DE1494659A1 - Verspinnbare Mischung und Verfahren zur Herstellung von Textilfasern - Google Patents
Verspinnbare Mischung und Verfahren zur Herstellung von TextilfasernInfo
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Description
11. April 1969 Kl/En
Montecatini Sooieta Generale per I1Industrie Mineraria e
Chimioa, 1-2 Largo Guido Doneganl, Malland (Italien)
von Textilfasern
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von mit Farbstoffen
der verschiedenen Arten färbbaren Textilfaser^ Streifen,
Pollen, Formkörpern u.dgl., die im wesentlichen aus kristallinen
Polyolefinen bestehen, die durch Niederdruokpolymerisation
mit stereospezifisohen Katalysatoren erhalten wurden.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Herstellung von färbbaren Textilfasern durch Spinnen von Gemischen kristalliner
Polyolefine mit vorzugsweise kristallinem Polyepichlorhydrin gerichtet. Als kristallines Polyolefin kommt vorzugsweise isotaktisches
kristallines Polypropylen in Frage, das aus Makromolekülen mit im wesentlichen isotaktischer Struktur besteht
und das durch stereospezifisohe Polymerisation von Propylen hergestellt ist. Geeignet sind ferner Polyolefine der allgemeinen
Formel R-CH-CHg, in der R ein Alkyl- oder Arylrest oder
ein Wasserstoffatom ist, z.B. Polyäthylen, Polybuten-1, Polypenten-
1, Poly-4-methylpenten-l, Polystyrol u.dgl.
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H94659
Zur Herstellung von Fasern aus Polyolefinen wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Diese Fasern haben bemerkenswerte Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Festigkeit und Beständigkeit gegen Chemikalien« weisen jedoch
schlechte Färbbarkeit auf.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das es ermöglicht,
den genannten Nachteil zu vermeiden und Fasern auf der Grundlage von Polyolefinen herzustellen, die neben Ihren außerge
wöhnlichen mechanischen und chemischen Eigenschaften, die für Polypropylenfasern charakteristisch sind, besonders gute Färbbarkeit durch Farbstoffe im allgemeinen aufweisen.
Es wurde überraschenderweise gefunden, daß Textllfasern mit
besonders guter Färbbarkeit erhalten werden, wenn Gemische von Polyolefinen mit 1 bis 25 Gew.-% Polyepichlorhydrin, das
vorzugsweise kristallin ist, gesponnen werden. Diese Fasern werden vor oder nach dem Verstrecken mit aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Aminen oder Iminen behandelt
und sind nach dieser Behandlung mit sauren Farbstoffen gut färbbar.
hydrine werden vorzugsweise durch stereospezifische Polymerisation von Eplohlorhydrin in Gegenwart von Katalysatorsystemen
erhalten, die aus FeCl, und Propylenoxyd, aus FeCl-, und HaIohydrin oder aus Mischungen einer metallorganischen Verbindung,
Aluminiumalkylen, Zlnkalkylen, Aluminiumlsopropoxyd zusammen mit ZnCl2 und aus Alkylaluminiumhalogeniden, wie Diäthylaluminiumchlor id, und deren Derivaten bestehen.
Unter die Erfindung fallen ferner die färbbaren Polymermisohungen, die aus
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a) einem Polyolefin« Insbesondere Isotaktischem Polypropylen«
b) 1 bis 25 Gew.-j< (bezogen auf die Gesaratmischung) eines vorzugsweise kristallinen« durch Polymerisation von Epichlorhydrin erhaltenen Polyeplohlorhydrins
bestehen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die durch Spinnen bzw· Strangpressen von Polyolefin-Polyepichlorhydrin-Gemisohen erhaltenen Fasern und Formkörper mit Aminen oder (
Iminen behandelt.
Die Gemische aus Polyeplohlorhydrin und Polyolefinen werden
im allgemeinen durch einfaches Vermischen der festen Polymeren in bekannter Weise hergestellt. Der Zusatz des Polyepichlorhydrlns kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen« z.B.
durch Mischen der Polyolefine mit Lösungen des Polyepiehlor
hydrins in geeigneten Lösungsmitteln und anschließendes Ab
dampfen des Lösungsmittels oder durch Zugabe des Polyepiehlorhydrins zum Polyolefin nach der Polymerisation.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Polyepichlorhydrine zeigen gute Verträglichkeit mit den Polyolefinen in geschmolzener {
2ο Form und verursachen keine Verfärbung.
Die Gemische werden granuliert und dann in einer Schmelzspinnmaschine verarbeitet« deren DUsenöffnungen vorzugsweise ein
Länge/Durchmesser-Verhältnis von mehr als 1 aufweisen. Das Granulieren und Spinnen erfolgt unter Ausschluß von Sauerstoff« vorzugsweise unter Inertgas (Stickstoff).
Die Gemische werden zweckmäßig in Gegenwart einer geringen Menge eines "festen Dispergiermittels" gesponnen, das die homogene Verteilung des basischen Stickstoff enthaltenden PoIy-
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kondensate in der geschmolzenen Polymermasse erleichtert. Vorzugsweise verwendet man zu diesem Zweok Cetyl- und Stearylalkohol,
Stearinsäure, Benzoin, Furoin, Vinylstearat, Mono-, Di- und Tristearate von Glycerin, Monoäthanolaminstearat,
Stearamid, N-Dläthanollauramid, aliphatisch^ Cg-C-J0-Amine,
Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd mit Aminen und Phenolen, Polystearamid, Polyacrylsäure, Polystyrol und Styrolcopolymere,
Terpenpolymere u.dgl.
Während des Mischens können undurchsichtig machende Mittel
und organische oder anorganische Pigmente dem Polyolefin zugesetzt werden.
Die Pasern werden nach dem Spinnen in Vorrichtungen, die mit
Heißluft oder Dampf oder ähnlichen Medien beheizt oder mit einer Heizplatte versehen sind, bei Temperaturen von 80 bis
1500C und Streckverhältnissen zwischen 1 : 2 und 1 : 10 verstreckt.
Anschließend können die Pasern unter ungehinderter oder gehinderter Schrumpfung
gemacht bzw. fixiert werden.
gemacht bzw. fixiert werden.
oder gehinderter Schrumpfung bei 80 bis 1500C formbeständig
Die erfindungsgemäflen Gemische können monofil oder multiflLgespönnen
und zu endlosen Fäden oder Stapelfasern oder zu fül-Garnen
oder fülligen
ligen/Stapelfasern verarbeitet werden.
ligen/Stapelfasern verarbeitet werden.
Die gemäß der Erfindung monofil oder multifil gesponnenen Produkte
werden mit Lösungen behandelt, die 5 bis 65 % eines aliphatischen,
aromatischen oder heterocyclischen Amins oder. Imlns
enthalten, wobei das Verhältnis von Paser zu Bad zwischen ItJLp
und 1:50 liegt. Besonders geeignete Amine und Imine sind"Äthy"-'
lendiamin, Trimethylendiamin, Diäthylentriamin, Tetramethylenpentamin,
Äthylenimin, Polyäthylenimin, Piperazin und seine Derivate, p-Menthandiamin, n-Dodecylamin, n-Octadecylamin
u.dgl. Diese Behandlung wird kontinuierlich oder chargenweise
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für» einige (2 bis 3) Sekunden bis zu 24 Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen
Raumtemperatur und 10° unter dem Schmelzpunkt des Polymeren (ungefähr 165°) durchgeführt.
Die gemäß der Erfindung monofil oder multifil gesponnenen
Produkte können ferner weiteren Behandlungen unterworfen werden« durch die/verbindungen, die die Polyolefine färbbar machen,
in den Pertigerzeugnissen vollständig wasserunlöslich werden, z.B. Behandlungen mit Mono- oder Diepoxyverbindungen,
Mono- und Diisocyanate^ Mono- oder Dialdehyden, Halogenen,
- Dlvinylbenzol u.dgl. Diese Behandlungen können ebenso wie die Behandlung mit Aminen oder Iminen vor oder nach dem Verstrecken
vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung kann die Behandlung des Polyepichlorhydrins
mit Aminen oder Iminen auch vor dem Mischen mit dem Polyolefin erfolgen.
Die Fasern und sonstigen Formkörper können einer Säurebehandlung,,
insbesondere mit Schwefelsäure, unterworfen werden, wodurch die Färbbarkeit und die Farbechtheit weiter verbessert
werden.
Die erfindungsgemäßen Gemische eignen sich nicht nur zur Herstellung
von Fasern sondern auch von Folien, Streifen, Formkörpern usw.
Die gemäß der Erfindung hergestellten Fasern haben eine bemerkenswerte
Aufnahmefähigkeit für saure Farbstoffe, metallhaltige Farbstoffe und Dispersionsfarbstoffe und sind auch
mit basischen Farbstoffen und Küpenfarbstoffen gut färbbar. Sie weisen eine höhere Stabilität auf. Insbesondere gegenüber
Lioht.
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Vergleichsfärbungen wurden für eine Zeit von 30 Minuten bis
zu einer Stunde in siedenden Flotten durchgeführt, die 2,5 %
Farbstoff, bezogen auf das Gewicht der Fasern, enthielten, bei einem Verhältnis von Faser zu Flotte von 1:40. Die Färbung
mit sauren und metallhaltigen Farbstoffen erfolgte in Gegenwart von 3 % Ammoniumacetat (bezogen auf das Fasergewicht)
und 1 % eines oberflächenaktiven Mittels, nämlich des Kondensationsprodukts von 6 bis 20 Molen Äthylenoxyd mit
1 Mol eines Alkylphenols, wie p-tert.-Octylphenol, Nonylphenol
u.dgl. Eine halbe Stunde nach dem Siedebeginn wurden 2 % (bezogen auf das Fasergewicht) einer 20 jiigen Essigsäurelösung
zugegeben, um die Ausnutzung des Bades zu verbessern. Die Fasern wurden nach dem Färben mit fliesendem Wasser gespült
und zeigten bei sauren Farbstoffen, metallhaltigen Farbstoffen und Dispersionsfarbstoffen tiefe Färbungen. Die
Licht-, Wasch- und Reibechtheit der Färbungen war sehr gut.
Ein durch Polymerisation von Epichlorhydrin in Gegenwart von Diäthylaluminiummonoohlorid Al(C2Hc)2Cl hergestelltes PoIyepichlorhydrin
mit einer Grenzviskosität von 0,22 (bestimmt in Aoetonlösung bei 30°) wird bei Raumtemperatur in einem
Henschelmischer mit Polypropylen gemischt. Das Gemisch hat
folgende Zusammensetzung:
a) Polypropylen
25 (Grenzviskosität - 1,58, Aschegehalt 0,015 %» Rückstand
nach Extraktion mit Heptan 95,6 %)
94,7 kg (94,7 % dee Gesamtgemi sches)
b) Polyeplchlorhydrin
3o c) Zweibasisches Bleistearat d) Aceton
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300
10
10
kg
g
kg
kg
(etwa 5 % des Oesamtgemlsohee)
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Das Lösungsmittel wird abgedampft. Das In einem Reagenzglas
10
be.
10 Minuten bei 250°C geschmolzene Gemisch hat eine klare Far-
Das Gemisch wird in einem Extruder unter Ausschluß von Sauerstoff
bei 2100C granuliert. Die Arbeitsbedingungen und erhaltenen
Ergebnisse sind in der am Schluß gebrachten Tabelle aufgeführt·
Ein durch Polymerisation von Epichlorhydrin in Gegenwart von
Al(CgHc)2Cl hergestelltes Polyepichlorhydrin mit einer Grenzviskosität
von 0,3 (bestimmt in Acetonlösung bei 50°) wird
bei Raumtemperatur in einem Henschelmischer mit Polypropylen gemischt. Das Gemisch hat folgende Zusammensetzung:
a) Polypropylen wie in Beispiel 1 9^,7 kg (9^,7 % des Gesamtgemisches)
b) Polyepichlorhydrin 5,0 kg (etwa 5 % des Ge
samtgemisches )
c) 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol 0,3 kg
d) Aceton 10,0 kg
Das Lösungsmittel wird abgedampft. Das In einem Reagenzglas
10
be.
be.
10 Minuten bei 250°C geschmolzene Gemisch hat eine klare Far-
Das Gemisch wird unter Ausschluß von Sauerstoff bei 2100C
in einem Extruder granuliert. Die Arbeitsbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle nach den Beispielen
aufgeführt.
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Sin durch Polymerisation von Epiohlorhydrin in Gegenwart von
A1(C2H5)2C1 hergestelltes Polyepichlorhydrin mit einer Grenzviskosität
von 0,22 (bestimmt in Acetonlösung bei JO0) wird
bei Raumtemperatur in einem Henschelmischer mit Polypropylen
gemischt. Das Gemisch hat folgende Zusammensetzung:
a) Polypropylen gemäß Beispiel 1 90 kg (etwa 90 % des Gefc
samtgemisohes)
b) Polyepichlorhydrin 9,1 kg (etwa 9,1 Jf des
Gesamtgemisches)
c) Zweibasisohes Bleistearat 0,3 kg
d) Calciumstearat 0,3 kg
e) 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol 0,3 kg
f) Aceton 10,0 kg
Das Lösungsmittel wird abgedampft. Das in einem Reagenzglas 10
be.
be.
10 Minuten bei 2500C geschmolzene Gemisch hat eine klare Far-
Das Gemisch wird in einem Extruder unter Ausschluß von Sauerstoff bei 2100C granuliert. Die Arbeitsbedingungen und die
erhaltenen Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
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Spinnbedingungen t | 240° | 240° | 24Q° |
Sohneokentemperatur | 240° | 240° | 240° |
Kopftemperatur | 230° | 230° | 230° |
Spinndüsentemperatur | 40/0, 8x16mm | 4O/O,8xl6mm | 40/0,8x1Gm |
Spinndüsentyp | 75 kg/cm2 | 70 kg/cm | 78 kg/cm2 |
Maximaler Druok | 300 | 300 | 300 |
Abzug« m/Minute | |||
Veratreokbedingungen:
Temperatur Medium Streckverhältnis 1
Naohbehandlung
t
4-stündige Behandlung mit 20 £iger Lösung von Piperazin
in Heptan bei
1-stUndige Behandlung mit einer 20 £igen wäßrigen
Äthylenlrainlösung bei
140°
Dampf
Dampf
L : 5,4
98C
140°
Dampf
1 : 5,4
100c
140° Dampf : 5,4
98C
Eigenschaften der ver streckten Fasern |
5,1 | 5,0 | 4,9 |
Festigkeit, g/den | 24 % . | 27 % | 28,5 % |
Dehnung | |||
Färbung mit sauren Farb stoffen |
gut | gut | gut |
Alizaringelb 26 (CI. Beizengelb 1) |
gut | gut | gut |
Wollrot B (CI. Säurerot 115) |
gut | gut | gut |
Allzarinrot S (CI. Beizenrot 3) |
gut | gut | gut |
Allzarinblau SS (CI. Säureblau 43) |
gut | gut | gut |
Säuresohwarz IVS (CI. Säureactewarz 1) |
|||
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- 10
Färbung mit metallhalti gen Farbstoffen |
gut | • | gut | gut |
Lanasyngelb GLN (CI. Säuregelb 112) |
gut | gut | gut | |
Lanasynrot 2 GL (CI. Säurerot 216) |
gut | gut | gut | |
Lanasynbraun 3RL (CI. Säurebraun 30) |
||||
Färbung mit Dispersions farbstoffen |
||||
Setacylgelb 30
15
(CI. Dispersgelb 112) | gut | gut | gut |
Clbaoetscharlachrot BR (CI. Dispersrot 18) |
gut | gut | gut |
Brillantsetacylblau BG (CI. Dispersblau 3) |
gut | gut | gut |
Farbechtheit | |||
mit sauren Farbstoffen | gut | gut | gut |
mit metallhaltigen Farb stoffen |
gut | gut | gut |
mit Dispersionsfarbstof fen |
gut | gut | gut |
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Claims (12)
1) Verfahren zur Herstellung von färbbaren Textilfaden, Filmen,
Bändern, Formkörpern u.dgl. durch Schmelzspinnen und anschließendes Verstrecken von Im wesentlichen aus kristallinen
Polyolefinen und einem Bpiohlorhydrin enthaltendem Produkt bestehenden Massen, dadurch gekennzeichnet,
dafi Mischungen von kristallinen Polyolefinen mit 1 bis Oew.-£ von kristallinen Polyepiohlorhydrinen versponnen
und die so erhaltenen Fasern mit aliphatischen, aromatischen
oder heterocyclischen Aminen oder Iminen behandelt werden.
2) Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als kristallines Polyolefin ein kristallines Polypropylen verwendet wird, das aus Makromolekülen mit im wesentlichen
isotaktlsoher Struktur besteht und mit Hilfe von stereosp^ifisohen Katalysatoren hergestellt wurde.
j5) Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das isotaktische Polyolefin mit dem Polyepiohlorhydrin direkt oder mit einer Lösung des Polyepiehlorhydrins
in einem Lösungsmittel zusammengebracht wird, das anschließend abgedampft wird, oder daß das Polyepichlorhydrin
vor oder nach der Klärung des Polymerisationsschlammes diesem zugesetzt wird.
4) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Spinnmischung 0,1 bis 5 Gew.-^, bezogen auf die Oesamtmlschung, eines festen Dispersionsmittels für
das Epichlorhydrin in der geschmolzenen Masse zugegeben werden.
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5) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Polyolefin Stabilisatoren, Trübungsmittel und organische oder anorganische Pigmente zugemischt werden,
6) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mischung durch Spinndüsen versponnen wird, deren Offnungen ein Längs- zu Durchschnittsverhältnis
über 1 aufweisen.
7) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeiohnet,
daß in Abwesenheit von Sauerstoff versponnen wird.
8) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fäden oder Filme nach dem Verspinnen und gegebenenfalls nach einer thermischen Behandlung mit
Streckverhältnissen zwischen 1:2 und 1:10 bei Temperatüren zwischen 80 und 1500C in Streckvorrichtungen verstreckt
werden, die mit Heißluft, Wasserdampf oder ähnlichen Flüssigkeiten erhitzt werden oder mit heißen Platten
ausgerüstet sind.
9) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeiohnet, daß die verstreckten Fäden oder Filme einer thermischen
Behandlung zur Erreichung einer Dimensionsstabilität unter freiem oder gehindertem Schrumpfen bei Temperaturen
zwischen 80 und 160°C unterworfen werden.
10) Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeiehnet, daß die Fäden vor oder nach dem Verstrecken mit den
Aminen oder Iminen, insbesondere mit Xthylendiamin, Trimethylendiamin, Diäthylentriamin, Tetraäthylenpentamin,
Äthylenlmin, Polyäthylenimin, Pyrimidin und dessen Derivaten, p-Methandiamin, n-Dodecylamin, n-Octadecylamin
<
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kontinuierlich oder absatzweise wenige Sekunden bis 24
Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt der Lösungsmittel behandelt werden.
11) Verfahren naoh Ansprüohen 1 bis 1O4 dadurch gekennzeichnet« daß die Fäden oder Filme naoh der Behandlung mit
Aminen mit Mitteln behandelt werden« die gegebenenfalls das Polyepiohlorhydrln vollständig wasserunlöslich machen«
insbesondere mit Mono- und Diepoxyverbindungen, Mono- und Diisocyanates Mono- und Dialdehyden, Halogenen oder Divinylbenzol.
12) Verfahren naoh Ansprüchen 1 bis 11« dadurch gekennzeichnet« daß die Fäden oder Filme einer Säurebehandlung zur
Verbesserung der Färbbarkeit und der Farbbeständigkeit
der Formkörper unterworfen werden.
Fasern auf der Basis von kristallinen Polyolefinen« gekennzeichnet durch einen Gehalt von 1 bis 25 % an kristallinen Polyepichlorhydrinen.
909838/U62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1963-05-14 DE DE19631494659 patent/DE1494659A1/de active Pending
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