DE1493001A1 - Verfahren zur Entfernung von Alkynen aus Alkadiene enthaltenden Kohlenwasserstoffen - Google Patents
Verfahren zur Entfernung von Alkynen aus Alkadiene enthaltenden KohlenwasserstoffenInfo
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- DE1493001A1 DE1493001A1 DE1964S0093881 DES0093881A DE1493001A1 DE 1493001 A1 DE1493001 A1 DE 1493001A1 DE 1964S0093881 DE1964S0093881 DE 1964S0093881 DE S0093881 A DES0093881 A DE S0093881A DE 1493001 A1 DE1493001 A1 DE 1493001A1
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Description
Priorität: 25. Oktober 1963 / Großbritannien Anmelde-Br. 42 202/63
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Entfernung von Alkynen
aus Alkadiene enthaltenden Kohlenwaeseretoffgemisohen durch extraktive
Destillation.
Alkadiene, wie z.B. Butadien und Isopren, sind wichtige Ausgangs· stoffe far die chemische Industrie. Zu» Qrossteil werden sie
durch Dehydrierung der entsprechenden gesättigteren Kohlenwasserstoffe
erhalten. Bei der Herstellung von Butadien kann man z.B. ausgehen von Butenen, die in Krackverfahren oder durch
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Dehydrierung von Butan mit Hilfe des sogenannten Houdry-Katalysators
erhalten werden. Eine gross« Anzahl der Katalysatoren
sind far die Dehydrierung von Butenen bekannt, z.B. Eisenoxyd
■it Kaliunoxyd und Calciumniokelphosphat mit Chromoxyd. Ausserdem
können Alkadiene hergestellt werden durch jodative Dehydrierung, s.B. Umsetzung des entsprechenden Alkane und bzw. oder
Alkene mit Jod und bzw. oder Jodverbindungen·
™ Es ist üblich, die Alkadiene von den mit den obengenannten Verfahren erhaltenen Produkten zu trennen durch extraktive Destillation
mit einem polaren Lösungsmittel-, wie Acetonitril, Aceton, Furfural, Dimethylformamid, Dioxan, Phenol und N-Methylpyrrolidon.
Bei den bekannten Methoden zur Durchführung der extraktiven Destillation der oben angegebenen Dehydrierungsprodukte wird
ein alkadienhaltiger Strom, z.B. ein butadienhaltiger Strom, der durch fraktionierte Destillation eines dehydrierten Cü-Strome
w erhalten wird, einer mit einem Kühler, einem Wiedererhitzer
sowie Mitteln zur Rückführung eines Teils des kondensierten Dampfes als Rücklauf zu dem Kolonnenkopf ausgerüsteten Extraktionsdeetillationskolonne
zugeführt. In Gegenwart eines geeigneten polaren Lösungemittels, z.B. Acetonitril, welches an einer Stelle
etwas unterhalb des Kolonnenkopfee zugeführt wird, wird die Flflohtigkeit von paraffinischen und olefinischen C^-Kohlenwasserstoffen
in Bezug auf Butadien erhöht, sodass diese getrennt
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und in de« oberen Produkt entfernt werden» wahrend eine Mischung
von hochkonzentrierten Butadien und Acetonitril als Produktstron an fuss der Kolonne abgezogen wird. Dieses Rückstandsprodukt
wird einer Abstreifkolonne zugeführt, in allgemeinen an
einer Stelle in den nittleren Bereich dieser Kolonne, welche ■it den üblichen, oben erwähnten KolonnenzubehOr ausgerüstet
ist und zur Trennung eines Butadienkonzentrate, das als oberes
Produkt erhalten wird» von den Acetonitril, das als Rückstandsstron
abgezogen und über einen Kühler der Extraktionsdestilla- A
tionskolonne wieder zugeführt wird, dient. Die gleiche Arbeitsweise
wird zur Isolierung von Xsoprenkonzentraten angewandt.
Ein schwerwiegender Nachteil des obenbeschriebenen Verfahrens besteht darin, dass es damit nicht möglich let» Alkyne, insbesondere
Alkyne nit der gleichen Anzahl von C-Atomen wie das betreffende Alkadien, z.B. Vinylacetylen in Fall von Butadien,
in zufriedenstellender Weise zu entfernen. Auf diese Weise isolierte Alkadienkonzentrate sind daher nicht genügend rein
zur direkten Verwendung als Ausgangsstoffe für die Herstellung *
von Elastoneren, da sie noch durch kleine aber merkliche Mengen an Alkynen verunreinigt sind, die die Polymerisation ungünstig
beeinflussen.
Es wurde nun gefunden» dass dei der oben beschriebenen Lösungsmittelrückgewinnung
das Alkyn dazu neigt, sich in einen Bereich zwischen den Kopf und dem Fuss der Abstreifkolonne zu konzentrieren.
Die Lage dieses Bereiches hängt sehr von der Flüchtigkeit
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des Alkyns, des Alkadiene und des betreffenden polaren Lösungsmittels
ab. Bei der Butadienreinigung mit wässrigem Acetonitril mit beispielsweise einer Konzentration von 80 bis 90 Gew.% als
Extraktionsmittel zeigt Vinylacetylen, das als Verunreinigung auftritt,
die Neigung, sich nahe der Mitte der Abstreifkolonne zu
konzentrieren, da unter diesen Bedingungen die Flüchtigkeit von Vinylacetylen zwischen derjenigen von Butadien und Acetonitril
liegt. Es wird nun vorgeschlagen, sich diese Wirkung zunutze zu machen, um die Reinigung von Alkadienen.bis zu einem hohen Reinheitsgrad
SU ermöglichen, so dass sie z.B. weniger als 300 und
oft weniger als 100 Volumenteile Alkyn pro Million Volumenteile enthalten·
Es wird deshalb ein Verfahren zur Entfernung von Alkynen aus
Alkadiene enthaltenden Kohlenwasserstoffgemischen vorgeschlagen,
welches dadurch gekennzeichnet ist, dass ein Butadien oder Isopren enthaltendes Gemisch der extraktiven Destillation mit einem polaren
Lösungsmittel unterworfen wird, das Lösungsmittel dann in einer Abstreifkolonne abgetrennt wird, aus dieser Kolonne ein
Nebenstrom mit einer höheren Alkynkonsentration als die des extraktiv destillierten Gemisches abgezweigt wird und Butadien oder
Isopren hoher Reinheit oben an der Kolonne abgezogen wird. Hier mild la Folgenden besieht sich der Ausdruck Butadien auf
1,!-Butadien.
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ausgeführt werden. Im allgemeinen werden als Ausgangsstoffe Gemische
von Kohlenwasserstoffen mit der gleichen Anzahl von C-Atomen wie die zu isolierenden Alkadiene verwendet, welche als Destillationsfraktionen
erhalten werden können; in manchen Fällen können jedoch auch andere Kohlenwasserstoffe zugegen sein. Gemische
von Butadien oder Isopren» die aus einer Dehydrierung stammen» sind besonders geeignet. Der in dem vorliegenden Verfahren verwendete
Ausgangsstoff wird gewöhnlich an einer Stelle im mittleren Bereich der Extraktionsdeetillationskolonne zugeführt» aus 4|
der ein Raffinat als oberes Produkt entfernt wird, aus welcher das Ausgangsmaterial erhalten wird« Der am Fuss der Extraktion·«- ·
destillationskolonne erhaltene Strom» welcher das Alkadien und das polare Lösungsmittel enthalt, wird gewöhnlich einer 8telle
im mittleren Bereich und hftufIg nahe der Mitte der Abstreifkolonne
zugeführt. Im Falle der Butadienreinigung mit wissrigem
Acetonitril, das ein bevorzugtes Extraktionsmittel in dem vorliegenden
Verfahren darstellt» besteht die durchschnittliche Zusammensetzung des Kohlenwasserstoffanteils der Abstreifkolonnencharge
aus 92 bis 98 Gew.% Butadien» 1 bis 8 Gew.% Butenen und bis zu 1 Gew.% Vinylacetylen.
In dem Verfahren gemflss der Erfindung wird der Nebenstrom vorzugsweise
an einer Stelle unterhalb des Einführungepunktes des Alkadien enthaltenden Stroms in die Abstreifkolonne abgezogen.
Durch Einstellung des Nebenstroms und des Rücklaufs der Abstreifkolonne
kann der Prosentsatz des in diese Kolonne einlaufenden»
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durch den Nebenstrom entfernten Alkyns beliebig variiert werden-,
■o das·, xu» Beispiel, eine 99%ige oder noch weitgehender· Entfernung
stattfindet. Der Ausdruck "unterhalb" sowie alle anderen
Bezeichnungen· die sich auf die Lage eines beetinten Teiles
einer Kolonne beziehen» betreffen natürlich die Betriebslage
der Kolonne. * ·
Di· Zusammensetzung des Nebenstroas, welcher vorzugsweise in
Dampfform abgezogen wird» obwohl in manchen Flllen auch die
Entfernung von flüssigen Kebenstroaen vorteilhaft ist» Indert
sich alt der Ent nähmest eile. Indes) «an die JCntnahaestslle niedriger
wlhlt, wird di· Konsentration an Alkadieh geringer und die
de· Lösungsmittels hoher und uagekehrt. Ia allgemeinen wird der
Meben«troa vorzugsweise einer Stell· in der unteren Hilfte, insbesondere
la unteren Drittel der Abstreifkolonne entnnsenn. Ein
besonders günstiger Abzweigungepunkt au· einer Kolonn· »It
beispielsweise IO bis 100 Boden befindet «loh 10 bis 2$ Mden
voa FkMM der Kolonne, wo ein Deapf au· etwa to Oew.% polarea
Leeungsmittel, S Cev.% Alkyn und ft Gew.% Butadien abgezogen
wird.
Ia einer bsonder· bevorzugten AusfOhrungsfom de· erfindungsgeaissen
Verfahren· wird ein Teil des polaren Lösungsmittels,
das aus der Basis dar der Extraktionsdestillationskolonne naohgeschalteten
AbatrelfsAule entfernt wird, zur Abstreifsiule zurOekgefuhrt.
Wenn al· polar·· Lösungsmittel wlesriges Acetonitril
verwendet wird, wird es vorzugsweise zu einer Stelle oberhalb
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der ZuführungssteHi rückgeführt. Dadurch wird oberhalb dee Zuführungspunktes
eine Zone gebildet» in welcher die Flüchtigkeit des Alkyns in Bezug auf da· Alkadien künstlich herabgedrückt
wird und so die Entfernung des Alkyn· als Nebenstrom aus den
unteren Teil der AbstreifeAule erleichtert wird.
enthoenene Nebenstroa kann auf verschiedene Arten behandelt
werden. I« Falle eines dampfförmigen Nebehstroms kann dieser f[
vorteilhaft in eine «weite Abstreifkolonne eingeleitet werden, u* ein Konsentrat von Alkadien und Alkyn als oberes Produkt
von de« Lösungsmittel tu trennen, welches als Rücketandsetxttm
gewonnen und au der Extraktionsdestillationskolonne oder der
Ausführungsfom des erfindungsgemlssen Verfahrens besteht darin,
den dampffOrmigen Nebenstrom su kondensieren, in einer Trennsäule
mit einem inerten 6a· abzustreifen, s.B. mit Stickstoff,
und das abgetriebene Lösungsmittel der der Extraktionsdestillationskolonne
nachgeschalteten Abstreifkolonne wieder zuzuführen. Das in dem erhaltenen 6as enthaltene Acetonitril wird beispielsweise
in dem oberen Teil dieser Trennkolonne gewaschen. Das in der wässrigen Phase vorhandene Lösungsmittel wird wieder kon-
zentriert und zu der Extraktionsdestillationskolonne zurückgeführt,
während die Kohlenwasserstoffphase, welche reich an Alkyn
und mit inertem 6ae verdünnt ist, in die Luft abgelassen wird. Ein weiterer Vorteil dieser Arbeitsweise ist, dass die Explosion·-
neigung des Vinylacetylenstroms ausgeschaltet werden kann. Nach
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einer vorteilhaften Variante dieser bevorzugten Ausführungefora wird Butan als Abstreifmittel in der Trennsäule verwendet und
das oben an der SAuIe erhaltene« mit Wasser gewaschene Gas der selektiven Hydrierung, z.B. mit einem Palladiumkatalysator,
unterworfen. Das erhaltene Hydrierungeprodukt wird dann vorteilhaft
su der Extraktionsdestiliationskolonne zurückgeführt.
Xn einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemässen
Verfahrene wird ein dampfförmiger Nebenstrom aus der Abstreifkolonne
vorteilhaft mit Wasser extrahiert, s.B. in einem Waschturm des Typs Rotating Disc Contactor (RDC). Das in der durch
Phasentrennung erhaltenenwässrigen Phase enthaltene Losungsmittel
wird erneut konzentriert und zurückgeführt zur Extraktionsdestillationskolonne,
während die mit Alkyn angereicherte Kohlenwasserstoffphase
mit einem inerten Gas verdünnt und abgelassen werden kann· Wenn das ursprüngliche Kohlenwasserstoffgemisch
aus einer Dehydrierung stammt, ist es häufig vorteilhaft, die ebengenannte Kohlenwasserstoffphase dem Alkadienherstellungsreaktor
wieder zuzuführen, wo das Alkyn teilweise umgewandelt wird, z.B. bis zu 10% bei jodativer Dehydrierung, und so die
eeaamtausbeute in solch einem integrierten Verfahren günstig
beeinflusst, tine weitere bevorzugte Möglichkeit besteht darin, die Kohlenwasserstoffphase, welche z.B. einen Alkyngehalt von
SO Gew.% oder darüber haben kann, wie oben angegeben selektiv
sv hydrieren, wlhrend auch in diesem Falle die Hydrierungsprodukte sweckmassig der Extraktionsdestillationskolonne wieder
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zugeführt werden können. Zn manchen Fallen kann das Hydrierungsprodukt, wenn gewünscht, dem aus dem Kopf der Abstreifkolonne
abgesogenen Stroa des gereinigten Produktes zugeführt werden.
In einer weiteren vorteilhaften Variante des erfindungsgemässen
Verfahrens wird ein flüssiger Nebenstrom aus der Abstreifkolonne entnommen und mit den oben aus der Extraktionsdestillationskolonne
erhaltenen Raffinat vereinigt, und dieses Gemisch wird vorteilhaft in Kreislauf su einer Oehydrierungszone zurückgeführt.
Aus der vorhergehenden Beschreibung erhellt, dass, wahrend das erfindungsgemlsse Verfahren gut sur unabhängigen Durchführung
geeignet ist, es ditf weitaus grOssten Vorteile bietet, wenn es
in ein integriertes Verfahren eingebaut wird; in welchem Butadien
oder Isopren aus den entspreohenden geslttigteren Kohlenwasser* stoffen durch Dehydrierung, vorzugsweise mit Hilfe von Jod oder
Jodverbindungen, hergestellt wird und in welchem die Alkyne aus dem Dehydrierungsprodukt in der oben beschriebenen Weise ent»
fernt werden.
Besonders bevorzugte Methoden sur Herstellung von Butadien hoher Reinheit ohne unerwünschte Anteile an Vinylacetylen sind in den
Zeichnungen dargestellt, die je eine schematische Darstellung eines vertikalen Schnittes durch eine geeignete Anlage zeigen·
In der Ausführungsform des in Fig. 1 dargestellten Verfahrens wird ein durch fraktionierte Destillation eines dehydrierten
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C^-Kohlenwasserstoffstroms erhaltener butadienhaltiger Kohlenwasserstoff
etro», welcher nit Vinylacetylen verunreinigt ist,
durch die Leitung 1 in die Extraktionsdestillationskolonne 2
eingeleitet, in welche durch Leitung 3 wässriges Acetonitril eingeführt wird· Aus dieser Kolonne wird oben durch Leitung 1
ein Butene enthaltendes Raffinat entnommen, wahrend das Butadien enthaltende Lösungsmittel durch Leitung 5 einer Abstreifkolonne
β zugeführt wird, aus der Butadien hoher Reinheit durch Leitung 1 erhalten wird· Bin Teil des als Rücketand erhaltenen wässrigen
Acetonitrile wird Ober Leitung B, teilweise durch Leitung 9, im Kreislauf su dem durch 3 geführten LOsungsmlttelstroa zurückgeführt,
der andere Teil wird aber Leitung 10 dem oberen Bereich der Abstreifkolonne zugeführt. Ein Nebenstrom mit einem relativ
hohen Anteil an Vinylacetylen wird durch Leitung 11» Kühler 12 und Leitung 13 dem unteren Teil der Trennsäule IH zugeführt,
in welche inertes Gas durch Leitung IS eingeleitet wird und aus weloher eine Kohlenwasserstoffphase durch Leitung 16 erhalten
wird» die im wesentlichen aus Butadien und Vinylacetylen besteht und mit inertem Gas verdünnt ist. Durch Leitung 17 wird Wasser
eingeführt, und über Leitung 1β wird ein Gemisch von Wasser und Acetonitril abgesogen. Dieser Strom (und der verbleibende, durch
Leitung 19 geführte Zapfstrom) werden in einer Lösungsmittelreinigungssone,
die hier nicht geseigt ist, erneut konzentriert, und aus dieser Zone wird ein mageres Lösungsmittel durch Leitung
3 erhalten. Dm Rückstandsprodukt aus der Trennsäule wird durch
Leitung 20 wieder der Abstreifkolonne zugeführt.
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In Fig. 2» die eine Abwandlung de· obenbesohriebenen Verfahrene
zeigt, entsprechen die Besugesiffern 1 bis 13 denen der Fig. 1.
Der kondensierte Nebenstroa 13 wird Mit den oben an der Extrakt
^!»destillationskolonne durch Leitung H abgezogenen
Raffinatstron vereinigt und dann in einen RDC-WÄecher 14 eingeleitet, der durch Leitung IS mit Wasser beschickt wird.
Ein Kopfprodukt (das vorteilhaft einer hier nicht geseigten
Oehydriersone sugeleitet werden kann) wird durch Leitung 16 abgesogen,
wahrend das' Rückstandeprodukt durch Leitung 17 entfernt wird» un in einer Lösuhgsnittelreinigungssone wieder konsentriert
su werden.
Biisoiel
Ein aus de« Fuss einer Extraktionsdestlllationskolonne körnender
und aus 94,1 Gew.% wässriges Acetonitril und S,9 Gev.% Kohlenwasserstoffen
(97,7% Butadien, 1,1% Butene und 1,2% Vinylacetylen)
bestehender Stron wurde den Boden 30 (Boden 1 ist der unterste
Boden) einer Abstreifkolonne alt insgesamt 90 BOden zugeführt. Auf Boden 90 wurde ein KohienwasserstoffrOcklauf entsprechend '
de* S,8fachen der Menge an gebildeten Kopfprodukt zugeführt,
wässrige· Acetonitril, dae aus den Fuss der Abetreifkolonne
könnt, wurde bei Boden 70 augeführt» wobei dieser Lösungsmittel*
fluss etwa den l,8faohen des Rücklaufflusses entsprach. Ein
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BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
'V\ "■ C
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Dampf«Mebenetroa aus 9*,6 Gew.% wässrigen Acetonitril» 2,8 Gew.%
Butadien und 2,8 Gew.% Vinylacetylen wurde bei Boden 17 aus
der Abstreifkolonne entnonmen· Dieser Strom wurde kondensiert
und einer Kohlenwasserstoff»LOsungsnittel-frennsaule zugeführt,
wo der überwiegende Teil der Kohlenwasserstoffe durch inertes • Gas abgestreift wurde. Das zurückbleibende Lösungsmittel·
> welche· 98,7 6ew«% wässriges Acetonitril, 0,5 Gew.% Butadien
und 0,8 6ew.% Vinylacetylen enthielt, wurde im Kreislauf wieder φ stt Boden 17 der Abstreifkolonne zurückgeführt.
Unter den oben angegebenen Bedingungen wurde am Kopf der Abstreifkolonne
ein Produktstrom erhalten, der weniger als 300 Teile pro Million an Vinylacetylen enthielt.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren sur Entfernung von Alkynen aus Alkadiene enthaltenden Kohlenwasserstoffgemischen« dadurch gekennzeichnet, dass «an ein Butadien oder Isopren enthaltendes Gemisch einer extraktiven Destillation »it einen polaren Lösungsmittel unterwirft, das Lösungsmittel in einer Abstreifkolonne abtrennt, aus dieser Kolonne einen Rebenstrom mit einer höheren Alkynkonsentration als die des extraktiv su destillierenden Gemisches abzweigt und Butadien oder Isopren hoher Reinheit am Kolonnenkopf absieht.2ο Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenstrom an' einer Stelle unterhalb der Eintrittsstelle des Alkadien enthaltenden Stroms in die Abstreifkolonne abgezogen wird.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Nebenstrom an einer Stelle im Bereich des unteren Drittels der Abstreifkolonne abgesogen wird.4. Verfahren nach einem der Ansprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil des am Fuses der Abstreifsäule abgesogenen polaren Losungsmittels dieser Säule wieder zugeführt wird.5. Verfahren nach einem der Ansprache 1 bis ·» dadurch gekennzeichnet dass wässriges Acetonitril als polares Lösungsmittel verwendet wird.- 13 -909820/1313U93001ft:β. Verfahren nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet* das· das wässrige Acetonitril au einer 8telle oberhall» des Eintritts des Alkadien enthaltenden Strom» surOckgeführt wird;7· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge» kennzeichnet, dass der Nebsnstrom in For» eines Dampfes abgezogen wird·I· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet» dass der dampfförmig* Nebenstro» kondensiert und danach mit einem Gas abgestreift wird, die abgestreifte Flüssigkeit zur Ab-Streifkolonne zurückgeführt wird und das entstehende gas» fOrmige gemisch mit Wasser extrahiert wird, wahrend das so wiedergewonnene Lösungsmittel erneut konzentriert und zur Extraktionsdestillationszotte zurückgeführt wird.9· Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der dampfförmige Nebenstrom kondensiert und danach mit Wasser extrahiert wird, die wässrige Phase von der Kohlenwasserstoffphase getrennt wird und das in der wässrigen Phase enthaltene Lösungsmittel erneut konzentriert und zu der Extraktionsdestillationszone zurückgeführt wird.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kohlenwasserstoffphase selektiv hydriert wird, bevor sie im Kreislauf zu der Extraktionsdestillationszone zurückgeführt wird.BAD ORfQtNALAs11. Verfahren naoh eine« der Ansprache 1 bis 10, dadurch gekennseiohnet, das· da· Auegangsmaterial aus einer Dehydrierung stammt.12. Verfahren naoh Anspruch 9 und 11, dadurch gekennseichnet, dass die Kohlenwasserstoffphase im Kreislauf su der Dehydrierungssone surOokgeftthrt wird·13. Verfahren nach eine« der Ansprüche 1 bis 7 und 11, dadurch gekennseiohnet, dass der Mebenstroa mit aus de« Kopf der Extraktionadestillationasone erhaltene« Raffinat vereinigt wird und das erhaltene Gemisch naoh dem Waschen mit Wasser im Kreislauf sur Dehydriersone zurückgeführt wird.1*». Verfahren naoh einem der Ansprache 11 bis 13, dadurchgekennzeichnet, dass das.Auegangematerial aus einer Dehydrierung mit Hilfe von Jod und bw. oder Jodverbindungen stammt.909820i£ 1-313
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