DE1495181C - - Google Patents

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DE1495181C
DE1495181C DE1495181C DE 1495181 C DE1495181 C DE 1495181C DE 1495181 C DE1495181 C DE 1495181C
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ketones
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Epoxydpolymerisaten durch Polymerisation oder Mischpolymerisation von Epoxyden ungesättigter Kohlenwasserstoffe, von äthylenisch-ungesättigten Epoxyäthern oder Epoxyden mit einer Furangruppe in einer inerten Atmosphäre bei Temperaturen zwischen 0 und 200" C unter Verwendung von Zinkdialkylen als Katalysatoren und in Gegenwart von Ketonen.
In der Technik ist es wichtig, Epoxydpolymerisate mit hohem Molekulargewicht in hoher Ausbeute zu erhalten, wofür verschiedene Verfahren entwickelt worden sind. So wurde z.B. Strontiumcarbonat zur Herstellung von Polymerisaten mit hohem Molekulargewicht aus Äthylenoxyd verwendet, während Eisenchlorid oder ein Diäthylzink-Wasser-System zur Herstellung von Polymerisaten mit hohem Molekulargewicht aus Propylenoxyd verwendet wurde. Kürzlich wurde von K. T. G a r t y und seinen Mitarbeitern berichtet, daß Phenylglycidyläther durch ein Dibutylzink-Aceton-Katalysatorsystem (Journal of Polymer Science, Teil A, Bd. I, S. 85 bis 102) polymerisiert wurde.
Demgegenüber ist das Verfahren der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß als Ketone (/,//-ungesättigte Ketone der allgemeinen Forme!
R,
C = CRj - C - R4
in der R1, R2 und R, Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- oder Furylreste sind und R4 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- oder Furylrest bedeutet, in einem Molverhältnis von (/,//-ungesättigtem Keton zu Dialkylzink von 0,1 bis IO und in einem Molverhältnis von (/,//-ungesättigtem Keton zu Epoxyd von 0,007 bis 0,12 eingesetzt werden.
Durch den Zusatz der genannten ungesättigten Ketone unterscheidet sich das Verfahren der Erfindung von dem aus der deutschen Auslegeschrift I 148 749 bekannten Verfahren. Darin wird die Polymerisation von einem oder mehreren Alkylenoxyden durch einen Mischkatalysator, bestehend aus Organometallverbindungen und einem oder mehreren Metalloxyden der Gruppen II bis IV des Periodensystems, beschrieben. Ein reiner Diäthylzinkkatalysator ergibt, wie aus Tabelle IV dieser Auslegeschrift hervorgeht, einen Umsatz von 0%.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Epoxyden in Anwesenheit von «,//-ungesättigten Ketonen unter Verwendung von Dialkylzink als Katalysator weist folgende Merkmale auf: erstens werden die Polymerisationen und Mischpolymerisationen sehr schnell durchgeführt; zweitens besitzen die erhaltenen Polymerisate und Mischpolymerisate hohes Molekulargewicht; drittens sind die Reaktionssysteme homogen; viertens sind die Polymerisate und Mischpolymerisate nicht stark gefärbt.
Eine hohe Geschwindigkeit der Polymerisation wird erzielt, indem die Umsetzung in Anwesenheit von «,//-ungesättigten Ketonen durchgeführt wird. In den Ketonen sind sowohl die ungesättigte Gruppe als auch die Carbonylgruppe notwendig, und sie müssen jeweils nebeneinander vorhanden sein.
Werden nun die Wirkungen von drei unter die obige allgemeine Formel fallenden Ketonen - nämlich Methylvinylketon, Phenylvinylketon und Benzalaceton — mit jenen der entsprechenden gesättigten Ketone — nämlich Methyläthylketon, Propiophenon und Mcthyl-ZZ-phenylathylketon -verglichen, wird ersichtlich, daß die Wirkungen der erstgenannten Ketone jenen der letztgenannten überlegen sind, wie in den Beispielen veranschaulicht. Diese Tatsache bestätigt ίο die Bedeutung der ungesättigten Gruppe.
Es wird vorausgesetzt, daß die Umsetzung von Dialkylzink mit Aceton im Wasserstoffatom der Methylgruppe des Acetons stattfindet und daß die Umsetzung die kataiytische Wirkung des Aceton-Dialkylzink-Systems beeinflußt. Man hat überraschenderweise gefunden, daß z. B. die Verbindung Phenylvinylketon, die keinen derartigen aktiven Wasserstoff aufweist, eine hervorragende Wirkung zeigt.
Die .«,//-ungesättigten Ketone, deren //-Kohlenstoffatom mit einer Aryl-, Alkaryl-oder Furylgruppe wie z. B. beim Benzalaccton und Furfurylidenaceton
verbunden ist, zeigen eine außerordentlich hervorragende Aktivität für die Polymerisation. Diese Tatsache wird klar, wenn /.. B. die Wirkung von Ben/al-■ 25 aceton mit jener von Methylvinylketon verglichen wird.
Die Carbonylgruppe ist in den ungesättigten Ketonen notwendig, da in Anwesenheit von Isopren an Stelle von Methylvinylketon keine Umsetzung stattfindet. Verbindungen, die sowohl die Carbonylgruppe als auch die ungesättigte Gruppe aufweisen, die aber wie im Fall des Vinylacetats getrennt sind, haben keine Wirkung.
(/,//-ungesättigte Ester, wie z.B.-die Acrylate und Methacrylsäureester, sind ebenfalls unwirksam.
Die erfindungsgemäß erhaltenen Polymerisate besitzen genügend hohes Molekulargewicht, um als Industrieerzeugnisse Verwendung zu finden, wie z. B. als elastische oder plastische Materialien. Insbesondere zeichnet sich die Polymerisation von Propylenoxyd in Anwesenheit von Methylvinylketon und Furfurylidenaceton durch den Erhalt von Polymerisaten mit außerordentlich hohem Molekulargewicht aus.
in manchen Fällen enthalten die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polymeren Einheiten des «,//-ungesättigten Ketons, welches bei der Polymerisation verwendet wird. Ketone, die in die Polymeren leicht aufgenommen werden, sind die «,//-ungesättigten Ketone, die am //-Kohlenstoffatom keinen Substituenten aufweisen, insbesondere die Vinylketone, wie Methylvinylketon und Phenylvinylketon.
Copolymere von Methylvinylketon und einem Epoxyd, wie Propylenoxyd oder Epichlorhydrin, werden in »Die Makromolekulare Chemie«, Bd. 64, S. 219 bis 223(1963), beschrieben.
Eine große Anzahl der Reaktionssysteme der Polymerisation von Epoxyden, die veröffentlicht wurden, sind ungleichartig und stark gefärbt. Das erfindungsgemäße Reaktionssystem ist gleichartig und nur leicht gefärbt. Durch diese Talsache ergeben sich Vorteile beim Polymerisationsverfahren und bei den Eigenschaften der Erzeugnisse.
Die erfindungsgemäß verwendeten Epoxyde sind
fl5 die Epoxyde von ungesättigten Kohlenwasserstoffen, äthylenisch ungesättigte Epoxydäther und Epoxyde mit einer Furangruppe. Die Epoxyde der ungesättigten Kohlenwasserstoffe sind vorzugsweise Epoxyde von
aliphatischen und alicyclischen ungesättigten Kohlenwasserstoffen. Als Beispiele für die Epoxyde ungesättigter Kohlenwasserstoffe seien Äthylenoxyd, Propylenoxyd, die Butylenoxyde, die Butadienoxyde, die Cyclohexenoxyde, die Vinylcyclohexenoxyde, die Cyclooctadienoxyde, und Styroloxyd erwähnt. Ein äthylenisch ungesättigter Epoxyäther ist z. B. AlIyI-glycidyläther. Ein Epoxyd mit einer Furangruppe ist z. B. Furfurylglycidyläther.
Es kann sowohl die Homopolymerisation eines dieser Epoxyde als auch die Mischpolymerisation ihrer Mischung durchgeführt werden. Epoxyde, die weder äthylenisch ungesättigt sind noch eine Furangruppe haben, wie z. B. Äthylenoxyd, Propylenoxyd und die Butylenoxyde, können mit Epoxyden mischpolymerisiert werden, die äthylenisch ungesättigt sind und eine Furangruppe aufweisen, wie z. B. Butadienmonoxyd, Vinylcyclohexenmonoxyd, Cyclooctadienmonoxyd, Allylglycidyläther und Furfurylglycidyläther, so daß Mischpolymerisate erhalten werden, die äthylenisch ungesättigt sind und eine Furangruppe im Makromolekül aufweisen, was zum Erhalt dreidimensionaler Polymerisate verwendet werden kann.
Der Dialkylzinkgehalt liegt im allgemeinen zwischen 0,01 und 10 Molprozent, auf der Basis der Reaktionsmonomeren.
Die bevorzugten ungesättigten Ketone fallen unter die folgenden vier Gruppen:
1. Ketone der nachfolgenden allgemeinen Formel
rl
C = CR1 — C — Ri
worin R3 ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- oder Furylrest bedeutet, während Ri ein Alkyl-, Cycloalkyl- oder Aralkylrest ist;
2. Ketone der nachfolgenden allgemeinen Formel (K"): Q
C = CR3-C-R4" (K")
bedeutet, während R2 und R3 dasselbe darstellen, wie schon erwähnt, und Ri" eine Alkylgruppe und vorzugsweise eine Methylgruppe darstellt.
Die erste Gruppe dieser Ketone zeichnet sich dadurch aus, daß die Ketoneinheiten leicht in die erhaltenen Makromoleküle aufgenommen werden. Die zweite Gruppe dieser Ketone zeichnet sich dadurch aus, daß die Ketoneinheiten in die erhaltenen Makromoleküle leicht aufgenommen werden und daß kein aktives Wasserstoffatom neben der Carbonylgruppe vorhanden ist sowie daß die Wirkung auf die Geschwindigkeit der Polymerisation außerordentlich groß ist. Die dritte Gruppe dieser Ketone zeichnet sich dadurch aus, daß kein aktives Wasserstoffatom neben der Carbonylgruppe vorhanden ist. Die letzte Gruppe dieser Ketone zeichnet sich dadurch au£, daß die Wirkung auf die Geschwindigkeit der Polymerisation außerordentlich groß ist.
Als Beispiele für die bevorzugten Ketone seien erwähnt die Methyl vinylketone (Gruppe 1), die Phenylvinylketone (Gruppe 2), die Chalkone (Gruppe 3), die Benzälacetone (Gruppe 4) und die Furfurylidenacetone (Gruppe 4).
Die meist bevorzugten Ketone sind Phenylvinylketon, Benzalaceton und Furfurylidenaceton. Der Gehalt an α,/ί-ungesättigten Ketonen liegt zwischen 0,1 und 10 Mol pro Mol Dialkylzink und vorzugsweise zwischen 0,5 und 5 Mol pro Mol Dialkylzink.
Das meist bevorzugte Molverhältnis Keton—Dialkylzink ist
für Ketone der ersten Gruppe 0,5 bis 3,0
Tür Ketone der zweiten Gruppe 1,0 bis 5,0
für Ketone der dritten Gruppe 1,0 bis 5,0
Tür Ketone der vierten Gruppe 0,5 bis 3,0
Das Molverhältnis von «,/^-ungesättigtem Keton zu Epoxyd liegt im Bereich von 0,007 bis 0,12.
Die Polymerisation wird vorzugsweise am besten mit der nachfolgenden Kombination von Reaktionsteilnehmern durchgeführt:
worin R3 die gleiche Bedeutung wie vorstehend hat und Ri' einen Aryl-, Alkaryl- oder Furylrest bedeutet;
3. Ketone der nachfolgenden allgemeinen Formel (K"): „
C = CR3-C-R4" (K'")
r/
worin R1, R2, R3 und Ri-' dasselbe darstellen, wie schon erwähnt, während R1 und R2 nicht Wasserstoff gleichzeitig darstellen dürfen;
4. Ketone der nachfolgenden allgemeinen Formel
R,\
= CR3-C-Ri" (K"")
Dialkylzink—Methylvinylketon—Äthylenoxyd,
Dialkylzink—Phenylvinylketon—Äthylenoxyd,
Dialkylzink—Benzalaceton—Äthylenoxyd,
Dialkylzink—Furfurylidenaceton—Äthylenoxyd, Dialkylzink—Methylvinylketon—Propylenoxyd, Dialkylzink—Phenylvinylketon—Propylenoxyd,
Dialkylzink—Benzalaceton—Propylenoxyd,
Dialkylzink—Furfurylidenaceton—Propylenoxyd,
Dialkylzink—Methylvinylketon—Propylenoxyd und Butadienmonoxyd,
Allylglycidyläther oder
Furfurylglycidyläther,
Dialkylzink—Benzalaceton—Propylenoxyd und Butadienmonoxyd,
Allylglycidyläther oder
Furfurylglycidyläther und Dialkylzink—Furfurylidenaceton—Propylenoxyd und
Butadienmonoxyd,
Allylglycidyläther oder
Furfurylglycidyläther.
Die Polymerisation wird in Masse oder in inerten
/ Verdünnungsmitteln durchgeführt. Kohlenwasser-
2 stoffe, wie z. B. Pentan, Hexan, Heptan, Octan,
worin R1' eine Aryl-, Alkaryl- oder Furylgruppe Benzol, Toluol, Tetralin und Dekalin, sowie Äther,
wie ζ. B. Diäthyläther, Tetrahydrofuran und Dioxan, können als inerte Lösungsmittel Verwendung finden. Die Polymerisation wird in einer inerten Atmosphäre — wie z. B. Stickstoff und Argon — durchgeführt.
Die Polymerisation findet bei Temperaturen von 0 bis 200'' C und vorzugsweise 30 bis 150"C statt.
Beispiele 1 bis 8
In ein 30-ml-Reagenzglas wurden 2,92 g (50 mMol) Propylenoxyd und eine bestimmte Menge Methylvinylketon gegeben und die Luft im Reagenzglas mit Stickstoff gereinigt. Zugegeben wurde eine Lösung von 0,15 ml Diäthylzink (3 Molprozent, berechnet
IO auf das Propylenoxyd) in 3,5 ml Benzol. Das Reagenzglas wurde verschlossen, bei 50° C während 15 Stunden erhitzt und bei-O^ C 3 Tage lang abgekühlt. Das Reaktionsprodukt wurde einer großen Menge Chloroform zugegeben, der unlösliche Anteil wurde abfiltriert und das Filtrat mit verdünnter Salzsäure und Wasser nacheinander gewaschen. Das Polymerisationsprodukt wurde aus der Lösung im Vakuum durch Entfernen der flüchtigen Komponenten erhalten. Die Ergebnisse sind in Tabelle I gezeigt.
Die Infrarotspektren der Polymerisate zeigten klar die Anwesenheit der Einheiten, die vom Methylvinylketon abgeleitet sind, wobei ihre Menge sich entsprechend der Erhöhung des Molverhältnisses Methylvinylketon—Diäthylzink erhöhte.
Tabelle I
Vergleichsversuch A
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3 Beispiel 4 Beispiel 5 Beispiel 6 Beispiel 7 Beispiel 8 Methylvinylketon
Diäthylzink (Molverhältnis)
0,0 0,3 0,7 1,0 1,3 1,7 2,0 2,5 3,0
Methylvinylketon
Epoxyd (Molverhältnis)
0,000 0,009 0,021 0,030 0,039 0,051 0,060 0,075 0.090 2,8
19,8
25,2
39,6
37,7
36,6
38,9
12.6
35,4
*) Bezogen auf die Summe des verwendeten Propylenoxyds und Methylvinylketon*. ··) In Chloroform bei 25 C" und mit der in Klammern angegebenen Konzentration gemessen.
Reduzierte Viskosität*· (Konzentration g/dl)
1,06 (0,30) 25,2 (0,16) 15,9 32,2
19,4 14,2
(0,26) ■ (0,22) (0,22) (0,22)
6,0 (0.23)
Beispiele 9 bis 13
In ein Reaktionsglas, das mit Stickstoff gefüllt 40 worden war, wurden nacheinander 7 ml Toluol. 5.81g (K)OmMoI) Propylenoxyd, eine bestimmte Menge Phenylvinylketon und 1.5 ml einer Lösung aus Diäthylzink in Toluol (2 MoI1I) gegeben. Die Mischung wurde bei 50 C 4 Tage lang erhitzt, worauf 45 Methanol zugegeben und die erhaltene Mischung in Vakuum bei 50 C getrocknet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle II gezeigt.
Die Infrarotuntersuchung der Polymerisate zeigte die Anwesenheit einer Phcnylvinylketoneinheit. deren Menge sich entsprechend der Erhöhung des Molverhältnisses Phenylvinylkcton—Diäthylzink erhöhte.
Tabelle II
Vergleichsversuch B
Beispiel 9 Beispiel 10
Beispiel 11
Beispiel 12 Beispiel 13 Phenylvinylketon
Diäthylzink (Molverhältnis)
0,0 0,7 1,5
2,2 3,0 4,0
Phenylvinylketon
Epoxyd (Molverhältnis)
0.000 0.021 0,045 0.066 0.090 0.12 Umsetzung
*) Bezogen auf das verwendete Propjlenoxyd. ·*) In Benzol bei JO C mit der in Klammern gezeigten Konzentration gemessen.
88
74
100
100
100
Reduzierte Viskosität··) (Konzentration gdl)
3.33 (0,41)
1.70 (0,41)
1,83 (0,41)
1.16 (0,42)
Beispiele 14 bis
In diesen Beispielen wurde die Polymerisation in ähnlicher Weise wie in den Beispielen 9 bis 13 durchgeführt, nur daß jetzt an Stelle von Phenylvinylketon Benzalaeeton verwendet wurde. Die Ergebnisse der Polymerisation sind in Tabelle III ue/eiat.
Tabelle III
Benzalaceton Benzalaceton Umsetzung Reduzierte Viskosität
Beispiel Diäthylzink Epoxyd (Konzentration g/dl)
(Molverhältnis) (Molverhältnis) CIo)
14 0,7 0,021 26,0
15 1,5 0,045 99,8 1,11 (0,26)
16 2,2 0,066 90,1
17 3,0 0,090 56,7
18 4,0 0,12 35,4
Beispiele 19 bis
In diesen Beispielen wurde die Polymerisation in ähnlicher Weise wie in den Beispielen 9 bis 13 durchgeführt, nur daß jetzt an Stelle von Phenylvinylketon Chalkon verwendet wurde. Die Ergebnisse der Polymerisation sind
in Tabelle IV gezeigt.
Tabelle IV
Chalkon Chalkon Umsetzung Reduzierte Viskosität
Beispiel Diäthylzink Epoxyd ' (Konzentration g/dl)
(Molverhältnis) (Molverhältnis) P/o)
19 0,7 • 0,021 15,4
20 1,5 0,045 25,0 0,50 (0,12)
21 2,2 0,066 46,3
22 3,0 0,090 37,3
23 4,0 0,12 32,0
Beispiele 24 bis 28
In ein 30-ml-Reagenzglas, das mit Stickstoff gefüllt war, wurden nacheinander 2,92 g (50 mMol) Propylenoxyd, eine bestimmte Menge Furfurylidenaceton, 5,0 ml Toluol und 1,5 ml einer Lösung (1 Mol/l) aus Diäthylzink in Toluol (1 Mol/l) gegeben. Die Mischung 35 sichtlich.
Tabelle V
wurde bei 50° C 7 Tage lang erhitzt, worauf sie in einer großen Menge Benzol, das Methanol enthielt, gelöst und die sich bildenden Präzipitate abfiltriert wurden. Die Mischung wurde nacheinander mit verdünnter Salzsäure und Wasser gewaschen und zweimal kaltgetrocknet. Die Ergebnisse sind aus Tabelle V er-
Furfurylidenaceton Furfurylidenaceton Umsetzung Reduzierte Viskosität
Beispiel Diäthylzink Epoxyd (Konzentration g/dl)
(Molverhältnis) (Molverhältnis) P/o)
24 0,7 0,021 98,7 13,9 (0,50)
25 1,5 0,045 100 3,2 (0,44)
26 2,2 0,066 87,0
27 ' 3,0 0,090 83,2
28 4,0 0,12 37,6
Beispiele 29 bis 33
In ein Reagenzglas, das mit Stickstoff gefüllt war, wurden nacheinander 17 ml Toluol, 13,2 g (300 mMol) Äthylenoxyd, eine bestimmte Menge Methylvinylketon und 1,5 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (2 Mol/l) gegeben. Die Mischung wurde bei 50° C 2 Tage lang erhitzt, worauf sie nach einer Behandlung mit Methanol im Vakuum getrocknet wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle VI gezeigt. Infrarotuntersuchungen der Polymerisationsprodukte zeigten die Anwesenheit von Methylvinylketoneinheiten, deren Menge sich entsprechend der Erhöhung des Molverhältnisses Methylvinylketon—Diäthylzink erhöhte. · |
Tabelle VI Methylvinylketon
Diäthylzink (Molverhältais)
Methylvinylketon
Epoxyd (Molverhältnis) } Umsetzung P/o) .
Reduzierte Viskosität·) ] (Konzentration g/dl) j.
Vergleichsversuch C
Beispiel 29 Beispiel 30
Beispiel 31
Beispiel 32 Beispiel 33
*) In Benzol bei 3O0C gemessen.
0,0 0,7 1,5
2,2 3,0 4,0
0,000 0,007 0,015 0,022 0,030 0,040
100
83
36
37
16
2,24 (0,37)
009 513/180
ίο
Beispiel 34
In ein Reagenzglas, das mit Stickstoff gefüllt war, wurden nacheinander 4,0 ml Butadienmonoxyd, 2,4 ml Toluol, 0,17 ml Methylvinylketon und 1,55 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (Mol/l) gegeben. Das Molverhältnis des Ketons zu dem Epoxyd betrug 0,04; das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink 1,29. Die Mischung wurde dann bei 900C 5 Stunden lang erhitzt, worauf sie nach Behandlung mit Methanol im Vakuum getrocknet wurde. Man erhielt auf diese Weise 0,65 g festes Polymerisationsprodukt mit einer reduzierten Viskosität von 0,32 (Konzentration 0,068 g/dl in Benzol bei 25° C gemessen).
Beispiel 35
In ein Reagenzglas, das mit Stickstoff gefüllt worden war, wurden nacheinander 41 ml Toluol, 30 ml Allylglycidyläther, 2,17 ml Methylvinylketon und 10,3 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (2 Mol/l) gegeben. Das Molverhältnis des Ketons zu dem Epoxyd betrug 0,08; das Mol verhältnis des Ketons zu Dialkylzink 1,20. Die Mischung wurde bei 50° C 70 Stunden lang erhitzt, worauf sie nach Behandlung mit Methanol im Vakuum getrocknet wurde. Das somit erhaltene feste Polymerisationsprodukt wog 6,7 g und hatte eine Intrinsic-Viskosität von 1,5 bei 300C in Toluol.
B e i s ρ i e 1 36
In ein Reagenzglas wurden 7,7 g Furfurylglycidyläther und 0,17 ml Methylvinylketon gegeben; und die Luft wurde im Glas mit Stickstoff gereinigt, worauf 7 ml Toluol und i,5 ml einer Toluollösung (1 MoVO von Diäthylzink dazugegeben wurden. Das Molverhältnis des Ketons zu dem Epoxyd betrug 0,04; das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink 1,25. Das Reagenzglas wurde verschlossen und bei 50C 10 Tage lang erhitzt. Das Reaktionsprodukt wurde in Benzol, welches eine geringe Menge Methanol enthielt, gelöst, worauf die Lösung dann nach Entfernen des unlöslichen Teils mit verdünnter Salzsäure gewaschen und das Lösungsmittel destilliert wurde. Man erhielt so 1,4 g gelbes, festes Polymerisationsprodukt mit einer reduzierten Viskosität von 0,64 (Konzentration 0,08. g/dl). Nachdem dieses Polymerisationsprodukt der Luft bei Raumtemperatur mehrere Tage ausgesetzt worden war, wurde es vernetzt, um ein dreidimensionales Polymerisationsprodukt zu erhalten, das in Benzol unlöslich war. Der Versuch, Furfurylglycidyläther in ähnlicher Weise ohne Methylvinylketon zu polymerisieren, mißlang vollständig.
Beispiel 37
Hier wurde die Polymerisation bei 50° C 4 Tage lang durchgeführt, indem 5,81 g (10OmMoI) Propylenoxyd, 7 ml Tetrahydrofuran, 1,5 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (2 Mol/l) und 3,9 mMol Methylvinylketon verwendet wurden, um ein Polymerisationsprodukt zu erhalten, das eine reduzierte Viskosität von 6,13 hatte (Konzentration 0,41 g/dl). Die Ausbeute betrug 57%. Bei diesem Versuch betrug das Molverhältnis des Ketons zu dem Epoxyd 0,03; das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink betrug 1,30.
Beispiel 38
Die Polymerisation wurde bei 120rC 3 Stunden lang durchgeführt, wobei 56,3 ml Toluol, 0,43 ml Methylvinylketon. 3.5 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (1 MoI1I) und 9,8 ml Propylenoxyd verwendet wurden, um ein Polymerisationsprodukt zu erhalten, das eine reduzierte Viskosität von 2,91 (Konzentration 0,1 gdl) hatte und eine Ausbeute von 84,2% ergab. Bei diesem Versuch betrug das Molverhältnis des Ketons zu dem Epoxyd 0.03; das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink 1.43.
Beispiele 39 und 40
In ein mit Stickstoff gefülltes Reagenzglas wurden nacheinander eine bestimmte Menge Toluol. 0,65 ml Methylvinylketon, eine bestimmte Menge Propylenoxyd und Athylenoxyd und 6,2 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (1 Mol/I) gegeben. Die Mischung wurde bei 50 C 75 Stunden lang erhitzt und nach Behandlung mit Methanol im Vakuum getrocknet. Die Ergebnisse sind in Tabelle VII gezeigt.
Propylen
oxyd
(ml)
Alhylen-
oxyd
(ml)
Toluol
(ml)
Tabelle VII Methylvinylketon
Diäthyizink
(Molverhältnis)
Umsetzung
C,,)
Reduzierte Viskosität
(Konzentration g dl)
Beispiel 12,6
7',0
1,0
5,0
7,4
5,8
Methylvinylketon
Gesanuepoxyd
(Molverhältnis)
1,18
1,18
66.7
68.5
2,27 <0,104)
8,04 (0,090)
39
40
0,04
0,04
Beispiele 41 bis
Die Mischpolymerisation wurde bei 900C 5 Stunden lang durchgeführt, wobei eine bestimmte Menge Toluol, 0,165 ml Methylvinylketon, bestimmte Mengen Propylenoxyd und Butadienmonoxyd und 1,55 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (1 Mol'l) verwendet wurden. Die Ergebnisse sind aus Tabelle VIII ersichtlich.
Tabelle VIII
Beispiel Propylen
oxyd
(ml)
Butadien
monoxyd
(ml)
Toluol
(ml)
Methylvinylketon
Gesamtcpoxyd
(Molverhältnis)
Methylvinylketon
Diäthylzink
(Molverhältnis)
Umsetzung
<%) .
Reduzierte
Viskosität
(Konzentration g dl)
41
42
43
6.3
4.9
3.5
0,80
2.4
4.0
7,1
7,3
7,5
0,014
0.014
0.014
1,21
1.21
1.21
95.6
87.7
71.1
16.7' (0.065)
6.40 (0.087)
3.25 (0.098)
Beispiel 44
In ein mit Stickstoff gefülltes Reagenzglas wurden nacheinander 41 ml Toluol, 49 ml Propylenoxyd, 4,7 ml Allylglycidyläther, 2,17 ml Methylvinylketon und 10,3 ml einer Lösung von Diäthylzink in Toluol (2 Mol/l) gegeben. Das Molverhältnis des Ketons zu der Summe der Epoxyde betrug 0,034. Das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink betrug 1,20. Die Mischung wurde bei 500C 30 Stunden lang erhitzt, worauf sie nach Behandlung mit Methanol, das eine kleine Menge Phenyl-/i-naphthylamin als Stabilisationsmittel enthielt, im Vakuum bei 50° C getrocknet wurde. Das so erhaltene Mischpolymerisat (14,4 g) war ein leicht gelbes, zähes, elastisches Material und enthielt gemäß Infrarotanalyse Einheiten, die aus Propylenoxyd, Allylglycidyläther und Methylvinylketon bestanden. Das Mischpolymerisat hatte eine Intrinsic-Viskosität 6,7, gemessen bei 30° C in Toluol. "
Zu 100 Teilen dieses Mischpolymerisats wurden 30 Teile sehr feiner Ruß, 3 Teile Zinkoxyd, 3 Teile Schwefel, 1 Teil Phenyl-ß-naphthylamin, 1,5 Teile 2-Mercaptobenzothiazol und 0,5 Teile Tetramethylthiuramdisulfid gegeben. Das Gemisch wurde bei 154°C 40 Minuten lang ausgehärtet und ergab ein vernetztes Elastomeres mit einer Zugfestigkeit von 103 kg/cm2.
Beispiel 45
Die Mischpolymerisation wurde bei 50° C 30 Stunden lang durchgeführt, wobei 49 ml Propylenoxyd, 3,0 ml Allylglycidyläther, 41 ml Diäthyläther, 10,3 ml einer Toluollösung (1 Mol/l) von Diäthylzink und 2,17 ml Methylvinylketon zum Erhalt von 13,2 g eines zähen elastischen Materials verwendet wurden. Bei diesem Versuch betrug das Molverhältnis des Ketons zu der Summe der Epoxyde 0,035. Das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink betrug 2,40.
Beispiele 46 bis 48
Die Mischpolymerisation wurde in ähnlicher Weise wie im Beispiel 44 in Anwesenheit von Phenyl-/J-naphthylamin und/oder feinem Ruß durchgeführt, um in allen Fällen ein zähes Elastomeres zu erhalten. Die Ergebnisse sind aus Tabelle IX ersichtlich.
Tabelle IX
Beispiel Feiner Ruß
Ig)
Phenyl-
/i-nnphthylamin
Ig)
Misch
polymerisat
•<g>
46
47
48
22,6
0
22,5
0
0,226
0,226
21,4
24,7
17,7
Beispiel 49
Die Mischpolymerisation wurde durchgeführt, indem 2,2 g Furfurylglycidyläther, 2,5 ml Propylenoxyd, 0,17 ml Methylvinylketon, 1,5 ml einer Lösung (1 Mol/l) von Diäthylzink in Toluol und 5 ml Toluol ähnlich wie im Beispiel 36 verwendet wurden. Das Molverhältnis des Ketons zu der Summe der Epoxyde betrug 0,04. Das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink betrug
ίο 1,29. Die Ausbeute eines leicht gelben, elastischen Polymerisats betrug 50%, wobei die reduzierte Viskosität 3,30 (Konzentration 0,15 g/dl) war. Die Infrarotuntersuchung des Polymerisationsproduktes zeigte, daß es einen Furanring enthielt. Nachdem dieses Polymerisationsprodukt mehrere Tage der Luft bei Zimmertemperatur ausgesetzt war, wurde es zum Erhalt eines in Benzol unlöslichen, dreidimensionalen Polymerisationsprodukts vernetzt.
B e i s ρ i e 1 50
Die Mischpolymerisation wurde ähnlich wie im Beispiel 36 durchgeführt, indem 1,7 g Furfurylglycidyläther, 3,0 ml Propylenoxyd, 0,17 ml Methylvinylketon, 1,5 ml einer Lösung (1 Moyi) von Diäthylzink in Toluol und 5 ml Toluol verwendet wurden. Das Molverhältnis des Ketons zu der Summe der Epoxyde betrug 0,04. Das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink betrug 1,30. Die Ausbeute war 49% eines weißen, elastischen Polymerisats mit reduzierter Viskosität von 3,24 (Konzentration 0,15 g/dl). Dieses Polymerisationsprodukt wurde ebenso vernetzt.
Beispiel 51
In ein Reagenzglas, das mit Stickstoff gefüllt worden war, wurden nacheinander 41 ml Toluol, 49 ml Propylenoxyd, 4,7 ml Allylglycidyläther, 6,8 ml Phenylvinylketon und 10,3 ml einer Lösung (2 Mol/l) von Diäthylzink in Toluol gegeben. Das Molverhältnis des Ketons zu der Summe der Epoxyde betrug 0,06. Das Molverhältnis des Ketons zu Dialkylzink betrug 2,64. Die Mischung wurde bei 50° C 90 Stunden lang erhitzt, worauf sie nach Behandlung mit Methanol im Vakuum bei 50° C getrocknet wurde. Die Ausbeute eines zähen, elastischen Mischpolymerisats betrug etwa 100%·
Beispiele 52 bis 54
Es wurden die Wirkungen von drei Arten typischer α,/i-ungesättigter Ketone mit jenen der entsprechenden gesättigten Ketone verglichen. Die aus Tabelle X ersichtlichen Ergebnisse zeigen eindeutig die Bedeutung der α,/ϊ-ungesättigten Gruppe. Es wurden 14 ml Propylenoxyd, 6,2 mMol Diäthylzink und 14 ml Toluol verwendet und die Polymerisationen bei 50° C durchgeführt.
Tabelle X
Keton Keton
Diäthylzink
(Molverhältnis)
Keton
Epoxyd
(Mol
verhältnis
Polymeri
sationszeit
(Stunden)
Umsetzung
<%>
Reduzierte
Viskosität
(Konzen
tration g/dl)
Beispiel 52
Vergleichsversuch D
Vergleichsversuch E
Vergleichsversuch F
Vergleichsversuch G
Methylvinylketon
desgl.
desgl.
desgl.
desgl.
1,3
0,5
1,0
1,3
1.5
0,040
0,016
0,031
0,040
0.047
50
50
50
50
50
40,2
6,8
8,1
12,0
11,1
9,7 (0,091)
2,8 (0,087)
3,1 (0,092)
Fortsetzung
Keton Keton
Diäthylzink
Keton
Epoxyd
(Mol
Polymeri
sattonszeit
Umsetzung Reduzierte
Viskosität
(Konzen
(Molverhältnis) verhältnis (Stunden) <%) tration g/dl)
Vergleichsversuch H Methyläthylketon 2,0 0,062 50 5,1
Vergleichsversuch I desgl. 3,0 0,093 50 2,9
Beispiel 53 Phenylvinylketon 2,2 0,068 96 100 m
Vergleichsversuch J Propiophenon 0,5 0,016 96 gering
Vergleichsversuch K desgl. 1,0 0,031 96 gering
Vergleichsversuch L desgl. 1,5 0,047 96 gering
Vergleichsversuch M .... desgl. 2,0 0,062 96 gering
Vergleichsversuch N desgl. 3,0 0,093 96 5,9
Beispiel 54 Benzalaceton 1,5 · 0047 21 63,8 4,1 (0,092)
Vergleichsversuch O Methylphenyl- 0,5 0,016 21 0
äthylketon
Vergleichsversuch P desgl. 1,0 0,031 21 6,4 0,8 (0,095)
Vergleichsversuch Q desgl. 1,5 0,047 21 9,8 1,8 (0,085)
Vergleichsversuch R desgl. 2,0 0,062 21 11,7 1,1 (0,086)
Vergleichsversuch S desgl. 3,0 0,093 21 3,4 0,5 (0,060)

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Epoxydpolymerisaten durch Polymerisation oder Mischpolymerisation von Epoxyden ungesättigter Kohlenwasserstoffe, von äthylenisch-ungesättigten Epoxyäthern oder Epoxyden mit einer Furangruppe in einer inerten Atmosphäre bei Temperaturen zwischen 0 und 200° C unter Verwendung von Zinkdialkylen als Katalysatoren und in Gegenwart von Ketonen, dadurch gekennzeichnet,-daß als Ketone a,/?-ungesättigte Ketone der allgemeinen Formel
    R1.
    O
    = CR3 — C — K
    in der R1, R2 und R3 Wasserstoffatome oder Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- oder Furylreste sind und R4 einen Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, Aralkyl-, Alkaryl- oder Furylrest bedeutet, in einem Molverhältnis von α,/3-ungesättigtem Keton zu Dialkylzink von 0,1 bis 10 und in einem Molverhältnis von α,/3-ungesättigtem Keton zu Epoxyd von 0,007 bis 0,12 eingesetzt werden.

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