Reflektor 20 anzuordnen (vgl* Fig.3). Der Reflektor 36 ist abgesehen von den Wellen, die er aufweist,- -flach. Ein noch besseres Ergebnis kann erzielt werden, wenn man einen gebogenen Reflektor 38 der- in Fig.13 dargestellten Art verwendet»
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Die Anordnung der Rippen um die Welle 24 herum ist in Fig.4 gezeigt. Man erkennt, daß an jedem Ende der Welle eine Scheibe 40 sitzt und daß die Enden der Rip.pen mit ungebogenen Zungen 42 versehen sind, die durch Schlitze der Scheiben 4O greifen. Der in den Fig.2 und 3 dargestellte Reflektor hat sechs Hippen. Es ist j'edoch auch möglich, eine kleinere oder größere Anzahl von Rippen zu verwenden. Um einen gegenseitiger Versatz aufeinander folgender Rippen zueinander zu ermöglicher, sollte man jedoch eine gerade Rippenzahl wählen.
Fig.-5 zeigt, daß die einzelnen "Zähne" jeder der Rippen 22 einen flachen, V-förmigen Querschnitt haben, so daß sie Licht reflektieren, das von beiden Lampen 18 auf sie fällt. Der Wink- I zwischen den Schenkeln des V-förmigen Querschnitts beträgt etwa 120 oder mehr. Arbeitet man mit kleinerem Winkel, so können dunkle Flecken auftauchen, die stören.
Es hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Hülle oder Aussenfläehe 10 so gestaltet und zum Reflektor 20 angeordnet ist, daß ein oder mehrere "Fensterteile" 44 vorhanden sind, die im Abstand von 25 Millimeter oder weniger von der Umlaufbahn der äusseren Kanten der Rippen 22 liegen. Dieser Teil oder diese Teile 44 sind lichtdurchlässig und gestatten den Austritt eines namhaften Lichtanteils. Es hat sich herausgestellt, daß die lichtdurchlässigen Teile der Aussenfläche oder Hülle zweckmäßigerweise aus durchsichtigem Kunststoff bestehen, wie zum Beispiel aus einem Polyesterharz, welches an der Oberfläche aufgerauht, aufg'erissen, aufgebrochen oder gebeizt und so durchsichtig gemacht iefi Weitere Einzelheiten Über diese Fensterteile werden bei der Beschreibung der Fig.7 und 8 erörtert.
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Die "beiden Scheinfeuer gemäß Fig, 7 und 8 und Fig.* 9 haben beide einen drehbaren Reflektor 20 der gleichen Bauart wie bei der ,Ausführung gemäß Fig. 2 - .6. Die Aussenflächen oder Hüllen 10 der Feuer sind jedoch etwas anders gestaltet als die in den Fig. 1 und 3 dargestellten Ausführungsformen.
Die A ussenflache 10 in den Fig. 7 und 8 ist so geformt und gefärbt, daß sie Holzscheiten ähnelt* Als Material wird ein | klarer Kunststoff, wie z.B. Polyesterharz verwendet. Zwischen den "Holzscheiten" 5° der Aussenfläche sind liehtdurchlassige "Fenster" 46 und 48 angeordnet. Diese Fenster wirken auf Grund ihrer aufgerauhten Oberfläche lichtdurchlässig. Sie liegen im Abstand von 25 mm oder weniger von der Umlaufbahn der äußeren Kanten der Bippen 22 des Reflektors 20. Während der Umriß-des Reflektors nicht deutlich durch d:Le lichtdurchlässigen Fenster 46 und 48 erkennbar ist, erhalten und geben die Fenster genügend Lieht von den Birnen 18 und vom Reflektor 20 weiter, so daß die gesamte .Aussenf Iac he 10 kräftig glüht und ruhende und sich aufwärts bewegende Lichtstrahlen erkennbar sind* Es versteht sich, daß die Zahl der Fenster variabel ist» Man kann also mit mehr als zwei fenstern, wie in den Fig, 7 ( und 8 dargestellt, arbeiten, " .
Fig.9 zeigt ein. Scheinfeuer mit einer besonders einfach geformten Aussenflache 10. Hier hat die lussenflache die Form, eines Teilzylinders und sie Gesteht aus klarem Kunststoff wie -Polyesterharz, welches mit einer angerauhten, aufgebrochenen, geritzten oder geätzten Oberfläche vergehen, lsi/, die sie durchsichtig macht■» Die Krümmung der Außenfläche ist annähernd
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konzentrisch zum drehbaren Reflektor 20» Die Innenflächen der Hülle 10 haben von der Umlaufbahn der äußeren Kanten der Bippen des Reflektors 20 einen Abstand -von 25 bis 75 mm-. Wie bei den * Ausfuhrungsftf-emen gemäß Fig* 1 - 8 kann der Umrißjdes Reflek- · tors durch die lichtdurchlässige Hülle nicht klar erkannt werden. Auf der anderen Seite empfängt und gibt die Hülle hinreichend viel lacht von den Birnen 18 und dem Reflektor 2Ö weiter., um den Eindruck au vermitteln, daß sie sehr stark glüht, wobei ebenfalls ruhende und sich aufwärts bewegende Lichtstrahlen auftreten..
Die in den 1"1Ig.. 1 - 9 dargestellten Scheinfeuer können zahlreichen Abänderungen unterworfen werden· So kann man unter Umständen flache Rippenverwenden, wiewohl der Flammeneffekt durch die Benutzung von Rippen aus einem gewellten Streifen mit Zähnen flach "V-förmigen öder, gebogenen Querschnitts besonders gut ist. Eine vorteilhafte .Ausführung besteht darin, daß die zusammengehörigen Rippen aus einem einzigen Stück hergestellt"
sind. Ein Beispiel dieser Ausführungsform ist in den Pig.IO und 11 dargestellt* Man geht von einer dünnen Metallplatte 52 aus, die zunächst harmönikaartig gefaltet wird, wie dies in Fig.10 dargestellt ist. Dann werden !Delle an den Zonen A und B ausgeschnitten oder ausgestanzte Das Ausstanzen erfolgt am noch gefalteten Blech. Anschließend'zieht man den Blechstreifen wieder auseinander und erhält einen sternförmigen Querschnitt, wie in Fig.11 dargestellt.
Der Elektromotor 32 zum Antrieb des Reflektors 20 läuft im
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allgemeineh mit konstanter Drehzahl, um. Ist eine Drehzahländerung des Reflektors 20 erwünscht, so kann ein einfaches stufenloses Getriebe der in Pig.12 dargestellten Art verwendet werden. Dieses Getriebe weist eine Reibhülse 54 auf, die längs der Welle 24 des Reflektors verschiebbar ist und mit Reibungsschluß gegen einen Kegel 56 anliegt, der vom Motor 58 angetrieben wird. Durch Verlagerung der Hülse 54 gegenüber der Welle 24 läßt sich die Drehzahl der Welle über einen weiten Bereich verändern.
Wie bereits angedeutet, läßt sich die Erfindung insbesondere im Zusammenhang mit Gras- oder Elektroheizgeräten verwenden. Es ist jedoch auch ein Einbau in Vorrichtungen möglich, die nicht zur Heizung dienen, wenn man lediglioh beabsichtigt, einem Raum die Atmosphäre zu geben, die er bei Vorhandensein eines offenen Kamins erhält.
JaBiEP
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Claims (1)

  1. DlPL-ING. DlHTER -.,...,.-.,
    ♦>?.., ING. M*.?-iFpI:f.l BlT ING Jf\
    P/·."S KTΛ i '■ \'* ''■ i-"!* 2
    W 33 (DAS !UiJvI)
    HOTTENVVEO 15
    Kj.EFON7oiao3 227/12 333
    Patentanmeldung 20.September 1966
    der Firma
    SEEEY'S ELEOTEIO MaGIOOAL LIMITED,
    London, W*l, England
    Patentansprüche
    /I)J Scheinfeuer mit einer Außenfläche oder Hülle., die ganz oder teilweise lichtdurchlässig ist, und mit einem drehbaren» motorbetriebenen Reflektor, der zum Reflektieren des·Lichtes einer oder mehrerer Lampen auf die Außenfläche oder Hülle dient, um einen Flammeneffekt hervorzurufen, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (20) Durchbrechungen aufweist, die einen Durchgang von Lichtstrahlen gestatten, und dai? er mit Reflektionsflachen (22) Versehen ist, die unterschiedliche Winkel zueinander einnehmen.
    2) Scheinfeuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (20) um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist.
    3) Scheinfeuer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeichnet j daß der Reflektor (20) von einer Anzahl radial um eine zentrale Achse oder Welle angeordneter Rippen (22) . gebildet wird, die aus. Metallblech oder Kunststoffstreifen hergestellt sind und eine lichtreflektierende Oberfläche auf- . weisen.
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    4) Scheinfeuer nach -Artspruch 3, dadurch g e k e η η ζ■ e i c h -. ■ •net, daß jede Kippe (22) in Längsrichtung derart zickzackförmig gestaltet ist, daß ihre beiden Längskanten sägezahnar'tig geformt sind. '
    5) Scheinfeuer nach ünäprueh 3 oder'4, dadurch g e k e η η ζ ei ohne t, daß die inneren Längskanten der Kippen (22) von der iohse oder Welle (24) einen instand haben, so-daß im | Keflektor ein zentraler offener Teil (2.6) bleibt, durch den "Licht passieren kann. ' .
    . β) Scheinfeuer nach Anspruch 4> dadurch g e k e η η ζ e i c hn et, daß die einzelnen Zähne jeder Rippe (22) einen gebogenen oder V-förmig ausgebildeten Querschnitt (FigiS) haben und -daher Licht aus mehr als einer Richtung reflektieren können!»
    7) Scheinfeuer nach einem der .Ansprüche 3 - 6, dadurch g e kennzeichne i, daß die Rippen (22) in Längsrichtung des Reflektors (20) schraubenlinienförmig gestaltet sind.
    8) Scheinfeuer nach Anspruch 4 oder 6, dadurch g e k e η η - ( zeichnet, daß die Zähne benachbarter Rippen (22) zueinander versetzt angeordnet sind.
    9) Scheinfeuer nach einem der Ansprüche 3 - 8, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η- et, daß die Enden der Rippen (22) von einem Scheibenpaar (4^) gehalten werden.
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    10) Scheinfeuer nach einem der Ansprüche 3-9»' dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (2.0) eeqhe oder eine größere -»der kleinere gerade Anzahl von Bippen (22)' ha.t.
    .11) Scheinfeuer nach Anspruch 1 oder Unteransprüehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche oder Hülle (l welche die Form einer nachgebildeten Brennstoffeehioht.hat und den Reflektor (20) abdeckt» durchscheinende oder ausgesparte Teile (44;46,48) aüfweisti die den Durchgang vcm Licht gestatten»
    12) Scheinfeuer nach Anspruch Il, dadurch g e k en ηζ e i c h net, daß die Aussenflache oder Hülle (lO) wie ein Kohlen-, Koks- oder Holzscheitfeuer aussieht und einen öder mehrere Teile (44546,48 aufweist, der bzw» die nahe ander Umlaufbahn der äußeren Teile des Reflektors'(20) liegen und der bzw. die lichtrdurchlässig sind und das Austreten eines namhaften Lichtanteile zulassen.
    13) Scheinfeuer nach Anspruch 12> dadurch g e k e η η ζ e i c h net, aaß der lichtdurchlässige !Teil oder die liohtduroh* lässigen Teile der Außenfliehe öder Hülle (lO) aue transparentern Material bestehen, das eine angerauhte, aufgebrochene, geritzte oder gebeizte Oberfläche aufweist*
    14) Scheinfeuer nach Anspruch 1 oder Üntera&spiüohen* dadurch gekennzeichne t#■· daß die Aueenfläohe oder Hülle (10 aus Polyesterharz oder einem andere« Kunetstoff besteht* . ..*
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    ■>*-:■::■ ■ : -^JF*.
    dadurch gβ k β η η % t t i K η> ^r ial 4ie Hülle (10) eine
    16) ßohoinfeuer nooh Anepiuoh 1 odtf 2, dadurch ge ψ%'% η τ • i ei oh η e %tflif de»lifltit^ (20^ e^Ui tin»* tinifige« j
    oder MetaUb*ntt(53) ftit aufgeschnittenen oda*
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    j e k e ft ii r$ i Vwj^t^
    Soheinfeuer na oh An#pjiuob 1 od«r UnttraneprUohen, daduroh g e k e ή η % * i ά h ^t t> döiidff MotQi l58V ditt i^fUltöt (20) über ein etui en*** v^rittUb^fi* Get*iebe (Η·ΐ0 «»treibt ♦
    Sdheinfeuer nach Antptuoh $i d^tijpöli g t Jt β ή » f · J; 6 h -η e t, dafl des Winkel iwieohen den V-förmigen Schenkel!» der Bippenzähne mindesten» 12O41 I»t1fiägi# ι
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