DE1515803A1 - Unter OEl- oder Gasdruck betriebenes Hochspannungskabel - Google Patents

Unter OEl- oder Gasdruck betriebenes Hochspannungskabel

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DE1515803A1
DE1515803A1 DE19621515803 DE1515803A DE1515803A1 DE 1515803 A1 DE1515803 A1 DE 1515803A1 DE 19621515803 DE19621515803 DE 19621515803 DE 1515803 A DE1515803 A DE 1515803A DE 1515803 A1 DE1515803 A1 DE 1515803A1
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cable
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DE19621515803
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English (en)
Inventor
Wanser Dr-Ing Gerhard
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KM Kabelmetal AG
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KM Kabelmetal AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B9/00Power cables
    • H01B9/06Gas-pressure cables; Oil-pressure cables; Cables for use in conduits under fluid pressure

Landscapes

  • Insulated Conductors (AREA)

Description

  • Unter Ö1- oder Gasdruck betriebenes Hochspannungskabel Es ist bereits bekannt, elektrische Kabel aller Art mit Mänteln aus gewellten Metallrohren zu versehe.. Diese meist aus Kupfer oder Stahl, bisweilen auch aus Aluminium bestehenden Mäntel brachten neben den herkömmlichen gepreßten Mänteln aus Blei oder Aluminium im wesentlichen den Vorteil höherer Biegsamkeit mit sich. Auch ist die Verwendung solcher Mäntel für Öl- oder Gasdruckkabel bereits bekannt geworden. Sowohl aus Gründen der vereinfachten Fertigung als auch aus Gründen der allseitigen Biegsamkeit wurden diese Mäntel mit kreisrundem Querschnitt gearbeitet.
  • Weiterhin ist bereits der Versuch gemacht worden, Jellrohre als Hohlleiter für elektromagnetische Wellen sehr hoher Frequenz zu verwenden. Dabei erwies es sich als vorteilhaft, von dem kreisförmigen Querschnitt der Wellrohre abzugehen und diesen eine elliptische Form zu geben, weil damit die Stabilisierung der Polarisationsebene der elektromagnetischen Welle verbessert wird.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein unter Öl- oder Gasdruck betriebenes elektrische Hochspannungskabel mit ein oder mehreren Adern zum Gegenstand, das sich von den bisher bekannten dadurch unterscheidet, daß die Adern in einem, den Druck aufnehmenden gewellten Metallmantel mit von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise annähernd elliptischen Querschnitt und solcher Dimensionierung eingelegt sind, daß unter normalen Betriebsbedingungen ein von dar Kreisform abweichender Querschnitt erhalten bleibt.
  • rin wesentlicher Vorteil des Kabels nach der vorliegenden Erfindung, der insbesondere *den erfindungsgemäßen Öldruckkabeln zukommt, ist darin zu sehen, daß auf die Druckausgleichgefäße verzichtet werden kann, denn der Kabelmantel hat die Möglichkeit, örtlichen Überdruck duräh Ausweichen auf den kreisförmigen Querschnitt und die damit verbundene Volumenvergrößerung aufzunehmen.
  • Bei geeigneter Dimensionierung des Mantels kann die Form bei Nachlassen des Überdruckes dann wieder einen nicht kreisförmigen Querschnitt annehmen. Das Kabel nach der Erfindung kann sowohl eine, als auch mehrere Adern enthalten. Es empfiehlt sich jedoch, mehrere Adern miteinander zu verseilen.
  • Mit besonderem Vorteil ist der Durchmesser des kleinsten, den Querschnitt aller Adern umschreibenden Kreises merklich kleiner, als die kleinste vorgesehene Querschnittsdimension des Mantels. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Kabelseele gegenüber dem Mantel stets frei beweglich ist, so daß die Seele etwaigen Bewegungen oder Verzerrungen des Mantels nicht zwangsläufig zu folgen braucht.
  • Da bei der Eigenart des Kabels nach der vorliegenden Erfindung die räumliche Zage der Seele gegenüber dem Mantel nicht überall definiert ist, ist es von besonderem Vorteil, wenn jede Ader über ihrer Isolierung eine im Betrieb auf Mantelpotential liegende, leitende Schicht aufweist, so daß der zwischen Seele und Mantel verbleibende Raum elektrisch feldfrei ist.
  • Als Mantelmaterial für die Kabel nach der vorliegenden Erfindung eignet sich besonders Kupfer, Stahl oder ein Material, das sich physikalisch und chemisch ähnlich wie eines dieser Metalle verhält. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ergibt sich für das Kabel nach der Erfindung bei der Herstellung. Wegen des verhältnismäßig großen freien Raumes zwischen Seele und Mantel kann das Kabel unter Mantel getrocknet werden,und zwar in größeren Z9ngen. Dabei ist von besonderem Vorteil, wenn der Mantel z.B. durch Stromwärme beheizt wird. Die Figuren zeigen in zum Teil schematischer Darstellung die Querschnitte von Kabeln nach der Lehre der Erfindung.
  • In Figur 1 ist ein Einleiterkabel dargestellt, wobei mit 1 der Leiter und mit 2 dessen Isolierung bezeichnet ist. Der Leiter liegt im Inneren eines als Mantel dienenden Wellrohres 3, dessen Querschnitt erfindungsgemäß von der Kreisform abweicht.
  • Die Figuren 2 und 3 zeigen Dreileiterkabel, wobei die drei Leiter miteinander durch einen Gürtel 4 verbunden sind. Der von den Leitern innerhalb des Mantels freigelassene Raum enthält unter Druck stehendes Ö1 oder Gas. Erhöht sich der Druck innerhalb des Mantels aus irgendeinem Grunde, so vermag der Mantel, der z.B. aus Stahlblech besteht, durch Änderung des Querschnittes im Sinne einer Angleichung an einen kreisförmigen Querschnitt nachzugeben. Die dabei auftretende Volu#envergrößerung hat die gleiche Wirkung wie ein Ausgleichsgefäß für das Drucköl. Ist der Mantel entsprechend dimensioniert, so kann er nach dem Absinken des Überdruckes wieder in die z.B. elliptische Ausgangsform zurückgehen. Es ist ersichtlich, daß sowohl dis Armierung als auch der Korrosionsschutz des Kabels und die Art seiner Verlegung darauf abgestellt sein Bollen, daß das Kabel die Querschnittsveränderungen auch auszuführen vermag. Es handelt sich jedoch hierbei nur um naheliegende handwerkliche Maßnahmen.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Unter Öl- oder Gasdruck betriebenes elektrisches Hochspannungskabel mit ein oder mehreren Adern, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern in einem den Druck aufnehmenden gewellten Metallmantel mit von der Kreisform abweichenden, vorzugsweise annähernd elliptischen Querschnitt und solcher Dimensionierung singe-, legt sind, daß unter normalen Betriebsbedingungen ein von der Kreisform abweichender Querschnitt erhalten bleibt.
  2. 2. Kabel nach Anspruch 1 mit zwei oder mehreren Adern, dadurch gekennzeichnet, daß die Adern verseilt sind.
  3. 3. Kabel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des kleinsten, den Querschnitt aller Adern umschreibenden Kreises merklich kleiner ist als die kleinste vorgesehene Querschnittsdimension des Mantels.
  4. 4. Kabel nach Anspruch 1 oder einem der-folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ader über ihrer Isolierung eine im Betrieb auf Mantelpotential liegende, leitende Schicht aufweist.
  5. 5. Kabel nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel aus Kupfer, Stahl oder einem Material besteht, das sich physikalisch und chemisch ähnlich wie eines dieser Metalle verhält.
  6. 6. Verfahren zum Herstellen eines Kabels nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, de:,ß dL.s Kabel unter dem Mantel getrocknet wird, wobei der Kabelmantel z.B. durch Stromwärme beheizt wird.
DE19621515803 1962-09-21 1962-09-21 Unter OEl- oder Gasdruck betriebenes Hochspannungskabel Pending DE1515803A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4581478A (en) * 1982-04-07 1986-04-08 Pugh Paul F Gas pressurized cable and conduit system
WO1987000344A1 (en) * 1985-06-24 1987-01-15 Pugh Paul F Gas pressurized cable and conduit system
DE3938273A1 (de) * 1989-11-17 1991-05-23 Kabelmetal Electro Gmbh Mehradriges erdverlegtes hochspannungskabel-uebertragungssystem

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