AT141792B - Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzlitzenleitern, insbesondere für Hochfrequenzkabel. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzlitzenleitern, insbesondere für Hochfrequenzkabel.

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AT141792B
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frequency
cables
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stranded
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Inventor
Ernst Fischer
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Siemens Ag
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  Verfahren zur Herstellung von   HoelMrequenzlitzpuleitern, insbesondere fiir Hophfrequenzkabel.   
 EMI1.1 
 

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   Die nach dem Verfahren gemäss der Erfindung hergestellten   Hochfrequenzlitzen   sind besonders vorteilhaft anwendbar für Hochfrequenzkabel. Durch die   Vermeidung     überflüssigem,   nicht leitender
Räume innerhalb der Litze wird bei kleinem Querschnitt nicht nur für Gleichstrom, sondern auch für
Ströme hoher Frequenz eine grosse Leitfähigkeit erzielt. Ferner wird gegenüber den ausgewalzten bzw. gezogenen Litzen, deren Einzeldrähte vorher einzeln isoliert werden, der Vorteil erzielt, dass infolge des kleineren Leiterquerschnittes eine kleinere Kapazität erzielt wird, bzw. bei gleicher Kapazität die Leiterisolation dünner gemacht werden kann, wodurch nicht nur an Isolationsmaterial, sondern auch an Material für die äusseren Kabelschutzhüllen gespart wird.

   Mit besonderem Vorteil ist die Litze für stetig belastete Hochfrequenzleitungen verwendbar, da sich hiebei der kleine Leiterquerschnitt auch auf die induktive Belastung günstig auswirkt. Bei stetig induktiv belasteten Litzenleitern, die gemäss der Erfindung hergestellt sind, wird die Isolierung der einzelnen Drähte der Litze vorteilhaft erst nach dem Ausglühen des Krarupleiters vorgenommen, um eine Beschädigung der Isolation der Einzeldrähte im Glühprozess zu vermeiden. Für den Fall, dass die Litze mit einem hoehpermeablen, druckempfindlichen Material belastet und für Tiefseekabel verwendet wird, können als Isolierstoffe für die Einzeldrähte zweckmässig solche verwendet werden, die bei den am Meeresgrunde vorkommenden Temperaturen flüssig bzw. zähflüssig sind und somit auch gleichzeitig als   druckausgleichende   Massen wirksam sind.

   Für Seekabel hat die Verwendung von Litzenleitern, die gemäss der Erfindung hergestellt sind, noch den Vorteil, dass sie in Längsrichtung wasserdicht sind, so dass im Falle einer Beschädigung der wasserdichten Kabelschutzhülle eine Ausbreitung des Wassers in Längsrichtung des Kabels nicht möglich ist. 



   Das gemäss der Erfindung vorgeschlagene Verfahren ist mit Vorteil auch bei der Herstellung von rohrförmigen Hochfrequenzlitzenleitern anwendbar. Die Litzenleiter gemäss der Erfindung können auch zur Herstellung von Hochfrequenzspulen, insbesondere zur Herstellung von Belastungsspulen für Hochfrequenzkabel, von Übertragerspulen u. dgl. in   Hoehfrequenzübertragungssystemen   verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzlitzenleitern, insbesondere für Hochfrequenzkabel, dadurch gekennzeichnet, dass blanke Einzeldrähte in an sich bekannter Weise miteinander verseilt oder verflochten oder auf andere Weise zu einer Litze zusammengefasst werden und dass darauf der
Querschnitt der Litze durch Walzen, Ziehen oder andere geeignete mechanische Bearbeitung verringert wird, wobei während oder vorteilhaft nach der   Quersehnittsverkleinerung   die Einzeldrähte gegeneinander isoliert werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Isolierung der Einzeldrähte Isolierstoffe verwendet werden, die in hohem Masse dünnflüssig sind.
    3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Isolierstoffe verwendet werden, die in erwärmten Zustande dünnflüssig sind.
    4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Isolierstoffe verwendet werden, die mit Hilfe von Lösungsmitteln dünnflüssig gemacht sind.
    5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Isolierstoff in gasförmigem Zustand in die Litze eingebracht wird.
    6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Litze in einer oxydierenden Atmosphäre behandelt wird, um die Einzeldrähte oberflächlich zu oxydieren.
    7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenräume zwischen den Einzeldrähten während des Isolierungsvorganges vergrössert werden, beispielsweise durch Rückdrehung der verseilten Litze oder durch Stauchung der Litze.
    8. Verwendung der nach Anspruch 1 hergestellten Litzenleiter für Hochfrequenzkabel, insbesondere stetig belastete Hochfrequenzseekabel.
    9. Verwendung der nach Anspruch 1 hergestellten Litzenleiter als Wicklungsdraht für Hochfrequenzspulen, insbesondere Belastungsspulen für Hochfrequenzkabel und Übertragerspulen in Hoch- EMI2.1
AT141792D 1933-01-28 1934-01-24 Verfahren zur Herstellung von Hochfrequenzlitzenleitern, insbesondere für Hochfrequenzkabel. AT141792B (de)

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