DE1494914A1 - Aktivierte Azodicarbonamid-Treibmittelmischung,schaeumbare Kunststoff -oder Plastomermischung mit einem Gehalt an aktivierter Azodicarbonamid-Treibmittelmischung und Verfahren zur Erhoehung der Zersetzungsgeschwindigkeit von Azodicarbonamid - Google Patents

Aktivierte Azodicarbonamid-Treibmittelmischung,schaeumbare Kunststoff -oder Plastomermischung mit einem Gehalt an aktivierter Azodicarbonamid-Treibmittelmischung und Verfahren zur Erhoehung der Zersetzungsgeschwindigkeit von Azodicarbonamid

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Lasman Henry Richard
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Description

DR. HANS ULRICH MAY H949H
8000 MÖNCHEN 23 ■ MANDLSTR.21 · TELEFON 3433 34
München, den 11. 2. 1964 249 /
A-3-P-1/62
American BiItrite Rubber Co., Inc. in Chelsea, Mass./v.St.A.
Aktivierte Azodicarbonamid-Treibmittelmiechung, schäumbare Kunststoff- oder Plastomermischung mit einem Gehalt an aktivierter Azodicarbonamid-Treibmittelmiechung und Verfahren zur Erhöhung der Zereetzungsgeschwindigkeit von Azodicarbonamid
Die Erfindung betrifft Stoffzusammensetzungen zur Aktivierung chemischer Treibmittel, aktivierte Treibmittelmischungen und Kunststoffmischungen, die diese Stoffzusammensetzungen oder Mischungen enthalten. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Stoffzusammensetzung zur Aktivierung von Azodicarbonamid-Mischungen zur Erzielung einer erheblichen Herabsetzung der ZereetzungB-temperatur des Azodicarbonamids.
Die Auswahl eines geeigneten chemischen Treibmittels zur Herstellung von zellhaltigen und geschäumten Kunststoffen wird im allgemeinen mit Bezug auf die Temperatur, bei der eich das
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Treibmittel unter Gasbildung zersetzt, und auf den Temperaturbereich der Fließfähigkeit des zu schäumenden Kunststoffs vor- genommen. Azodicarbonamid hat eine Zersetzungstemperatur in Luft von ungefähr 195 bis 200° C und von ungefähr 190° C in Dioctylphthalat. Für zahlreiche Zwecke wünscht man eine Zersetzung des Azodicarbonamids bei viel niedrigerer Temperatur. Eine Zersetzung bei niedrigerer Temperatur würde eine Verringerung des Wärmeabbaus der Kunststoffmischung gestatten, der das chemische Treibmittel zugesetzt ist. Weiterhin wurden niedrigere Zersetzungetemperatüren kürzere Verarbeitungszyklen und höhere " Zersetzungsgeschwindigkeiten und damit niedrigere Verarbeitungstemperaturen oder kürzere Verweilzeiten oder eine Kombination davon, zulassen.
Es ist bekannt, daß einige Schwermetallverbindungen auf chemische Treibmittel aktivierend wirken, d.h. die Zersetzungstemperatur, bei der das Treibmittel Gas entwickelt, erniedrigen. Selbst die wirksamsten Schwermetallverbindungen erniedrigen jedoch die Zersetzungstemperatur von Azodicajjbonamid nicht unter ungefähr 160° C. Beispielsweise erniedrigt zweibasischea Bleiphosphit die Zersetzungstemperatur von Azodicarbonamid in einer typischen Plastisolmischung auf ungefähr 170° C.
Die Erfindung bezweckt daher eine Stoffzusammensetzung, die die Zersetzungstemperatur von Azodicarbonamid erheblich herabsetzt. ,Ferner bezweckt die Erfindung eine aktivierte Azodicarbonamid-Treibmittelmischung mit erhöhter Zersetzungsgeschwindigkeit. Weiterhin bezweckt die Erfindung eine organische harzartige
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Kunstetoffmischung mit einem Gehalt an Azodicarbonamid-Treibmittel, die bei einer zersetaungstemperatur unterhalb 160° C zu einer chemisch geschäumten Zeilstruktur zersetzt werden kann. Weitere Zwecke und Vorteile der Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, worin
Pig. 1 eine graphische Darstellung des Vorteils einer Ausführungsform der Erfindung im Vergleich mit einer üblichen metallaktivierten Mischung, wobei der Schäumungegrad gegen die Temperatur aufgetragen ist und
Pig. 2 eine graphische Darstellung der Vorteile einer Ausführungsform der Erfindung im Vergleich mit einer üblichen metallaktivierten Stoffzusammensetzung, wobei der Schäumungsgrad gegen die Verweilzeit aufgetragen ärft*.wird.
Es wurde gefunden, daß die Zersetzungstemperatur von Azodicarbonamid durch eine Aktivierungsmischung, die eine Mischung einer schwermetallhaltigen Verbindung in Kombination mit einer alkalimetallhaltigen Verbindung umfaßt, erheblich, nämlich auf unter 160° C herabgesetzt wird. Weiter wurde gefunden, daß die Verwendung von sehr fein verteiltem Azodicarbonamid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ungefähr 2,8 Mikron oder weniger, in Kombination mit der erfindungsgemäßen Aktivierungsmischung die Zersetzungetemperatür des Azodicarbonamide weiter auf ungefähr HO0 G oder darunter herabsetzt. Außerdem erhöht die 3rfindungsgemäße Aktivierungsmischung die Wärme- und Lichtbeständigkeit der Kunststoffmischung, der sie zugesetzt wird. Diese
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; Herabsetzung der Zersetzungstemperatür ist völlig überraschend,
! da Beimischungen ron Schwermetallen und Erdalkalimetallen oder
Mischungen von Erdalkalimetallen selbst keine ähnlichen Ergeb-
misse liefern.
Die Sohwermetalle der erfindungsgemäSen Stoffzusammensetzung umfassen mehrwertige Sohwermetalle, darunter die Metalle der zweiten Gruppe, wie Caloium, Strontium, Barium und besonders der Gruppe Hb, wie Magnesium, Zink, Cadmium und Quecksilber, und Metalle der Tierten Gruppe, wie Titan, Zinn, Blei und dergl., . und deren Kombination. Die Alkalimetalle der erfindungsgemäßen Mischungen umfassen die einwertigen Metalle der Gruppe I und' insbesondere der Gruppe Ia, wie natrium, Calium, Lithium, Caesium ' und deren Kombinationen.
Die metall- und alkalimetallhaltigen Verbindungen der erflndungsgemäßen Mischungen können als organische oder anorganische Verbindungen oder Kombinationen daron benutzt werden. Beispielsweise können anorganische Salze solche Verbindungen einsohlielen wie Oxyde, Carbonate, Phosphite, Halogenide, Phosphate und dergl. Geeignete besondere Verbindungen umfassen Zinkoxyd, Bleioarbonat, Kaliumchlorid, dibasisches Bleiphoephit und dergl. Zur Verwendung mit Kunststoffmischungen wird jedoch allgemein die Verwendung τβη Verbindungen mit organischen Resten bevorzugt, um die Löslichkeit der Verbindungen in den organischen Kunststoff mischungen su rerbessem. zu den geeigneten organischen
• Resten gehören aromatische Reste (Arene), aliphatische, allzyklishhe, heterczyklisohe, Alkylenreste und dergl. Beispielsweise
. sin* geeignete aliphatische Restes Kurz- und langkettige Iett-
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säuren, wie Tallate, Oleate, Aoetate, Propionate, 2-j oapronate, Rioinoleate, Myrietate, Oaprylate, 8tearate, Harsseifen und dergl. und deren Misohungeni geeignete alizyklisohe Reste, Naphthene und dergl.ι geeignete aromatisohe Reste, Phthalate, Phenate, Bensoate und dergl. sowie andere Reste, wie Mercaptide usw·
Sie Schwermetall und Alkalimetall enthaltenden erfindungsgemäßen Verbindungen werden oft duroh umsetzung des Metalls oder eines Metall»alse· mit einer organisohen Säure, wie einer Mono- oder Polyoarbonsäure oder deren Derivaten, hergestellt, um das entsprechende Metallsals oder die Metallseife su bilden. Es wurde gefunden, daß Alkaliseifen langkettiger fettsäuren mit mehr als € Kohlenstoffatomen susammen mit sohwermetallhaltigen Seifen von 2 bis 12 Kohlenstoffatomen aine ausgezeichnete Kombination sur Verwendung in Vinylmischlingen darstellen*
wird Körniges Asodioarbonamid 4u£- in Gegenwart der erfindungs-
gemäßen Aktivierungsmisohung bei sehr niedrigen Temperaturen sersetst. Ss wurde auoh gefunden, daß man bei Verwendung von sehr fein verteiltem Asodioarbonamid in Kombination mit der erfindungsgemäßen Aktiyierungsmisohung sogar nooh niedrigere Zersetzungstemperaturen erhält. Beispislsweise wurde gefunden» daß gefälltes oder bis auf eine Teilchengröße von ungefähr 0,1 bis 5 Mikron gemahlenes Asodioarbonamid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ungefähr 2,0 bis 1,8 Mikron oder darunter in Verbindung mit den erfindungsgemäßen Aktivlerungsmisohungsn bei Temperaturen von ungefähr 150 sis HO9 0 oder darunter das entwickelt.
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Si· Aktivierung des Aaodioarbbnemids wird b«i tin·* Gewloht»· verhältnis dee Alkalimetalle sub Schwermetall τοη ungefähr 1ι5 -bis 5i1 erreicht, wobei die besten Ergebnisse bei eines Verhältnis τοη ungefähr 1|2 erzielt werden. Die erfindungsgemäie Aktivierungemiβchung wird im allgemeinen in einen Verhältnis τοη Aktivierungemi β chung gum Treibmittel von 1t 10 bis ungefähr 4t1 verwendet, wobei gute Ergebnisse bei einem Verhältnis τοη ungefähr 112 erhalten werden. Die aktivierte Azodiearbonamidmisohung wird einer Kunststoffmischung in genügender Menge zugesetzt, um die gewünschte chemieohe Treibwirkung zu erzielen. Diese Menge kann zwischen ungefähr 0,5 bis 50 Teilen der aktivierten Azodicarbonamidmisohung auf 100 Teile des Kunststoff« oder Harzgehalts der fließfähigen Kunststoffmischung schwanken. Beim Schäumen an der Luft oder in offener Form, wie s-te beim Schäumen oder formen geschäumter zellhaltiger Kunststoffplatten oder Sohiohten auf einer Trägerschicht, werden üblicherweise 1 bis 10 Teile pro 100 Teile Harz benutzt, in geschlossener form oder bei Druokformverfahren werden oft höhere Mengen von .10 bis 50 Teilen pro 100 Teile des Harzes, benutzt.
Die Schwermetallverbindung, die Alkalimetallverbindung und das Azodioarbonamid können vorher gemisoht oder getrennt oder In beliebiger Kombination der Kunststoffmischung zugesetzt werden. Die zur Erzielung der Aktivierung gewünsohte Schwermetall- und Alkallmetallkonzentration kann von anderen, der Kunststoffmischung für andere zwecke zugesetzten Bestandteilen erhalten werden. Beispielsweise kann die gesamte oder ein Teil ter Schwermetallkonzentration von Sohwermetallphosphlten oder Seifen oder Braalkali-Sohwermetallseifen, die der Kunststoffmlsohung als
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Stabilisatoren zugesetzt Bind, erhalten werden. Ein Verfahren ■\ cur Herstellung geeigneter anwendungsfertiger Mischungen be-•tehit Aarin, eine fließfähige Aufschlämmung der Aktivierungemiechungen oder der aktivierten AzodicarbonamidmiBchungen in einem Weichmacher oder einer Weiohmaeher-Harzmischung herzustellen.
Sie erfindungsgemäßen aktivierten Azodicarbonamidmischungen können mit einer großen Vielzahl von Kunststoffmischungen verwendet werden, um offene oder geschlossene ζeilstrukturen in Blook-, Platten- oder anderen Form zu erzeugen. Die erfindungegemäße Mischung findet besondere Anwendung für solche wärmehärtbaren und thermoplastischen Mischungen, die niedrigere als die normalerweise mit Azodicarbonamid erhaltenen Zersetzungstemperaturen erfordern. Zu den geeigneten gaszurückhaltenden und gasschäumbaren organischen polymeren Kunststoffmaterialien und Mischungen gehören u.a.t Vinylharze und Vinylharzmischungen, die ein Vinylharz in Dispersion in einem hochsiedenden Weichmacher umfassen, der das Harz bei einer erhöhten Temperatur zu einem geschmolzenen biegsamen Vinylharz solvatisiert; natürliche und synthetische Elastomere, wie Naturkautschuk und Haturkautschuklatices; Butyl- und Chlorbutylkautschuke, ithylen-propylenkautechuke und deren Terpolymere; VinyHDLen-Miscopolymere, wie Styrol-Butadienmischpolymere; Nitrilkautschuke, wie Aorylnitrill)ien-Mischpolymere; Polydiene, wie Polybutadiene} Polyisoprene; Polychloropren, Silicone, Epoxyharze, Phenolharze, wie Phenolformaldehydharze; Harnstoff-Aldehydharze; Polyolefine, insbesondere niedrig schmelzendes, verzweigtkettigee Polyäthylen und PoIy-
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propylen und dergl.; Polyester, Alkydharze; Polystyrol, Olefinpolyeulfidej Polyätherj Zelluloseester und andere Harze} und deren Mischungen und Kombinationen. Diese Kunststoffmisohungen können in Form von Latex, Hasse, Emulsion oder Lösung vorliegen.
Die Vinylharze werden oft in hochsiedenden Weiohmaohern Tom ' Estertyp, wie den aliphatischen und alkyl-aromatischen Estern,
wie Dialkyl- und Monoalkylphthalate, verwendet. Zu diesen Vinyl- ; halogenidharzen gehören Polyvinylchlorid und Misohpolymere von Vinylchloriden mit Yinylestern kurzkettiger Fettsäuren, wie Vinylacetat, Vinylpropionat, sowie andere Vinylhalogenide, wie P I Vinylen- und Vinylidenchloride u.dergl. und Mischpolymere mi$ Dibutensäureestern u.dergl. und Kombinationen davon. Diese schäumbaren organischen Kunststoffe sind dadurch gekennzeichnet, daß sie durch Abkühlen oder Härten zu einem normalerweise festen Zustand erstarren können und bei Temperaturen von ungefähr 80° C bis 200° Ö.oder darüber eine genügende Beständigkeit in der Zugfestigkeit aufweisen, um die von der Gasentwicklung herrührende Schaumstruktur in der Form oder bei der Entfernung aus der Form zu behalten.
Die Kunststoff materialien, denen die erfindungsgemäßen aktivierten Azodicarbonamides echungen zugesetzt werden, können entweder vor oder nach dem Schäumen durch Auftragen, Herstellung von Hohlkörpern in uiefiformen, Druck- oder Spritsgudformung, Strangpressen oder Kombinationen davon, hergestellt werden. Das geschäumte Material kann im fall von thermoplastischen Kunststoffen duroh Abkühlen und in Fall von wärmehärtenden Kunststoffen duroh Abkühlen und Härten mit Vulkanisationsmittel« oder Erzeugung von Vernetzung im geschäumten Zustand gehalten werden.
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Das zellhaltige Material kann auf Unterlagen oder folien, wie papier, Paokleinwand, Tuch, Kunststoffolien, Gittern u.dergl., hergestellt werden und findet besonder· Verwendung als Schuhsohle, packung, stoßdämpfender Teil u.dergl.
Die Kunststoffmaterialien können auoh andere Bestandteile und Zusatzstoffe enthalten, um andere Eigenschaften zu verbessern, wie die Verarbeitung su erleichtern oder das Endprodukt zu verbessern. Zu diesen Zusatzstoffen gehören Wärm·- und liohtstabilisatoren, Weiohmaoher, Antioxydantien, Dlspergierungs- und Netzmittel, Gleitmittel, pigmente, farbstoffe, Misohharze, Vulkanisationsmittel u.dgl., auch in Kombinationen. Zu diesen Zusatzstoffen gehören organische phosphorverbindungen, Epoxy· Verbindungen, niedrige- und hochsiedende Weichmaoher vom Eetertyp, sohwerfnichtige Polyole, fettsäuren und fettsaure Seifen, Alkanolamine, Amine, Polyalkylenpolyamine, wie Diäthylendiamin und niedrig molekulare Glykole u.dgl. Diese Kunststoffmaterialien können auoh inerte füllstoffe, Tone, Metalloxyde, Carbonate, Weifiatoffe, Asbest, Glasfasern, Holzmehl, Diatomeenerde u.dgl. in einem Verhältnis von 20 bis 300 Teilen inertem füllstoff auf 100 Teile Harz enthalten.
Die erfindungsgemäflen Aktiv!erungsmisohungen oder aktivierten Azodioarbonamldaisohnngen können dem Material auf verschiedene Weise beigefügt werden. Sie können als Weiohmaoheraufschlämmung oder in einem organischen Lösungsmittel gelöst der Harz-Welohmacher-Hlsonung zugeset«t werden. Bie können mit dem feeten Harz gemischt oder direkt während der verarbeitung dem Harz zuge-
•tzt oder naoh irgendeine* anderen Verfahren augemlsoht werden^; woduroh das Asodioarbonamid und die Aktivierungsmieohung sill
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gebrachtind In die Kunststoffmischung gleichmäßig eingemischt werden· -
Die Erfindung wird weiter erläutert durch die folgenden · , Beispiele Beispiel 1 ,
Eine diepergierte Mischung aus Vinylharz und Esterweiehmaoher wurde aus den folgenden Beetandteilen hergestelltι
Bestandteile Gewichteteile
Yygen 161 + 70,0
Yygen 85 + 30,0
Diootylphthalat 90,0
Ipoxydiertes Soyaöl 5,0
Pigmente 6,5
Azodioarbonamid (durch
schnittliche Teilchengröße
unter ungefähr 3,0 Mikron)
4,0
205,5
+ im wesentlichen ein Polyvinylchloridharz alt verschiedenem Molekulargewicht, das von der General Tire Co. hergestellt wird.
Die folgenden Zusatzstoffe wurden dann gründlich disper-
giert und in die obige Mischung eingemischt, und eine dünne Schicht der erhaltenen Misohung wurde an der Luft 50 Sek. lang auf eine Temperatur von ungefähr 203° C erwärmt und abgekühlt. Das Schüttgewicht der erhaltenen Schaumstoffplatte wurde dann durch Messung der Dicke der geschäumten Harzplatte mit einem Randall-Btickney-Diokenmeseer und aus der Oberfläche und dem Gewicht der Plattenprobe bestimmt. Mit den einzelnen Zusatzmischungen wurden die folgenden Sohüttgewichte erzieltι
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Tabelle I Schüttgewicht
g/com
Zusatzstoff Teile/100 Teile
Vinyiharz
1,1534
1 · — ... 1,1534
2. Zinkoxyd 3,0 1,1534
3. Bariummyrietat 3,0 1,0333
4· Zinkoxyd und
Bariummyrietat
3,0
3,0
0,8651
5· faliumoleat
Bariummyrietat
5,2
3,0
ι
0,3084
6· Caliumoleat,
Bariummyrietat
Zinkoxyd
5,2
3,0
Sie erhaltenen Zahlenwerte zeigen einen großen unterschied der Yinyleohaumdichte bei ähnlichen Lufttemperaturen und Verweilzeiten, was eine Herabsetzung der Zersetzungstemperatur des Treibmittels durch die aktivierende Wirkung der Zusatzstoffe anzeigt. Die Verwendung von Zusatzstoffen der Gruppe II allein, wie Zinkoxyd oder der öllösliohen Bariumseife, ergab nur eine geringe oder gar keine Veränderung der Schaumdichte. Die Kombination von Bariumseife und zinkoxyd ergab eine kleine Verringerung der Dichte von ungefähr 0,0961 g/ocm. Die Kombination eines Alkalimetalle und eines Erdalkalimetalls, von Kalium- und Bariumseife, ergab eine dreimal so große Herabsetzung der Schaumdichte von ungefähr 0,2884 g/com. Die Verwendung einer Kombination eines Schwermetalls der Gruppe lib, wie Zink, mit dem Alkalimetall Calium hingegen ergab eine völlig unerwartete Aktivierungswirkung und eine Herabsetzung der Schaumstoffdichte von über 0,8330 g/com. Dieses Beispiel zeigt, dafl die Zersetzungstemperatur von Azodicarbonamid und das Schüttgewicht (Schaumetoffdichte) der dieses Treibmittel enthaltenden Kunststoffmischung durch die Verwendung der erfin- .
dungsgemäöen aktivierenden Beimischung eines Alkalimetalle und
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elnee Bchwermetalls weeentlloh herabgesetst werden können·
Beispiel 2
\ \ Sine aktiviert· Asodloarbonamld-Disperslon sur Herstellung eines chemieoh gesohäumten eellhaltigen Vinylkunatetoffs wurde wie folgt hergeetelltt
Aktivierte Trelbmlttel-DiaperBion
gewi ohtaant eil
Aeodioarbonamid (dttrohschnitt-
liohe fellohengrOie U Mikron
oder darunter) 165
Eink-2-athylcaprohat (22$L Ztnk-
gehalt) 54
(ftiliuMoleat (8^ aktiv) 25
Dioct/lphthalat 295,5 Diepergierungamittel, wie Fettaäureejain oder -amid 2^5
542,0
Die tallumseife wurde in .dem Eaterweiohmaoher bie but Erslelung einer gleiohmäßigen Dieperaion verteilt, und die Zinkverbindung wurde angesetzt und ebenfalle su einer gleiohnförmigen Siepereion eingemischt. Dann wurde das Diapergierungamittel und anaohllelend langsam das feinverteilte Aaodicarbonejaid Buges et et, wobei bis aur Ersielung einer bei Bäumtoaferatür leioht gieifähigem gleiohförmigen gelben Aufschlämmung, gerührt wurde. Wenn diese Dispersion su Treibzwecken einem Kunststoffmaterial *ugesetzt war, hatte.sie eine zersetaungsteaipearatur ton ungefäkr 140° C oder darunter. Diese Dispersion besitst auch eine schnellere Zersetsungsgasehwindigkeit als übliches Azodicarbonamid mit einer ä^ultalenten Menge von entweder einem sweibasischen Bleipjaosphit-oder einem Barium-Cadmium-Zinkeeife-Zusatcstoff.
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Die obige Dispersion wurde der folgenden Mischung sugesetzt, um ein schäumbares plastisches Material su erhaltenι
Vinylhargmieohung A
frewiohtsteile
PVC Nr. 7402 + 100,00
Dioctylphthalat 65,00 Butylootylphthalat
flexol SPO (epoxydiertee
Soyaöl) 5,0
Titanoxyd 5,0 ·
Aktivierte Treibmittel-Dispersion 6,1 | i
211,1 !
+ Ein von der Diamond Alkali Oo· hergestelltes Homopolymer τοη Polyvinylchlorid. ,
l' Ähnlich wurde eine Vinyl-Esterweiohmaoher-Misohung zu
Vergleichszwecken hergestellt,'die als Mischung B bezeichnet wurde. In der Mischung B enthielt die Treibmittel-Dispersion Azodicarbonamid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von ungefähr 3,0 Mikron, und die IaIium- und Zinkseifen waren durch eine äquivalente Menge eines flüssigen Vinylstabilisatore mit
1 i der Bezeichnung ferro 1720 ersetzt. Dieser Stabilisator enthält eine Mlsohung von Barium-, Cadmium- und zinkverbindungen, wie Bariumphenat und Cadmium- und Zink-2-athyloapronaten.
Diese Mischungen A und B wurden ansohlIeBend hinsichtlioh ihres Sphäumungsgrads als funktion von Temperatur und Verweilleit in einem Luftofen geprüft, und die Ergebnisse sind in der beigefügten Zeichnung graphieoh dargestellt·
In flg. 1 unterschieden sieh bei einer Verweilzeit im Luftofen von 1 1/4 Minuten die Mischungen A und B erhebIioh hiheioht-
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lioh Ihrer Sohaumstoffdiohte in Abhängigkeit τοη der Temperatur. Sie Misohung B hatte eine aktivierte Temperatur, bei der sieh ' dae Treibmittel unter Gasentwicklung zersetzte, τοη ungefähr . 170 bis 180° C, während die zersetsungstemperatur des Asodioarbonamids in Mischung A ungefähr 150° C betrug. Die Mischung A lieferte auoh Schainstoffdichten von nur 0,1602 bis 0t2403 g/ooa, während die Mischung B bei ähnlichen Temperaturen doppelt so hohe Schaumstoff dichten wie die der Mischung A ergab. Sie Überlegenheit der Alkali-Sohwermetallkombination über die Erdalkalimischung ergibt sioh daher ohne weiteres aus dieser graphischen
'
r Sarstellung·
In Pig. 2 ist der Schäumungsgrad jeder Mischung A und B in Abhängigkeit von der Erhitzungsdauer bei einer Temperatur von ungefähr 200° C gezeigt. Sie erfindungsgemäfle Kombination war der Mischung B erheblich überlegen, indem sie einen Schaumstoff mit niedriger Sichte in relativ kurzer Zeit lieferte. Siese Fähigkeit zur Erzielung von Schaumstoffen niedriger Dichten in kürzerer Verweil- bzw. Erhitzungszeit ist außerordentlich erwUneoht, da dadurch der Wärmeabbau der Kunststoffe verringert,
' der Wirkungsgrad der Produktion^erhöht und die Verarbeitungsgesohwindigkeiten verbessert werden. Beispiel 3
ι Geeignete Kombinationen von Alkalimetall-Schwermetallverbindungen su Aktiv!erungszweoken sind, ohne Begrenzung darauf, die folgenden Mischungen!
I sweibasisohes Bleiphthalat latriumstearat
II fitanoaprylat latriuaphenat
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III Qadmiumnaphthenat Lithiumhydroxyetearat
IT Bariumnaphthenat talluatallat
T Magneeiumoxyd Zinkoxyd Kallualaurylsulfat
YI Sinnmtroaptid LithiuAoarbonat Kaliiuaoleat
TII Titaaoiyd Zinkacttat laliua-2-äthyloapronat
Dit Erfindung e-rmöglloht durch ein· Kombination ein·· Sohweraetall· und «in·· Alkalimetalle mit gegelaenenfalle in Form «ehr kleiner Teilchen vorliegendem Asodioarbonamid~2reitomittel die Anwendung niedrigerer Zereetzungetemperaturen und kürgerer Verweil- bew. Erhitzungezeiten bei der Herstellung ron aellhaltigen Kunstatoff-Sohaumstoffen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1 .^Aktivierte Azodicarbonamid-Treibioitteliidechung, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer Azodiearbonamid eine metallhaltige Verbindung eines Metalls der Gruppen II und IY des periodischen Systems und Kombinationen davon und eine alkalimetallhaltige Verbindung enthält, wobei das Verhältnis von Metall zu Alkalimetall ungefähr 5x1 bis 115 und das Verhältnis von Metall und Alkalimetallen zu Azodicarbonamid ungefähr 1:10 bis ungefähr 4:1 beträgt.
    fc 2.) Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall ein Metall der Gruppe II ist.
    3.) Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Kalium ist.
    4.) Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die metall- und alkalimetallhaltigen Verbindungen als Salze organischer Carbonsäuren vorliegen.
    5.) Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Azodicarbonamid mit einer durchschnittlichen Teilchengröße ^ von ungefähr 2,8 Mikron oder darunter und einem Bereich der Teilchengröße von ungefähr 0»1 bis 5,0 Mikron vorliegt.
    6.) Mischung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. sie außerdem eine zur Bildung einer fließfähigen. Aufschlämmung ausreichende Menge eines organischen Esterweichmachers enthält.
    7.) Aktivierte Azodicarbonamid-Treibmittelmischung mit niedriger Zersetzungstemperatur, gekennzeichnet durch einen Gehalt an feinverteiltem Azodicarbonamid, einem organischen hochsiedenden Esterweichmacher, einer Zinkverbindung und einem Kalium-
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    salz einer organischen Carbonsäure, wobei das Verhältnis von Zink zu Kalium ungefähr 5t1 bis 1t5 und das Verhältnis von Zink und Kalium zu Azodicarbonamid von ungefähr 1t10 bis ungefähr ill beträgt.
    8·) Kunststoffmischung, die in fließfähigem Zustand durch Zersetzung von Azodicarbonamid zu einer zellhaltigen Schaumstruktur geschäumt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Hauptbestandteil einen organischen polymeren harzartigen Kunststoff, der unterhalb ungefähr 190° C einen fließfähigen und zum Zurückhalten von Gas und Schäumen durch ein Gas befähigten Zustand aufweist) eine zum Schäumen ausreichende Menge von fein— " verteiltem Azodicarbonamid-Treibmittel, eine metallhaltige Verbindung, deren Metall zur Gruppe II ode£ IV gehört und Kombinati-
    enthält
    onen davon und eine alkalimetallhaltige Verbindung/, wobei das Verhältnis von Metall zu Alkalimetall ungefähr 1i5 bis 5t1 Met beträgt und das Metall und das Alkalimetall in genügender Menge vorhanden sind, um die Zersetzungstemperatur des Azodicarbonamid s auf 160° C oder darunter zu erniedrigen.
    9.) Mischung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein wärmehärtbarer Kunststoff ist und die Mischung ( eine zur Härtung ausreichende Menge eines Vulkanisationsmittels enthält.
    10.) Mischung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein thermoplastisches Material ist.
    11.) Mischung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff ein Vinylharz ist und die Mischung zusätzlich
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    -|O- . 149A914
    eine zur Solvatisierung des Vinylharzes bei erhöhten Temperaturen ausreichende Menge eines hochsiedenden organischen Eatertreichmachers enthält.
    12.) Mischung gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des Treibmittels ungefähr 0,5 bis 50 Teile Azodicarbonamid per 100 Teile des Kunststoffmaterials beträgt.
    13.) Plastomermischung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 100 Teilen eines Polyvinylchloridharzes, einem hochsiedenden organischen Carbonesterweichmacher in genügender Menge, um das Harz bei erhöhten Temperaturen zu solvatisieren, von 0,5 bis 50 Teilen feinverteiltem Azodicarbonamid, einer Zinkverbindung und eines Fettsäuresalzes eines Alkalimetalls,wobei das Verhältnis von Zink zu Alkalimetalls von ungefähr 5:1 bis 1:5 und das Verhältnis von Zink und Alkalimetall zu Azodicarbonamid von ungefähr 1:10 bis ungefähr 4:1 beträgt.
    14.) Mischung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetall Kalium ist.
    15·) Mischung gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkverbindung ein Salz einer organischen Carbonsäure ist.
    16.) Treibmittelmischung, gekennzeichnet durch einen Gehalt an feinverteiltem Azodicarbonamid und einer alkalimetallhaltigen Verbindung in einer genügenden Menge, um die Zersetzungstemperatur des Azodicarhonamids auf 160° C oder darunter zu erniedrigen, wenn die Treibmittelmischung mit einer schwermetallhaltigen Verbindung in Berührung gebracht wird.
    9098U/1090
    -19- U949U
    17.) Verfahren zur Erhöhung der Zersetzungegeachwindigkeit von Azodicarbonamid-Treibmittel, dadurch gekennzeichnet, daß Azodicarbonamid mit einer metallhaltigen Verbindung eines Metalle der Gruppen II und IV oder Kombinationen davon und mit einer alkalimetallhaltigen Verbindung in Berührung gebracht wird, wobei das Verhältnis von Metall zu Alkalimetall von ungefähr 5t1 bis 115 und das Verhältnis von Metall und Alkalimetall zu Azodicarbonamid von ungefähr 1t10 bis ungefähr 4:1 beträgt, und daß das Azodicarbonamid auf eine Temperatur von 160° C oder darunter erhitzt wird·
    90981 U/ 1090
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