DE1492769A1 - Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kaese - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Kaese

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Description

Ve-rfahren und "Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung
von Käse
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Käse, insbesondere auf eine entsprechend ausgelegte und angeordnete Torrichtung sowie Verfahren zur Anwendungen der kontinuierlichen Käseherstellung aus vorher vorbereiteten Käsegerinnseln. ~
Die Käsehersteller in der ganzen Welt haben langer als ein Jahrhundert nach Verfahren zur Herstellung von Käse in einem kontinuierlichen Arbeitsgang aus Käsegerinnseln gesucht. Dieses war der"Fall, weil bei der Bearbeitung, beim Salzen, Mischen sowie beim Verpacken in Sässe-rn eine übermäßig lange Zeit sowie eine übermäßige Anzahl an Arbeitskräften erforderlich war, was notwendigerweise die Kapazität der Käsefabriken einschränken mußte, so daß nie eine Höchstleistung erzielt werden konnte. Der Wunsch nach einer Vorrichtung und nach Herstellungsverfahren, welche die ununterbrochene Herstellung von Käse gestatten, hat seit langem bestanden, jedoch schlugen bisher alle Anstrengungen, eine solche Vorrichtung oder ein solches Verfahren bis zur wirtschaftlichen Verwendbarkeit in der kontinuierlichen Herstellung
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von Käse zu perfektionieren bisher aus dem einen oder anderen Grunde fehl, im allgemeinen aus verschiedenen Kombinationen solcher Gründe. Die Erfindung, die hier beschrieben wird, richtet sich auf eine Vorrichtung sowie auf Verfahren zur erfolgreichen kontinuierlichen Herstellung von Käse im großen Maßstab aus Käsegerinneein. Ferner richtet sich die Erfindung auf Verfahren zur Herstellung von Kgse, die nicht nur eine kontinuierliche Betriebsweise gestatten", sondern auch ein überlegenes Erzeugnis hervorbringen und erhebliche Einsparungen ermöglichen«
Ein Hauptgegenstand der Erfindung besteht in der Schaffung einer neuartigen Vorrichtung sowie neuartiger Verfahren zur Herstellung von Käse aus vorher vorbereiteten Käsegerinnseln in einem kontinuierlichen Vorgang.
richtet
Insbesondere/ sich ein Gegenstand der Erfindung auf die
Schaffung einer neuartigen Vorrichtung sowie neuartiger Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Kg.se aus vorher vorbereiteten Gerinnseln im großen Maßstab und in einer praktisch durchführbaren Weise«
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung besteht in der - Schaffung neuartiger Verfahren zur Herstellung von Käse in kontinuierlichen Vorgängen, die einfacher und billiger durchzuführen sind und Vorrichtungen zu ihrer Durchführung erfordern, die einfach und verhältnismäßig billig herzustellen, zusammenzubauen und zu bedienen sind«
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Ferner betrifft die Erfindung die Schaffung einer
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neuartigen Vorrichtung sowie neuartiger Verfahren zur Herstellung von Käse aus vorher vorbereiteten Gerinnseln in einem kontinuierlichen Vorgang, wobei die Bearbeitung, das Salzen, das Mischen sowie das Verpacken in Fässern in einem zusammenhängenden Verfahren durchgeführt und solange fortgesetzt werden kann, wie solche Gerinnsel vorhanden sind.
Ein weiterer Gegenstand besteht in der Schaffung einer neuartigen Vorrichtung sowie Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Käse bei einer ungewöhnlich hohen VolumenkapazitMt. I'erner erstrebt die Erfindung die Schaffung neuartirer Vorrichtungen und ^erfahren, welche eine kontinuierliche Herstellung von Käse in einer Mindestzeit ermöglichen und dadurch Einsparungen an Arbeitskräften mit sich bringen.
ierner erstrebt die Erfindung die Schaffung neuartiger vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Käse in einem kontinuierlichen Arbeits£:sng sowie zur Erwirkung erheblicher Einsparungen gegenüber den normalerweise bei der Herstellung von K-'ife auftretenden Verlusten.
Ein weiterer Gegenstand besteht in der Schaffung neuartiger Vorrichtungen und Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung vcn Käse, wodurch die Kapazität der Käsefabrik erheblich erhcht wird«
ίerηer erstrebt die Erfindung die Schaffung von neuartigen Vorrichtungen und Verfahren zur Herstellung von Käse in einen kontinuierlichen Vorgang, wodurch ein überlegenes
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Erzeugnis hervorgebracht wird, insbesondere ein Erzeugnis, mit erheblich weniger mechanischen Löchern und einer verbesserten Konsistenz.'
Diese und weitere Gegenstände sowie Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung ausführlicher hervor, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird, in welchen gleiche Bezugszeichen sich innerhalb der verschiedenen Darstellungen auf gleiche Teile beziehen. Es zeigen:
Fig. 1 einen teilweise schematischen Seitenschnitt durch die Vorrichtung der Erfindung unter Auslassung bestimmter Teüe des Förderrade sowie des. Käsebehälters zur besseren Darstellung sowie bei teilweise fortgebrochenen Salzabgabemechanismus zur besseren Darstellung der Konstruktion und der Betriebsweise derselben,
Fig. 2 eine schematisohe Aufsicht lediglich auf die Taumeltrommel,
Fig. 3 eine ¥ea»ga?eeea?*« Seitenansicht der Taumelschaufeln, die von der Innenseite der Taumeltrommel aufgenommen werden, und zwar im vergrößerten Maßstab,
Fig. 4 eine schematische Darstellung nach der Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 eine schematische Draufsicht auf die gesamte Käseherstellungsanlage but Durchführung der Erfindung,
Fig. 6 eine Ansicht der Taumeltrommel vom Abgabeende her, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1.
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Die in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt eine Bearbeitungsvorrichtung, die allgemein durch das Bezugszeiohen 10 angedeutet ist und eine in der Technik wohlbekannte Konstruktion aufweist, wie sie allgemein in Käs eherstellungs anlagen verwendet wird. Diese Vorrichtung wird in den Fig. 1 und 5 schematisch dargestellt und ist so eingerichtet, daß sie vorher vorbereitete Gerinnsel aufnimmt und dieselben zu verhältnismäßig kleinen Klümpchen oder Teilchen verarbeitet, welche allgemein als "bearbeitete Gerinnsel" bezeichnet werden und als Würfel von einer Größe von annähernd 19 mm Abmessung vorliegen. Die Bearbeitungsvorrichtung 10 kann mit vorher vorbereiteten Käsegerinnseln von Hand oder durch einen Förderer (nicht gezeigt) beschickt werden. Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlioh ist, ist die Bearbeitungsvorrichtung 10 oberhalb eines Rüttlers 11 angeordnet, der durch eine Schwingvorrichtung, die allgemein durch das Bezugszeichen 12 angedeutet wird, in schnelle Schwingungen versetzt wird.
Der Rüttler 11 ist etwas nach unten und nach vorne geneigt, um sich auf einen langgestreckten nach oben geneigten durchlaufenden Förderer zu entladen, der allgemein durch das Bezugszeichen 13 angedeutet ist. Die vorher vorbereiteten Käsegerinnsel werden durch den Rüttler 11 in einer gleichmäßigen Schicht von etwa 2,5 - 5 cm Dicke oder,in Einheiten der Partikelgröße ausgedrückt, mit einer Tiefe von etwa 2-3 Durchmesser Partikel Dicke auf den Förderer 13 aufgebracht. Der Förderer 13 besitzt vorzugsweise ein endloses Gummiband 14-, welcher um eine obere Rolle 15 und eine untere Rolle 16 herumläuft. Bb ist eine Spannvorrichtung 17 vorgesehen, um die
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Spannungen dee Gummibandes nach Wunsch verändern zu können. Ein Elektromotor 18 trei-bt mittels eines Riemens 19 die Scheibe 20 an, welche mit der Holle 16 in Antriebsverbindung steht, um gemeinsam den Band 14 anzutreiben, und um so die Gerinnsel gemäß der Darstellung vorwärts und nach oben zu führen. Es ist zu beachten, daß der gesamte Förderer 13 von einem hochstehenden Rahmen 21 gestützt wird. Die weiter oben gelegenen Teile des Rahmens 21 nehmen eine waagerechte Plattform 22 auf, welche wiederum einen Elektromotor 24 aufnimmt, der einen endlosen Kettentrieb 25 trägt, welcher sich nach oben um ein Kettenrad 26 zum Antrieb eines Schneckenförderers 27 herumerstreckt. Dieser Schneckenförderer 27 ist innerhalb des unteren Teiles eines allgemein V-förmigen Zufuhrkasten 28 angeordnet, wie es am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist. Der Zufuhrkasten 28 ist ebenso auf der Plattform 22 gelagert und wird ununterbrochen von einem Beschickungskasten 29 beschickt, dessen unteres Ende 30 sich nach unten in das Innere des Zufuhrkastens 28 hineinerstreckt, um eine ständige Zufuhr von Salz 31 für den Schneckenförderer
27 aufrechtzuerhalten, den oberen Stand 32 des Salzes auf einer vorher festgelegten Höhe zu halten und somit einen gleichmäßigen Druck oder ein gleichmäßiges Gewicht des Salzes auf dem Schneckenförderer 27 aufrechtzuerhalten, um eine gleichbleibende Vorschubgeschwindigkeit durch den Schneckenförderer sicherzustellen, wenn die Bohreinrichtung mit konstanter Drehzahl betrieben wird. Der Motor 24 ist mit einem stufenlos regelbaren Getriebe versehen, welches die ununterbrochene Kette 25 antreibt, so daß die Umlaufgeschwindigkeit der Bohreinrichtung 27 nach Wunsch verändert werden kann. 909834/0427 _?_
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Mit dem kontinuierlichen Förderer 27 ist ein Tachometer 33 verbunden, so daß die Anzahl Umdrehungen je Minute auf Wunsch ständig tiberwacht werden kann. Das vordere Ende des Schneckenförderers 27 erstreckt sich in ein Förderrohr 34 hinein, welches sich in einen Trichter 35 hinein entlädt, der wiederum das Salz in einen Rutschenkörper 36 abgibt· Der Rutschen-örper 36 ist nach unten und nach hinten geneigt und entläßt das Salz auf eine Rutsche 37, welche auf dem Rahmen 21 angeordnet ist, und sich nach unten und nach vorn in die Taumeltrommel hineinerstreckt, was im Anschluß hieran noch beschrieben wird. Jäs sei darauf hingewiesen, daß die Rutsche 37 so angeordnet ist, daß sie eine Empfangsbeziehung zum oberen Abgabeende des Förderers 13 hat, so daß die bearbeiteten Gerinnsel in die Rutsche 37 hinein entlassen und durch diese in das Innere der Taumeltrommel geführt werden.
Auf dem Rahmen 22 ist ein Messer 23 zur Zusammenwirkung mit den Gerinnseln drehbar angeordnet, welches sich nach unten in den V/eg der von dem Förderer 13 geförderten Gerinnsel hineinerstreckt und mit diesen in Zusammenwirkung kommt. Dieses Messer ist so angeordnet, daß es eine Schwingbewegung um die waagerechte Achse ausführen kann, die sich euer zum Förderer 13 erstreckt, und ist so konstruiert und angeordnet, daß es mit einem allgemein durch das Bezugszeichen 39 angedeuteten Schaltmechanismus in Steuerbeziehung steht. Die Steuerbeziehung mit Bezug auf den Schaltmechanismus ist derart, daß der Schalter dieser Vorrichtung eolange in der geschloesenei Stellung gehalten wird, bis das Meaner 23 durch den Fluß der bearbeiteten Gerinnsel aus der senkrechten Lage herausgebogen wird. Wenn der Fluß de> bearbeiteten Gerinnsel aufhört,
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kehrt das leaser 23 in eeine senkrechte Hängelage zurück und gestattet es dem Schalter,sich zu öffnen. Der Schaltmechanismus 39 ist so in den elektrischen Stromkreis einge- · schaltet, der die Energie für den elektrischen Motor 23 liefert, daß der Motor 24 abgestellt wird, wenn der Fluß der Gerinnsel aufhört, und daher die Abgabe von Salz durch den Salzabgabeförderer 27 zu beenden ist. Wie am besten aus der I1Ig. 1 ersichtlich ist, endigt das untere Ende der fiutsche 37 im Inneren der umlaufenden Taumeltrommel 38. Gemäß der Darstellung ist diese umlaufende Taumeltrommel durch den. Rahmen 21 vom Bereich in der Nähe ihres Aufnahmeendes 38a drehbar gelagert. Die Taumeltrommel 38 hat offene Enden und besitzt somit ein Abgabeende 40. Das Aufnahmeende 38a ist nach innen abgeschrägt, wie es bei 41 gezeigt ist, und der verbleibende Teil der Trommel verläuft allmählich schräg zum Abgabeende Das Abgabeende 40 ist durch eine Verschlußplatte 42 im wesentlichen geschlossen, wie es am besten aus der Fig. 6 ersichtlich ist. Diese Platte 42 wird von Lagerkonsolen 43 und 44 aufgenommen, welche in ihren unteren Enden Schlitze zur Aufnahme von Befestigungsbolzen (nicht gezeigt) aufweisen, die von dem Rahmen 21 aufgenommen werden. Diese üagerkonsolen sind in Fig. 6 deutlich sichtbar.
Die Taumeltrommel 38 ist im Bereich ihres Aufnahmeendes 38a von einem Zahnkranz 45 umgeben. Die Zähne dieses Zahnkranzes erstrecken sich nach außen und arbeiten mit einem Zahnrad 46 zusammen, welches oben und in der Mitte der Trommel angeordnet ist sowie mit zwei Zahnrädern, die an der entgegengesetzten und unteren Seite der Trommel angeordnet sind. Eines die-ser Zahnräder (nicht gezeigt) ist ein Leer-
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lauf Bahnrad, und das andere Zahnrad 4-7 wird duroh einen Elektromotor 48 über ein übersetzungsgetriebe 49 angetrieben, um einen ununterbrochenen Umlauf der trommel 38 zu verursachen, Bin ringförmiges Gleis 50 umgibt die Trommel 38 im Bereiche ihres Abgabeendes 40. Diese Schiene 50 wird von den Hüten zweier mit Umfangsnuten versehenen Leerlauf rollen aufgenommen, von denen die eine nicht gezeigt wird und die andere durch das Bezugszeichen 51 indentifiziert wird. Diese Rollen 51 sind auf entgegengesetzten Seiten der !Trommel 38 und im Bereiche ihrer unteren Abschnitte angeordnet. Ea ist zu beachten, daß die trommel 38 so angeordnet ist, daß sie um eine im allgemeinen waagerechte Achse umlaufen kann, wobei die Aohse der Trommel gemäß der Darstellung leicht nach unten und nach vorn geneigt ist.
Auf der Ab Schluß plat te 42 ist ein Thermometer 52 angeordnet, welches mit dem !rommelinne^ verbunden ist, um die Temperatur innerhalb der Trommel aufzuzeichnen«
Auf der Innenseite der Taumeltrommel 38 ist eine Anzahl von Taumelsohaufein oder Fortschreiteelementen 53 angeordnet. Die Konstruktion oder die Form dieser Taumelschaufeln ist am besten aus Fig. 3 ersichtlich,, Fig. 2 zeigt, daß diese Taumelschaufeln 53 sich axial zur Trommel erstrecken. Sie erstrecken sich auch radial nach innen und in einem Winkel zur Drehachse, so daß ihr Ende, das am nächsten am Abgabeende angeordnet ist, beim Umlauf der Trommel nacheilt. Diese Taumelschaufeln 53 erfassen die bearbeiteten Gerinnsel und tragen sie mit der Trommel 38 so lange herum, bis die Taumelschaufeln eine solche Stellung im Bereiche des
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oberen Teiles ihres Weges erreicht, an welchem Punkte die Gerinnsel von der Schaufel .herunter und in die weiter unten gelegenen Bereiche der Taumeltrommel hineinfallen· Die Lage dieser Schaufeln relativ zur Drehachse der, TrommelJ^iat zur Folge, daß die Gerinnsel allmählich zum Abgabeende 40 der Trommel hin weitergeführt und schließlich durch das Abgabeende 40 abgegeben werden. Auf der Innenseite der Taumeltrommel 38 ist außerdem eine Anzahl Rollelemente 54 für die Gerinnsel angeordnet, die sich axial zur Trommel und ebenfalls radial nach innen erstrecken, jedoch in geringerem Maße als die Schaufeln 53f wie aus I1Ig0 4 ersichtlich ist. Diese Schaufeln 54 sind ebenfalls im Winkel zur tJmlaufachse der Trommel angeordnet, jedoch in e inem kleineren Grad als die Schaufeln 53. Diese RcaLlenelemente 54 erfassen das Gerinnsel und veranlassen es, über den Oberteil der Schaufeln hinwegzurollen, wenn sich die Trommel dreht. Sie führen das Gerinnsel nicht in nennenswertem Maße auf der Trommelseite entlang nach oben, sondern veranlassen das Gerinnsel, in sich zu rollen, wobei der Hauptteil des Gerinnsels sich über die Oberteile der einzelnen -Elemente 54 hinwegbewegt.
Es ist zu beachten, daß die Taumeltrommel 38 durch einen rechteckigen Rahmen 55 teilweise umschlossen ist und daß dieser Rahmen bei 55a drehbar auf dem Rahmen 21 gelagert ist, so daß das Abgabeende 40 desselben nach Wunsch angehoben und abgesenkt werden kann. Um die Einstellung des Abgabeendes 40 der Trommel durchzuführen, wird gemäß der Erfindung eine mit einem Innengewinde versehene Hülse 56 benutzt, weiche durch ein Glied 57 drehbar mit dem Rahmen 55 verbunden ist, und zwar im Bereiche des Abgabeendes 40 der Taumeltrommel. Diese
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Hülse 56 ist auf eine mit Gewinde versehene Welle 58 aufgeschraubt, die durch eine Kurbel 59 um ihre Längsachse gedreht werden kann.
Von dem Rahmen 55 wird in Aufnahmestellung relativ zum Abgabeende 40 der Trommel 38 eine Püllrutsche 60 aufgenommen. Die Kutsche 60 ist mit einem in Querrichtung gleitenden Schieber 6i versehen, welcher durch einen Luftzylinder 62 betätigt werden kann, der durch Schläuche 63 und 64 mit Luft veraorgt wird.
Unterhalb der Püllrutsehe 60 ist eine Skala 65 zur Anzeige eines tJber- und Untermaßes angeordnet, welche mit einem elektrischen Auge ausgestattet ist (nicht gezeigt) und keinen Teil der hier gezeigten und beanspruchten Erfindung biläet. .Dieses elektrische Auge ist elektrisch mit einer elektronischen Steuerung für Ventile verbunden , die in den Luftleitungen 63 und 64 angeordnet sind, so daß, wenn das erwünschte Gewicht an Gerinnseln in dem Käsefaßt 66 aufgenommen worden ist, der schieber 61 veranlaßt wird, sich in die geschlossene Stellung zu bewegen· -Das Paß 66 kann auf Wunsch von Hand bewegt und durch ein neues Paß ersetzt werden. Mit den Luftzylinder 62 ist eine automatische Einstellvorrichtung verbunden, um den Schieber nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit im Ansdiluß an das Schließen wieder zu öffnen.
ω Um ununterbrochen Dampf in das Innere der umlaufenden
Q Trommel 38 einzuführen, ist eine Dpmpfabgabevorrichtung 67 to mit einem Auslaß 68 im Inneren der Trommel 38 vorgesehen· Diese Dampfabgabevorrichtung 67 ist durch einen Schlauch
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an eine Quelle unter Druck stehenden Frischdampfββ (nicht gezeigt) angeschlossen, welche den Dampf unter einem Druck von 4,23 Atmosphären hält, Es können auf Wunsch von Hand betätigende Steuerventile (nicht gezeigt) vorgesehen werden oder gegebenenfalls elektrisch gesteuerte Ventile in die leitung 69 eingeschaltet und alt der Salzabgabevorriohtung elektrisch verbunden werden, um sicherzustellen, daß ständig jJampf eingespritzt wird, während in der Taumeltrommel 38 Gerinnsel aufgenommen wird.
Im Betrieb werden die Platten aus vorher vorbereitetem Kgs egerinnsel ununterbrochen entweder von Hand oder durch Benutzung eines Förderers In die Bearbeitungsvorrichtung 10 eingebracht. Ee sei darauf hingewiesen, daß die Gerinnsel in der üblichen Weise vorbereitet worden sind, wie es in Meiereianlagen üblich ist und üblicherweise plattenartig angeordnet sind. Die bekannte Bearbeitungsvorrichtung 10 verarbeitet die Gerinnsel in mehrere kleine Stücke aus Käsegerinnsein, welche auf dem Rüttler 11 angeordnet werden. Der Rüttler 11, welcher durch die Vorrichtung 12 angetrieben wird, verursacht eine Beschickung des bearbeiteten Gerinnsels auf die Oberseite des Gummibandes 14 in einer gleichmäßigen Schicht von etwa 2,5-5
aus
cm Tiefe. Von dor^wird das Gerinnsel nach oben zum oberen Ende des Förderers 13 geführt, und an diesem Punkte berührt das Gerinnsel die Schaufel 23. Die Zusammenwirkung der
φ Schaufel 23 mit dem Gerinnsel verursacht eine Verschwenkung
to der Schaufel nach links gemäß der Darstellung nach Fig. 1 und
ω dadurch eine Betätigung oder ein Schließen des Schalters in Q der Schaltvorrichtung 39, die wiederum den Motor 24 und die
n> " Salzabgabevorrichtung 27 betätigt. Wenn die Schnecke 27 ange-
trieben wird, führt er Salz in das Förderrohr 34 hinein
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und gibt dasselbe über den Trichter 35 in die Rutsche 36 ab, von wo das Salz sioh nach unten bewegt und mit dem bearbeiteten Gerinnsel zur Zusammenwirkung kommt, wenn es von dem oberen Ende des Förderers 13 abgegeben wirda Das Salz, welches aus der Rutsohe 36 abgegebenvtrd sowie das bearbeitete Gerinnsel bewege'n sich in die Rutsche 37 herab und werden in das Innere der. kontinuierlich umlaufenden Taumeltrommel 38 hineingeführt, was aus ^ig. 1 leicht verständlich ist»
Gleichzeitig mit der Abgabe des Salzes durch die Sohnecke wird in das Innere der umlaufenden Trommel 38 über die Abgabevorrichtung 68 Dampf eingespritzt. Wie bereits im Vorhergehenden ausgeführt, kann dieses durch Benutzung von Hand zu betätigender oder elektronisch zu steuernder Ventile durchgeführt werden, welche mit der Salzabgabevorrichtung 27 elektrisch verbunden sind, so daß stets dann, wenn Salz abgegeben wird, auch Dampf in das Innere der umlaufenden Trommel 38 hinein abgegeben wird. Es ist festgestellt worden, daß der Frischdampf, welcher unter einem Druck von 4,23 Atmosphären gehalten wird, bei Abgabe gemäß der Beschreibung in das Innere der Trommel 38 ausreicht, um die Temperatur des Käsegerinnsels und des Falzes etwa auf 39° £ O,O55°c zu halten» Es * außerdem festgestellt worden, daß dieses die günstigste '.temperatur für die Erzeugung eines überlegenen Erzeugnisses ist sowie zur Verhinderung eines erheblichen Verlustes, der
co normalerweise bei der Handhabung des Käsegerinnsels entstehen ο
würdeά Obwohl die Temperatur innerhalb der Trommel 38 zwischen
^ 35,6 und 41° G liegen kann und dennoch die Durchführung einer
ο kontinuierlichen Käsebereitung ermöglichen kann, ist doch
^ gem*ß der Erfindung festgestellt worden, daß die besten
Ergebnisse erzielt werden, wenn die Temperatur des Gerinnsels
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durch feuchte Wärme von etwa 39° C gesteigert wird. Die Temperatur der Gerinnselplatten beträgt beim Einlegen derselben in die Bearbeitungsvorrichtung 10 etwa 35 G, und diese Temperatur ist bekanntermaßen diejenige der &erinnselplatten, wenn sie in bekannter Weise bearbeitet werden, wobei es sich um ein ausgedehntes Rühren, Mischen, Absetzen usw. handelt. In der bekannten Weise wird jedoch das Mischen usw. in Passern durchgeführt, und es entsteht ein erheblicher Butterverlust aus dem Gerinnsel, wenn es den Boden des Fasses berührt, während die Temperatur des bearbeiteten Gerinnsels an der oberen Seite des Haufens auf einen Wert unterhalb desjenigen, der für die Bildung von Käse wünschenswert ist, absinkt.
Der Umlauf der Trommel 38 veranlaßt natürlich die Taumelschaufeln 53, das Gerinnsel und das Salz bei deren Einlagerung in der Trommel zu erfassen» Das bearbeitete Gerinnsel und das Salz wird durch die Taumelschaufeln 53 nach oben in eine Lage im Bereiche der höher gelegenen Abschnitte des Bewegungspfades dieser Schaufeln geführt, und an diesem Punkte fällt das Gerinnsel und das Salz von der ^chaufel nach unten auf die tiefer gelegenen Abschnitte der Trommel 38. Ss ist offensichtlich, daß der ununterbrochene Umlauf der Trommel 38 eine ständige Wiederholung dieser Tätigkeit-verursacht. Die Winkelausrichtung der Schaufeln 53 relativ zur Längsachse der Trommeln, wobei die Enden der schaufeln 53, die dem Abgabeende 40 zunächst liegen, gemäß der im Vorhergehenden gegebenen Beschreibung nacheilen, hat z\ir I'olge, daß das bearbeitete Gerinnsel und das Salz allmählich auf das Abgaberrde 40 der Trommel hin vorwärtsbewegt werden»
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Mit anderen Porten wird das bearbeitete Gerinnsel unä Salz ständig in Richtung auf das Abgabeende der Trommel g leichmäßig weitergeführt, während daß bearbeitete Gerinnsel und das Salz ununterbrochen einer Taumelbewegung ausgesetzt : werden, um die gleichmäßige Verteilung des Salzes um das j Äußere der bearbeiteten Gerinnselötücke herum zu erwirken, ] oder mit anderen Worten, diese zu überziehen, Nachdem die Btüo... us Gerinnsel und Salz die nacheilenden Enden der Schaufeln 53 einmal passiert haben, werden sie durch die , j Elemente 54 erfaßt, welche sich in radialer Bichtung um eine : kleinere Entfernung erstrecken als die Schaufeln 53. Wie bereits im Vorhergehenden beschrieben, haben diese Hollenelemente 54 die Neigung, sich durch die Ansammlung des bearbeiteten Gerinnsels an der Bodenfläche der Trommel im " > Bereiche der Abgabeöffnungen 40 hindurchziehen zu lassen und das bearbeitete Gerinnsel und das Salz lediglich zu walzen, um die gleichmäßige Verteilung und den überzug des Gerinnsels mit Salz zu erhöhen, bis schließlich das bearbeitete Gerinnsel und das 3%lz durch das Abgabeende 40 der Trommel in die Ii1Ullrutsehe oO abgegeben werden.
Während das mit Salz gut vermischte Käsegerinnsel über die IHillrutsche 60 in das Faß 66 abgegeben wird, zeigt die Skala ununterbrochen das Gewicht desselben an, bis schließlich ein elektrisches Auge von dem Wiegebalken betätigt wird und elektrische Ventile in den Luftleitungen 63 und 64 die Einführung von Luft in den lauftzylinäer 62 verursachen, um den Schieber 61 zu schließen. Das Schließen des ; Schiebers 61 sperrt natürlich die Abgabe von K&aegerinnseln
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in das Paß 66 für die Zeit ab, während welcher das Faß
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entfernt und ein anderes in seine Stellung unter der Rutsche gebracht wird, um beim erneuten öffnen .des Schiebers 61 das Gerinnsel aufzunehmen. Die Schiebervorrichtung wird durch eine Zeiteinstellvorrichtung automatisch geöffnet, welche nicht gezeigt ist und keinen Seil der hier offenbarten Erfindung bildet. Nachdem eine gegebene Zeit im Anschluß an das Schließen verstrichen ist, wird die Zeiteinstellvorrichtung mit den Ventilen verbunden, die zu dem Inif tzylinder 62 führen, um eine Bewegung desselben in die Richtung entgegengesetzt zu derjenigen, in welche er zum Schließen des Schiebers 61 bewegt wurde, zu verursachen.
Nachdem das gefüllte Paß entfernt worden ist, wird dessen Inhalt in der üblichen Weise gepreßt, wobei es sich um ein Pressen des Käsegerinnsels handelt, wobei Vorkehrungen getroffen werden, daß die Molke, die aus dem Käsegerinnsel herausgepreßt wird, entweichen kann«. Es ist gemäß der Erfindung festgestellt worden, daß durch die Verwendung der Vorrichtung und des Verfahrens zur kontinuierlichen Herstellung von Käse eine erhebliche Einsparung in Form der Käsemenge entsteht, die normalerweise beim Preßvorgang infolge der im Handel unter "Schwund" bekannten Erscheinung verlorengeht. Der Schwund ist die Erscheinung, daß viele kleine Käsepartikel in der Molke entweichen, und diese Partikel sind von äußerst geringer Größe, so daß sie durch das bloße Äuge nur schwer wahrgenommen werden können.
V/ie bereits im Vorhergehenden angedeutet, wird das
Tachometer 33 benutzt, um die Drehzahl des S-chneckenf order era
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27 anzuzeigen. Durch die Benutzung des Tachometers in Verbind ung mit dem zwangeläufig stufenlos veränderlichen Antrieb, der mit dem Motor 24 verbunden ist, ist es möglich, die Abgabegesohwindigkeit des Salzes duroh die Schnecke 27 nach Wunsch zu regeln. Gemäß der Erfindung wird mit einer Geschwindigkeit 'der Schnecke innerhalb des Bereiohes von 30 biB 60 Upm gearbeitet, und die Schnecke hat einen Durchmesser von 5,08 cm. Die jeweilige Anzahl Umdrehungen wird durch die Geschwindigkeit bestimmt, mit welcher das Gerinnsel in die Bearbeitungseinrichtung 10 eingebracht und auf dem Förderer 13 abgesetzt wird. Bs werden gemäß der Erfindung 29,5 bis 38,6 Salz je 908 kg Gerinnsel zugesetzt, das sich über den Förderer 13 hinwegbewegt, und im normalen Betrieb dieser Anordnung bedeutet dieses, daß erfindungsgemäß dem Gerinnsel Salz bei einer Geschwindigkeit von etwa 218 kg je Stunde zugesetzt wird. Bei einem Betrieb bei dieser Geschwindigkeit lassen sioh gemäß der Erfindung 5450 kg Käse je Stunde im kontinuierlichen Betrieb in Fässer einbringen. Bei den bekannten Käseherstellungsverfahren und bei bekannten Maschinen nimmt die Bearbeitung, das Salzen, Mischen sowie das Einbringen In Fässer bei "einer gleichen Menge an Käse etwa die 9-fache Zeit in Anspruch.
Die Trommel 38 wird vorzugsweise bei 9,5 U-pm gedreht. Die Trommel 38 führt bei einer Anordnung gemäß der Darstellung ' zu einer Taumelperiode von etwa 23 Sek., was bedeutet, daß ^ jedes Käsegerinnselteilchen von der Zeit, wo es in die Taumel-
j>. trommel 38 eintritt, bis zu der Zeit, wo es aus dem Abgabeende
ο 40 entlasseriwLrd, etwa 23 Sekunden lang getaumelt wird. Es ^ ist erfindungsgemäß festgestellt worden, daß ein Bereich von 20 bis30 Sekunden annähernd ideal ist. Bei dieser Taumelzeit-
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dauer und bei einer Bewegung des Förderers bei der richtigen Geschwindigkeit ist erfindungsgemäß festgestellt worden, daß von der Zeit, zu welcher die Käsegerinnselplatten bearbeitet werden, bis zu der Zeit, wo das Gerinnsel in dem Faß 66 untergebracht worden ist, weniger als eine Minute vergeht. Dieses steht in scharfem Gegensatz zu den bekannten Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung von Käse, bei denen es etwa 20 Minuten dauert, das KäsegerinnseU^su bearbeiten, zu salzen, zu mischen und in Fässer einzubringen. Bei den bekannten Verfahren wird das Gerinnsel geschaufelt und gestochert oder gerührt mittels mechanischer Rührvorrichtungen ' oder Mischvorrichtungen, und es werden bekanntermaßen etwa 60 bis 90 Minuten für den gesamten Vorgang benötigt.
Wie bereits oben angedeutet, wird es erfindungsgemäß bevorzugt, die Temperatur des Käsegerinnsels zu erhöhen und sie während des ganzen Taumelvorganges auf dieser erhöhten Temperatur zu halten. Die bevorzugte Temperatur ist 390C Wenn man die Temperatur auf den unteren Teil des Bereiches 35° bis 41° absinken läßt, dann stellt sich heraus, daß die verminderten Temperaturen die Bildung von mechanischen Löchern in dem Käse verursachen. V/enn die Temperatur des Gerinnsels an der Grenze des Bereiches 41 C gehalten wird, zeigt sich, daß dieses das Wachstum wünschenswerter Bakterien behindert, was zu einer Säureentwicklung führt und einen Zustand in
cd dem Käse hervorruft, der als "trockene Säure" bekannt ist.
J^ Bei den normalen oder bekannten Verfahren zur Herstellung z> von Käse führt der Vorgang normalerweise zu einem Verlust ο von etwa 11r4 bis 14,5 kg Butterfett je Bottich Käse, wobei jeder Bottich ursprünglich etwa 9500 kg Milch enthielt.
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Dieser Verlust ist in erster Linie der Verlust, welcher als "Schwund" bezeichnet wird, und dieser Verlust findet während des Salzens und Rührens des Gerinnsels und des Pressens desselben statt. Der Verlust, der als "Schwund" bekannt ist, j wird durch das Rühren des Gerinnsels verursacht, entweder durch Schaufeln oder mechanisches Mischen, in dem die kleinen Partikel des Gerinnsels während des Ablassens und Pressens mit dep loike entweichen, Ebenso tritt bei den bekannten Verfahren zur Herstellung von Käse ein e-rheblicher Verlust an
er
-Butteriett dadurch ein, daß/an der Bodenflache des Bottichs in einen flüssigen Zustand übergeführt wird und mit der Molke bei deren Abfluß von dem Stapel des Gerinnsels verlorengeht. Bei Anwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung sowie Benutzung der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird im wesentlichen der gesamte Verlust dieser Art ausgeschaltet.
Bei der bekannten Herstellung von Käse unter Anwendung bekannter Verfahren und mit bekannten Vorrichtungen beträgt die normale Produktion 1,70 kg Käse je kg Butterfett. Durch •die Benut: ung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung können 1,72 kg Käse je kg Butterfett erzielt werden, was bedeutet, daß bei einer Käseherstellungsanlage, welche täglich etwas25 000 kg Butterfett verarbeitet, eine Einsparung von 500 kg Käse pro Tcg gegeben ist. Dieses bildet eine sehr erhebliche Einsparung, so daß die Erzeugung einer Anlage, auch wenn sie keinen Vorteil aus der erhöhten Kapazität ziehen sollte,
oo lediglich durch die Benutzung des Verfahrens und der Vor-
•ϊ- richtung gemäß der Erfindung erheblich ansteigt.
^j Von proßer Bedeutung ist auch die Tatsache, daß durch die Verweniung der Verfahren und der Vorrichtung gemäß der
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Erfindung eine beträchtliche Einsparung an Zeit und Arbeitskräften erzielt wird. In fler bekarmten Käseherstellungsanlage von durchschnittlicher Größe vermindert die Benutzung der Verfahren sowie der Vorrichtung gemäß der Erfindung die von den Arbeitskräften erforderliche Arbeitsleistung und versetzt gleichzeitig den leiter der Anlage in die lage, seine Anlage mit weniger Arbeitskräften "zu betreiben. Infolgedessen wird eine erhebliche Einsparung in den Betriebekosten einer Anlage mit einer gegebenen Kapazität erzielt.
Es ist leicht ersichtlich, daß zusätzlich zu den anderen oben angeführten Vorteilen es durch die Benutzung der Vor- , richtung sowie der Verfahren gemäß der Erfindung jetzt für eine Anlage von gegebenen Abmessungen und einer gegebenen Ausrüstung möglich ist, die Kapazität der Anlage in starkem Maße zuerhöhen, denn die Bottiche·werden nicht mehr für die ausgedehnte Zeitdauer festgelegt, wie es bisher bei der Bearbeitung, beim Salzen und Mischen des Gerinnsels vor dem Einfüllen derselben in Fässer üblich war.
Aus der obigen Beschreibung ist ersichtlich, daß es duroh die Benutzung der neuartigen Vorrichtung und Verfahren gemäß der Erfindung zum ersten Mal ermöglicht wird, Käse im großen Maßstab kontinuierlich herzustellen. Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung gemäß der Erfindung einfach und billig herzustellen, zuHammenzubauen und zu betreiben ist und daß diese Verfahren einfach und billig durchzuführen sind und es zum ersten Mal möglich machen, Käsegerinnsel in einem kontinuierlichen Vorgang zu bea-rbeiten, zu salzen, zu mischen und in Fässer zu füllen, und zwar bei einem absoluten Minimum
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an Zeit, was lediglich von der Verfügbarkeit einer angemessenen Zufuhr von vorher vorbereitetem Käsegerinnsel abhängig ist. Außerdem sei darauf hingewiesen, daß es durch die Benutzung dieser neuartigen Vorrichtung sowie dieser neuartigen Verfahren möglich ist, eine ungewöhnlich hohe Volumenkapazität für eine gegebene Meiereianlage zu erreichen und eine erhebliche Ersparnis in Arbeitskräften sowie in der
Erzeugung des K^efertigproduktes zu erwirken. Darüberhinaus' wird die Kapazität der Käseanlage durch die Anwendung der neuartigen Vorrichtung und der neuartigen Verfahren erhöht, und das Produkt hat eine bessere Qualität, indem es erheblich weniger mechanische Löcher und eine verbesserte Konsistenz aufweist«,
Es sei darauf hingewiesen, daß natürlich verschiedene Abwandlungen in der Form, den Einzelheiten, der Anordnung sowie den Proportionen der Teile vorgenommen werden können, ohne von dem Bereieh der Erfindung abzuweichen, die in dem hier gezeigten und beschriebenen und in den beigefügten
Ansprüchen festgelegten Gegenstand besteht*
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Claims (1)

  1. DR. ING. H. NEGENDANK
    PATBNTAK WALT
    HAJfBURO 8β · NBCBR WiIL ML» -FB HNRD F 9β 74 88 UHD M 41 IB
    H92769
    Burnell E. Budahn
    Norwood, Minnesota - U.S.A.
    30. April 1964 Patentansprüche
    1. Herstellung von Käse aus Käsegerinnselplatten in einem zusammenhängenden Vorgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerinnselplatten im wesentlichen kontinuierlich bearbeitet werden, die bearbeiteten Gerinnsel sofort kontinuierlich und in einer Schicht von gleichmäßiger Dicke von dem Bearbeitungspunkt zu einer Paßeinfüllstation gefördert werden, eine vorbestimmte proportionierte Menge Salz kontinuierlich auf die Gerinnselschicht verteilt aufgebracht wird, während die Schicht auf diese Weise weiterbewegt wird, das bearbeitete Gerinnsel und das Salz während dieser Fördsr . ;; getaumelt werden, bis das Salz das Gerinnsel gleichmäßig überzogen hat, das Gerinnsel und das Saiz während dieser Taumelbewegung in genügendem Maße Frischdampf ausgesetzt werden, um das Gerinnsel während dieser Taumelung auf einer Temperatur innerhalb des Bereiches von 36 bis 41° C zu halten, und das so in einer Taumelbewegung behandelte Gerinnsel und Salz während dieser !"örderbewegung an der laßeinfüllstation in Behälter abgegeben wird, um das Gerinnsel anschließend in Käse zu verpresseno
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    eine ausreichende Menge frischdampf dem Gerinnsel und dem 909834/0427 ^- _2_
    Salz zugeführt wird, um das Gerinnsel auf einer Temperatur von etwa 39° C zu halten«
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht des bearbeiteten Gerinnsels im wesentlichen eine Dicke von 2,5 bis 5 cm hat»
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerinnsel und das Salz etwa 20 bis 30 Sekunden lang in dieser Taumelbewegung bewegt werden.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerinsel und das Salz etwa 23 Sekunden lang auf diese
    getaumelt werden.
    6» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz und das Gerinnsel während dieser Taumelung ununterbrochen einem Frischdampf von 4,23 Atmosphären ausgesetzt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerinnsel und das Salz während der Taumelung mit Frischdampf behandelt und unmittelbar darauf an der Faßeinfüllstation in Behälter abgegeben wird, wonach das Gerinnsel
    co zu Käse verpreßt wird.
    ο .■"..■ . ■ '
    ^ 8«, Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß i
    o das Gerinnsel unmittelbar nach der Bearbeitung desselben j ■^ .■■·.. i
    *° kontinuierlich zu einer Faßeinfüllstation weitergefördert,
    eine vorbestimnite proportionierte Menge Salz dem bearbeiteten Gerinnsel während dieser Förderung zugegeben, das BAD OWGINAL - 3 -
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    bearbeitete Gerinnsel und das Salz bei gleichzeitiger Anwendung von Frischdampf unter einem Druck von etwa 4,23 Atmosphären gemischt und im Anschluß daran die Mischung aus Gerinnsel und Salz an der Faßeinfüllstation in Behälter eingebracht und anschließend das Gerinnsel . zu Käse verpreßt wird.
    9„ Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bearbeitete Gerinnsel sofort und kontinuierlich von seinem Bearbeitungspunkt zu einer Faßeinfüllstation gefördert, das bearbeitete Gerinnsel während dieser Förderung einer ausreichenden feuchten Wärme ausgesetzt wird, · um seine Temperatur auf etwa 39°"C zu halten, eine vorbestimmte proportionierte Salzmenge dem bearbeiteten Gerinnsel während dieser Förderung zugesetzt, und das erwärmte Gerinnsel mit dem Salz während dieser Förderung gründlich miteinander vermischt werden, bis das Salz das bearbeitete Gerinnsel gleichmäßig überzogen hat, wonach das so mit dem Salz vermischte Gerinnsel sofort zur Faßeinfüllstation in Behälter abgegeben und das Gerinnsel anschließend zu Käse verpreßt wird,
    10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Dampf ausgesetzte Gerinnsel und Salz während ihrer Förderung miteinander getaumelt werden, bis das Salz gleichmäßig über das bearbeitete Gerinnsel verteilt ist und das so in einer Taumelbewegung befindliche Gerinnsel - und Salz während dieser Förderung im wesentlichen kontinuierlich an der Faßeinfüllstation in Behälter abgegeben und anschließend das Gerinnsel zu Käse verpreßt wird,,
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    11. Verfahren naoh Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß' die Gerinnselplatten im wesentlichen kontinuierlich zu kleinen Stückchen verarbeitet werden, das bearbeitete Gerinnsel in einer Schicht von gleichmäßiger Dicke von seinem Bearbeitungsplatz fort kontinuierlich zu einer Faßeinfüllstation gefördert wird, eine vorbestimmte proportionierte Menge Salz der Gerinnselschicht während dieser Förderung zugesetzt und das bearbeitete Gerinnsel sowie das Salz dieser Schicht während dieser Förderung einem Frischdampf ausgesetzt werden, das gedämpfte Gerinnsel und das- Salz während dieser Förderung durch und durch vermischt werden, bis das Salz die Gerinnselstücke gleichmäßig überzogen hat, und das mit Salz überzogene Gerinnsel im wesentlichen kontinuierlieh in Behälter abgegeben und das Gerinnsel anschließend zu Käse verpreßt wird«,
    12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bearbeitete Gerinnsel kontinuierlich zu einer Faß-einfüllstation hingefördert und eine vorbestimmte proportionierte Salzmenge dem bearbeiteten Gerinnsel auf seinem Förderwege zugesetzt wird, das bearbeitete Gerinnsel und das Salz während dieser Förderung einer taumelbewegung ausgesetzt werden, bis das Salz gleichmäßig in dem Gerinnsel verteilt worden ist, das bearbeitete Gerinnsel und das Salz während dieser Taumelbewegung kontinuierlich einer Frischdampfeinwirkung ausgesetzt werden und das in einer Taumelbewegung bewegte Gerinnsel und das Salz im wesentlichen kontinuierlich in Behälter abgegeben und das Gerinnsel anschließend zu Käse verpreßt wird.
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    13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das bearbeitete Gerinnsel in einer Schicht von gleichmäßiger Dicke bei dieser Bearbeitung zu einer anderen Stelle gefördert wird, dem bearbeiteten Gerinnsel während dieser Förderung eine vorbestimmte proportionierte oalzmenge zugesetzt, das bearbeitete Gerinnsel und das Salz bis zu dieser anderen Stelle vermischt werden, bis das Salz gleichmäßig in dem bearbeiteten Gerinnsel verteilt worden ist, das bearbeitete Gerinnsel und Salz dieser anderen Stelle ausgesetzt werden, bis das Salz gleichmäßig in dem bearbeiteten Gerinnsel verteilt worden ist, das bearbeitete Gerinnsel und
    während
    das Salz/dieses Mischvorganges ununterbrochen einem Frischdampf ausgesetzt wird und das mit Salz vermischte bearbeitete Gerinnsel nach Beendigung des im Mischvorganges im wesentlichen kontinuierlich in Behälter abgegeben und das Gerinnsel anschließend zu Käse verpreßt wird.
    14. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bearbeiteten Gerinneeistucke kontinuierlich und sofort nach der Bearbeitung zu einer anderen Stelle gefördert, eine vorbestimmte proportionierte Salzmenge dem bearbeiteten Gerinnsel während dieser Förderung zugesetzt, das bearbeitete Gerinnsel und das Salz ununterbrochen an dieser anderen Stelle einer Taumelbewegung ausgesetzt werden, bis das bearbeitete Gerinnsel und das Salz sich gründlich vermischt haben, das bearbeitete Gerinnsel und d as Salz während dieser Taumelbewegung der Einwirkung von Frischdampf ausgesetzt und dann das so getaumelte Gerinnsel und das Salz, nachdem sie so miteinander vermischt worden sind, in Behälter abgegeben werden und das Käegerinnsel anschließend verpreßt wird. 909834/0427 - 6 -
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    5« Vorrichtung zur Herstellung von Käse in einem kontinuierlichen Vorgang aus Käsegerinnselplatten, gekennzeichnet durch eine kraftbetriebene Bearbeitungsvorrichtung (1O) zur kontinuierlichen Bearbeitung der Gerinnselplatten, einen kontinuierlichen Förderer (i3)t der im Bereiche der Bearbeitungsvorrichtung angeordnet ist und das Gerinnsel von dieser Vorrichtung aus auf sich aufnimmt und einen Aufnahme end abschnitt sowie einen -abgabeendabschnitt besitzt, Mittel, die mit dem Förderer zum Antrieb desselben verbunden sind, eine Rüttelvorrichtung (ti), die das bearbeitete Gerinnsel von der Bearbeitungsvorrichtung (1O) aufnimmt und dasselbe kontinuierlich auf dem Förderer (13) in einer Schicht von gleichmäßiger Dicke absetzt, Antriebsmittel (12), die mit der Rüttelvorrichtung (11) verbunden sind, um dieselbe in Schwingung zu versetzen, eine Salzabgabevorrichtung (27 - 28 - 29), die im Bereiche des Förderers angeordnet und so konstruiert und angeordnet ist, daß sie eine vorbestimmte proportionierte Salzmenge auf das Gerinnsel abgibt, sowie es von diesem Förderer (13) abgegeben wird, eine kontinuierlich umlaufende offenendipe Taumeltrommel (38), die im Bereiche des Abgabeendabschnittes des Förderers angeordnet ist und das Gerinnsel und das Salz in einem ihrer Enden von dem ^öderer aufnimmt und dieselben von ihrem entgegengesetzten Ende aus abgibt, Frischdampfabgabevorrichtung (6?), die im Bereiche der Trommel (38) angeordnet und so ^ ,konstruiert und eingerichtet sind, daß sie während der
    *. Taumelbewegung des Gerinnsels und des Salzes innerhalb der v ■'"■■■■
    Trommel kontinuierlich Frischdampf auf diese zur Anwendung bringt, wobei diese Trommel so konstruiert und angeordnet ist, daß.sie eine stetige Weiterbewegung des Gerinnsels und des Salzes beim Umlauf der Trommel (38) von dem einen
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    Ende der trommel, an welchem es aufgenommen wiaä, zu dem « entgegengesetzten Ende, an welchem es abgegeben wird, verursacht»
    16. Konstruktion nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Umlaufachse der Trommel (38) leicht vom Empfangsende in Richtung auf das abgebende Ende nach unten geneigt ist.
    17. Vorrichtung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Frischdampfabgabevorrichtung (67) einen Auslaß (68) aufweist, der innerhalb des Trommelinneren angeordnet ist.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Salzabgabevorrichtung (27 - 28 - 29) elektrisch (?4) betätigt wird, sowie durch eine elektrische Steueranordnung, die oberhalb des Förderers (T3) in einer Stellung angeordnet ist, in welcher sie mit der Gerinnselschicht bei ihrer Bewegung auf dem Förderer entlang zur Einwirkung kommt, wobei diese Steueranordnung elektrische, Schaltmittel (3,9) aufweist, die elektrisch mit dem übrigen Teil der Salzabgabevorrichtung (27 - 28 - 29) verbunden sind, sowie ein bewegliches, wirkungsgemäß mit dem Schalter (39) verbundenes Mittel (23) zur Zusammenwirkung mit dem Gerinnsel, das so, ausgelegt und angeordnet ist, daß es gemeinsam die Salzabgabevorrichtung (27 - 28 - 29)' so lange betätigt, wie das bewegliche Mittel (23) das Gerinnsel auf dem Förderer berührt,.und die Salzabgabevorrichtung stillsetzen, wenn das Gerinnsel auf dem Förderer nicht durch dieees bewegliche Mittel (23) erfaßt wird.
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    19· Vorrichtung naoh Anspruch 15» gekennzeichnet durch, eine Irisoljdaittpfquelle unter einem Druck von etwa 4,2 atü, die mit dem Frißphdampfabgabemittel (67) verbunden ist und Dampf dort hinführt.
    '20· Vorrichtung nabh Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Taumeltrommel (38) sich axial zu ihr erstreckende lortbewegungsschaufein (53) ausgelegt und angeordnet sind, daß sie das Gerinnsel langsam und stetig von dem Aufnahmeende der Trommel zu ihrem Abgabeende hin bewegen, während es darin in einer Taumelbewegung versetzt wird.
    21. Vorrichtung nach Ansprudi 15» gekennzeichnet durch Sehließmittel (55, 55a, 56), die sich über das Abgabeende der Taumeltrommel (38) erstrecken und dieselbe bei ihrem Umlauf teilweise schließen, um das Entweichen vonDampf daraus einzuschränken.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Taumeltrommel (38) zum Umlauf um eine im wesentlichen waagerechte Achse angeordnet ist und iOrtbewegungsschaufein (55) aufweist, die auf ihrer Innenseite angebracht sind und sich axial dazu und radial nach innen erstrecken, wobei diese Schaufeln so konstruiert und angeordnet sind, daß sie das Gerinnsel, während es in der Trommel Taumelbewegungen ausführt, von ihrem Aufnahmeende (38a) in Richtung auf ihr Abgabeende (40) weiterbewegen.
    23. Vorrichtung zur Herstellung von Käse in einem kontinuierlichen
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    OWGlNAL INSPECTED
    Vorgang aus Käsegerinnselplatten, gekennzeichnet durch eine kraft getriebene Bearbeitungsvorrichtung (to) zur kontinuierlichen Bearbeitung der Käsegerinnselplatten, eine kontinuierlich im wesentlichen um eine waagerechte Achse umlaufende offenendige Taumeltrommel (38) mit einem Aufnahmeende (38a) und einem Abgabeende (40), Mittel (13, 37) zur Übergabe des bearbeiteten Gerinnsels von der Bearbeitungsvorrichtung (1O) in das Aufnahmeende (38a) der Taumeltrommel (38) hinein, Salzabgabemittel (27 - 28 - 29) zum Zusetzen einer.vorbeetimmten dosierten Salzmenge zu dem Gerinnsel während seiner Übergabe in die Taumeltrommel, sowie Frischdampfabgabemittel (67) mit einer Abgabevorrichtung (68), die unter Druck stehenden Frischdampf in das Innere der umlaufenden Trommel (38) abgibt, die Taumelelemente (53) aufweist, die in ihrem Inneren derart angeordnet sind, daß sie ein Taumeln des Gerinnsels und des Salzes sowie eine Weiterbewegung derselben während des Umlaufes der Trommel (38) zu ihrem Abgabeende (40) und duroh sie hindurch bewirken.
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    Sy Leerseite
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