DE1496746A1 - Vorrichtung und Verfahren zum Pruefen einer Galvanisieranlage - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Pruefen einer GalvanisieranlageInfo
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- DE1496746A1 DE1496746A1 DE19631496746 DE1496746A DE1496746A1 DE 1496746 A1 DE1496746 A1 DE 1496746A1 DE 19631496746 DE19631496746 DE 19631496746 DE 1496746 A DE1496746 A DE 1496746A DE 1496746 A1 DE1496746 A1 DE 1496746A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25D—PROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
- C25D17/00—Constructional parts, or assemblies thereof, of cells for electrolytic coating
- C25D17/02—Tanks; Installations therefor
Description
U96746
DR. I. M. MAAJ
D*. W. G. PFEIFFEI
D*. W. G. PFEIFFEI
fATENTANWAlTl
• MÖNCHEN ti
UNGEkHSTIASiI M
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t ik $6 7*11*5
(C
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V.St,Ao
aieranlagt.
Sie vorliegend· Erfindung besieht eloh auf Galvanisieranlagen
und insbesondere auf eine Prüfvorrichtung und ein Verfahren, um die Bedingungen in einer Gralvanleiertromnel
zu untersuchen, so dafi die Verhältnisse und die Einflüsse der Zusammensetsungen der Elektrolyten in
dieser Anlag· festgestellt werden können,
Va klein· Gegenstand· oder Werkstücke ait galvanischen
überzügen £u versehen, ist es Üblich einen Behälter *u
verwenden, in dem sioh eine perforierte Trommel dreht, in die die Werkstücke hineingegeben werden. Die Trommel
dreht eich in dea Elektrolyten in dem Behälter um ein·
NÜti
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im allgemeinen horizontale Aohse. Die Anoden werden in den Behälter länge der Seiten der Trommel aufgehängt
und Kabel leiten den Strom su den Teilen oder Werketükksn
in der Trommel. Wenn die Trommel sieh duroh den Elektrolyten dreht, drehen sioh die WerkstUoke während
eines Teils der Umdrehung mit und fallen dann nach unten duroh den Elektrolyten hinduroh. Die Werkstücke verändern
ihre Stellung und Laje relativ zu den Anoden während
der Umdrehung der Trommel. Verschiedene Teile der Oberfläche der Werkstücke sind Ton den Anoden abgewendet
oder stehen in einem Winkel den Anoden gegenüber. Der Stromweg ändert eioh deshalb und aus diesem Grund
ändert sioh auch die Stromdichte an verschiedenen Orten der Oberflächen eines bestimmten Wsrksttiokes. Die Stromdiohte
ist darüber hinaus noeh stark von der wirksamen
Isolierung der WerkstUoke duroh änderet näher an dsn Aaoden gslsgene Werkstücks abhängig, d.h. in der Mitte
der Yorrlohtung findet sins "Beeohattung" statt, da der Strom vorsugeweiee von dsn Werkstücken und den WerkstUoksfläohsn
geleitet wird, dit dsn Anoden am näohsten
liegen. Auf diese Weise ist die Stromdichte auf den WorkstUoksfläehsn sehr unterschiedlich, was zu grölen
Unterschieden in der Stärke de· galvanischen Überzuges
führen kann, so daß die Oalvanisisrun^sbsdingungen gewöhnlich
auf der Basis sinsr relativ niederen Stromdichte
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berechnet werden, ua eine befriedigende Oberflächenbeeohaffenheit
zu erhalten.
Ee wurden bisher verschiedene Versuchszellen zum Prüfen
der Bedingungen in einer Oalvanisitrungsanlage vorgeschlagen.
In der US-Patentschrift 2 U9 344 tat die bishtr
am meisten verwendete Einrichtung zum überprüfen einer Galvanisieranlage beschrieben. Bei dieser Anlage
werden die Werkstücke so eingetaucht, daß sie eine ganz
bestimmte Stellung relativ zu der Kathode einnehmen. In der US-Patentschrift 3 007 861 ist ebenfalls eine Versuohsapparatur
beschrieben, die die Bedingungen bei einer Kathodenvereohielung und einer Zirkulation des Bades ait
einer in vertikaler Richtung hin- und hergehenden Kathode erfaßt. Mit diesen Yersuohsapparaturen ist es jedoch
nicht möglich, die Bedingungen, die in der trommelfurmigen
Qalvan^ziervorrichtung auftreten, genau abzubilden·
Ee ist weiter nicht möglich mit den bekannten Anordnungen
eine leicht zu deutende Versuohsplatte herzustellen.
Es ist deshalb eine Aufgabe dieser Erfindung, eine Versuohezelle
oder eine Versuchsanlage zu eohaffen, ua die
Bedingungen in tonnenfbrmigen Galvanisierungsanlagen zu
erfassen, so daß die optimale Stromdichte und die optimale Zusammensetzung des Elektrolyten leloht bestimmt
«erden kann.
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Eine weitere Aufgab« der Erfindung besteht darin, eine
/erauoheanlage zu schaffen, die leicht und relativ
wirtschaftlich hergestellt werden kann und im Betrieb einfach und wirksam ist*
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist in der Schaffung
einer Anlage zu sehen, in der lie Versuchskathode einfach
und wirtschaftlich herzustellen ist, wobei die Ergebnisse auf dieser Yersuchskathade leioht deutbar sein
müssen.
Nooh ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist in der Schaffung
eines Verfahrene um die Bedingung in einer tonnenfttrmi&en
Oalvanisierungeanlage abzubilden und zu bereoh-Ben,
wobei eine einfache, wirksame und relativ wohlfeile Elektrode, auf der die Yersuchsergebnlsse leioht abgelesen
werden können, anwendbar sein soll.
Es wurde nun gefunden, daß die vorstehenden Aufgaben ge-10st
werden können, indem erfindungsgenäfi eine Anode In
einen Elektrolyten eingehängt wird und eine Kathode in diesem Elektrolyten in einer bestimmten entfernung von
d«r Anode gedreht wird, während Strom der Anode und der Drehkathode zugeführt wird. Die Kathode besitzt vorspringende
Teile, die eine Ausnehmung oder eine Aussparung be<r
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grtnstn, to d«8 dl» Änderungen dtr StroBdlohtt längt
dtr Grenzfläche dieser Aussparung und dtr Kathode während dtr Drehung dlettr Kathode su Ergebnissen fahren,
dlt dtntn bti Änderungen dtr Stromdichte vergleichbar
tind, die bei dem Überschlagen dtr WtrkttUckt In einer
Gfalvanlaierungatrommtl auftreten. Vorsugtwtlst wird
eint Kathode verwendet, die aus einem Metallblech gebildet ist» das um etine vertikale Mittellinie gtbogtn
odtr gefaltet wird, um einen Basitttll und tin FtAr von
JPlansohen odtr Sohenkeln zu bilden, dlt den ausgtsparten
Raum odtr die Ausnehmung zwisehtn tion tintchlleflen,
um tint tioh von dtn freien Enden dltttr Sehtnktl nach
innen zur Mittellinie hin verringtrnde Stromdichte su erhalten. Dies«Kathodenbltoh kann dann aufgefaltet und
alt bekannten StandardmaOtn verglichen werden. Dadurch
itt tint einffohe und leicht· Beurteilung dtr Verhältnisse
in dtr Galvanisieranlage nöglioh. Um dlt Bedingungen
in dtr Galvanisiertrommel nooh besser abbilden su
können, wird ein Behälter verwendet, In dta dit Räuat
fUr dit Kathode und dlt Anodt voneinander durch tint Wand
getrennt tlad, dit fUr dtn SLtktrolytwn und dtn Stroti
durchlaselb itt.
Wenn dlt Kftthodt erfindungegeoäfl aus tlnta gefalteten
Httallblteh htrgesteilt wird, entstehen tin Batitteil
und «in Sehtnkelpamr. Diest Ktthodt wird an ihrea B«tit-
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teil aufgehängt, so daß sie um eine Aohse, die alt der
PmItiinie zusammenfällt oder die parallel zu dieeer
rerläuft, gedreht werden kann. Die daraus entstehende
kanalförmige Aussparung oder Ausnehmung bewirkt, daß
die Stromdiohte sich gegen den Basisteil zu verringert·
Hierdurch können die großen Unterachiede der Stroadiohten,
die auf verschiedenen Oberflächen des WerkstUokes
während dieses in der Galvanisiertrommel geschüttelt
wird, einwirken, Überprüft und festgestellt werden. Durch Veränderung dee Abstandes zwisohen den beiden
Schenkeln kann eine Veränderung des Stromdiohtemustere
bewirkt werden, um to eine Anpassung und eine Maßnahme zum genaueren Prüfen der Verhältnisse bei einem bestimmten
Wert des Strome» zu erhalten, d.h. wenn die freien Enden der Schenkelteile oder Schenkel von einer naoh
außen divergierenden In eine parallele und engere Stel«
lung gebracht werden, nimmt der Abstand zwisohen den Sohenkelenden und dem Basisteil der Platte ab, was infolge der größeren Annäherung der geladenen Oberflächen,
die die Metallionen ansusiehen verauohen, zu einer weiteren Abnahme der Stromdiohte von der Öffnung au· naeh
innen gesehen führt.
Vorzugsweise wird d«r Behälter aus einem transparenten
Kunststoff hergestellt, um die visuelle Betrachtung des Vorgang· in der Zeil· au erleichtern. Der Behalter let
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to dimensioniert, daß er eine gans beetinate
&ektrolytaenge aufnimmt, die zweokxaäSigerwelss eo ge«
wählt wird, daß eine leiohte Interpolation der Mengen rerachiedener Zusätze, wie s.B. Aufheller, Säuren und
Alkalien, möglich iet. Beete Ergebnisse werden Bit
der Torsugsweieen Ausführungeiorm des Kathodenraues als
eylindriechto Haua mit kreisförmigen Querschnitt erreioht,
Aa sioh dieser Raum der Drehbewegung der darin
befindlichen Kathode anpaßt.
Anhand der Figuren wird die Erfindung beiepieleweiee
näher erlävtert.
Figur 1 zeigt eine perepektiYieohe Ansieht einer Yereuohezelle
naoh dieeer Erfindung, wobei die Befestigung teilweise largestslit ist.
Figur 2 sengt einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Figur
1.
Figur 3 »«igt einen Querschnitt länge der Linie 5-3 la
Figur 2.
Figur 4 ftsijt einen Querschnitt längs der Linie 4-4 in
Figur 2.
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tung naeh der Erfindung wobei «in Teil der Zellwandung
auageβehaltten let, un die abgeänderte Au·führung der
Welle und der Kathode darauβteilen.
?iour 6 z«ijt einen Schnitt län^e der Linie 6-6 in Figur
5,
Figur 7 zeigt eine Ansicht einer Verauohskathodenplatte
naoh der Erfindung, wobei die Beschaffenheit der bei einer Stromdichte während des Galvanielerene von 1 Aaptre
erhaltenen Oberfläche durch unterschiedlich dichte Punktierung
angedeutet iat.
Figur θ ieigt achtmal;Ieoh die Stroadlontesonen der in
Figur 7 dargeatellten Kathode.
Figur 9 seigt eine Draufeicht auf eine Vereuehekethcde,
die genau wie die in Figur 7 dargestellte ausgebildet
let, Jedoch alt einer StronetBrke von 1/2 Anpire erhalten
wurde.
Figur 10 teilt ein I)J ag rann ähnlich dem la Figur 8 γοη
der in Figur 9 dargestellten Vereudhekathode«
Figur 11 seigt eine Draufeicht auf eine rechteckige Yar«
•uchekathode mit vergrößerten Seitenabmeeeungen, die Mhn·
lioh wie die in Figur 7 dargestellte Kathodenplatte auigebildet
Iat und
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figur 12 seigt da· dtr in Figur 11 dargeetellten Platt·
entsprechende Diagram Mhnlioh wl· ·« in figur 8 sm ethtn
let.
Xn den Zeichnungen lit tin· Yertuoheielle naeh dar Erfindung dargtttellto Si··· Zelle wtlat aintn Behälter
2 auf, dtr aua tinea durohtiohtlgtn tynthetitohen Kunetttoff
hergtittllt let* Ein in allgemeinen ayllndritohtr
Kathodtnraun 4 let ron einem Anodenraua 6 duroh den ge«
krUmaten Wandteil 8 getrennt. Wie aua den figuren 1 ble
3 au eraehen let, bealtxt der Wandteil 8 zwieohen den
Anoden- und dea Kathodenraum eine Yleltahl ron öffnungen
oder Löchern 10, die Id Abstand voneinander auf der Oberfläche
dta Zylinder· nUnden, to dafi dltter Wandteil fUr
den Elektrolyten und den elektrischen Strom durchlässig let. Wie in den Zeichnungen dargestellt, kann der Behälter
2 in geeigneter WeIet au· einem syllndrliohtn Rohr
und einen Teil alt U-förmlgta Querschnitt bettehtn, die
den Kathodenrtua 4 und den Anodenraum 6 bilden· 9a· Rohr
und der ü-föradge Toll tind «loht mittlnandtr und Bit
tlner Baaitpl*ttt 12 Yerbumden. Dureh da· latteientetatm
de· fiehältere au· mehreren Teilen wird da« Anbringen der
*wttrationen 10 trltiohttrt. Der Kathedenrau« 4 kann
•war tlntn poljgonalen Quereohnitt aufweisen» ·· wird Jedoeh
ein krelefttrmlger Querethnltt beroriugt, da damit
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•in bestinntee Volumen d·· Elektrolyten optimal ausgenUtisl
wird und der Kathodenraum sloh der Drehbewegung
der Kathod· anpaßt. Vorzugsweise wird der Behälter 2 eo
dimensioniert, dafl er ein ganz bestimmtes Standardvolunen
des Elektrolyten aufnimmt, welohee einen geeigneten
Faktor für regelbare Zusätze und Interpolationen ergibt, s.B. 267 al, wozu ein Zusatz von 2 g oder 1 al äquivalent
ist bzw. 1 ounce und 0,48 fluid ounce per gallon·
Um die Kennzeichnung dieses bestimmten Elektrolytrolunens
zu erleiohtern, ist eine Nase oder eine andere Nireaunarke λ an der Behälterwandung vorgesehen.
In der Anodenksjuaer 6 1st eine Metallanode 14 von la allgemeinen
UbIieher Porm aufgehängt* Diese Metallanode 1st
■lt einen Zuleitungedraht 15 verbunden, der eine hlnreiohende
Festigkeit besitzt, so daß die Anode daran aufgehängt «erden kann· Wie dargestellt, sind der Anodenraua
6 und die Anode 14 so dimensioniert, daß ein Raum ewisehSA
der Anode 14 und dta fandteil 8, der eioh ewisohta
den zwei Raunen 4 und 6 befindet, frei bleibt«
Xn 4fa JCathodenraun 4 hängt sine plattenförmig Kathode
16, die länge ihrer vertikalen Mittellini· abgebogen let,
so da0 ti· eine la allgemeinen f-förnige Konstruktion
bildet alt einer gekrüeat·* Basis oder einen gekrtlaaten
Mittelteil 18 und einen Paar von divergierenden 8oh«nkeln
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20 und 22. Die Kathode 16 ist drehbar auf der Wells 24
angeordnet, welche mit den Mittelteil 10 iss Eingriff
steht. Eine geeignete Befestigung ist durch eine Ausnehmung
25 am unteren lüde dieser Welle gegeben, In die
die Kathode ein^eoohoben wird, wie In den Zeichnungen
dargestellt ist. Die Welle 24 1st Ihrerseits ffiit einem
Antriebauechaniemus 26 gekoppelt, von dem sie angetrieben
wird. Dieser Antriebsmechanismus 1st auf Haltern 20
eines Trauere (nicht dargestellt) mit Schrauben 29 ·ο |
befestigt, daQ die Drehachse der Welle mit den Zentrum
des Kathodenrauna 4 zusamnenfällt.
Die Welle ?4 beeitr.t vorzugsweise ein eigenes oberes
Element 30, das in dta Getriebegehäuse 32 des Antrieb*-.
meohanienue gelagert 1st und von einem Kl elf trense tor
(nicht Eu sehen) angetrieben wird, welcher eich in dem
Motorgehäuse 34 befindet, KIn abnehmbarer unterer Teil
36 dieser Welle ist alt den oberen Element oder oberen Till 23 Über eine KupplungshUlse 38 verbunden, ura auf
diese Welse die Hefestioung der Kathode 1(j su erleichtern
und um den unteren Teil der Welle ersetzen zu kttn«·
nen, wenn dieser entweder zu stark korrodiert ist oder infolge der Berührung mit versohledenen Elektrolyten
Ubcreinandergesohlchtete galvanioche Überzüge aufweist.
Zu der Kathode 16 fließt Strom Über den Zuführun^sdrabt
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40, der in geeigneter Weise mit dsm Antriebsmechanismus
26, beispielsweise mit einer Sohraub· 29, gekoppelt lat, die fUr die Befestigung des aus littall bestehenden Antriebsmechanismus
an dsm Halter 28 dient. Die Wells leitet den Strom von diesem Mechanismus 26 zu dsr Kathode
weiter.
Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten AuafUhrungsform
nach dsr Erfindung ist dis Kathode als rechteckiges Blech alt verbreiterten Schenkeln auegebildet, ao
daß diene Schenkel 20a und 22a der gefalteten Kathode eine größere Breite als dsr innere Radius des Anodsnrauns
4 besitzt. Um au enatfgllohcn, dafi sioh dis Kathode
16a frei in dem Xr.thodenraum 4 dreht, 1st dsr untere TsIl
36a dsr Welle 24a in der dargestellten Weise gekröpft ausgebildet. Auf dless Wslse wird die rechteckige Platts
16a UC*. slns Achse ,gedreht, die parallel cur Mittellinie,
jedool*. seitlich von dieser gegen die freien Enden dsr
Schenkel 20a und 22a in einer Ebene versetzt angeordnet ist, dis senkrecht cu dieser Mittellinie und «wischen
den beiden Schenkeln 20a und 22a verläuft. Die Kröpfung
dss unteren Teile 36a der Welle soll so gewählt werden, dafl si Jh das Kathodsnbleeh 16a noch frei in dem Kathodenraum
I drehen kann* ϋ·τ Verlauf der Drehung lat durch
die Pl'elle in Plgur 6 angsssigt.. Bsi dieser Aueführungefora
sind dis Sahenkel 20a und 22a weiter gegeneinander
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su gebogen al« bei dtr Ausführungeform nach den figuren
1 bi· 4, ao daß «it in wesentllehen parallel und im Abstand
Yoneinandtr angeordnet sind und die Form eines ti besitzen, da· einen Haun un^ibt, dteeen Querabmessungen
im allgemeinen Überall gleioh sind. Auf diese Weise wird
die Senden* der Metallionen, sieh auf den Sehenkeln nie»
derzusohlagen, ehe sie den Basisteil 1Ba erreichen, vergrößert.
Die Betriebsweise der Vorrichtung naoh der Erfindung ist
folgendet Gin vorbestimiatee Elektrolytvolumen wird in
den tank 2 eingefüllt. Yorsugsweise erfolgt eine Auffüllung bis tür Marke A auf der Wand des Kathodenrauma 4
bevor die Anode 14 und das Kathodenbleoh 16 eingesetzt
wird, um die Niveauänderung infolge der Verdrängung durch die Elektroden su berücksichtigen. Das Kathodenbleoh 16
wird in die Ausnehmung 25 des unteren Teils 36 der Welle eingeschoben. Hierauf wird dieser untere Seil der Welle
in der KupplungehUlβe 38 befestigt und die Anode in den
Elektrolyten in dem Anodenrauin eingehängt· Dm Niveau
dt· Elektrolyten naoh diesen Arbeit·» ist allgeaein durch
die geetriohelte Linie B in figur 3 angedeutet. Zu den
Leitungen 15 und 40 wird «in Oleiehetrom geleitet, während
der Antriebemeohanieoue 26 die Welle 24 und die
Kathode 16 in Ate Elektrolyten dreht« Während de· Drehen·
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der Kathodenplatte 16 wird lie tall auf ihrer äußeren
Oberfläche niedergeschlagen, wenn sie eich in die Oppoeitioneeteilung
und aua dieser heraus zur Anode 14 hin bewegt, und in gleicher r/eise wird auf die innere Oberfläche
der Kathode Metall in sioh gegen die vertikale
Mittellinie oder ?altlinie der Kathode au verringern*
den Mengen niedergeschlagen. Wie leicht ersehen werden
kann, werden einige Metallionen durch den Elektrolyten Uberhalb und unterhalb der äußeren Enden der Kathodenplatte 16 wandern und τοη hier aus in den Raue zwieohen
die Sohenkel gelangen, um sich längs der oberen und der
unteren Ränder der Platte niederzuschlagen. Es werden sich ebenfalle einige lietalllonen auf dem Wellenende 36
niederschlagen, jedoch kann diese Tatsache im allgemeinen ignoriert werden, da bei der Auswertung der Ergebnisse
hauptsächlich die Niederschläge längs der Kathoden* selten in Betracht gezogen werden.
Das galvanische Überziehen wird eine bestimmte Zeit lang
fortgesetzt, wobei der Strom und der Elektrolyt die uff*
nungen oder Perforationen 10 in der Wand 8 swlsehtn dem
Anoden- und dta Kathodenraua frei passieren können, ua
die Strömung, die in dtr tonntnfttnilgtn Oalvanieiervorrlchtun^
auftritt, abzubilden. Math Vollendung dt« Galranisierungezyklue
wird dtr untere ttll 56 dtr Welle und dlt Kathode 16 aut dem Behälter htrausgenommen und dlt
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beiden Teile voneinander getrennt. BIe Kathodenplatte
wird auseinandergebogen und eingeebnet, um die visuelle
Prüfung dee auf der inneren Oberfläche gebildeten Me·
ta^lUberzugs vornehmen zn können. In Figur 7 let ein Beispiel
einer galvanlaeh Überzogenen Stahlplatte mit einer
Größe von 2,54 om χ 2,54 on, auf die Zink mit 1 Ampere.
10 Minuten lang niedergeschlagen wurde, dargeeteilt. Der
überzug in der Mitte let hellglänzend und stumpft nach den Rändern zu ab, wie durch die Dlohte der Punkte in
der Zeichnung angedeutet wird.
Die Strometärken, die In der Versuchsanlage verwendet
werden, werden allgemein aufgrund von Erfahrungswerten eingestellt, un das Stromdlehtetmeter zu reproduzieren,'
das den auf die Werkstücke einwirkenden Stromdiohten enteprieht, die tateächllch in tonnenfSrnigen Galvanlsleranlagen
auftreten. Die Einstellung erfolgt deshalb in Abhängigkeit von früheren Beobachtungen und Korelatlonen,
da verschiedene tannenftfrnlge Galvanisieranlage]!
und verschiedene Qalvanieierverfahren unterschiedlichen
Bedingungen unterliegen. Im allgemeinen wird jedoch dl·
Versuchsanlage mit 0,5 bis 2,5 Ampere und vorzugewelee
mit 0,5 bis 1,5 Ampere betrieben, um Ideale Werte Im
unteren Stromdichtebereich zu erhalten. Die visuelle PrUfung der Vereuohsplatte kann kursorischer Natur und
rein qualitativ sein, wobei der Techniker, der die Vor-
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riohtung bedient, lediglich feststellt, ob der gewünsohte
Glanz der Platte in deren Mitte oder an anderen beetimiaten
Stellen, die maßgebend tür die erforderliche Stromdichte in der Galvanisieranlage Bind, erreicht wurden»
Ee kann jedoch auch eine quantitative Auewertung er- ·
folgen, inden die Stärke des galvanischen Überzuges auf der Platte gemessen und die tatsächliche Stroadichte fUr
eine bestimmte Stelle daraus errechnet wird. Die Platte
kann aber auch α ic einer Schablone oder einer Skala
verglichen werden, die die Werte an verschiedenen Stellen der Plansche der Platte bei unterschiedlichen 3tronstärken
angibt.
Das echeaatieohe Muster, das in Figur 8 dargestellt ist»
kennzeichnet das scheinbare Stromdiehtennuster auf der
in Figur 7 dargestellten Platte. In Wirklichkeit Bind natürlich einige Unregelmäßigkeiten von der Kreiseymaetrie
an den oberen und unteren Rändern zu verzeichnen. Die verschiedenen Werte, die durch Stärkenuessung des Metallüberzüge
beetioat wurden, sind nachfolgend tabelliert.
Zone stärke des Metall- η scheinbare Stroadiehtt
überzüge in cß χ iö"? in A«per«/dn%fAnptre/
II 33,020 (13,0) 1,615 (15,0)
III 1,770 (0,7) 0,753 (7,0)
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Stärke des Metall- H eoheinbare Stromdichte
Überzüge in ca χ 10*"7 in Ampere/dm* (Ampere/
(inoh χ 10-5) iff)
IV | 10,160 | (4. | 0) | 0,538 | (5.0) |
V | 6,890 | (3. | 5) | . 0,484 | (4.5) |
YI | 7,620 | (3. | 0) | 0,431 | (4.0) |
YII | 6,350 | (2. | 5) | 0,323 | (3.0) |
VIII | 6,350 | (2. | 5) | 0,323 | (3.0) |
TTm den unteren Stromdlohtebereioh zu vergrößern und um
genauer untereoheidbare Ergebnisse su erhalten, kann der
Strom verringert werden, un ein Muster su ergeben, wie
es in Figur 9 dargestellt 1st, wobei der glänzende Be· reioh vergrößert let. Der Strom wurde bei dem in figur
9' dargestellten Yersuoh auf 1/2 Ampere im Vergleich su
einem Strom von 1A bei den in Figur 7 dargestellten Yersueh
redusiert. Sie eoheinbare Stromdichte in den verschiedenen Zonen ist eeheoatisoh in figur 10 aufgetragen
und in der nachfolgenden Tabelle aufgeführtt
gone
ΖΣ XIX
I?
TX tu
ungenau | (7.5) | BAD ORIGINAL |
0,807 | (3.5) | |
0,376 | (2.5) | |
0,269 | (2.2) | |
0,237 | (2.0) | |
0,215 | (1.5) | |
0,162 | ||
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iüap^re/dm^ (
Aapere/yt2)
VIII 0,162 (1.5)
Ein anderes Verfahren, um den Bereich geringer Stromdichte su vergrößern, besteht in dar Verwendung einer
rechteckigen Versuchsplatte mit vergrößerten Seitenabrat β sunken, so daß eine Platte erhalten wird, wie sie in
den Figuren 11 und 12 dargestellt ist. Die Zonen sind allgemein quer sur Drehachse der Kathode also in seit-Iioner
Richtung verlängert, so daß ein im allgemeinen elliptisches Muster entsteht« Dia elliptische Konfiguration
la oberen Teil dsa Mustere ist jedoch etwas abgeflacht, da sieh hler dar Einfluß dar Walle aus leitfihigern
Material auβwirkt»
Eine im allgemeinen V-förmig gebogene Metallkathode mit
divergierenden Schenkeln, die einen Winkel von etwa 15 bis 45° einschließen, führt «war su fUr die meisten Versuehesweoke
sufriedenstellenden Ergebnissen, gelegent·
lieh kann aa jedoch erwUneoht aela, den Oesamtbereioh,
aar auf dar Platts abgeblldtten Stroadlohte bsi einer bestimnten
Stroaetärke su vergrößern. Dies kann einfach dadurch
erfolgen, indem die Öffnung odar dar Kanal «wischen dan äuieren Bndea dar Sohenkel eingeengt wird» wia la dan
Figuren 5 und 6 dargosteilt, indan dia Sohenkel etwa paral-
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lel sueInander orientiert werden, wodurch eine Kathode
mit U-furnigen Querschnitt entsteht. Dadurch wird der
Stron, der die Mitte der Vereuehaplatte erreicht, verringert, ohne daß die 14« tall Ionen dazu neigen, sich auf
den SofeenkeXn während des Durchgänge zwiaehen diesen in*
folge deren Mähe niederzuschlagen· Daduroh wird der gesamte Stroodichtebereich, der in der j?orn dee NiederschleQe
wiedergegeben wird, vergrößert·
Sie Versuchaplatten sollen in wesentlichen eine gleiohföreLge.
GröQe und Konfiguration besitzen, un reproduzierbare,
und auelegbare Ergebnisse zu erhalten. Deshalb sollen Platten alt Standardgrößen ua Po radome in geeigneten
Vorrichtungen gefaltet werden, die sowohl XUr Kathoden
alt U-förmigen als auch alt V-förnigen Querschnitten
Steignet sind.
Die Drehgeschwindigkeit der Welle (Umdrehungen pro Minute)
eoll eo gewählt werden, dad die Lineargeschwindigkeit der
äußeren Enden der Flatten etwa der Lineargeschwindigkeit
der Oalvanlelertroomel entspricht. Beispielsweise werden
die Verhältnisse in einer Galvanisiertrommel alt einen
Durohneaeer von 35,6 eo (14 inch), die sich nit einer
Drehgeschwindigkeit von 5 Umdrehungen pro Minute dreht, effektiv abgebildet nit einer 5»08 en (2 inch) Platte,
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ßAD ORIG|NAL
die ait 40 (42) Umdrehungen pro Minute umläuft. Die Temperatur
dee Elektrolyten kann durch Vorerwärnun^ gesteuert
v/erden bevor dieser in die Zelle eingegossen wird oder es kann eine Tauohheizung in dec Anodenraun oder an
einer anderen, nicht störenden Stelle angebracht sein*
Die Zelle kann ebenfalls auf einer geeigneten Heizeinrichtung
angeordnet sein und zu diesem Zweok aus Porzellan oder einem anderen temperatur und chemieoh widerstandefähigem
Material bestehen.
Mit der Erfindung wird eine einfaohe und wirksame Einrichtung geschaffen, um die Bedingungen in einer troanelförmigen
Galvanisieranlage zu reproduzieren. Ee ist daait
möglich, die Gegebenheiten in einem galvanischen Bad leicht festzustellen. Die Versuchsanlage kann gegebenen
Forderungen, di£ an die Galvanisierteohnik bei den jeweils
zu galvanisierenden Gegenständen gestellt werden, angepaßt werden. Die Wirkung der einen nur zum Teil geöffneten Raum
umgebenden Kathode, die sieh um ihre Ache β oder parallel
su ihrer Aohse und relativ su einer Anode dreht« bildet die Verhältnisse ab, die «in einzelnes Werkstück beeinflussen, wenn dessen Oberfläche sieh relativ zu der Anode bewegt
und dabei rotiert, fällt und von anderen Werketüoken,
die sioh in des galvanischen Bad befinden, abgeeohattet wird· Die Kathoden sind einfach und wirtschaftlieh aue
009S33/U29
BAD ORIQfNAL
- 21 . H96746
tinea Blechstüok herzustellen and können leicht visuell
auf qualitativer Baal· und durch Lehren oder Skalen oder
duroh wlrkllcht Ueatung dar Stärke de·
auf quantitirer Bails ausgewertet werden.
Claims (9)
1. Verfahren Bur Nachahmung der Verhältnisse in einer
TrorameXgtlvaniiieranlage, dadurch gekennselehnet,
dass eine Anode in einen Elektrolyten gebracht wird« eine ling· ihrer vertikalen Mittellinie gefaltete
Kathode in seitlichem Abstand von der Anode in dem
Elektrolyten um diese Hittellinie gedreht wird und der Anode Strom »ugeführt wird.
2. Vorrichtung sum Durchführen des Verfahren» nach Anspruch
1, die einen Behälter» in dem sieh ein Elektrolyt befindet« einen Kathodenraum und einen mit diesem kommunisierenden
Anodenraum sowie eine Anode und eine Kathode aufweist» dadurch gekennzeichnet, dass die Kathode swei
einander gegenüberliegende Seitenwände besitst, die
einen nur teilweise mit dem Elektrolyten kommanisierenden
Raum begrensen und dass Einrichtungen vorgesehen sind» um die Kathode um eine Ach·· su drehen, die parallel tu
der Mittellinie des Verbindungsteile dieser beiden Seitenflächen verläuft.
009Ö33/1429
BAD ORtGtNAL
H96746
3. Torriehtang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode einen senkrecht su ihrer Drehachse U-fönaigen
Querschnitt aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
da8 die Kathode parallel su ihrer Drehachse einen T*
fönoigen Querschnitt aufweist.
5. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 4, daduroh
gekennzeichnet, da8 sioh die Kathode in einem durch
eine perforierte fend von dem Anodenraua getrennten
Haua drehte
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, daduroh gekentiseiohnett
daß der Kathodenraua zylinderfuroig ist.
7. Vorrichtung nach einem der Torhergehenden Ansprüche»
daduroh gekennaelohnet, daß die Drehachne der Kathode
etwa alt der Mittellinie, an der sieh &,e beiden Seiten-
flachen &mr Kathode treffen, übereine ti ent.
8· Vorrichtung nach inspruoh 2 bis 6, daftuioh gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Kathode geg«ntiber der Mittellinie*
as ^mT sieb die beiden Seitenflächen treffen,
▼ersetzt angeoHbeV 1·%.
009833/U2Ö
H96746
9. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 2 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Sehälter für den Elektrolyten
aus durchsichtigen Kunststoff besteht.
009833/U29
BAD ORIGINAL
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