DE229741C - - Google Patents

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DE229741C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/0057Accessories for arc lamps
    • H05B31/0069Vessels; Closing of vessels

Landscapes

  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■— Mi 229741 KLASSE 21/. GRUPPE
RENE BINET und GEORGES GUENNE in PARIS.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zweiteiliges, vollständig leuchtendes, durchscheinendes Gehäuse für Bogenlampen. Bei den bekannten zweiteiligen Gehäusen für Bogenlampen zeigte sich der Ubelstand, daß die untere Hälfte stärker bestrahlt ist als die obere, da die Strahlen im allgemeinen in einem Kegel nach unten geworfen werden. Nach der vorliegenden Erfindung wird dagegen eine gleichmäßige Beleuchtung der ganzen Glocke erzielt. Es wird dies durch eine parabolische Ausgestaltung des unteren Teiles des Bogenlampengehäuses bewirkt, indem die auftreffenden Strahlen zum Teil in paralleler Richtung
.15 zurückgeworfen werden. . Beide Gehäuseteile bestehen aus durchscheinendem Material. Das Material des unteren Gehäuseteiles muß einmal hinreichend durchscheinend sein, um dem unteren Teil des Gehäuses ein leuchtendes Aussehen zu geben, und muß weiter hinreichend reflektierend sein, um einen Teil der Lichtstrahlen, die von dem Lichtbogen ausgehen und die untere Fläche treffen, nach oben zu reflektieren, so daß sie durch den oberen Teil des Gehäuses gehen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt eine Bogenlampe im Schnitt dar mit einem vollständig leuchtenden Gehäuse gemaß vorliegender Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine abweichende Ausführungsform der inneren Fläche des unteren Teiles.
Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, von denen der obere, A, aus durchscheinendem Material, beispielsweise Opalglas, besteht. Seine Form ist gleichgültig. Der untere Teil B besteht ebenfalls aus durchscheinendem Material. Die Lichtstrahlen x, die von dem Lichtbogen ausgehen, treffen hauptsächlich die untere. Wand des Teiles B des Gehäuses. Sie werden von hier nach dem oberen durchscheinenden Teil A reflektiert und verteilen sich auf der Oberfläche, welche dadurch gleichmäßig beleuchtet wird, aber den Mechanismus der Bogenlampe nicht sehen läßt. Man erhält auf diese Weise die Wirkungen eines gleichmäßig leuchtenden Ganzen, eine Wirkung, welche sich von der der gewöhnlichen Bogenlampen erheblich unterscheidet.
Der größere Teil des unteren Teiles B, welcher beispielsweise aus Opalglas oder irgendeinem anderen geeigneten Material besteht, besitzt die Form eines Paraboloids, in dessen Brennpunkt oder sehr nahe bei dem Brennpunkt'sich der Lichtbogen befindet. Es werden dadurch die Lichtstrahlen, die aus dem Brennpunkt kommend die Paraboloidfläche treffen,
nach bekannten Gesetzen untereinander parallel und parallel zu der Achse des Paraboloids reflektiert, d. h. also in parallelen Bündeln senkrecht nach oben gegen den weniger beleuchteten oberen Teil ■ des Gehäuses A geworfen, so daß dieser Teil dadurch ebenfalls gleichmäßig hell beleuchtet wird.
In der Zeichnung besitzt der untere Teil des Gehäuses einen hohlen Ansatz C, der dazu dient, den unteren Kohlenträger aufzunehmen. Dadurch wird es möglich, die Gesamthöhe des Gehäuses A, B möglichst gering zu halten. Es wird dabei gleichzeitig erreicht, daß die paraboloidförmige Wand des Gehäuses -B möglichst nahe an den Lichtbogen gebracht wird. Die Formgebung für den oberen Teil ist, wie schon oben gesagt, für den besonderen Zweck gleichgültig.
Ebenso kann auch die Verbindung der beiden Gehäuseteile miteinander auf beliebige Weise hergestellt werden. Sehr vorteilhaft ist z. B. ein Bajonettverschluß, bei dem es sehr erleichtert wird, den unteren Teil abzunehmen, um die Lampe nachzusehen, zu reinigen, die Kohlen auszuwechseln u. dgl.
Die innere Fläche des unteren Teiles B kanri^ statt glatt ausgeführt zu sein, wie in Fig. ι dargestellt ist, mit kleinen. Prismen oder Riffelungen p besetzt sein, wie in Fig. 2 dargestellt. Diese Prismen unterstützen die Wirkung der reflektierenden Fläche, indem die Lichtstrahlen in ihnen ebenfalls nach oben gebrochen und nach dem oberen Teil des Gehäuses geworfen werden. Auch dienen sie dazu, das Gehäuse weiter undurchsichtig zu machen, so daß jede blendende Wirkung des Lichtbogens völlig ausgeschlossen wird. Denselben Zweck könnte man auch dadurch erreichen, daß man die glatte Innenfläche des unteren Teiles des Gehäuses mit schmalen Streifen aus poliertem Metall besetzt, die auch voneinander getrennt sein können.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Vollständig leuchtendes, zweiteiliges, durchscheinendes Bogenlampengehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil desselben als parabolische Fläche ausgebildet ist, in deren Brennpunkt sich der Lichtbogen befindet, so daß die Strahlen parallel nach oben geworfen werden und die ganze Glocke gleichmäßig erhellen.
2. Ausführungsform des Gehäuses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Reflexionswirkung der parabolischen Fläche diese mit Prismen oder polierten Metallstreifen besetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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