DE1494659C - Verfahren zum Herstellen von Textilfaden, Folien und Bändern aus modifizierten Polyolefinen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Textilfaden, Folien und Bändern aus modifizierten Polyolefinen

Info

Publication number
DE1494659C
DE1494659C DE1494659C DE 1494659 C DE1494659 C DE 1494659C DE 1494659 C DE1494659 C DE 1494659C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
well well
polyepichlorohydrin
mixture
crystalline
threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Giorgio Mailand Leicht (Italien). A61f 1-24
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Montedison SpA
Original Assignee
Montecatini Edison SpA
Publication date

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von mit Farbstoffen der verschiedenen Arten färbbaren Textilfasern, Folien und Bändern, die im wesentlichen aus kristallinen Polyolefinen bestehen, die durch "Niederdruckpolymerisation mit stereospezifischen Katalysatoren erhalten wurden.
Die Erfindung ist insbesondere auf die Herstellung von färbbaren Textilfaden, Folien und Bändern durch Spinnen von Gemischen kristalliner Polyolefine mit vorzugsweise kristallinem Polyepichlorhydrin gerichtet. Als kristallines Polyolefin kommt vorzugsweise isotaktisches kristallines Polypropylen in Frage, das aus Makromolekülen mit im wesentlichen isotaktischer ■Struktur besteht und das durch stereospezifische Polymerisation von Propylen hergestellt ist. Geeignet sind ferner Polyolefine der allgemeinen Formel R — CH = CH2, in der R ein Alkyl- oder Arylrest oder ein Wasserstoffatom ist, z. B. Polyäthylen, Polybuten-1, Polypenten-l, Poly-4-methyIpenten-l, Polystyrol u. dgl.
Zur Herstellung von Fasern aus Polyolefin wurden bereits verschiedene Verfahren vorgeschlagen. Diese Fasern haben bemerkenswerte Eigenschaften, insbesondere hinsichtlich der Festigkeit und Beständigkeit gegen Chemikalien, weisen jedoch schlechte Färbbarkeit auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, den genannten Nachteil zu vermeiden und Fasern auf der Grundlage von Polyolefinen herzustellen, die neben ihren außergewöhnlichen mechanischen und chemischen Eigenschaften, die für Polypropylenfasern charakteristisch sind, besonders gute Färbbarkeit durch Farbstoffe im allgemeinen aufweisen. Das Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus kristallinen Polyolefinen und 1 bis 25 Gewichtsprozent kristallinen Polyepichlorhydrinen, gegebenenfalls in Gegenwart von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gemisch eines festen Dispersionsmittels für das Polyepichlorhydrin, auspreßt und die erhaltenen Gebilde vor oder nach dem Verstrecken mit aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Aminen oder Iminen behandelt und danach gegebenenfalls weiteren Behandlungen zum vollständigen Wasserunlöslichmachen des Polyepichlorhydrins und zur Verbesserung der Abfärbbarkeit unterwirft. ..-·■-,
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Polyepichlorhydrinen werden vorzugsweise durch stereospezifische Polymerisation von Epichlorhydrin in Gegenwart von Katalysatorsystemen erhalten, die aus FeCl3 und Propylenoxyd, aus FeCl3 und HaIohydrin oder aus Mischungen einer metallorganischen Verbindung, Aluminiumalkylen, Zinkalkylen, AIuminiumisopropoxyd zusammen mit ZnCl2 und aus Alkylaluminiumhalogeniden, wie Diäthylaluminiumchlorid, und deren Derivaten bestehen.
Die Gemische aus Polyepichlorhydrin und Polyolefinen werden im allgemeinen durch einfaches Vermischen der festen Polymeren in bekannter Weise hergestellt. Der Zusatz des Polyepichlorhydrins kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen, z. B. durch Mischen der Polyolefine, mit Lösungen des Polyepichlorhydrins in geeigneten Lösungsmitteln und anschließendes Abdampfen des Lösungsmittels oder durch Zugabe des. Polyepichlorhydrins zum Polyolefin nach der Polymerisation.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Polyepichlorhydrine zeigen gute Verträglichkeit mit den Polyolefinen in geschmolzener Form und verursachen keine Verfärbung.
Die Gemische werden granuliert und dann in einer Schmelzspinnmaschine, verarbeitet, deren Düsenöffnungen vorzugsweise ein Länge-Durchmesser-Verhältnis von mehr als 1 aufweisen. Das Granulieren und Spinnen erfolgt zweckmäßig unter Ausschluß von Sauerstoff, vorzugsweise unter Inertgas (Stickstoff). Die Gemische werden zweckmäßig in Gegenwart
ίο einer geringen Menge eines »festen Dispergiermittels« gesponnen, das die homogene Verteilung der kristallinen Polyepichlorhydrine in der geschmolzenen Polymermasse erleichtert. Vorzugsweise verwendet man zu diesem Zweck Cetyl- und Stearylalkohol, Stearinsäure, Benzoin, Furoin, Vinylstearat, Mono-, Di- und Trrstearate von Glycerin, Monoäthanolaminstearat, Stearamid, N-Diäthanollauramid, aliphatische C6-C30-Amine, Kondensationsprodukte von Äthylenoxyd mit Aminen und Phenolen, Polystearamid, Polyacrylsäure, Polystyrol und Styrolcopolymere, Terpenpolymere u. dgl.
Während des Mischens können undurchsichtig machende Mittel und organische oder anorganische Pigmente dem Polyolefin zugesetzt werden.
Die Fasern werden nach dem Spinnen in Vorrichtungen, die mit Heißluft oder Dampf oder ähnlichen Medien beheizt oder mit einer Heizplatte versehen sind, bei Temperaturen von 80 bis 15O0C und Streckverhältnissen zwischen 1: 2 und 1: 10 verstreckt.
Anschließend können die Fasern unter ungehinderter oder gehinderter Schrumpfung bei 80 bis 1500C formbeständig gemacht werden. Nach dem Verstrecken können die Fäden oder Filme einer thermischen Behandlung zur Dimensionsstabilisierung unter freiem oder gehindertem Schrumpfen bei Temperaturen zwischen 80 und 160° C unterworfen werden.
Die aus 'den erfindungsgemäß verwendeten Gemischen monofil oder multifil gesponnenen Produkte werden mit Lösungen behandelt, die 5 bis 65% eines aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Amins oder Imins enthalten, wobei das Verhältnis von Faser zu Bad zwischen 1:10 und 1: 50 liegt. , Besonders geeignete Amine und Imine sind Äthylendiamin, Triethylendiamin, Diäthylentriamin, Tetra-
methylenpentamin, . Äthylenimin, Polyäthylenimin, Piperazin und seine Derivate, p-Methandiamin, n-Dodecylamin, n-Octadecylamin u. dgl. Diese Behandlung wird kontinuierlich oder chargenweise für einige (2 bis 3) Sekunden bis zu 24 Stunden in Gegenwart von Lösungsmitteln bei Temperaturen zwischen Raumtemperatur und 10° unter dem Schmelzpunkt des Polymeren (ungefähr 165°C) durchgeführt. Die ' gemäß der Erfindung monofil oder multifil gesponnenen Produkte können ferner weiteren Behandlungen unterworfen werden, durch die die Verbindungen, die die Polyolefine färbbar machen, in den Fertigerzeugnissen vollständig wasserunlöslich werden, z. B. Behandlungen mit Mono- oder Diepoxyverbindungen, Mono- und Diisocyanaten, Mono- oder Dialdehyden, Halogenen, Divinylbenzol u. dgl. Diese Behandlungen können ebenso wie die Behandlung mit Aminen oder Iminen vor oder nach dem Verstrecken vorgenommen werden.
Gemäß der Erfindung kann die Behandlung des Polyepichlorhydrins mit Aminen oder Iminen auch vor dem Mischen mit dem Polyolefin erfolgen.
Die Fasern und sonstigen Formkörper können einer Säurebehandlung, insbesondere mit Schwefelsäure,
3 4
unterworfen werden, wodurch die Färbbarkeit und Reagenzglas 10 Minuten bei 250'C geschmolzene
die Farbechtheit weiter verbessert werden. Gemisch hat eine klare Farbe.
Die erfindungsgemäß verwendeten Gemische eignen Das Gemisch wird in einem Extruder unter Aussich nicht nur zur Herstellung von Fäden, Folien und schluß von Sauerstoff bei 210 C granuliert. Die Ar-Bändern, sondern auch von beliebigen anderen Form- 5 beitsbedingungen und erhaltenen Ergebnisse sind in körpern usw. der am Schluß gebrachten Tabelle aufgeführt.
Die., gemäß der Erfindung hergestellten Fäden .
haben eine bemerkenswerte Aufnahmefähigkeit für Beispiel-
saure Farbstoffe, metallhaltige Farbstoffe und Disper- Ein durch Polymerisation von Epichlorhydrin in
sionsfarbstoffe und sind auch mit basischen Färb- io Gegenwart von Al(C2H5)Cl hergestelltes Polyepichlor-
stoffen-und Küpenfarbstoffen gut färbbar. Sie weisen hydrin mit einer Grenzviskosität von 0,3 (bestimmt
eine höhere Stabilität auf, insbesondere gegenüber in Acetonlösung bei 300C) wird bei Raumtemperatur
Licht. in einem Henschelmischer mit Polypropylen gemischt.
Vergleichsfärbungen wurden für eine Zeit von Das Gemisch hat folgende Zusammensetzung:
30 Minuten bis zu einer Stunde in siedenden Flotten 15 . n .
durchgeführt, die 2,5% Farbstoff, bezogen auf das a) Polypropylen gemäß
Gewicht der Fasern, enthielten, bei einem Verhältnis BeisPiel * ···■■··· 94'7 k§ ^94'7% des,Ge"
von Faser zu Flotte von 1: 40. Die Färbung mit sauren . λ _ , .,.,_,. cn, samtgerniscnes)
und metallhaltigen Farbstoffen erfolgte in Gegenwart *>> Polyepichlorhydr.n ... 5.0 kg (etwa 5 % des Ge-
von 3% Ammoniumacetat (bezogen auf das- Faser- ao .,,p.. . samtgemiscnes)
gewicht) und 1 % eines oberflächenaktiven Mittels, c) Ao-öi-tert.-butyl-
riämlich des Kondensationsprodukts von 6 bis 20 Mol p-kresol -,η „ £g
Äthylenoxyd mit 1 Mol eines Alkylphenols, wie d) Aceton ; · ■ · '() kS
p-tert.-Octylphenol, Nonylphenol u.dgl. Va Stunde Das Lösungsmittel wird abgedampft. Das in einem nach dem Siedebeginn wurden 2°/0 (bezogen auf das 25 Reagenzglas 10 Minuten bei 250 C geschmolzene Fasergewicht) einer 20°/oigen Essigsäurelösung zu- Gemisch hat eine klare Farbe, gegeben, um die Ausnutzung des Bades zu verbessern. Das Gemisch wird unter Ausschluß von -Sauerstoff Die Fasern wurden nach dem Färben mit fließendem bei 210° C in einem Extruder granuliert. Die Arbeits-Wasser gespült und zeigten bei sauren Farbstoffen, bedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in metallhaltigen Farbstoffen und Dispersionsfarbstoffen 3° der Tabelle nach den Beispielen aufgeführt, tiefe Färbungen. Die Licht-, Wasch- und Reibechtheit . . der Färbungen war sehr gut. Beisptel3
. -I1'' Ein durch Polymerisation von Epichlorhydrin in
B e ' s P 1 e ' l Gegenwart von Al(C2H5)Cl hergestelltes Polyepichlor-
Ein durch Polymerisation von Epichlorhydrin in 35 hydrin mit einer Grenzviskosität von 0,22 (bestimmt
Gegenwart von Diäthylaluminiummonochlorid in Acetonlösung bei 302C wird bei Raumtemperatur
in einem Henschelmischer mit Polypropylen gemischt.
e)2Ll Das Gemisch hat folgende Zusammensetzung:
hergestelltes Polyepichlorhydrin mit einer Grenz- ^r,. 1 --r»
viskosität von 0,22 (bestimmt in Acetonlösung bei 40 a) Polypropylen gemäß
3O0C) wird bei Raumtemperatur ineinem Henschel- . BeisPiel X 90 kS <etw* 90"/> des Gemischer mit Polypropylen gemischt. Das Gemisch , x n , .,,,·,. n , , , samtfe,m' , esj. hat folgende Zusammensetzung: b) Polyepichlorhydrin .: 9,1 kg (etwa9,1 %desGe-
samtgemisches)
a) Polypropylen . c) Zweibasisches Blei-
(Grenzviskosität · 45 stearat 0,3 kg
= 1,58, Aschegehalt d) Calciumstearat 0,3 kg
.0,015%, Rückstand e) 2,6-Di-tert.-butyl-
nach Extraktion mit p-kresol 0,3 kg
Heptan 95,6 %) 94,7 kg (94,7 % des Ge- f) Aceton 10,0 kg
samtgemisches) 5° ^ T .. . , . . , , , '
b) Polyepichlorhydrin .. 5 kg (etwa 5 % des Ge- p Das ^5υη^ί"ε1 ^ird f^rnpft. Das m" einem
. J v . samtgemisches) Reagenzglas 10 Minuten bei 2:>0 C geschmolzene
\ -7 „o-uv,,,· „u ο Di=; Gemisch hat eine klare Farbe.
c) Zweibasisches Blei- r^^-u-j--r-i
stearat 300 ks ^as ^601150^1 wird in einem Extruder unter Aus-
d) Aceton 10 ke 55 scn'ul^ von Sauerstoff bei 21O'JC granuliert. Die Arbeitsbedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind Das Lösungsmittel wird abgedampft. Das in einem in der nachstehenden Tabelle aufgeführt.
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
Spinnbedingungen
Schneckentemperatur .
Kopftemperatur
Spinndüsentemperatur
Spinndüsentyp
Maximaler Druck
Abzug
240°
240°
230°
40/0,8 · 16 mm
75 kg/cma
300 m/Mi nute
240°
240°
230° 40/0,8 · 16 mm
.70 kg/cm-300 m/Minute
240'
240"'
230 40/0,8 · 16 mm
78 kg/cm2 300 m/Minute
Beispiel 1 Beispiel 2 Beispiel 3
Verstreckbedingungen
Temperatur
Medium
Streckverhältnis ...
Nachbehandlung
4stündige Behandlung mit 20%iger Lösung von .
Piperazin in Heptan bei
stündige Behandlung mit einer 20%igen wäßrigen Äthyleniminlösung bei
Eigenschaften der verstreckten Fasern
Festigkeit
Dehnung '
Färbung mit sauren Farbstoffen
C. I. Beizengelb 1 (C. I. Nr. 14 025) .. Säurerot 115 (C. I. Nr. 27 200) .. Beizenrot 3 (C. I. Nr. 58 005).... Säureblau 43 (C. I. Nr. 63 000) .. Säureschwarz 1 (C. I. Nr. 20 470)
Färbung mit metallhaltigen Farbstoffen
C. 1. Säuregelb 112
C. 1. Säurerot 216
C. 1. Säurebraun 30
Färbung mit Dispersionsfarbstoffen
C. I. Dispersgelb 20
C. 1. Dispersrot 18 '.
CI. Dispersblau 3 (C. I. Nr. 61 505).
Farbechtheit
mit sauren Farbstoffen
mit metallhaltigen Farbstoffen ......
mit' Dispersionsfarbstoffen
140° •■-Dämpf
1-54

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Textilfaden, Folien und Bändern durch Schmelzextrudieren eines Gemisches aus kristallinen Polyolefinen und einem hochmolekularen Kondensationsprodukt sowie gegebenenfalls üblichen Zusatzmitteln, anschließendes Verstrecken und Nachbehandeln der erhaltenen Gebilde, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus kristallinen Polyolefinen und 1 bis 25 Gewichtsprozent kristallinen Polyepichlorhydrinen, gegebenenfalls in Gegenwart von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gemisch, eines festen Dispersionsmittels für das Polyepichlorhydrin, auspreßt und die erhaltenen Gebilde vor oder nach dem Verstrecken mit aliphatischen, aromatischen oder heterocyclischen Aminen oder Iminen behandelt und danach gegebenenfalls weiteren Behandlungen zum vollständigen Wasserunlöslichmachen des Polyepichlorhydrins und zur Verbesserung der Anfärbbarkeit unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als kristallines Polyolefin ein kristallines Polypropylen verwendet, das aus Makromolekülen mit im wesentlichen isotaktischer . Struktur besteht.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das isotaktische Polyolefin mit dem Polyepichlorhydrin direkt oder mit einer Lösung des Polyepichlorhydrins in einem
55
60
65
5,1 g/den 24% gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
140°
Dampf.
l:5,4if
100°
5,0 g/den
27%
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
gut
140° Dampf
1.: 5,4
98C
4,9 g/den 28,5%
gut gut gut gut gut
gut gut gut
gut gut gut
gut gut gut
Lösungsmittel zusammenbringt, das anschließend abgedampft wird, oder daß man das Polyepichlorhydrin vor oder nach der Klärung des Polymerisationsschlammes diesem zusetzt.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Spinngemisch als Zusatzmittel Stabilisatoren, Trübungsmittel und organische oder anorganische Pigmente zusetzt.
5. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden vor oder nach dem Verstrecken mit Äthylendiamin, Trimethylendiamin, Diäthylentriamin, Tetraäthylenpentamin, Äthylenimin, Polyäthylenimin, Pyrimidin und dessen Derivate, p-Methandiamin, n-Dodecylamin, n-Octadecylamin kontinuierlich oder absatzweise wenige Sekunden bis 24 Stunden in Gegenwart oder Abwesenheit von Lösungsmitteln zwischen Raumtemperatur und dem Siedepunkt der Lösungsmittel behandelt.
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden, Folien oder Bänder nach der Behandlung mit den Aminen oder Iminen zum vollständigen Wasserunlöslichmachen des Polyepichlorhydrins mit Mono- und Diepoxyverbindungen, Mono- und Diisocyanaten, Mono- und Dialdehyden, Halogenen oder Divinylbenzol behandelt.
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden, Folien oder Bänder zur Verbesserung der Anfärbbarkeit einer Säurebehandlung unterwirft.

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2611208C2 (de) Stabilisierte polymere Massen auf Polyolefinbasis und deren Verwendung
DE1241609B (de) Thermoplastische Mischungen zur Herstellung von Formkoerpern mit verbesserter Anfaerbbarkeit aus Polyolefinen
DE1295749B (de) Verfahren zur Herstellung von Textilfasern oder Folien mit verbesserter Anfaerbbarkeit
DE1494659C (de) Verfahren zum Herstellen von Textilfaden, Folien und Bändern aus modifizierten Polyolefinen
DE1174012B (de) Verfahren zur Herstellung von leicht faerbbaren Fasern oder aehnlich geformten Gegenstaenden aus kristallinem Polypropylen
DE2039665A1 (de) Verfahren zur Herstellung auffaerbbarer Polyolefinfasern
DE1669608C3 (de) Polyolefinmasse mit verbesserter Färbbarkeit
DE1494659A1 (de) Verspinnbare Mischung und Verfahren zur Herstellung von Textilfasern
DE1494659B (de) Verfahren zum Herstellen von Textil faden, Folien und Bandern aus modifizier ten Polyolefinen
DE1170363B (de) Verfahren zur Verbesserung der Farbaufnahme-faehigkeit von Fasern
DE2127081C3 (de) Färbbare polymere Zusammensetzung
DE1246659B (de) Verfahren zur Verbesserung der Anfaerbbarkeit von Faeden oder Fasern aus Polyolefinen
DE1951650A1 (de) Polyesterfaser oder -faden und Verfahren zu deren Herstellung
DE1494685A1 (de) Verfahren zur Herstellung von lichtechten und faerbbaren Textilfasern und Formteilen
CH391360A (de) Rotierbares Bearbeitungsglied zum Versetzen am Boden liegenden Materials
CH484952A (de) Polymermischungen, die mit Dispersion-, Säure- und Metallkomplex-Farbstoffen anfärbbar sind
DE1645328C (de) Verfahren zur Herstellung von PoIyolefin-Erzeugnissen
DE1769815C3 (de) Verfahren zur Herstellung von färbbaren Formkörpern auf der Grundlage von Gemischen von Polyolefinen und Derivaten von Epoxyharzen
DE1745111A1 (de) Verfahren zur Herstellung basischer Polykondensate und deren Verwendung bei der Herstellung faerbbarer Formkoerper aus Polyolefinen
DE1645328B2 (de) Verfahren zur herstellung von polyolefin erzeugnissen
DE1469107A1 (de) Spinn- und leicht anfaerbbare polymere Masse
DE1469105A1 (de) Verbesserte Textilfaeden und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1231892B (de) Formmassen zur Herstellung von Fasern, Folien und Baendern auf der Basis von isotaktischen Polyolefinen
DE1669498A1 (de) Insbesondere durch Wollfarbstoffe anfaerbbare,verformbare Massen sowie Formkoerper hieraus und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2240534A1 (de) Faerbbare kunststoffe auf polyolefinbasis