DE149032C - - Google Patents

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DE149032C
DE149032C DENDAT149032D DE149032DA DE149032C DE 149032 C DE149032 C DE 149032C DE NDAT149032 D DENDAT149032 D DE NDAT149032D DE 149032D A DE149032D A DE 149032DA DE 149032 C DE149032 C DE 149032C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Antriebsvorrichtungen für Schalter, welche durch die Bewegung eines elektrischen Bahnfahrzeuges umgestellt werden und dadurch in bekannter Weise die Verbindungen zwischen den Magnetfeldern und Ankern der Motoren entsprechend der jeweiligen Drehungsrichtung der letzteren stets so ausführen, daß die Motoren Bremsstrom erzeugen.
ίο Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch eine einfache Ausführungsform einer solchen Vorrichtung gezeigt. In diesem Schema bezeichnen 51, 52, 53, 54 und 55 die Motorwiderstände, 56, 57 die Motoranker und 58, 59 die Motorfeldmagnete. Die Klemmen dieser verschiedenen Teile sind mit 60 bis 73 bezeichnet. Alle diese Klemmen werden mit den festen Stromschlußstücken des Reglers, des Umschalters und Bremsschalters, falls ein solcher Verwendung findet, in der gewöhnlichen Weise verbunden. Zwischen den Feldmagnetwindungen 58, 59 und den entsprechenden Klemmen 68, 69, 72, 73 sind indessen Umschalter 74, 75 eingelegt. . Um die Umschalter in Tätigkeit zu setzen, ist auf jeder der Motorwellen 76 eine Schraube TJ ohne Ende angeordnet, mit welcher ein bei 79 drehbarer und mit den entsprechenden Stromschlußstücken der Umschalter verbundener Hebel 78 in Eingriff steht. Jedes Ende der Schraube 77 ist mit einer Platte 80 ausgestattet, welche gegen die Schraube mit Hilfe einer Feder 81 gepreßt wird, so daß, wenn das freie Ende 82 des Hebels 78 sich an dem Ende der Schraube befindet, es dadurch in Eingriff mit ,letzterer durch die Platte 80 gebracht wird, so daß es in eine solche Lage kommt, daß es nach dem anderen Ende der Schraube bewegt wird, wenn die Drehungsrichtimg der Welle 76 geändert wird. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Solange sich die Motorwelle 76 in der einen Richtung dreht, befindet sich das freie Ende 82 des Hebels 78 an dem einen Ende der Schraube, und die Verbindung der Feldr magnetwindungen mit ihren Klemmen 68, 69 ist nicht geändert. Sobald indessen der Anker des Motors durch das Rückwärtsbergablaufen des Wagens in entgegengesetzter Richtung sich zu drehen beginnt, wird der Hebel 78 an das andere ,Ende der Schraube bewegt und dadurch mittels der Umschalter 74, 75 die Verbindung zwischen den Feldmagnetwindungen 58, 59 und den zugehörigen Klemmen 68, 69, 72, 73 umgekehrt. Wenn daher die Motoren mit Hilfe eines Reglers oder Bremsschalters in einem Lokalbremsstromkreis verbunden sind, werden ihre Feldmagnete entsprechend verbunden und ein Bremsstrom erzeugt.
In dem Schema sind für jeden Motor besondere Umschalter 74, 75 gezeigt und jeder Umschalter hat seine eigene Vorrichtung zum Bedienen. Es ist indessen klar, daß beide Schalter durch eine einzige Vorrichtung be-
client werden können und daß eine derartige Vorrichtung in weiten Grenzen veränderungsfähig' ist. Die Erfindung ist daher nicht auf die in der Zeichnung gezeigte Einrichtung beschränkt. , Ferner ist ersichtlich, daß irgend eine sich drehende Achse des Wagens statt der Motorwelle benutzt werden kann. Es ist indessen vorteilhaft, die letztere zu benutzen, da sie gewöhnlich mit größerer Geschwindigkeit als die gewöhnlichen Radachsen des Wagens läuft.
Eine geringe Schwierigkeit kann beim Wiedervorwärtsanfahren des Wagens auftreten, nachdem derselbe durch die in dem Schema gezeigte Einrichtung angehalten worden ist. Diese Schwierigkeit ist indessen leicht durch Bedienen des Umschalters des Motorreglers zu überwinden. ' Zieht man in Rücksicht, daß die Motorfelder umgekehrt worden sind, um den Wagen vorwärts zu treiben, so wird der Umschalter in die Stellung bewegt worden sein, um die Motorfelder für die Rückwärtsfahrt in der richtigen Weise zu verbinden. Sobald der Wagen beginnt, vorwärts zu laufen, werden die Motorfelder indessen selbsttätig durch die Wirkung der oben beschriebenen selbsttätigen Vorrichtung umgekehrt und daher der Umschalter auf dem Motorregler vorwärtsbewegt und alle Teile in ihre gewöhnliche Laufstellung zurückbewegt.
. Um die Schwierigkeit zu vermeiden, welche dadurch auftreten kann, daß der Wagenführer seinen Umschalter in die entgegengesetzte Richtung eine kurze Zeit zu bewegen hat, um vorwärts zu fahren, wie dies oben auseinandergesetzt ist, kann eine Einrichtungvorgesehen werden, um den Umschalter von dem selbsttätigen Getriebe zu trennen. In dem Schema ist das Ende 82 des Hebels 78 an dem anderen Teil des Hebels drehbar gelagert gezeigt, so daß der Wagenführer den Hebel außer Eingriff mit dem Trieb 77 bringen kann und den Hebel auf seinem Drehpunkt so bewegen kann, daß die Motor-Verbindungen umgekehrt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Eine Antriebsvorrichtung für einen durch die Bewegung eines elektrischen Fahrzeuges umstellbaren Schalter, welcher letztere die Verbindungen zwischen Anker und Feld des Motors entsprechend der jeweiligen Drehungsrichtung· des Motors stets so ausführt, daß der Motor Bremsstrom erzeugt, gekennzeichnet durch eine auf der Motorwelle angeordnete Schraube ohne Ende {77), mit welcher ein den Umschalter (75) bedienender Hebel (78) im Eingriff steht, der bei Drehung der Schraube den Umschalter umlegt.
    .2. Eine Ausführungsform der Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Hebels (78), welches mit der Schraube (77) in Eingriff steht, an dem andern Teil des Hebels (78) drehbar gelagert ist, um den letzteren außer Eingriff mit der Schraube (77) bringen und die Stellung des Schalters (75) von Hand beliebig ändern zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968906C (de) * 1951-03-30 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Bremsschaltung fuer mehrmotorige Ausruestungen, insbesondere von Fahrzeugen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE968906C (de) * 1951-03-30 1958-04-10 Bbc Brown Boveri & Cie Elektrische Bremsschaltung fuer mehrmotorige Ausruestungen, insbesondere von Fahrzeugen

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