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liydrotherapievorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Hydrotherapievorrichtung
und insbesondere auf eine Einrichtung dieser Art, die dauernd in Standard- oder
herkömmlichen Badewannen ohne erforderliche Badewannenänderung installiert werden
kann. Die Erfindung ist insbesondere auf eine verbesserte Abflu#ventilanordnung
zur Verwendung in einer Hydrotherapievorrichtung der Art gerichtet, die in der schwebenden
Anmeldung J 25 449 IXd/3Qf, eingereicht am 14. März 1964, offenbart ist.
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Die Hydrotherapievorrichtung, die in der vorerwähnten schwebenden
knmeldung offenbart ist, hat sich als besonders wünschenswert erwiesen, da der Ausla#kopf
der Vorrichtung
in der AbBlußöffnung einer herkömmlichen Badewanne
angebracht werden kann, während die Pumpe und der Motor für diese an der Außenseite
der Badewanne angebracht wird.
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Diese Anordnung hat den Vorteil, daß geänderte oder speziell gebaute
Badewannen nicht nötig sind und daß die elektrischen Antriebsbestandteile entfernt
von der Badewanne angeordnet sind, so daß die Sicherheit des Benutzers gewährleistet
ist. Die Vorrichtung der schwebenden Anmeldung hat auch das erwünschte Merkmal,
daß die Pumpe und die damit in Verbindung stehenden Zirkulationsleitungen,um die
Rydrotherapiewirkung zu erzeugen, dazu benutzt werden können, das Wasser kräftig
aus der Badewanne eu entfernen und in eine Abflußleitung abzugeben, wobei so für
die schnelle und vollständige Entfernung des Wassers aus der Badewanne gesorgt ist.
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In der Hydrotherapievorrichtung der in der schwebenden Anmeldung
offenbarten Art hat die Pumpe einen relativ hohen Abgabedruck, um für die gewünschte
therapeutische Wirkung zu sorgen. Wenn die Vorrichtung dazu benutzt wird, die kräftige
'iJasserentfernung aus der Badewanne zu bewirken, wird dieser Druck auf den Badewannenabflußstrang
und die herkömmliche Installation, die damit in Verbindung steht und zu einer Abfalleitung,
z.B. einer Schmutzwasserleitung führt, ausgeübt.
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Die Benutzung der Pumpe in dieser Weise hat den lÇachteil, daß der
Badewannenabflußstrang und die damit in Verbindung stehende Installation dem relativ
hohen Pumpendruck ausgesetzt ist, der erheblich über dem Maximaldruck liegt, den
man auf eine solche Abflußleitung und Installation gemäß den Installationsbestimmungen
anwenden darf. Beispielsweise kann der typisqhe Pumpendruck 1,27 kg (18 psi) betragen,
wohingegen der maximale auf die Abflußleitungen und die zugeordnete Installation
zugelassene Druck häufig auf 0, 35 kg (5 psi) durch die Installationsvorschriften
begrenzt ist. Auf diese Weise ist ersichtlich, daß häufig Fälle eintreten können,
wo die Vorrichtung der in der schwebenden Anmeldung offenbarten Art zur Verwendung
nach den Installationsvorschriften nicht genehmigt ist.
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Die vorliegende-Erfindung sieht eine verbesserte Hydrotherapievorrichtung
zur Verwendung in Badewannen vor, die enthält: Eine Düse, die in der Badewanne angebracht
ist; eine Pumpe und einen Antriebsmotor für dieselbe, wobei die Pumpe einen Druckauslaß
und einen Vakuumeinlaß aufweist; eine erste Leitungseinrichtung, die das Innere
der Badewanne und den Vakuumeinlaß miteinander verbindet; eine zweite lIeitungseinrichtung,
welche die Düse und den Druckauslaß miteinander verbindet; ein xbfluBstrang zum
Abfluß, der mit der
zweiten Leitungseinrichtung verbunden ist; und
eine Ventilbaugruppe, die wirksei mit der ersten und zweiten Leitungseinriohtung
und dem ibflußstrang verbunden ist, um wahlweise die zweite Leitungseinrichtung
zu dem genannten Strang zu'schließen oder die genannte zweite Leitungseinrichtung
an beides , den genannten Strang und die erste Leitungeeinriohtung zu öffnen, um
einen Pumpendruck auf den genannten Strang reduziert um ein vorherbestintes Ausmaß
auszuüben.
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Allgemein gesagt umfaßt die Erfindung eine verbesserte Hydrotherapievorriohtung
zur Verwendung mit einer herkömmhohen Badewanne. Die Vorrichtung enthalt eine in
der Badewanne angebrachte Düse und eine Pumpe und Antriebsmotoren dafür. Die Pumpe
hat einen Druchausla# und einen Vakuumeinlaß und eine erste Leitung, die das Innere
der Badewanne mit dem Vakuumeinlaß verbindet. Eine zweite Leitung mit einem Abflu#strang,
der damit verbunden ist, verbindet die Weise und den Druckauslaß. Die fundamentale
Vorrichtung ist durch eine Ventilbaugruppe vervollständigt, die den ersten und zweiten
Leitungen und dem Abfluß strang wirksam zugeordnet ist, um wahlweise die zweite
Leitung zu dem Abflußstrang zu schließen oder die zweite Leitung an beides, den
Abflußtrang und die erste Leitung zu
öffnen, um einen Pumpendruck
redusiert um ein rorherbestimmtes Ausmaß auf den genannten Strang oder Zweig auszuüben.
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Die Einzelkonstruktion der Erfindung und die vorhergehenden und andere
Gegenstände gehen deutlicher aus der nachfolgenden Beschreibung von Beispielen in
Verbindung mit den Zeichnungen hervor, in welchen sind: Fig. 1 eine Seitenaufrißansicht,
teilweise im Schnitt, welche eine Ausführung der Erfindung in dem Zustand zeigt,
um eine therapeutiache Wirkung in einer Badewanne auszuüben, Fig. 2 eine Schnittansicht
nach Linie 2 - 2 in Fig. 1 und Fig. 3 eine Seitenaufrißansicht, teilweise im Schnitt,
die eine andere Ausführung der Erfindung in dem Zustand zeigt, um die Wasserentleerung
aus einer Badewanne zu bewirken.
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In Fig. 1 ist eine herkömmliche Badewanne 10 mit Abfluß- und Uberlauföffnungen
11 bzw. 12 gezeigt, sowie eie Uberlaufleitung 13, die sich von der Öffnung 12 zu
einem Abflußstrang 14 erstreckt. Der Abflußstrang 14 erstreckt sich zu einer nichtgezeigten
Hauptabwasserleitung und
besitzt darin angeordnet einen üblichen
Traps 15.
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Die Vorrichtung, auf welche die Erfindung in erster Linie gerichtet
ist, enthält: Eine in der Badewanne 10 angebrachte Düse 16, eine auf der Außenseite
der Badewanne angebrachte und an der Düse 16 durch die Abflußöffnung 12 hindurch
befeßti-gte Ventilbaugruppe 17, eine Pumpe 20 und einen Antriebemotor 21 für dieselbe,
die auf der Außenseite der Badewanne angebracht sind, sowie eine Leitungsverbindung
22, welche den Druckeinlaß und Vakuumausla# der Pumpe 20 mit der Ventilbaugruppe
17 verbindet. Die Düse 16 ist eine solche der einstellbaren Wasser- und Luftinjektionstype,
die in der Hydrotherapievorrichtung des US-Patentes Nr. 2 738 787 dargestellt ist
und enthält einen Kopf 23, der Wasser-und Lufteinlässe einschließt (nicht dargestellt),
und zwar in dem hinteren Endo derselben. Wie durch die gestrichelte Linie geseigt
ist, die durch das untere Ende der Düse führt, steht der Wassereiala# des Kopfes
23 mit einem Wasereinlaßrohr 24 in Verbindung, welches an der Düse befestigt isA
und sich von der Düse aus nach unten durch die Abflu#öffnung 11 erstreckt. Es wird
luft an den luftsinla# des Kopfes 23 zugeführt, wie duch die gestrichelten pfeillinien
angedeutet ist, die in das Oberende der
Düse führen, und zwar mittels
eines Luftrohren 25, welches tn Ströiungsmittelverbindung mit der Düse befestigt
ist und sich naoh aufwärts auf eine Höhe über diejenige der Uberflußöffnung 12 erstreckt.
Der Luftstrom in das Rohr 25 wird durch eine Kappe 26 geregelt, die abdichtend und
drehbar an dem oberen Ende desselben aufgenommen ist und eine hindurchgehende oeffnung
27 aufweist, die wahlweise mit einer Öffnung 30 in dem Rohr ausgerichtet werden
kann.
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Die Düse 16 ist in der Badewanne 10 zur Drehbewegung um eine vertikale
Achse montiert, welche durch die Abflußöffnung 11 durch ein Unterteil 31 hindurchgeht.
Der Unterteil 31 enthält im abstand angeordnete obere und untere ringförmige Abschnitte
32 bzw. 33, die durch ein durchlochtes Rohrsiebglied 34 verbunden sind, welches
daran befestigt ist. Der untere ringförmige Abschnitt 33 ist an der Badewanne 10
durch einen Gewindeteil 35 befestigt, welcher sich durch die Öffnung 11 in Dichtungs-
und Gewindeverbindung mit einem Gehäuse 36 erstreckt, das einen Teil der Ventilbaugruppe
17 bildet. Die Dichtungsverbindung zwischen dem Gehäuse 36 und der Badewanne 10
ist durch eine ringförmige dazwischen eingefügte Dichtung 37 gewährleistet.
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Die Düse 16 ist an dem Unterteil 31 zur Drehbewegung um eine vertikale
hindurchgehende Achse durch ein Z-förmiges
Arretierungsglied 40
befestigt, dessen eines Ende 41 sich verschiebbar durch die haubenseite der Düse
erstreckt, während ein anderes nichtdargestelltes Ende sich unter den oberen ringförmigen
Abschnitt 32 erstreckt. Die Arretierung 40 ist vorzugsweise als ein einheitliches
Glied hergestellt und es ist eine Feder vorgesehen, um das eine Ende desselben unter
den ringförmigen Abschnitt 32 zu drängen. Durch Auswärtsziehen an dem Ende 41 wird
das andere Ende der Arretierung unter dem Abschnitt 32 herausgezogen, wobei auf
diese Weise die Düse 16 von dem Unterteil 31 freigegeben wird.
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Bezüglich der Ventilbaugruppe 17, auf welche die Verbesserung der
Erfindung hauptsächlich gerichtet ist, hat das Ventilgehäuse 36 darin eine Niederdruckaufnahmekammer
42 und eine Hochdruckauslaßkammer 43. Eine erste Ventilsitzöffnung 44 ist zwischen
diesen Kammern und eine zweite Ventilsitzöffnung 45 bildet die Verbindung zwischen
der Kammer 43 und dem Abflußstrang 14. Die Verbindung zwischen der Öffnung 45 und
dem Abflußstrang 14 ist durch eine Armatur 46 hergestellt, die abdichtend zwischen
dem Abflußstrang und dem Gehäuse 36 befestigt ist. Wie durch die Pfeile gezeigt
ist, die durch den Unterteil 31 und in die Kammer 42 führen, sorgt der ringförmige
Raum zwischen
dem Wassereinlaßrohr 24 und dem Abschnitt 33 für
den Wasserdurchgang vom Innern der Badewanne 10 in die Kammer 42.
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Um für die wahlweise Öffnung oder Schlieung der Ventilsitzöffnungen
44 und 45 zu sorgen, sind ein Paar Ventilscheibenglieder 47 und 50, die geeignet
sind, in den diesbezüglichen Öffnungen aufzusitsen in dem Gehäuse zur geradlinigen
Bewegung aufgenommen. Das Scheibenglied 47 ist an dem Rohr 24 für eine Längsgleitbeweg'ung
mit Bezug dazu durch einen Bolzen 51 gesichert, der an dem Rohr befestigt ist und
sich quer durch dasselbe in den Gleiteingriff mit Schlitzen 52 erstreckt, die durch
gegenüberliegende Seiten des Ventilgliedes geformt sind. Das gegenseitige Verhältnis
des Stiftes 51 und Schlitzes 52 gestattet dem Scheibenglied 47 in Längsrichtung
mit Bezug auf das Rohr 24 zu gleiten und verriegelt gleichzeitig dieses Rohr und
das Scheibenglied gur Drehbewegung miteinander. Das Ventilscheitenglied 50 ist schwenkbar
an dem unteren Ende des Gliedes 47 durch einen Querstift 53 befestigt, der sich
in einer vertikalen Ebene erstreckt, die im wesentlichen normal zu einer vertikalen
Ebene verläuft, die den Stift 51 enthält. Das gegenseitige Verhältnis der Stifte
51 und 53 sorgt für die Universallagerung des Scheibengliedes 50 mit Bezug au dem
Rohr 24 und sichert so, daß das Scheibenglied sich in die Öffnung
45
setzen wird, wie es nachfolgend erklärt wird.
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In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand sitzen die Scheibenglieder
47 und 50 in den diesbezüglichen Öffnungen 44 und 45, und auf diese Weise sind die
Kammern 42 und 43 mit Bezug aufeinander isoliert und die Kammer 43 ist zu dem Abflußstrang
14 abgeschlossen. Eine rund um das Rohr 24 aufgenommene und zwischen den abschnitt
32 und das Scheibenglied 47 eingefügte Schraubenfeder 54 hält die beiden Soheibenglieder
47 und 50 in ihrem aufgesetzen Zustand. Die Dichtung der Ventilscheibe 47 in der
Öffnung 44 ist durch eine enge Passung zwischen den Umfängen dieser diesbezüglichen
Elemente hergestellt. Die letztere Diohtung kann weiter durch einen D-Ring erhöht
werden, der (nicht dargestellt), wenn gewünscht, rund um das Soheibenglied 47 herum
aufgenommen aeinkann. Das Scheibenglied 50 dichtet die Öffnung. 45 zu dem Abflu#strang
durch Anlage eines Bundabsohnittes an dem Soheibenglied mit dem Umfang einer Öffnung
55 in der Haltevorrichtung 46 ab. Eine ringförmige in dem Bund des Soheibengliedes
50 aufgenommene Diobtung 56 gewährleistet den Dichtungseingriff zwischen diesem
Glied und der haltevorriohtung 46.
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Das Bewegen der Ventilscheibenglieder 47 und 50 in die geöffnete
Stellung ist am besten in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Die Konatruktion enthält
eine schraubenförmige
Nookenfläohe 57, die an der Unterseite des
Soheibengliedes 50 gebildet ist und einen Nookenßtößel oder -fühler 60, der als
Teil der Haltevorrichtung 46 in einer Stellung gebildet ist, in der er mit der Oberfläche
57 zusammenpaßt.
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Die Ausrichtung der Oberfläche 57 und des Fühlers 60 in allen Stellungen
des Scheibengliedes 50 ist durch einen Stift 61 gewährleistet, der sich von dem
Scheibenglied nach unten in die Gleitverbindung mit einem Lager 62 in der Haltevorrichtung
46 erstreckt.
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Um die ocheibenglieder 47 und 50 aus den Öffnungen 44 bzw. 45 herauszuheben,
ist es nur notwendig, die Düse 16 in eine Stellung zu drehen, in der der Kopf 23
der benachbarten sich nach aufwärts erstreckenden Wand der Badewanne 10 zugekehrt
ist, wie es nachfolgend mit Bezug auf Fig. 3 erklärt wird. Beim so erfolgenden Drehen
der Düse dreht sich auch das daran befestigte Rohr 24 und die verbundenen Scheibenglieder
47 und 50. huf diese Weise läuft die Nockenoberfläche 57 längs des Stößels oder
Fühlers 60, um die Scheibenelemente 47 und 50 mit Bezug auf das Rohr 24 nach aufwärts
zu drücken. Während dieser geradlinigen Bewegung der Ventilscheibenglieder mit Bezug
auf das Rohr 24 wird die Feder 54 zusammengedrückt und der Stift 51 gleitet
in
dem Schlitz 52 entlang. Bei dieser ganzen Operation, wie sie aus der nachfolgenden
Beschreibung ersichtlich ist, wirkt das Rohr 24 sowohl als ein Ventilbetätigungsmittel
und als eine Leitung für die Wasserströmung durch die Düse 23 hindurch.
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In der Hydrotherapievorrichtung nach Fig. 1 wirkt die Leitungsbaugruppe
22, um die Kammern 42 und 43 in Strömungsmittelverbindung mit dem diesbezüglichen
Vakuumeinlaß und Druckauslaß (nicht dargestellt) der Pumpe 20 zu kuppeln. Auf diese
Weise wird. mit der Ventilbaugruppe 17 in dem in Fig. 1 dargestellten Zustand die
Erregung des Motors 21 so funktionieren, um Wasser aus der Badewanne durch die Einlaßkammer
42 in die Pumpe 20 zu saugen und gleichzeitig Wasser aus der Pumpe durch die Auslaßkammer
43 und das Rohr 24 und den Düsenkopf 23, der damit in Verbindung steht, zu drücken.
Es ist zu bemerken, daß die Pumpe 20 unter dem normalen Wasserspiegel in der Badewanne
10 angeordnet ist. Auf diese Weise wird sie selbstansaugend sein, wenn die Badewanne
mit Wasser gefüllt ist. Eine.
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Luftauslaßleitung 63 befindet sich zwischen der Pumpe 20 und der Uberströmleitung
13 und hat ein darin eingefügtes Rückschlagventil 64, welches für das Entweichen
von Luft
aus der Pumpe sorgt und gewährleistet, daßtsie nicht durch
die Luft blockiert wird.
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In Fig. 3 ist eine Anwendung der Erfindung dargestellt, die von derjenigen,
die mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben ist, nur insofern abweicht, daß das
Ventilbaugruppengehäuse geeignet ist, die Verbindung zu einer Pumpe 65 und dem Antriebsmotor
66 dafür zu erleichtern, die unter der Badewanne 10 anstatt an einer seite derselben
angeordnet sind.
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Der Unterschied in der Stellung der Düse 16 und der damit verbundenen
Ventilbaugruppenbestandteile ist nur die Folge der Darstellung der Ventilbaugruppe
in der Offenstellung. Dementsprechend bezeichnen die Bezugszeichen in den Fig. 1,
2 und 3 entsprechende Elemente.
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Das Ventilgehäuse in Fig. 3 ist durch das Bezugszeichen 67 bezeichnet
und hat darin ausgebildet eine ansaugZammer 70 und eine Auslaßkammer 71, die im
wesentlichen den Kammern 42 bzw. 43 des Gehäuses 36 entsprechen.
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Die Kammern 70 und 71 unterscheiden sich von den entsprechenden Kammern
42 und 43 des Gehäuses 36 insofern, als sie als Teil derselben eine Leitungsbaugruppe
72 einschließen, die zu der rampe 65 führt. Speziell enthält die Kammer 70 eine
Leitung 73, die zu dem Einlaß der
Pumpe 65 führt und die Kammer
71 enthält eine Leitung 74, die zu dem Auslaß der Pumpe führt. An dieser Stelle
ist zu bemerken, daß die Pumpe 65 eine ZentrifugalpumDe int und ein Laufrad 75 enthält,
welches antriebsmäßig mit dem Motor 66 durch eine Welle 76 verbunden ist.
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Das Wasser tritt in das Laufrad 75 an seinem Nabenteil ein und wird
daraus an seinem Umfang abgegeben, wie es durch die Pfeile angedeutet ist. Obwohl
die inneren Einzelheiten der vorher beschriebenen Pumpe 20 mit Bezug auf Fig. 5
nicht dargestellt sind, ist verständlich, daß diese Pumpe und die Einla#- und Älaßleitungen,
die damit zusammenwirken, im wesentlichen jenen der Pumpe 65 entsprechen.
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Das Gehäuse 67 ist ebenfalls dem vorher beschriebenen Gehäuse 36
insofern ähnlich, daß es eine erste Ventilsitzöffnung 77 enthält, die sich zwischen
den Kammern 70 und 71 erstreckt und eine zweite Ventilsitzöffnung 80, die sich durch
die untere Wand der Kammer 7, in die Verbindung mit dem Abflußstrang 14 mittels
der Armatur 46 erstreckt.
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Die Ventilsitzöffnung 77 und die Öffnung 55 in der Armatur 46 in der
Nähe der Öffnung 80 wirken mit den Ventilsoheibengliedern 47 bzw. 50 in einer Weise
zusammen, die derjenigen,
die mit Bezug auf die entsprechenden
Elemente in Fig. 1 beschrieben ist, identisch ist. So wirkt die Drehung der Düse
16 in eine Stellung, worin der Kopf 23 der benachbarten aufwärts verlaufenden Wand
der Badewanne 10 zugekehrt ist, so, um die Scheibenglieder 47 und 50 in die offene
Stellung zu bewegen, die in Fig. 3 dargeatellt ist. An dieser Stelle sei auf Fig.
2 verwiesen, worin die Nockenoberfläche 57 so dargestellt ist, daß sie über eine
beträchtliche Länge über dem Stößel oder Fühler 60 im wesentlichen horizontal ist.
Dieses horizontale Merkmal der Qberfläehe 57 sorgt für begrenztes Schwenken der
Düse 16, um die Achse des Rohres 24 ohne die Ventilsche>ibenglieder 47 und 50
anzuheben. Infolge, dessen kann die Strömungssteuerungsrichtung aus der Düse 16
durch Schwenken der Düse ohne Unterbrechung der Strömung durch dieselbe hindurch
bewirkt werden.
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Wenn sich die Ventilsoheibenglieder 47 und 50 in der in Fig. 3 dargestellten
Stellung befinden, wirkt die Betätigung der Pumpe 65, um Wasser aus der Badewanne
10 und in die Kammer 70 und Leitung 73 zu saugen, die damit in Verbindung stehen.
Gleichzeitig wird Wasser aus der Pumpe in die Auslaßkammer 71 und den offenen Abflu#strang
14 ausgestoßen, der damit in Verbindung steht. Es ist
jedoch zu
bemerken, daß von dem in die Kammer 71 ausgestoßenen Wasser nur ein Teil in den
Abflußstrang 14 eintritt, während der andere Teil desselben durch die Öffnung 77
und zurück in die Kammer 70 nebengeleitet wird. Auf diese Weise ist ersichtlich,
daß das Öffnen der Ventilscheibenglieder 47 und 50 so funktioniert, um beides den
Abflußstrang 14 und die Einlaßkammer 70 zu der Auslaßleitung 74 der Pumpe zu öffnen.
Infolgedessen wird einer der llauptvorteile der vorliegenden Erfindung erreicht,
nämlich die Pumpe 65 wird dazu benutzt, um Wasser aus der Badewanne 10 und in den
Abflußstrang 14 mit weniger als dem vollen Pumpendruck zu pumpen. Das Ausmaß um
den der auf den Abflu#strang ausgeübte Pumpdruck vermindert wird, kann reguliert
werden, um den örtlichen Installations vorschriften zu genügen, indem man die durch
das Ventilscheibenglied 47 geöffnete Bypassfläche steuert.