DE149310C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J25/00—Actions or mechanisms not otherwise provided for
- B41J25/02—Key actions for specified purposes
- B41J25/18—Tabulating
Landscapes
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
Description
KAISERLICHES
KLASSE,
Tn neuerer Zeil wird die Schreibmaschine
sehr oft zum Ausfüllen von Formularen mit einer größeren Anzahl senkrechter Rubriken
verwendet. Um den l'apicrschlitten von Kolonnc zu Kolonne gleiten zu lassen, hat man
Tabcllenschreibvorrichtungen an der Maschine angebracht, bei welchen verstellbare Anschläge
den 'Abständen der Kolonnen entsprechend, eingestellt werden können. Die Einstellung
ίο ist aber besonders dann, wenn es sich um
viele Kolonnen und um raschen Wechsel der Formulare handelt, eine sehr zeitraubende,
da jeder einzelne Anschlag besonders verstellt werden muß.
Die vorliegende Erfindung bezweckt, die Tabellenschreibvorrichtung so einzurichten,
.daß beim Wechsel der zu beschreibenden Formulare nicht einzelne Anschläge gewechselt
werden müssen, sondern daß die Vorrichtung für ein neues Formular dadurch sofort eingestellt
wird, daß ein die zu beschreibenden Kormulareintcilungen enthaltender Zylinder in
die entsprechende Stellung gebracht wird. Gegenüber den D. R. P. 137678 und 142826
hat diese Anordnung den Vorzug, daß der Schlitten direkt auf die gewünschte Stelle
gleitet, ohne daß "man erst durch Ablesung an einem Zeiger zu kontrollieren braucht, ob
die zu beschreibende Stelle durch das Schieben des Papierwagens mit der Hand erreicht ist.
Der Zylinder sitzt auf einem Rahmen, der
von der Tabellcntaste aus in Schwingung
versetzt und hierbei in die Bahn des am l'apierschlitten angebrachten Anschlags ge- I
bracht werden kann. I
Der Zylinder ist mit einer Anzahl von in Reihen geordneten Löchern versehen, deren
Stellung der Einteilung der zu beschreibenden Formulare 'entspricht und in die ein Stift des
Anschlags einzugreifen vermag.
Je nach der Größe des Zylinders kann die Anzahl der auf dem Mantel befindlichen Loch-·"
reihen vermehrt oder verringert werden, und durch die Auswcchsclbarkeit des Zylinders
wird die Anzahl der einzustellenden Formulare unbegrenzt.
Zur Veranschaulichung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung, in welcher
Fig. ι eine Oberansicht und
Fig. 2 eine senkrechte Schnittansicht der in Betracht kommenden Teile einer Schreibmaschine
darstellt, während
Fig. 3 ein Schnitt durch den Zylinder in größerem Maßstabe ist.
Der auf dem schwingenden mit der Tabellentastc 1 in Verbindung stehenden Rahmen 2 angeordnete Skalenzylinder 3 ist im
Rahmen um seine Längsachse drehbar gelagert. In der Richtung der Längsachse sind
auf dem Mantel des Zylinders Reihen von Löchern 4 angebracht, welche an der der
Schlittenbcwegung entsprechenden Seite eine Eingangsrinne 5 besitzen, die das Eingreifen
des Anschlagstiftes am Schlitten erleichtern. Die auf der Umflächc des Zylinders in der
Achsrichtung desselben liegenden Lochreihen sind am Rande des Zylinders numeriert, entsprechend
den zu beschreibenden Formularen. An der einen Stirnfläche· des Zylinders sind so viel Stellöcher 6 angebracht, als Loch-
Claims (5)
- erieihen vorhanden sind. In diese Stellöchcr greift ein Stellstift 7 ein und hält den Skalenzylindcr in der gewünschten Stellung fest.■ 5 Der Stellstift ist mit einer Feder 8 in Verbindung. Über den Zylinder greift eine kleine Deckplatte 9 mit Öffnung 10, innerhalb welcher die Nummer der jeweils eingestellten Skala erscheint. Am Papicrschlittcn 11 ist cine Feeler 12 mit Stift 13 angebracht, der im Ruhezustand den Zylinder berührt oder beinahe berührt. Wird durch die Tabellentastc ι der Rahmen 2 geschwungen und die Schlittenschaltung durch einen Arm 14 in üblicher Weise ausgelöst, ,so bewegt sich der Zylinder 3 gegen die Feder 12, wobei der Stift 13 bremst, indem er federnd am Zylindermantel entlang gleitet und dann durch die Senkrinnen 5 der Reihe nach in die Stclllöcher schnappt und den Wagen anhält.Entfernen sich Stellstift'und Skalenzylindcr voneinander, so ist die Maschine zum Überschreiten der nächsten Kolonne wieder in Bereitstellung.Im vorliegenden Fall sind auf dem Zylinder zehn Skalen vorgesehen; der Zylinder selbst kann leicht ausgewechselt werden, so daß die Zahl der möglichen Tabellen eine unbegrenzte ist. ■·.'■.Anstatt die Anordnung wie beschrieben und dargestellt zu treffen, kann natürlich auch der Zylinder anstatt mit Löchern mit Stiften versehen sein, welche durch ein entsprechendes Gegenstück am Schlitten aufge- halten werden.Auch kann die Anordnung' so getroffen sein, daß an Stelle der Bewegung des Rahmens mit dem Zylinder gegen den Papier-; schlitten eine Bewegung eines an diesem an-4*> gebrachten Teiles gegen den Zylinder zu stattfindet, oder aber eine Bewegung beider Teile gegeneinander.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt sich aus vorstehender IVsehreibung ohne weiteres.Ρλτκντ - Λ νsrκϋcnκ:ι ι. Eine Tabellcnschrcibvorrichlung anSchreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugvorrichtung aus einem einstellbaren, auf seinem Umfang mit mehreren Lochreihen versehenen Zylinder besteht, von denen jede einer bestimmten Tabclleneinrichtung entspricht. - 2. Eine Ausführungsfonn der Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch 1, da-, durch gekennzeichnet, daß der Zylinder an einem schwingenden, mit der Tabcllcntaste in Verbindung stehenden Rahmen des Maschincngcstells angebracht ist. '60
- 3. Eine Ausführungsfonn der Tabcllenschrcibvorrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, daß mit dein l'apicrschiitten eine Feder verbunden ist, deren Ende einen Stift trägt, welcher in die Löcher des Zylinders eingreifen kann, während er, solange er auf der Mantelfläche des Zylinders schleift, eine Bremswirkung ausübt.
- 4. Eine Ausführungsform der Tabellenschreibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher des Zylinders eine Eingangsrinnc besitzen, zum Zweck, das Eingreifen des Anschlagstiftes zu erleichtern.
- 5. Eine Ausführungsform der Tabellcnschrcibvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite des Zylinders mit Löchern oder Vertiefungen versehen ist, in welche ein federnder Stift eingreift, derart, daß der Zylinder entsprechend der zu beschreibenden Tabellcnanordnung eingestellt werden kann, wobei an einer Anzeigevorrichtung die jeweilige Stellung des Zylinders abgelesen werden kann.Hierzu t Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT18486D AT18486B (de) | 1903-06-22 | 1904-03-12 | Tabellenschreibvorrichtung an Schreibmaschinen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE149310C true DE149310C (de) |
Family
ID=416328
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903149310D Expired - Lifetime DE149310C (de) | 1903-06-22 | 1903-06-22 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE149310C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5388578A (en) * | 1992-01-14 | 1995-02-14 | Incontrol, Inc. | Electrode system for use with an implantable cardiac patient monitor |
-
1903
- 1903-06-22 DE DE1903149310D patent/DE149310C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5388578A (en) * | 1992-01-14 | 1995-02-14 | Incontrol, Inc. | Electrode system for use with an implantable cardiac patient monitor |
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