DE166828C - - Google Patents

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DE166828C
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bell
prisms
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V5/00Refractors for light sources

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die bekannten Reflektoren konzentrieren das Licht auf nur eine Stelle und lassen den übrigen Teil des Raumes dunkel erscheinen. Die durchscheinenden Lampenschirme schwächen die Intensität des sie durchdringenden Lichtes, ohne eine erhöhte Lichtwirkung an einer Stelle zu ermöglichen.
Die vorliegende Erfindung vermeidet nun diese Nachteile durch Vereinigung eines'
ίο Schirmes und Reflektors zu einer Glocke, so daß die an und für sich selbst durchsichtige Glasmasse der Glocke die Aufgabe hat, an einigen Stellen als Reflektor oder Lichtsammler zu dienen; an anderen Stellen wieder hat die Glocke als Schirm zu dienen und dementsprechend das Licht zu zerstreuen. Erreicht wird dies dadurch, daß der als Reflektor dienende Teil der Glocke auf der Außenseite mit strahlenförmig angeordneten reflektierenden Prismen, der als Schirm wirkende Glockenteil hingegen mit Streuungsprismen bedeckt ist. Bekanntlich wird bei der Anordnung von reflektierenden Prismen gemäß Fig. 1 an der Außenseite der Glocke der Lichtstrahl α von b über c nach d geworfen, wenn er senkrecht auf die Hypotenuse des Prismas fällt. Trifft der Strahl e der Fig. 2 die Hypotenuse des Prismas unter einem anderen Winkel, so wird er innerhalb der Glocke hin- und hergeworfen, bis er aus der Mündung gelangt. Bei flachen Reflektoren (Fig. 3) wird die Mehrzahl der Strahlen nach unten geworfen, wenn Lampe und Reflektor sich in der gezeichneten Stellung befinden. Diese Wirkungsweise der Prismenanordnung nach Fig. 1 bis 3'?wird als bekannt vorausgesetzt und bedarf keiner weiteren Erklärung. Die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Prismenanordnung . auf der Außenseite der Glocke ist in Fig. 4 bis 6 in einer Ausführung dargestellt. Der untere Teil der Glocke ist mit strahlenförmig angeordneten reflektierenden Prismen 1 (Fig. 1) bedeckt, so daß durch diesen Teil der Glocke die Strahlen der Lichtquelle nach unten in den Raum geworfen werden. Der obere Teil der Glocke hingegen ist mit Streuungsprismen 5 bezw. 6 bedeckt, so daß auch diejenigen Lichtstrahlen, welche in dem eingeschnürten Teil der Glocke hin- und hergeworfen werden (Fig. 2) und nicht ohne weiteres aus der Mündung der Reflektorglocke gelangen können, da sie bei den einzelnen Reflexionen zum größten Teil absorbiert werden, zur Beleuchtung des Reflektors selbst und des Teiles des Raumes, der nicht durch den Reflektor erleuchtet wird, nutzbar gemacht werden. Die Verteilungsprismen 5 (Fig. 4 und 5) erhalten den größten Teil der Lichtstrahlen auf einer ebenen Fläche k und streuen sie in eine bestimmte Richtung (vergl. die Strahlen h i, Fig. 5). Diese Richtung wird durch den Neigungswinkel der Hypotenuse gegen diejenige Kathete bestimmt, die den Lichtstrahl empfängt.
Die Prismen 6 (Fig. 6 und 7), die am Umfang des oberen Glockenteils angeordnet sind, haben reflektierende und zerstreuende Flächen. So trifft der Lichtstrahl / in Fig. 7 die Fläche m unter einem solchen Winkel, daß er zweimal gebrochen wird und teilweise die Oberfläche durchdringt, teilweise nach der Fläche η reflektiert wird, wo er noch einmal gebrochen wird.
Die Menge der reflektierten und aus der Mündung der Glocke geworfenen Lichtstrahlen ist durch die von den Prismen bedeckte Fläche, durch die Form der Prismen und der Glocke bestimmt. Die Menge des durch den als Schirm dienenden Teil der Glocke zerstreuten und außerhalb der Glocke ausgenutzten Lichtes ist durch die Fläche bestimmt, welche für die oben beschriebenen Prismen 5 vorgesehen ist.
Die Teile des Reflektors, welche mit reflektierenden Prismen belegt sind, werden, von außen gesehen, dunkel erscheinen, von unten und innen indessen glänzend und blendend. Die mit Streuprismen versehenen Teile sind mehr oder weniger glänzend, haben aber, von außen gesehen, ein mildes Licht.
Die Prismen 1 (Fig. 4) bedecken, wie~oben erwähnt, den reflektierenden Teil der Glocke in strahlenförmiger Anordnung. Aber ihr entsprechend der Glockenform mit dem Durchmesser derselben sich vergrößernder Querschnitt bedingt eine größere Absorption des Lichtes bei der Reflexion der Strahlen und die Verwendung einer relativ großen Menge Rohmaterial. Nach der Erfindung werden daher die strahlenförmig angeordneten, nach dem äußeren Glockenrande zu in Höhe und Breite zunehmenden Prismen dadurch vermieden, daß sie in mehrere strahlenförmig verlaufende, absatzweise nach dem Glockenrand zu aufeinander folgende Prismenreihen unterteilt sind, die bei gleichbleibender Höhe und Breite der Zahl nach vermehrt werden. Fig. 8 und 9 veranschaulichen diese Anordnung der Prismen.
Fig. 9 zeigt einen Schnitt y-y der Fig. 8 durch den reflektierenden Teil der Glocke, der von unterteilten Prismen 9 gebildet wird, während Fig. 9 a den Schnitt x-x der Fig. 8 zeigt, wobei der reflektierende Teil der Glocke nicht mit einem durchgehenden strichpunktierten Prisma (Fig. 9 b), sondern von unterteilten, übereinander angeordneten Prismen 9 gebildet wird. Zur Erzielung besonderer Wirkungen kann nun der lichtdurchlässige, als Schirm dienende Teil der Glocke in verschiedener Anordnung mit dem reflektierenden Teile verbunden werden. So zeigt Fig. 10 an dem eingeschnürten Glockenhals die Verteilungsprismen 5. Hieran schließt sich eine Reihe von reflektierenden Prismen 9, an diese wieder Verteilungsprismen 6 und schließlich wieder reflektierende Prismen usw. Die Aufeinanderfolge der verschiedenen Prismen kann natürlich beliebig'geändert werden.
Um eine gleichmäßige Verteilung des Lichtes zu erzielen, besonders bei reihenweise angeordneten unterteilten Prismen statt der durchgehenden, empfiehlt es sich, die Innenseite mit Wellen für die Lichtstreuung zu versehen. Um die Herstellung der Glocke in einer ungeteilten Preßform zu ermöglichen, müssen die Wellen flach sein.
In Fig. 11 ist der obere Teil der Glocke mit Wellungen 10 am Umfange versehen, während der untere Teil mit in Schraubenlinien angeordneten Prismen versehen ist; wenn auch letztere Anordnung weniger wirksam als die strahlenförmige ist, so ist sie für gewisse Dekorationswirkungen genügend und erforderlich.
In Fig. 12 ist der obere Teil außen mit Streuprismen bedeckt, während der innere mit strahlenförmig angeordneten Prismen oder Wellungen 18 (Fig. 13) versehen ist, welche das Licht zerstreuen, aber nicht zurückwerfen. Der untere Teil des Reflektors ist innen mit Wellungen 16 (Fig. 14) bedeckt, welche das von den äußeren reflektierenden Prismen zurückgeworfene Licht mildern und zerstreuen. In diesen Ausführungen liegen die äußeren Prismen und inneren Wellen quer zueinander.
Es ist festgestellt worden, daß Staub an der oberen Seite der doppelt reflektierenden Prismen 6 die von diesen Prismen reflektierte Lichtmenge nicht vermindert. Staub setzt sich nicht leicht im Innern solcher Reflektoren ab. Sie sind daher außerordentlich geeignet für elektrisches Licht, das für den Zweck der Reinigung oft schwer zugänglich ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Lampenglocke, dadurch gekennzeichnet, daß der eingeschnürte Teil der Glocke außen mit in wagerechten Ebenen übereinander angeordneten Streuungsprismen (5, 6), der nach unten er- weiterte Glockenteil hingegen mit nach dem Glockenrand zu strahlenförmig verlaufenden reflektierenden Prismen (1) versehen ist, so daß die Glocke sowohl einen Lichtsammler als auch einen Lichtschirm in sich vereinigt.
2. Eine Lampenglocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die strahlenförmig angeordneten reflektierenden Prismen auf der Außenseite der Glocke in
mehrere absatzweise aufeinander folgende, nach dem Glockenrand hin der Zahl nach vermehrte Prismenreihen (9) unterteilt sind.
3. Eine Lampenglocke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die^Innenseite der Glocke mit in wagerechten Ebenen übereinander liegenden Wellen versehen ist, durch welche sowohl die durch den als Schirm dienenden Teil zerstreuten wie auch die von dem als Reflektor wirkenden Glockenteil zurückgeworfenen Lichtstrahlen gedämpft werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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