DE1490685A1 - Verfahren zum Trocknen von durchfeuchteten Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von durchfeuchteten Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern

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DE1490685A1
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DE
Germany
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cable
water
jacket
plastic
help
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Pending
Application number
DE19641490685
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Oberender
Gerhard Wager
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/30Drying; Impregnating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von durchfeuchteten Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern Bei Nachrichtenkabeln, insbesondere Ortskabeln, mit papierisolierten Adern hat ein Mantelfehler mit nachfolgendem Einbruch von Wasser ein sofortiges Absinken der Übertragungseigenschaften des Kabels und mithin ein sofoitzges Ansprechen der Überwachungseinrichtungen zur Folge; außerdem quillt die Papierisolierung auf, so daß sich die eindringende Feuchtigkeit nur langsam in Längsrichtung des Kabels ausbreiten kann. Demgegenüber macht sich ein Wassereinbruch bei Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern nicht sofort bemerkbar. Auch wird der Ausbreitung der Feuchtigkeit in Längsrichtung kein Widerstand entgegengesetzt, so daß schließlich größere Abschnitte des Kabelzuges mit Wasser vollaufen können. In solchen Fällen besteht die nufgabe, das eingedrungene Wasser aus der Kabelseele wieder zu entfernen, was besonders an tiefgelegenen Stellen des Kabelzuges Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Erfindung schafft hier Abhilfe für solche Nachrichtenkabel mit kunststoffisolierten Adern, deren Kabelseele von einem gegenüber Erde isolierten metallischen Schirm bzw. Mantel umgeben ist. Gemäß der Erfindung wird die Kabelseele zur Beschleunigung der Trocknung mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels elektrisch beheizt. Auf diese Weise wird die für die Trocknung erforderliche Zeit erheblich verkürzt. Diese Beheizung ist deehalb besonders wirksam, ;weil die Heizquelle die gesamte Kabelseele gleichmäßig umschließt. Außerdem ist nur eine verhältnismäßig geringe Heizspannung erforderlich, da der Spannungsabfall pro Längeneinheit wegen der verhältnismüßig großen LeitfäLigkeit des metallischen Schirmes bzw. Mantels klein ist. Da der die Kabelseele umgebende metallische Schirm bzw. Mantel sowchl gegenüber Erde als auch gegenüber den in der Kabelseele enthaltenen Sprechkreisen isolierte ist, kann die in Durchführung des Erfindungsgedankens vorgesehene elektrische Beheizung der Kabelseele mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels überdies ohne Betriebsunterbrechung der Sprechkreise vorgenommen werden. Die sich bei einer vorgegebenen Heizstromdichte des metallischen Schirmes bzw. Mantels im Kabel einstellende Übertemperatur ist vom Wärmewiderstand der Kabelumgebung abhängig. Die Heizstromdichte muß daher in Abhängigkeit vom Verlegungsort des Kabels bestimmt werden: Außerdem ist such der elektrische Län8s%iiderstand des Schirmes bzw..Mantels von Bedeutung. So erfordert beispielsweise ein Kabel mit gerilltem Aluminiumband alo Schirm eine geringere Heizatromdic hte als ein Kabel mit glatten Aluminiumband als Schirm, um die gleiche Übertemperatur der Kabelseele zu erzielen.
  • Zur Durchführung der Erfindung kann man z.B. derart vorgehen, daß man zunächst das in das Kabeleingedrungene Wasser durch Abpumpen entfernt. Zu diesem Zweck wird zunächst im Kabel zu beiden Seiten des vollgelaufenen Kabelabschnitten durch eine geeignete Abdichtung die weitere Ausbreitung des Wassers untexbunden. Dann kann der vollgelaufene Abschnitt, wenn möglich bei offenen Enden, leergepumpt werden. Nach dem Abpumpen den Wassers wird der Kabelabschnitt nach den gegebenen Verhältnissen entweder evakuiert oder es wird trockenes Gas, beispielsweise' trockene Luft, hindurchgesogen und gleichzeitig mit Hilfe mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Manteln elektrisch beheizt. Auf diese Weise wird eine schnelle und vollstündige Trocknung des Kabelabschnittes erzielt. Eine besondere schnelle Trocknung läßt sich dadurch erreichen, das man, wie bereits vorgeschlagen wurde, das in das Kabel eingedrungene Wasser zunächst mit niedrigsiedenden Flüssigkeiten, wie beispielsweise Aceton oder Methanol, ausspült und anschließend das Kabel zur Trocknung mit einem trockenen Gas, beispielsweise mit trockener Luft oder trockenen Stickstoff, bei gleichzeitiger Beheizung der Kabelseele mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels ausbläst.
  • Besonders günstig ist es bei diesem Verfahren, wenn das Kabel vor dem Ausblasen mit einer Flüssigkeit durchspült wird, die mit Wasser nicht mischbar igt, da eine solche Flüssigkeit beim Durchspülen die Wasserfront vor sich her schiebt. Besonders geeignet hierfür sind mit Wasser nicht mischbare, niedrig-, siedende aliphatische Kohlenwasserstoffe, vorzugsweise gerackettige und/oder verzweigte-Paraffine der 0 5 bis C7-Reihe, z.B. Penthan oder Isohexan, deren Verwendung für diesen Zweck bereits vorgeschlagen worden ist.,In Durchführung des Erfindungsgedankens wird die Kabelseele nach der Durchspülen des Kabels mit einer solchen Flüssigkeit während des Ausblasens des Kabels mit einem trockenen Gas, beispielsweise mit Luft oder Stickstoff,, mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels elektrisch beheizt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zum Trocknen von durchfeuchteten Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern, deren Seele von einem gegenüber Erde isolierten metallischen Sehern bzw. Mantel umgeben ist, gekennzeichnet durch eine elektrische Beheizung der Kabelseele mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Kabel eingedrungene Wasser zunächst durch Abpumpen entfernt und anschließend das Kabel durch eine elektrische Beheizung mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels bei gleichzeitiger Evakuierung getrocknet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auspumpen des Wassers das Kabel durch eine elektrische Beheizung mit Hilfe des metallischen Schirmes bzw. Mantels .bei gleichzeitigem Hindurehsaugen trockenen Gases getrocknet wird. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel vor dem Hindurcnleiten deo trockenen Gases mit einer niedrigsiedenden Flüssigkeit durchspült wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dafl die Plüssigkeit-mit Wasser nicht mischbar ist.
DE19641490685 1964-10-07 1964-10-07 Verfahren zum Trocknen von durchfeuchteten Nachrichtenkabeln mit kunststoffisolierten Adern Pending DE1490685A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3627600A1 (de) * 1986-08-14 1988-02-25 Kabel & Lackdrahtfab Gmbh Verfahren und vorrichtung zum regenerieren von starkstromkabeln

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