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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Lichterscheinung,
die eine turmartige Einrichtung, eine Lichtquelle und einen Sockel
aufweist und in Modellformat vorliegt.
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Unter
einem Leuchtfeuer wird eine Anlage verstanden, die ein Feuer trägt, das über den
gesamten Horizont oder in festgelegten Sektoren oder Richtungen
gezeigt wird und die im allgemeinen bei Tage ein visuelles Zeichen
(Tagesmarke) ist. Derartige Anlagen sind als Leuchttürme bekannt.
Diese weisen eine sog. Kennung auf, die zumeist in Bezug auf die Lichterscheinung
eines Leuchtfeuers, z. B. Festfeuer oder Taktfeuer, verwendet wird.
Aber auch die Form eines Leuchtturms, als Träger eines Leuchtfeuers, oder
seine charakteristische Farbgebung wird unter den Begriff Kennung
gefaßt,
ebenso wie die Anzahl, Anordnung, Aufeinanderfolge, Dauer, Farbe
und Wiederkehr von Lichterscheinungen bei Leuchtfeuern, wie dies
z.B. Scheiblich, Reinhard, „Leuchttürme an Deutschlands
Küsten", Delius Klasing,
Bielefeld, 1996, beschreibt. Hinsichtlich der Lichterscheinungen
wird daher hauptsächlich
unterschieden in:
- • Festfeuer, das von einer Stelle
aus gesehen unverändert,
ununterbrochen und gleichmäßig scheint,
- • Drehfeuer
mit sich drehendem Lichtstrahl als Kennung, Taktfeuer mit kennzeichnendem
Rhythmus der Lichterscheinung,
- • Blitzfeuer
mit regelmäßig wiederkehrenden
Lichterscheinungen als Kennung, wobei die Pause länger sein
muß als
der Blitz, der höchstens
0,7 Sekunden dauern darf,
- • Blinkfeuer
mit regelmäßig wiederkehrenden Lichterscheinungen
als Kennung, wobei die Pause länger
sein soll als der Blink, der mindestens zwei Sekunden scheinen muß,
- • Funkelfeuer
mit regelmäßig wiederkehrenden Lichterscheinungen
als Kennung, und zwar mindestens regelmäßig 60 pro Minute,
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[Schnall,
Uwe: Leuchttürme
an deutschen Küsten.
Ellert und Richter, Hamburg, 1994], wobei sinnvolle Kombinationen
daraus möglich
sind.
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Von
Leuchtfeuern, im allgemeinen Sprachgebrauch meist Leuchttürme genannt,
geht seit jeher eine besondere Anziehungskraft aus. Bereits in der Antike
waren Leuchttürme
bekannt, als deren berühmtester
der Leuchtturm Pharos bei Alexandria gilt, der zu den sieben Weltwundern
der Antike gezählt
wird.
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Die
meisten, der uns vertrauten Leuchttürme an der Nord- und Ostseeküste stammen
aus dem 19., wenn nicht sogar erst aus dem 20. Jahrhundert. Diese
neuzeitlichen Leuchttürme
waren und sind für Seefahrer
und Küstenbewohner
und -besucher stets mehr als nur technische Einrichtungen. Sie werden überwiegend
an der Grenze zwischen Land und Meer errichtet und haben die Aufgabe,
weit über Grenzen
hinaus zu wirken. Viele altehrwürdige Leuchttürme sind
heute noch in Betrieb und ziehen ein wachsendes Interesse der Öffentlichkeit
auf sich.
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Dieses äußert sich
z. B. durch Gründung
von Fördervereinen
für den
Erhalt stillgelegter Leuchttürme,
z.B. Roter Sand in der Wesermündung,
der als einer der ersten Offshore-Leuchtfeuer zu einem Wahrzeichen
geworden ist. Das Interesse zeigt sich auch in der zunehmenden Anzahl
von Publikationen zum Thema Leuchttürme sowie in den nicht nur
in Küstenregionen
erhältlichen
Postkarten, Kalendern, Zeichnungen und Nachbildungen bekannter Leuchttürme. Verkleinerte
stark typisierte Leuchttürme
finden sich, gedacht als Souvenir, auch in Form von entsprechend
gestalteten Kerzen oder Keramiknachbildungen und z. B. mit einer
Kerze in der Eingangstür versehen.
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Eine
andere bekannte Form der Leuchttürme im
Modellformat ist in der
FR 734,503 offenbart.
Diese Schrift offenbart einen Leuchtturm, der als Spiel oder Reklameobjekt
dienen soll. Der Leuchtturm weist einen oberen Teil mit einer drehbaren,
zweiseitig offenen, mit Folienmaterial beklebten Hülle auf, die
mit einem Dachelement mit nach unten zu der Hülle weisenden flügelartigen
Elementen und einer Auswölbung
im zentralen Bereich über
Stäbe verbunden
ist. In die Auswölbung
kann eine Spitze eines Trägers
eingreifen, wodurch die Drehbarkeit der Hülle auf der Spitze ermöglicht wird.
Die Hülle
wird durch einen von einer Lichtquelle ausgesandten Wärmestrom
angetrieben, wobei unterhalb des Dachelementes ein Hitzeschutzschirm
abgehängt
ist, der als Schutz für
die flügelartigen
Elemente dient und den Wärmestrom
radial nach außen
umleitet.
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Das
große
Interesse, das Leuchttürmen
entgegengebracht wird, die von diesen ausgehende Faszination und
die enthaltene Symbolik rufen bei vielen Menschen Erinnerungen an
Urlaubszeiten am Meer und Seefahrerromantik hervor, und den Wunsch,
ein entsprechendes Modell zu besitzen und sich an seiner möglichst
realistisch nachgebildeten Funktion in der Wohnung oder im Garten
erfreuen zu können.
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Weiterhin
sind elektrische Leuchten bekannt (
FR
534,380 ,
DE
18 00 717 U1 ), welche die Bewegung von aufsteigender Warmluft
unter Zuhilfenahme eines an einem die Glühbirne der Leuchte umgebenden
Zylinder befestigten Flügelrades
zur Drehung des Zylinders nutzen, dessen teilweise transparente Mantelfläche mit
Figurenmotiven aus Märchen,
mit verschiedenen Farben oder Beschriftungen (
FR 534,380 ) oder mit Mustern und Bildern
(
DE 1 800 717 U1 )
versehen ist, die vom Schein der Lichtquelle ausgeleuchtet werden
und sich relativ zu einem feststehenden Vorder- oder Hintergrund
in Form eines weiteren, konzentrisch angebrachten Zylinders, Quaders
oder einer Kugel bewegen. Die Vorrichtung gemäß der
FR 534,380 ist mit einer transluzenten
Hülle, die
im Inneren eine Glühbirne
aufweist, versehen. Die Glühbirne
ist von einer Glocke umgeben, die an ihrem Umfang mit verschiedenen
Farben oder Beschriftungen versehen und unten offen ist. Sie weist im
Deckel vorgesehene Flügel
auf. Die
DE 18 00 717 U1 beschreibt
eine ähnliche
Leuchte wie die
FR 534,380 .
Diese kann eine Steh- oder Tischleuchte sein. Sie weist eine Glühbirne und
einen drehbar oberhalb der Glühbirne
gelagerten, diese umgebenden durchsichtigen oder durchscheinenden
Leuchtenschirm mit einem zylindrischen Mantel auf, der bodenseitig
offen und deckelseitig mit einem Flügelrad versehen ist. Letzteres
kann entweder einteilig mit dem Schirm sein oder ein separat eingesetztes
Element darstellen. Die Lagerung des Schirms erfolgt im zentralen
Teil des Flügelrades.
Die Leuchten können beispielsweise
zu Dekorations- oder Werbezwecken oder auch zur Beruhigung und Beschäftigung
von Kindern verwendet werden.
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Aus
der
US 1,660,840 A ist
eine Vorrichtung zum Animieren bewegter Bilder auf einem abbildenden
Schirm durch Abbilden von Licht und Schatten auf einem transparenten
Bild bekannt. Die Vorrichtung umfasst u.a. einen Ständer, einen
Rotor an seinem oberen Ende und einen sich drehenden, an dem Rotor
angefügten
und von diesem betriebenen Schirm. Der Ständer besteht aus drei äußeren und
einer zentralen Stange. Die zentrale Stange weist an ihrem oberen
Ende eine abnehmbare Nadel auf, auf der der Rotor drehbar gelagert
ist. Zu diesem Zweck ist in eine innere Öffnung des Rotors ein becherförmiges Element
umgedreht so eingefügt,
dass die Spitze der Nadel in diesem laufen kann. Die Blätter des
Rotors sind in einem bestimmten Winkel angestellt. Es können unterschiedliche
Rotoren mit verschiedenen Anstellwinkeln der Rotorblätter verwendet
werden, um unterschiedliche Drehgeschwindigkeiten der Körper zu
erzeugen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum
Erzeugen einer Lichterscheinung vorzuschlagen, die im Modellmaßstab und
mit funktionsfähiger
Kennung nachgebildet ist. Die Konstruktion soll möglichst
einfach und dabei vielfältig
variabel gestaltet sein.
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Diese
Aufgabe wird für
eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Lichterscheinung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 dadurch gelöst,
daß der
Hohlkörper
glockenförmig
und rotierbar ist und zur Regulierung der Drehfrequenz des sich
drehenden Hohlkörpers
eine Steuerung der Zuluftzufuhr vorgesehen ist. Weiterbildungen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die
Funktionsweise der Vorrichtung beruht darauf, daß ein aufsteigender Wärmestrom
durch ein bestimmtes Feld von Öffnungen
geleitet wird. Diese Öffnungen
weisen eine Neigung zu einer Richtung hin auf. Die durchströmende Luft
versetzt ein mit den Öffnungen
in Verbindung stehendes Element in Bewegung.
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Dies
Prinzip ist beispielsweise von Weihnachtspyramiden bekannt. Dabei
versetzen die von offenen Flammen z.B. Kerzen ausgehenden, aufsteigenden
Verbrennungsgase mittels eines Flügelrades die auf einer senkrechten
Achse üblicherweise
in mehreren Etagen aufgesteckten Scheiben mit darauf befindlichen
Figuren und Weihnachtsmotiven in Rotation. Um die Jahrhunderwende
wurde versucht, das Prinzip auch bei Leuchtfeuern einzusetzen. Diese
Ausführung
bestand aus einer mit flüssigen Brennstoffen
betriebenen Leuchte, über
der Rotorflügel
angeordnet sind, die von dem aufsteigenden Abgasstrom so in eine
Drehbewegung versetzt werden, daß wenige damit verbundene,
senkrecht aufgehängte,
schmale Lamellen mit rotieren und eine Kennung erzeugen sollen.
Die Drehfrequenz ist jedoch für
die Anwendung als Seezeichen nicht gleichmäßig genug, weswegen Antriebe
mit Gewichten ähnlich wie
bei einer Pendeluhr oder mit elektrischer Erregung zum Einsatz gelangten
[Zemke, Friedrich-Karl: Deutsche Leuchttürme einst und jetzt. Köhler, 2.
Aufl. Herford 1991].
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
unterscheidet sich von den bekannten elektrischen Leuchten gemäß
FR 534,380 und
DE 1 800 717 U1 dadurch,
daß die
charakteristische Lichterscheinung eines Leuchtfeuers, insbesondere
eines konkreten Vorbildes, nachgebildet werden kann. Hierbei wird vorteilhaft
eine Zwangsführung
des Warmluft- bzw. Abgasstromes erzeugt, der gestaltungsbedingt
vollständig
durch den rotierenden glockenförmigen
Hohlkörper
geführt
wird und bei der Durchströmung
der flügelartigen
Elemente Arbeit verrichtet. Infolge der bis auf funktionsbedingte Öffnungen
vollständig
geschlossenen Ausgestaltung dieses rotierenden glockenförmigen Hohlkörpers wird
Streulicht weitestgehend vermieden. Die gesamte Abwärme der
Lichtquelle wird vorteilhaft zum Drehantrieb des glockenförmigen Hohlkörpers genutzt,
der aufgrund seiner geschützten
reibungsarmen Anordnung in einem Gehäuse mit weitgehend konstanter
Drehfrequenz umläuft.
Durch weitestgehendes Vermeiden von Reibung kann die durch die aufsteigende
Wärme erzeugte
Kraft nahezu vollständig
zum Rotieren des Hohlkörpers
verwendet werden. Reibungsbedingte Verluste werden somit vermieden.
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Es
wird eine Vorrichtung geschaffen, die unter Ausnutzung der Wärmewirkung
einer Lichtquelle und damit vorteilhaft ohne Zuhilfenahme von Zusatzenergien
die charakteristische Lichterscheinung eines Leuchtfeuers im Modellmaßstab auf
einfache Weise bildet. Es wird also ein Modell eines Leuchtfeuers
mit funktionsfähig
nachgebildeter Kennung geschaffen. Eine Ausgestaltung auf der Grundlage von
realen Vorbildern im Hinblick auf die Kennung und die äußere Ausgestaltung
der Vorrichtung vertieft dabei den realistischen Eindruck und ermöglicht es
darüber
hinaus, derartige Modelle als Anschauungsobjekt sowie als hochwertiges
Souvenir und Werbeträger
für eine
ausgewählte
Küstenregion
zu nutzen.
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Die
Vorrichtung weist eine turmartige Einrichtung auf, die in einem
schützenden,
zumindest teilweise transparenten Gehäuse, eine Einrichtung zum Lenken
und Verteilen eines von der Lichtquelle erzeugten Lichtstroms trägt. Die
Lichtquelle kann sowohl elektrisch, insbesondere mit üblicher
Netzspannung oder auch mit Schutzkleinspannung, als auch durch eine
brennende Flamme betrieben sein. Als Lichtquelle eignen sich insbesondere
Petroleum-, Spiritus- oder Benzinlampen, Kerzen, Halogen- und andere Lampen
oder Glühlampen,
die mit Strom aus dem Festnetz, Akkumulatoren oder Batterien gespeist
werden. Vorzugsweise kann die erfindungsgemäße Vorrichtung somit für die Aufstellung
in Innenräumen
oder im Freien geeignet ausgerüstet
werden.
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Zum
Erzeugen der jeweiligen charakteristischen Lichterscheinung eines
Leuchtturmvorbildes ist in dem Gehäuse der glockenförmige, zumindest an
bestimmten Stellen lichtdurchlässige
Hohlkörper vorgesehen.
Dieser weist einen vorzugsweise im Wesentlichen eckigen, ovalen,
kreisförmigen
oder parabolischen Querschnitt auf. Er ist vorzugsweise mit einer Öffnung an
seinem bodenseitigen Ende und mit den mit ihm insbesondere einteiligen
flügelartigen Elementen,
insbesondere einem Flügelrad,
an seinem deckelseitigen Ende versehen, das drehbar um die Lichtquelle
angeordnet ist.
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Der
im Betrieb von der Lichtquelle ausgehende Wärmestrom führt zur Erwärmung der direkt umgebenden
Luft, die dadurch spezifisch leichter wird. In dem die Lichtquelle
umschließenden
glockenförmigen
rotierbaren Hohlkörper
steigt diese auf und wird infolge seiner Ausgestaltung zwangsweise durch
die flügel-
oder lamellenartigen Elemente geführt. Bei deren Durchströmung wird
Arbeit verrichtet, die bedingt durch die Gestaltung als flügelartige
Elemente eine Drehbewegung des glockenförmigen Hohlkörpers bewirkt.
Diese Drehbewegung wird in der Weise zur Erzeugung der charakteristischen Lichterscheinung
genutzt, daß in
der Mantelfläche des
drehbar angeordneten Hohlkörpers
eine oder mehrere lichtdurchlässige Öffnungen
vorgesehen sind. Dadurch kann im Betrieb ein Lichtbild in entsprechend
geometrisch festgelegten Bereichen gezeigt werden. Hiermit und mit
den nachfolgend noch beschriebenen weiteren Einrichtungen können die wesentlichen
Dreh- und Taktfeuer erzeugt werden.
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Vorteilhaft
können
farblich gekennzeichnete Sektoren zusätzlich vorgesehen werden. Sie
werden insbesondere durch Einfärben
entsprechender Bereiche des zumindest teilweise transparenten, die
Lichtquelle und den glockenförmigen
Hohlkörper
umgebenden Gehäuses
erzeugt. Sie können
aber auch durch Einbringen entsprechend gefärbter feststehender oder ebenfalls
rotierender Einsätze
erzeugt werden, die innerhalb des glockenförmigen Hohlkörpers oder
diesen umgebend vorgesehen sind. Weiterhin ist zur Nachbildung komplizierterer
Kennungen, z. B. bei Gleichtaktfeuern, also bei gleicher Dauer von Hell- und Dunkelphase,
wie Blitz, Blink, Funkel etc., die Anordnung von feststehenden und/oder
rotierenden, lichtundurchlässigen
Einsätzen
mit lichtdurchlässigen
Bereichen vorteilhaft. Die Einsätze
weisen insbesondere die Form einer oder mehrerer weiterer, ineinander
drehbar um die Lichtquelle angeordneter Hohlkörper auf. Diese sind vorzugsweise
mit Schlitzen oder ähnlich
gestalteten Öffnungen
versehen. Besonders bevorzugt können
mehrere mit Schlitzen unterschiedlicher Breite versehene Einsätze in beide Richtungen
um die Lichtquelle rotieren, wobei sie so aufeinander abgestimmt
sind, daß stehende
und umlaufende Leuchtfeuer erzeugt werden können. Außerdem können auch mehrere mit Schlitzen
versehene Einsätze
vorgesehen sein, wobei zumindest einer der Einsätze feststeht und der oder
die anderen um die Lichtquelle rotiert werden können, wobei sie so aufeinander
abgestimmt sind, daß stehende
und umlaufende Leuchtfeuer, insbesondere Blitz- und Blinklicht,
erzeugt werden können.
In Abhängigkeit
von der Geometrie der flügelartigen
Elemente können
sowohl rechts- als auch linksdrehend umlaufende Lichterscheinungen
oder bei Verwendung mehrerer rotierender Hohlkörper auch stehende oder umlaufende Blitz-,
Blink-, Funkelfeuer etc. hervorgerufen werden.
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Zur
Verstärkung
des Lichtstroms können darüber hinaus
ebenso Spiegel und/oder Linsen und/oder Systeme aus einem oder beiden
zum Einsatz gelangen. Beispielsweise erfolgt bei einer Ausgestaltung
des Querschnitts oder der Grundfläche des drehbaren glockenförmigen Hohlkörpers in
Form einer Parabel eine Konzentration des ausgestrahlten Lichtes,
wenn die Lichtquelle in deren Brennpunkt angeordnet ist. Eine Beeinflussung
der Drehfrequenz der Lichterscheinung, beispielsweise bei einem
rotierbaren Hohlkörper,
oder der Blink- oder Blitzfrequenz, z. B. bei mehreren rotierbaren
Hohlkörpern oder
rotierenden oder feststehenden schlitzmaskenähnlichen Einsätzen, kann
vorzugsweise über
die Anstellung oder den Anstellwinkel und die Größe und Anzahl der Flügel oder
Lamellen der flügelartigen Elemente
im Vergleich zum freien Strömungsquerschnitt
oder durch entsprechende Hindernisse in der Luftströmung erzielt
werden. Sogar die Kennung eines Festfeuers kann in einfacher Weise
durch Herausnehmen des rotierbaren Hohlkörpers erzeugt werden. Die erfindungsgemäße Vorrichtung
als Leuchtfeuermodell kann dadurch ebenso als dekorative Außen- oder
Innenraumbeleuchtung verwendet werden, beispielsweise als Lese-
oder Nachttischlampe oder ähnliches.
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Die
Vorrichtung ist insbesondere im Bereich der turmartigen Einrichtung
mit Öffnungen
und/oder Aussparungen für
die Zuluft und das die Lichtquelle umgebende Gehäuse oder eine obere Abdeckung der
Vorrichtung mit Öffnungen
für die
erwärmte
Abluft versehen. Als Zuluftöffnungen
können
beispielsweise Fenster dienen oder Aussparungen in der Grundplatte
der Vorrichtung, wenn eine solche vorgesehen oder die Vorrichtung
anderweitig erhöht
montiert ist. Alternativ können
sie auch unterhalb einer im oberen Teil der Vorrichtung, insbesondere
am oberen Ende einer turmartigen Einrichtung vorgesehenen, um diese
umlaufenden Galerie vorgesehen sein.
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Abluftöffnungen
können
vorzugsweise als Lamellen oder Bohrungen in der deckelartigen oberen
Abdeckung auf dem den glockenförmigen
rotierbaren Hohlkörper
umgebenden Gehäuse
integriert sein. Alternativ oder zusätzlich kann auch auf dieser Abdeckung
ein rohrförmiges,
mit einer Haube versehenes Element ähnlich einem mit einer Haube
versehenen Schornstein vorgesehen sein, durch das die erwärmte Abluft
ausströmen
kann. Dadurch sind die Abluftöffnungen
von außen
kaum erkennbar und das optische Erscheinungsbild der Vorrichtung
wird im Vergleich zum Leuchtturm-Vorbild nicht oder nur unwesentlich
verändert.
Die Anordnung und Ausgestaltung der Zuluft- und Abluftöffnungen
ist so ausgebildet, daß die
Lichtquelle gegen Witterungseinflüsse, insbesondere eindringende
Feuchtigkeit, geschützt ist, ähnlich wie
dies beispielsweise auch bei Außenlaternen
geschieht. Dadurch ist vorteilhaft eine gefahrlose Aufstellung der
Vorrichtung im Freien möglich.
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Die
für die
von außen
zugänglichen
Elemente der Vorrichtung verwendeten Werkstoffe sind auf den Einsatzort,
also innerhalb von Räumen
oder im Freien, entsprechend abgestimmt.
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Im
folgenden sollen verschiedene Ausführungsformen der Erfindung
anhand der Zeichnungen beispielhaft erläutert werden. Diese zeigen
in:
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1 eine
Längsschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
als Leuchtfeuermodell eines Drehfeuers,
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2 eine
isometrische Darstellung des oberen Teils einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit glockenförmigem Hohlkörper,
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3 eine
Längsschnittansicht
einer dritten Ausführungsform
eines oberen Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit glockenförmigem Hohlkörper,
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4 eine
Längsschnittansicht
einer vierten Ausführungsform
eines oberen Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit glockenförmigem Hohlkörper,
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5 eine
Längsschnittansicht
einer fünften Ausführungsform
eines oberen Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
-
6 eine
Längsschnittansicht
einer sechsten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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7 eine
Längsschnittansicht
einer siebten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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8 eine
Detailschnittansicht einer anderen Ausführungsform einer oberen Abdeckung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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9 eine
Detailschnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer oberen Abdeckung
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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10 eine
Längsschnittansicht
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit steuerbarer Zuluftzufuhr,
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11 eine
teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Lochscheibe bzw. Lochschieber,
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12 eine
Draufsicht von unten auf die Lochscheibe gemäß 11,
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13 eine
Draufsicht von unten auf den Lochschieber gemäß 11,
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14 eine
Detailansicht des oberen Teils einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
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15 eine
Detailansicht des oberen Teils einer anderen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit Lochscheibe und Lochschieber, und
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16 eine
teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit zylindrischer turmartiger Einrichtung.
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In 1 ist
ein Längsschnitt
durch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt. Diese kann vorzugsweise als Leuchtfeuermodell mit nachgebildeter
Drehfeuerkennung verwendet werden. Sie weist eine Grundplatte 10 auf,
auf der eine turmartige Einrichtung 20 montiert ist. In
den oberen Teil der turmartigen Einrichtung 20 ist ein
in einem Gehäuse 30 angeordneter
glockenförmiger
Hohlkörper 40 eingefügt. Das
Gehäuse 30 ist
auf seiner Oberseite mittels einer halbkugelförmigen oberen Abdeckung 50 abgeschlossen.
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Die
turmartige Einrichtung 20 kann abnehmbar auf der Grundplatte
befestigt sein. Sie ist mit einer inneren Durchgangsöffnung 21 versehen.
Innerhalb dieser erstreckt sich ein rohrförmiger Träger 61, auf dem eine
Lichtquelle 60 befestigt ist. Die Lichtquelle ist in der
gezeigten Ausführungsform
elektrisch betrieben, insbesondere eine Glühlampe. Um diese mit Strom
zu versorgen, ist durch den rohrförmigen Träger 61 ein Versorgungskabel 62 gelegt, das
von außen
durch eine Durchführöffnung 11 oder Bohrung
in der Grundplatte 10 durch diese hindurch zu dem rohrförmigen Träger 61 geführt ist.
Dieser ist über
eine Befestigungsplatte 63 und Befestigungsmittel 64,
insbesondere Schrauben, mit der Grundplatte 10 verbunden.
Das Versorgungskabel 62 ist bis zum oberen Ende des Trägers 61 geführt.
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Die
turmartige Einrichtung 20 ist zur Sicherstellung der erforderlichen
Luftführung
mit Zuluftöffnungen 22 in
Form von Tür-
und Fensteröffnungen
in ihrer Mantelfläche
versehen. Derartige Zuluftöffnungen
können
alternativ auch als Öffnungen
oder Aussparungen im Bereich der Grundplatte vorgesehen sein. Im
oberen Bereich weist die turmartige Einrichtung 20 auf
ihrer Außenseite
einen Absatz 23 mit einem Geländer als umlaufende Galerie
auf. Die innere Durchgangsöffnung 21 ist
ebenfalls mit einem Absatz 24 versehen. Auf diesem ist
das Gehäuse 30 aufgefügt. Ein
Teilstück
der turmartigen Einrichtung 20 ummantelt einen Teil des
Gehäuses
und sorgt so für dessen
kippsicheren Sitz auf der Einrichtung 20.
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An
dem sich durch die turmartige Einrichtung 20 erstreckenden
rohrförmigen
Träger 61 ist
eine Einrichtung 70 zur Lagerung des glockenförmigen Hohlkörpers 40 befestigt.
Diese ist unterhalb der Fassung einer Glühlampe als Lichtquelle 60 an
dem rohrförmigen
Träger 61 befestigt,
um die Glühlampe
herum gebogen und wieder zu der senkrechten Achse der Lichtquelle
und des rohrförmigen
Trägers
zurück gebogen.
Die Einrichtung ist als dünner
Stab gebildet und weist an ihrem oberen Ende eine Spitze 71 auf. Auf
dieser Spitze ist der glockenförmige
Hohlkörper 40 reibungsarm
gelagert. Vorzugsweise sind die für beide Bauteile zu verwendenden
Materialien entsprechend aufeinander abgestimmt, um die beim Drehen
des glockenförmigen
Hohlkörpers
auftretende Reibung möglichst
gering zu halten.
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Der
glockenförmige
Hohlkörper 40 ist
im wesentlichen zylinderförmig.
Er weist im Bereich seines deckelseitigen Endes 41 einen
größeren Durchmesser
auf als im Bereich seines bodenseitigen Endes 42, ist also
leicht konisch zulaufend. Vorzugsweise kann er aber auch ein über den
ansonsten zylindrischen Rumpf des Hohlkörpers hinausragendes deckelseitiges
Ende 41 aufweisen. An seinem bodenseitigen Ende 42 weist
der Hohlkörper
eine Öffnung 43 und
an seinem deckelseitigen Ende 41 flügelartige Elemente 44 auf.
Die flügelartigen
Elemente 44 sind jeweils mit einem bevorzugt verstellbaren
Anstellwinkel zu der Ebene des deckelseitigen Endes 41 versehen.
Sie umringen einen zentralen Lagerungsbereich 45, an den
die Spitze 71 angreift. Der zentrale Lagerungsbereich ist
vorzugsweise so ausgerichtet, daß die Längsachse des glockenförmigen Hohlkörpers mit
der Längsachse
der Lichtquelle 60 und der Spitze 71 übereinstimmt.
Die Mantelfläche
des drehbar gelagerten Hohlkörpers 40 ist
mit einer lichtdurchlässigen Öffnung 46 versehen.
Diese ist in Höhe
der Lichtquelle 60 angeordnet. Anstelle der nur einen Öffnung 46 können auch
mehrere Öffnungen über die
vorzugsweise lichtundurchlässige
Mantelfläche
des Hohlkörpers 40 verteilt
vorgesehen sein. Vorzugsweise wird die Anzahl der Öffnungen
in Abhängigkeit von
der zu erzeugenden Lichterscheinung gewählt. Das Gehäuse 30 ist
vorzugsweise aus einem lichtdurchlässigen Material gefertigt,
insbesondere aus Glas oder Kunststoff, beispielsweise Acrylglas
(PMMA).
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Auf
der Spitze 71 ist der Hohlkörper 40 drehbar so
gelagert, daß er
die Lichtquelle 60 helmartig vollständig umschließt. Sein
bodenseitiges Ende 42 ist dicht oberhalb des unteren Endes
des Gehäuses 30 angeordnet.
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Alternativ
hierzu kann es aber auch noch weiter in die Durchgangsöffnung 21 der
turmartigen Einrichtung hinein ragen, insbesondere sogar bis in die
Nähe der
Grundplatte 20 reichen. Da der glockenförmige Hohlkörper 40 außer der Öffnung 43 im
wesentlichen lichtundurchlässig
ist, kann bei der Fertigung des Hohlkörpers 40 als langes
Rohr kein durch die seitlichen Öffnungen
in der Mantelfläche
der turmartigen Einrichtung einfallendes Licht mehr als Streulicht
in den Hohlkörper
gelangen und das ausgesandte Signal verfälschen. Außerdem werden dem Hohlkörper aufgrund
der größeren Masse
eine größere Laufruhe
und eine gleichmäßigere Luftströmung verliehen.
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In 2 ist
eine isometrische Darstellung des oberen Teils einer zweiten Ausführungsform
der Vorrichtung gezeigt. Hierbei ist noch der obere Rand der turmartigen
Einrichtung 20 zu sehen. Der auf dessen Innenseite vorgesehene
Absatz 24, auf dem sich das Gehäuse 30 abstützt, ist
ebenso dargestellt.
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Besonders
gut sind die flügelartigen
Elemente 44 zu erkennen. Diese sind mit einem vorbestimmbaren
Anstellwinkel versehen. Sie sind einteilig mit dem glockenförmigen Hohlkörper 40.
Beispielsweise können
sie aus seinem deckelseitigen Ende 41 heraus gebogen sein.
Sie können
durch Ausstanzen und Auffalten gebildet werden. Die Drehfrequenz und/oder
die Blink- oder Blitzfrequenz des Leuchtfeuers kann vorteilhaft
durch Anstellen der Flügel
und Einstellen des Anstellwinkels sowie die Größe und Anzahl der Flügel des
flügelförmigen Elementes 44 verändert werden.
Die Ausbildung des flügelförmigen Elementes 44 kann
anstelle von Flügeln
auch Lamellen oder eine Kombination von Flügeln und Lamellen vorsehen.
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Im
Zentrum zwischen den einzelnen Flügeln 47 des flügelartigen
Elementes 44 ist der zentrale Lagerungsbereich 45 vorgesehen.
In dieser Ausführungsform
ist die Lagerung des Hohlkörpers 40 durch einen
Draht oder Faden 72 ausgebildet. Auf diesem ist der Hohlkörper im
wesentlichen reibungsfrei gelagert. Dies kann durch eine Öffnung 48 im
Lagerungsbereich 45 geschehen. Vorzugsweise weist der Draht oder
Faden eine ausreichende Biegesteifigkeit auf, um ein ungewolltes
Schaukeln oder Schwingen des Hohlkörpers zu verhindern. Auf der
Innenseite des Hohlkörpers,
also abgewandt von der oberen Abdeckung 50, ist zum Befestigen
des Drahtes oder Fadens 72 ein weiteres Element, beispielsweise
eine Kugel oder ein Kegel vorgesehen, auf dem sich der Hohlkörper abstützt. Eine
solche Lösung
kann 3 entnommen werden.
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Auf
der oberen Abdeckung 50 ist ein stab- oder rohrförmiger Körper 51 angeordnet,
der von der Abdeckung weg gerichtet spitz zuläuft. Mit Abstand zu der Abdeckung
ist der stabförmige
Körper 51 mit einer
Kugel 52 versehen. Der stabförmige Körper kann als rohrförmiger Körper anstelle
der Spitze eine Abdeckhaube aufweisen, die ein Eindringen von Staub,
Schmutz und Wasser in den Körper 51 verhindert.
Zugleich kann aber aufsteigende Warmluft durch das Innere des Körpers 51 nach
außen
gelangen, wenn die Abdeckhaube einen entsprechenden Spalt hierfür beläßt. Um die
Befestigungsstelle des stabförmigen
Körpers 51 auf
der Abdeckung 50 herum sind Abluftöffnungen 53 vorgesehen.
Diese dienen der Entlüftung
zum Ableiten der durch den glockenförmigen Hohlkörper aufgestiegenen
erwärmten Luft,
was durch die Pfeile angedeutet ist. Weitere Abluftöffnungen 31 sind
unterhalb einer äußeren Krempe 54 der
Abdeckung 50 in dem Gehäuse 30 angeordnet.
Die Abluftöffnungen
können
als schlitzförmige,
lamellenartige oder anderweitig geformte Öffnungen oder Bohrungen ausgebildet
sein. Bevorzugt ist ihre Formgebung auf die des glockenförmigen Hohlkörpers abgestimmt.
Dieser kann beispielsweise einen im wesentlichen eckigen, ovalen,
kreisförmigen oder
parabolischen Querschnitt aufweisen.
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Die
obere Abdeckung kann vermittels einer Blattfeder an dem Gehäuse festgeklemmt
werden. Die Blattfeder wird auf der Innenseite der oberen Abdeckung
vorzugsweise mittig im Bereich des stabförmigen Körpers 51 bzw. des
Drahtes oder Fadens 72 befestigt. Mit ihren Enden drückt die
Blattfeder dann gegen die Innenseite des Gehäuses im Bereich von dessen
zu der oberen Abdeckung hin gerichteten Rand. Auf der Außenseite
des Gehäuserandes
ist dabei bevorzugt die Krempe der oberen Abdeckung als Gegendruckelement
angeordnet. Die obere Abdeckung kann aber auch ähnlich wie bei einem Bajonettverschluß oder Renkverschluß einen
auskragenden Rand des Gehäuses
umgreifen und dadurch fest mit diesem verbunden sein.
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Vorzugsweise
unterscheiden sich die Durchmesser von Gehäuse 30 und glockenförmigem Hohlkörper 40 so
wenig, daß die
aus der turmartigen Einrichtung 20 aufsteigende Luft eine
Zwangsführung erhält. Die
durch die Lichtquelle 60 erwärmte Luft steigt auf, was dazu
führt,
daß durch
die Zuluftöffnungen 22 im
Mantel der turmartigen Einrichtung 20 Frischluft angesogen
wird. Diese kann aber aufgrund des engen Schlitzes zwischen Hohlkörper und
Gehäuse
nur durch den Hohlkörper
selbst aufsteigen. Der Schlitz sollte jedoch eine solche Breite
aufweisen, daß eine
ungestörte
freie Rotation des Hohlkörpers
innerhalb des Gehäuses
auch bei leichter Schieflage der Vorrichtung gegenüber der
Senkrechten gegeben ist. Die Drehbewegung des Hohlkörpers ist
in 2 durch einen entsprechenden Pfeil angedeutet.
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3 zeigt
eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform des oberen Teils
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
In dieser Ausführungsform
ist anstelle einer elektrisch betriebenen Lichtquelle eine offene
Flamme 65 vorgesehen. Diese kann beispielsweise eine Kerze
sein, die innerhalb des Hohlkörpers 40 positioniert
ist.
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Der
Hohlkörper 40 ist
nicht einteilig mit den flügelartigen
Elementen 44, sondern diese sind als Deckel auf den Hohlkörper aufgefügt und mit
diesem verbunden. Hinsichtlich des Fertigungsaufwandes erweist es
sich bei einigen Materialien als vorteilhaft, das deckelseitige
Ende des Hohlkörpers
separat zu fertigen und erst anschließend mit diesem zu verbinden.
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Der
Hohlkörper 40 ist
an einem Stabelement 73, das an seinem einen Ende mit der
Abdeckung 50 und an seinem anderen Ende mit einer Kugel 74 mit Abschlußplättchen versehen
ist reibungsarm in der Abdeckung 50 aufgehängt. Bei
der Drehung des Hohlkörpers
tritt eine Reibung erzeugende Berührung lediglich zwischen der äußeren Begrenzung
der Öffnung 48 und
der Kugel 74 auf. Anstelle der einen Kugel 74 können mehrere
Kugeln vorgesehen werden, wobei beispielsweise zumindest eine Kugel oberhalb
und zumindest eine unterhalb der Öffnung 48 angeordnet
werden kann. Im Unterschied zu dem Draht oder Faden 72 gemäß 2 ist
das Stabelement 73 im wesentlichen starr, wodurch die Längsachse
des Hohlkörpers
stärker
fixiert wird. Bei Schieflage der Vorrichtung auf einer geneigten
Unterlage kann somit der Hohlkörper
zwar in einem bestimmten Bereich ausschwenken, der u.a. durch die
Kombination von Öffnung 48 und
Kugel 74 bzw. den Innendurchmesser des Gehäuses 30 und
den Außendurchmesser
des Hohlkörpers 40 begrenzt
wird. Ein vollständiges
Auspendeln wie bei der Lösung
unter Verwendung eines Drahtes oder Fadens 72 ist jedoch
nicht möglich.
Der Ausschwenkwinkel des Hohlkörpers
ist also begrenzt.
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Die
obere Abdeckung 50 ist mit der mittig auf ihrer Außenseite
angebrachten Spitze mit dem stab- bzw. rohrförmigen Körper 51 versehen.
Dieser kann anstelle der dargestellten Ausführung auch die obere Abdeckung
durchstoßen
und bis zu dem deckelseitigen Ende des glockenförmigen Hohlkörpers mit
den flügelartigen
Elementen 44 herunter reichen. Auf der Innenseite der oberen
Abdeckung 50 ist der stabförmige Körper 51 als Stabelement 73 gebildet.
Dieses ist vorzugsweise mit einem Außengewinde und dem darauf aufgefügten oder
mit dem Stabelement einteiligen kugeligen Ende 74 versehen.
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Abluftöffnungen 55 für die erwärmte Luft
sind innerhalb der Krempe 54 der Abdeckung gebildet. Die
Abdeckung weist oberhalb von diesen, sie gegen eindringenden Regen
oder dergleichen schützend
einen Überstand 56 auf.
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Anstelle
der Befestigung des glockenförmigen
Hohlkörpers über die Öffnung 48 auf
Kugeln oder ähnlichen
Körpern
kann auch die Öffnung
geschlossen und anstelle dessen dort ein Stabelement befestigt oder
vorgesehen sein. In der oberen Abdeckung 50 kann auf der
Innenseite eine Halterung mit einer zu dem Stabelement gerichteten Öffnung angeordnet sein.
Auf der zu der oberen Abdeckung gerichteten Seite der Öffnung der
Halterung sind Kugeln oder ähnliche
Körper
auf das Stabelement aufgefädelt, und
ein oberes Abschlußplättchen oder
eine Verdickung des Stabelementes verhindern ein Abrutschen der
Kugeln.
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In 4 ist
eine vierte Ausführungsform
des oberen Teils einer erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
In dieser Variante sind die Abluftöffnungen 55 nicht
rund, wie in 3, sondern langoval geformt.
Der glockenförmige
Hohlkörper 40 weist
halbkugelförmige
bzw. halbschaufelförmige
flügelartige Elemente 44 auf.
Die flügelartigen
Elemente können in
Abhängigkeit
von dem jeweiligen Anwendungsfall, beispielsweise um ein Eindringen
von Flüssigkeit oder
Schmutz in das Innere des Hohlkörpers
zu vermeiden, so weit zu der Ebene des deckelseitigen Endes 41 zurückgebogen
sein, daß eine
schaufelartige Halbschale oder Halbkugel gebildet wird. Sie können dabei
so gestaltet sein, daß sie
durch Auffalten aus einer ebenen, radial eingeschnittenen Platte
entstehen.
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Der
glockenförmige
Hohlkörper
ist auf einer Spitze 75 gelagert, die an den Lagerungsbereich 45 angreift.
Die Spitze 75 ist die obere Erstreckung einer Stützlagerung 76.
Diese weist zwei Arme 77 auf, die einen Teil der Lichtquelle 60 von
oben umgreifen. Die Spitze ist im wesentlichen in der Längsachse
der Lichtquelle positioniert. Diese Lagerung eignet sich bei der
Verwendung einer elektrisch betriebenen Lichtquelle. Die zwischen
der Spitze 75 und der Unterseite des Lagerungsbereiches 45 erzeugte
Reibung ist vorteilhaft gering. Da für den Hohlkörper ein Material verwendet
wird, das verhältnismäßig leicht ist,
besteht nicht die Gefahr, daß die
Lichtquelle in Form einer Glühlampe
durch das Gewicht des Hohlkörpers
bei Erwärmung
zerbricht.
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Anstelle
der dargestellten Lagerungsmöglichkeit
kann aber auch eine Anlenkung von der Abdeckung 50 her
geschehen, wie dies in 2 und 3 gezeigt
ist.
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In 5 ist
eine fünfte
Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Längsschnitt gezeigt.
Die obere Abdeckung 50 ist in dieser Ausführungsvariante
kegelförmig.
Sie kann aber auch kuppelförmig
oder halbkugelförmig
sein, wie in den vorigen Figuren gezeigt. Auch pyramidenförmige, kegelstumpfförmige oder
aus einer Kombination dieser Formen gebildete obere Abdeckungen
können
verwendet werden. Die dargestellte Form ist wie ein Dach mit Dachüberstand
geformt. Der Überstand 56 dient
wiederum zum Verhindern des direkten Eintritts von Wasser oder Schmutz
in die Öffnungen 55,
die hier wie bereits in 4 langoval dargestellt sind. Gitter
vor den Öffnungen
können
ein Eindringen von Tieren bei der Freilandaufstellung der Vorrichtung verhindern.
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6 zeigt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Längsschnitt. Hierbei
ist die turmartige Einrichtung 20 als Vollkörper ohne
Grundplatte gebildet. Diese Variante eignet sich vor allem für die Aufstellung
der Vorrichtung im Freien. Die turmartige Einrichtung kann beispielsweise
vorteilhaft aus Beton oder einem anderen gießfähigen Material gegossen oder
aus Holz gedreht werden. Entweder werden Zuleitungen für die elektrische Versorgung
der Lichtquelle zugleich mit eingegossen oder nach dem Gießen entsprechende
Durchgangsöffnungen gebohrt. Wird keine elektrisch betriebene Lichtquelle 60 verwendet,
z.B. eine Kerze, eine Fackel oder eine andere unabhängige Lichtquelle,
die beispielsweise auf der Verwendung einer offenen Flamme beruht,
ist ein Vorsehen von Durchgangsbohrungen oder ähnlichem nicht erforderlich,
was insbesondere auch eine Kostenersparnis bei der Fertigung der
Vorrichtung mit sich bringt. Ohne eine elektrische Zuleitung tritt
gerade bei der Verwendung der Vorrichtung im Freien keine Einschränkung hinsichtlich
des Aufstellungsortes oder der Gegebenheiten an demselben auf.
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Es
erweist sich bei der Verwendung einer turmartigen Einrichtung in
Form eines gegossenen massiven Vollkörpers als vorteilhaft, daß die vielfältigsten
Formen und Größen der
turmartigen Einrichtung mit verhältnismäßig wenig
Aufwand erreicht werden können.
Durch Kombination einer ausgewählten
Anzahl von oberen Teilen 80, Gehäusen 30, Hohlkörpern 40,
Lagerungen von diesen, Abdeckungen 50 und turmartigen Einrichtungen 20 kann
vorteilhaft wie bei einem Baukasten eine endlich große Anzahl
von Ausführungsvarianten
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
aufgebaut werden.
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Ein
weiterer Variationsfaktor ist das verwendete Material, beispielsweise
Beton, Kunststoff, Holz oder ein anderer insbesondere gießbarer und/oder modellierbarer
Werkstoff. Bei der Verwendung von Holz können auch die Holzarten und
die Schichtung der einzelnen ausgewählten Arten als besondere Dekoration
genutzt werden. Vorzugsweise kann eine weitere Auswahl im Hinblick
auf eine hochwertige Ausführung
beispielsweise mit verschiedenfarbigen Hölzern und Messing, Aluminium
oder nichtrostendem Stahl vorgenommen werden, die sich für die Aufstellung
der Vorrichtung in Räumen
eignet.
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Die
turmartige Einrichtung kann beispielsweise aus schichtweise verleimten
Hölzern
bestehen, insbesondere wechselweise aus rötlichem Holz wie Kirschholz
oder Birnbaum und weißlichem
Holz wie Ahorn. Die oberen Teile wie Gehäuse und obere Abdeckung können aus
Aluminium, Messing oder nichtrostendem Stahl hergestellt werden.
In einer anderen Ausführung
können
auch einfachere Hölzer mit
verschiedenfarbigen Lacken oder Lasuren überzogen werden.
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Soll
die Vorrichtung beispielsweise in freier Natur aufgestellt werden,
wird die turmartige Einrichtung vorzugsweise aus Beton gegossen
oder aus korrosionsbeständigen
Metallen oder Kunststoffen hergestellt. Auch diese Materialien können mit
einem Farbanstrich versehen werden.
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Es
ist sogar möglich,
Recyclingmaterial für die
einzelnen Teile der Vorrichtung zu verwenden, wobei insbesondere
die turmartige Einrichtung auch aus stabiler Pappe bestehen kann.
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Wird
ein solcher Vollkörper
für die
turmartige Einrichtung verwendet, kann der obere Teil 80 der Vorrichtung
separat gefertigt und auf der Einrichtung montiert werden. Der obere
Teil 80 weist einen flachen Teil 81 mit einer
Galerie mit Umzäunung
oder Geländer
und einen im wesentlichen zylindrischen, das Gehäuse 30 von außen zu einem
Teil umgebenden Teil 82 auf. Vorzugsweise wird zunächst der
flache Teil 81 mittels Befestigungsmitteln 83,
z.B. Schrauben, auf der Oberseite der turmartigen Einrichtung 20 befestigt.
Anschließend
werden der zylindrische Teil 82 und die übrigen Elemente
wie Gehäuse 30 und
glockenförmiger
Hohlkörper 40 zusammen mit
der Abdeckung 50 montiert, wobei vorzugsweise zunächst die
Kerze in das Gehäuse 30 eingestellt wird,
bevor der Hohlkörper 40 und
die abnehmbare Abdeckung aufgesetzt werden.
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Für die Aufstellung
der Vorrichtung im Freien wird die Führung der Ab- und Zuluft vorzugsweise
so gestaltet, daß die
Drehfrequenz des glockenförmigen Hohlkörpers weitgehend
unbeeinflußt
von äußeren Einflüssen wie
Windböen
und ähnlichem
bleibt. Dies kann z.B. durch labyrinthförmige Führung der Öffnungen geschehen, wie sie
in 6 angedeutet sind. Zuluftöffnungen 84 sind unterhalb
des Überstandes des
flachen Teils 81 vorgesehen. Die Luft wird an den Befestigungsmitteln 83 vorbei
zu dem Inneren des Gehäuses 30 geleitet.
Die Zu- und/oder Abluftöffnungen
können
zum Verhindern des Eindringens von Tieren oder groben Schmutzes – bei der
Aufstellung der Vorrichtung im Freien – mit feinmaschigen Gittern,
insbesondere Fliegengitter oder dergleichen versehen sein. Dies
gilt insbesondere auch für
die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen.
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In
der dargestellten Ausführungsform
ist das Stabelement 73 anstelle der nur einen Kugel 74 gemäß 3 mit
zwei Kugeln 74 versehen. Zwischen der ersten und der zweiten
Kugel 74 kann ein weiterer Hohlkörper (nicht gezeigt) vorgesehen
werden, der ebenfalls mit entsprechenden flügelartigen Elementen versehen
ist. Dieser kann als feststehender oder rotierender im wesentlichen
lichtundurchlässiger
Einsatz mit lichtdurchlässigen
Bereichen gebildet sein. Er kann zusätzlich oder ausschließlich farblich gekennzeichnete
Sektoren aufweisen, um wie bei einem realen Leuchtturm-Vorbild möglich, bestimmte farbige
Leuchtzeichen abgeben zu können.
Alternativ hierzu kann das Gehäuse 30 eingefärbte Bereiche aufweisen.
Auch durch farbige feststehende oder rotierende Einsätze zwischen
Gehäuse 30 und
Hohlkörper 40 oder
innerhalb des Hohlkörpers 40 sind diese
Effekte erzeugbar.
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Die
lichtdurchlässigen
Bereiche des glockenförmigen
Hohlkörpers
und der eventuell zusätzlich vorgesehenen
Einsätze
oder Hohlkörper
können schlitzförmig sein.
Durch die Verwendung mehrerer mit Schlitzen unterschiedlicher Breite
versehener Einsätze
oder glockenförmiger Hohlkörper, die
in zwei Richtungen um die Lichtquelle drehbar sind oder von denen
zumindest einer feststeht und zumindest einer drehbar ist, können stehende
und umlaufende Leuchtfeuer erzeugt werden, wenn die Breite der Schlitze
und die Umlaufgeschwindigkeit der Einsätze oder Hohlkörper entsprechend
aufeinander abgestimmt sind.
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In
den Öffnungen 46 innerhalb
der ansonsten vorzugsweise undurchsichtigen Hohlkörper können zum
Verstärken
des Lichtstroms Spiegel und/oder Linsen und/oder Systeme aus Spiegeln und/oder
Linsen vorgesehen sein.
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Zur
Vermeidung von aus der Öffnung 43 in dem
bodenseitigen Ende 42 des glockenförmigen Hohlkörpers austretendem
Streulicht kann der innere drehende glockenförmige Hohlkörper in diesem Bereich als
mit mehreren Absätzen
versehener Ringkörper
geformt sein, wobei die Absätze
labyrinthartig ineinander greifen.
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In 7 ist
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
im Längsschnitt dargestellt.
Bei dieser Variante ist anstelle der Kerze gemäß 6 eine elektrisch
betriebene Lichtquelle 60 in einer Fassung 66 vorgesehen.
Durch die turmartige Einrichtung 20 ist daher das Versorgungskabel 62 geführt, wobei
die Durchgangsöffnung 21 einen
Durchmesser von etwas mehr als dem des Versorgungskabels 62 aufweist.
Die Fassung 66 für
die Lichtquelle 60 in Form einer Glühlampe ist mittels einer Befestigungsplatte 67 sowie
Befestigungsmitteln 68, insbesondere Schrauben, auf der
Oberseite der turmartigen Einrichtung 20 befestigt.
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Die
Ausgestaltung des oberen Teils 80 der Vorrichtung entspricht
im wesentlichen der in 6 gezeigten, insbesondere auch
in Bezug auf die Zuluftöffnungen 84 in
dem flachen Teil 81.
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Der
glockenförmige
Hohlkörper 40 ist, ähnlich wie
in 1, mittels einer Lagerungs-Einrichtung 78 von
unten reibungsarm auf einer entsprechenden Spitze 79 gelagert.
Im Unterschied zu dieser Ausführungsform
ist jedoch die Einrichtung 78 in der Oberseite der turmartigen
Einrichtung 20 montiert und nicht an der Fassung der Lichtquelle.
Dadurch erfolgt die Ausrichtung der Einrichtung 78 nicht
in Abhängigkeit
von der Lage der Fassung der Lichtquelle, sondern von der Ausrichtung
der turmartigen Einrichtung 20. Mit der Einrichtung 78 können auch
Kerzen, Fackeln etc. mühelos
kombiniert werden, was mit der Einrichtung 70 gemäß 1 weniger
leicht möglich ist.
Hierzu wäre
ein Kerzenhalter oder dergleichen zusätzlich erforderlich, an dem
die Einrichtung 70 befestigt werden müßte.
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Zum
Ein- und Ausschalten einer elektrisch betriebenen Lichtquelle kann
ein Schalter auf der Grundplatte oder an dem Versorgungskabel selbst montiert
sein.
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Die
Drehfrequenz des glockenförmigen Hohlkörpers kann
durch die Größe, Anordnung
und Anzahl der Zu- und Abluftöffnungen,
Anzahl und Anstellwinkel der flügelartigen
Elemente und die Art der Lagerung des glockenförmigen Hohlkörpers sowie dessen
Eigengewicht reguliert werden.
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In 8 ist
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer kugelförmigen oberen Abdeckung 50 dargestellt.
Diese weist Abluftöffnungen 57 in
der Kugel 52 auf. Der in die Kugel hineinführende rohrförmige Körper 51 ragt
weit in das Innere der Hohlkugel hinein. Die Abluft kann aus der
oberen Abdeckung durch den rohrförmigen
Körper
in die Kugel hinein strömen
und aus dieser wieder durch die untenliegenden Abluftöffnungen
hinaus, wie durch die Pfeile angedeutet. Dadurch kann keine Feuchtigkeit
in die obere Abdeckung eindringen bzw. in die Kugel eingedrungenes
Wasser oder Kondenswasser kann durch die untenliegenden Öffnungen wieder
ablaufen.
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9 zeigt
eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform einer kegelstumpfförmigen oberen
Abdeckung 50. Der rohrförmige
Körper 51 weist
in Unterschied zu den vorigen Ausführungsbeispielen einen großen Durchmesser
auf und ist verhältnismäßig kurz.
Auf seiner Oberseite wird er von einer Haube 58 abgedeckt.
Diese weist einen größeren Durchmesser
als der rohrförmige
Körper
auf, wodurch umlaufend eine lediglich durch zu dem rohrförmigen Körper gerichtete
Stege (nicht gezeigt) unterbrochene Ringöffnung 59 zwischen
Haube und rohrförmigem
Körper
verbleibt. Diese Ringöffnung 59 dient
als Abluftöffnung,
wie auch durch die Pfeile angedeutet.
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Eine
teilweise Schnittansicht einer anderen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
zeigt 10. Darin ist das Gehäuse 30 als
langer zylindrischer Körper
gebildet. Seine Länge
entspricht nahezu der der gesamten Vorrichtung. Dieser stützt sich
nicht wie in den 1 und 2 auf einem
im oberen Bereich der turmartigen Einrichtung vorgesehenen Absatz 24,
sondern auf einem in deren unterem Bereich oberhalb der untersten
(Tür-) Zuluftöffnung 22 vorgesehenen
Absatz 25 auf. Das Gehäuse 30 weist
in Höhe
der Zuluftöffnungen 22 der turmartigen
Einrichtung 20 ebenfalls Öffnungen 32 auf. Vorzugsweise
sind sie im wesentlichen deckungsgleich mit den Zuluftöffnungen
ausgebildet, können
jedoch auch eine andere Größe und/oder Formgebung
aufweisen als die Zuluftöffnungen 22 im Umfang
der turmartigen Einrichtung 20. Durch Drehen des Gehäuses gegenüber der
turmartigen Einrichtung kann die Größe der tatsächlichen Zuluftöffnungen
variiert werden, wodurch eine Drosselung der Zuluftzufuhr und eine
Einstellmöglichkeit
der Drehfrequenz des Hohlkörpers 40 geschaffen
wird. Auch ein vollständiges
Verschließen
der Zuluftöffnungen
ist auf diese Weise möglich.
Um eine Überhitzung
der Vorrichtung durch ungenügende
Zuluftzufuhr zu vermeiden, ist eine Zwangslüftung durch die unterste (Tür-) Zuluftöffnung 22 vorgesehen.
Diese kann nicht mit dem Gehäuse 30 verschlossen
werden.
-
Für das Gehäuse sollte
ein Material verwendet werden, in das die Bohrungen für die Öffnungen 32 in
Umfangsrichtung problemlos eingebracht werden können. Außerdem sollte es auch zur Verwendung
bei innerhalb der Vorrichtung im Betrieb auftretenden Temperaturen,
z.B. um die 130°C,
geeignet sein. Vorzugsweise besteht das zylindrische transparente
Gehäuse
aus Glas oder einem Kunststoff, beispielsweise Polycarbonat.
-
Eine
andere Möglichkeit,
die Zuluftzufuhr bei einer Vorrichtung mit einer turmartigen Einrichtung ohne
Zuluftöffnungen 22 in
der Mantelfläche
zu variieren und damit auch die Drehfrequenz des Hohlkörpers zu
steuern, ist in 11 gezeigt. Hierbei ist unterhalb
der Grundplatte 10 ein insbesondere drehbarer Lochschieber 90 mit Öffnungen
oder Löchern 91 vorgesehen.
Die Grundplatte selbst weist eine oder mehrere axiale Bohrungen 12 auf.
Diese können
wie in 13 dargestellt als Ring um den
rohrförmigen Träger 61 und
die Befestigungsplatte 63 herum angeordnet sein. Bei vollständiger Überdeckung
der Bohrungen 12 und der Löcher 91 ist eine maximale
Zuluftzufuhr möglich.
Durch Verdrehen des Lochschiebers 90 kann die Zufuhr gedrosselt
werden. Der Lochschieber 90 weist zum Betätigen einen
Betätigungshebel 92 auf.
Eine Zwangslüftung
kann dadurch geschaffen werden, daß die Löcher 91 entweder einen
anderen Abstand zueinander als die Bohrungen 12 aufweisen,
also einander stets überschneiden,
oder daß sie
größer oder
länglicher
geformt sind als die Bohrungen.
-
Zum
drehbaren Befestigen des Lochschiebers 90 an der Unterseite
der Grundplatte 10 ist ersterer dort mittels einer Schraube 93 oder über einen Stift
angebracht. Er kann aber auch in Umfangsrichtung teilweise von einem
Führungsrand
umgriffen sein, innerhalb dessen er drehend verschiebbar ist.
-
Alternativ
oder zusätzlich
hierzu kann eine Lochscheibe 94 mit Löchern 95 unterhalb
des Gehäuses 30 in
der turmartigen Einrichtung 20 befestigt sein, beispielsweise
durch eine Klemmscheibe 96 an dem rohrförmigen Träger 61, wie in 11 gezeigt. Um
eine Steuerung der Drehfrequenz des Hohlkörpers 40 zu erhalten,
weist das Gehäuse 30 eine
bodenseitige Endplatte 33 mit Zuluftöffnungen 34 auf. Eine
Draufsicht von unten auf die Lochscheibe 94 und die bodenseitige
Endplatte 33 mit Zuluftöffnungen 34 ist
in 12 als Detailansicht gezeigt. Eine Drosselung
der Zuluftzufuhr erfolgt durch Verdrehen des Gehäuses 30. Auch hierbei
kann eine Zwangslüftung
durch unterschiedlich große
Löcher 95 bzw. Öffnungen 34 erzeugt
werden.
-
Anstelle
des Vorsehens einer bodenseitigen Endplatte an dem Gehäuse kann
aber auch ein separater Einsatz drehbar innerhalb des Gehäuses vorgesehen
werden.
-
Als
Variation der in 7 dargestellten Ausführungsform
ist in 14 eine Schnittansicht des Details
des oberen Endes der turmartigen Einrichtung 20 zusammen
mit dem oberen Teil 80 gezeigt. Die turmartige Einrichtung
ist an ihrem oberen Ende mit Radialzuluftöffnungen 26 versehen.
Diese laufen sternförmig
auf das innerhalb des oberen Teils 80 angeordnete Gehäuse 30 zu.
Der im Mündungsbereich der
Radialzuluftöffnungen
vorgesehene bodenseitige Endbereich 35 des Gehäuses weist über den
Umfang verteilt Zuluftöffnungen 36 auf.
Vorzugsweise stimmen diese hinsichtlich ihres Durchmessers mit dem der
Radialzuluftöffnungen 26 überein,
weisen jedoch einen anderen Abstand der Löcher zueinander auf als diese.
Durch Drehen des Gehäuses
kann die Zuluftzufuhr reguliert werden, wobei sich stets überlappende
Lochbilder ergeben.
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Anstelle
der radial angeordneten Öffnungen 26 kann
ein Aufbau wie in 7 vorgesehen werden, bei dem
zusätzlich
eine Lochscheibe oder ein Lochschieber, wie er in den 12 und 13 gezeigt, unterhalb
des flachen Teils 81 des oberen Teils 80 vorgesehen
ist. Eine solche Lösung
zeigt 15. Vorzugsweise ist bei einer
solchen Anordnung der Abstand des oberen Teils 80 von dem
oberen Ende der turmartigen Einrichtung 20 verhältnismäßig groß. Die Lochscheibe
oder der Lochschieber kann entweder die turmartige Einrichtung von
außen
umgreifen oder im Inneren des oberen Teils 80 unterhalb
der zylindrischen Durchgangsöffnung
zu dem Gehäuse 30 hin
angeordnet werden, wie dies 15 zeigt.
Umgreift der Lochschieber oder die -scheibe die turmartige Einrichtung
von außen,
wird die umlaufende Zuluftöffnung 84 bevorzugt
aus einzelnen Segmenten gebildet, die mit den Öffnungen von Schieber oder Scheibe
zur teilweisen oder vollständigen Überdeckung
gebracht werden. In 15 ist jedoch eine in den oberen
Teil eingefügte
Lochscheibe 97 und der Lochschieber 98 vorgesehen.
Der Lochschieber ist drehbar um die Fassung 66 herum gelagert.
Alternativ kann er auch in einem Nutenkranz am äußeren Rand des oberen Endes
der turmartigen Einrichtung 20 gelagert sein. Der Lochschieber 98 kann
vermittels eines gekröpften
Betätigungshebels 99,
der sich unterhalb der Galerie des oberen Teils 80 erstreckt, betätigt werden.
-
Wie
bereits in 11 gezeigt, kann die Lochscheibe
auch den unteren Abschluß des
Gehäuses 30 bilden
und der Lochschieber in dem flachen Teil 81 befestigt und
durch dessen Drehen die Durchlaßöffnungen
verändern
und die Luftzufuhr drosseln. Es können dann sogar das Gehäuse und
der flache Teil 81 drehbar sein, wobei an dem Gehäuse vorzugsweise
durch Drehen der oberen Abdeckung angegriffen wird.
-
In 16 ist
eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung
mit einer zylindrisch rohrförmigen
turmartigen Einrichtung 20 dargestellt. Zum Befestigen
der turmartigen Einrichtung 20 auf der Grundplatte 10 und
an dem oberen Teil 80 sind in erstere ringförmige Flansche 100 und 101 eingelassen.
Die Zuluftöffnung
in Form von einem oder mehrerem Löchern 91 in der Grundplatte
sowie die obere Öffnung
der turmartigen Einrichtung 20 zu dem oberen Teil 80 hin
sind freigelassen.
-
Der
zylindrische Teil 82 ist ebenfalls rohrförmig, wobei
der flache Teil 81 scheibenförmig ist. Parallel zu dem flachen
Teil weist der zylindrische Teil 82 eine ringförmige obere
Deckplatte 85 auf. Innerhalb des Ringes ist das Gehäuse 30 vorgesehen.
Zuluftöffnungen
können
zusätzlich
oder alternativ auch wie zu den vorigen Figuren beschrieben unterhalb
des flachen Teils in der turmartigen Einrichtung vorgesehen werden.
-
Der
glockenförmige
Hohlkörper 40 ist
mit einer nach unten zu der turmartigen Einrichtung 20 gerichteten
Lagerspitze 110 versehen. Diese ist aus der Ebene des zentralen
Lagerungsbereichs zwischen den flügelartigen Elementen herausgezogen
oder als umgedrehte Spitze dort befestigt. Sie stützt sich
auf einem Teller 111 ab, der insbesondere das obere Ende
einer Lagerungseinrichtung 78, wie sie in 7 gezeigt
ist, oder einer Einrichtung 70, wie sie in 1 gezeigt
ist, bildet. Der Teller kragt an ihrem oberen Ende T-förmig aus.
Ein solcher Teller 111 kann auch an der Stützlagerung
gemäß 4 vorgesehen
werden, anstelle der Spitze 75.
-
- 10
- Grundplatte
- 11
- Durchführöffnung
- 12
- axiale
Bohrungen
- 20
- turmartige
Einrichtung
- 21
- innere
Durchgangsöffnung
- 22
- Zuluftöffnungen
- 23
- Absatz
- 24
- Absatz
- 25
- Absatz
- 26
- Radialzuluftöffnungen
- 30
- Gehäuse
- 31
- Abluftöffnungen
- 32
- Öffnungen
- 33
- bodenseitige
Endplatte
- 34
- Zuluftöffnungen
- 35
- bodenseitiger
Endbereich
- 36
- Zuluftöffnungen
- 40
- glockenförmiger Hohlkörper
- 41
- deckelseitiges
Endes
- 42
- bodenseitiges
Endes
- 43
- Öffnung
- 44
- flügelartige
Elemente
- 45
- zentraler
Lagerungsbereich
- 46
- lichtdurchlässige Öffnung
- 47
- Flügel
- 48
- Öffnung
- 50
- obere
Abdeckung
- 51
- stab-
oder rohrförmiger
-
- Körper
- 52
- Kugel
- 53
- Abluftöffnungen
- 54
- Krempe
- 55
- Abluftöffnungen
- 56
- Überstand
- 57
- Abluftöffnungen
- 58
- Haube
- 59
- Ringöffnung
- 60
- Lichtquelle
- 61
- rohrförmiger Träger
- 62
- Versorgungskabel
- 63
- Befestigungsplatte
- 64
- Befestigungsmittel
- 65
- offene
Flamme
- 66
- Fassung
- 70
- Einrichtung
- 71
- Spitze
- 72
- Draht
oder Faden
- 73
- Stabelement
- 74
- Kugel
- 75
- Spitze
- 76
- Stützlagerung
- 77
- Arme
- 78
- Lagerungseinrichtung
- 79
- Spitze
- 80
- oberer
Teil
- 81
- flacher
Teil
- 82
- zylindrischer
Teil
- 83
- Befestigungsmittel
- 84
- Zuluftöffnungen
- 85
- obere
Deckplatte
- 90
- Lochscheibe
- 91
- Löcher
- 92
- Betätigungshebel
- 93
- Schraube
- 94
- Lochscheibe
- 95
- Löcher
- 96
- Klemmscheibe
- 97
- Lochscheibe
- 98
- Lochschieber
- 99
- Betätigungshebel
- 100
- Flansch
- 101
- Flansch
- 110
- Lagerspitze
- 111
- Teller