DE110336C - - Google Patents

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DE110336C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^Eisen
KLASSE 20 ^Eisenbahnbetrieb.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1898 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung und zum Bremsen von Elektromotoren, insbesondere bei Motorfahrzeugen, wobei die : Steuerung (der Controller) und eine gewöhnliche Reibungsbremse von einem einzigen Hebel aus bedient werden können und derart mit einander verbunden sind, dafs die Bremse nur dann angezogen wird, wenn die Bewegung der Steuerung so weit vorgeschritten ist, dafs alle Contacte aufser Eingriff· sind, also kein Strom mehr durch den Motor geht. Derartige Einrichtungen sind bereits durch die amerikanischen Patentschriften 494344 und 530956 bekannt geworden. Die dort beschriebenen Einrichtungen besitzen aber den Nachtheil, dafs der die Steuerung und die Reibungsbremse bedienende Hebel eine mehrfache Drehung ausführen inufs, wodurch die Handhabung umständlich und zeitraubend ist.
Demgegenüber besteht der Gegenstand vorliegender Erfindung in einer Einrichtung, durch welche es ermöglicht ist, dafs der die Bewegung der Steuerung und der Reibungsbremse bewirkende Handhebel nur eine kurze einmalige schwingende. Bewegung auszuführen hat. Ferner ist dafür Sorge getroffen, dafs nach Vollendung der Bewegung der Steuerung dieser selbsttätig festgestellt wird, so dafs er bei der Weiterbewegung des Handhebels zum Zwecke des Bremsens seine Stellung nicht verändern kann.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. . Fig. 1 ist eine Seitenansicht der Steuerung und der Reibungsbremse nebst der Einrichtung zur Bedienung derselben. Fig. 2 ist eine schaubildliche Vorderansicht.
Die Steuerung ist auf beliebige bekannte Weise so eingerichtet, dafs durch die Umdrehung ihrer Axe auf bekannte Weise durch Veränderung der Schaltung die Geschwindigkeit des Motors verändert werden kann.
Gemäfs der vorliegenden Erfindung sitzt auf der Drehaxe hl der Steuerung ein Zahnrad /j2, welches durch das Zahnsegment 0 in Umdrehung versetzt werden kann. Letzteres ist mit einem Handhebel ρ verbunden, welcher auf einem festen Bogen in mehreren Stellungen für die verschiedenen Schaltungsweisen festgestellt werden kann.
Dreht man nun durch Umlegen des Handhebels ρ das Zahnsegment 0 in die in Fig. 1 gezeichnete Stellung, so bewirkt dasselbe auf diesem Wege eine Umdrehung der Steuerung durch seinen Eingriff mit dem Zähnrade h 2. Der Eingriff des Zahnsegments mit dem Zahnrad auf der Steuerungsaxe mufs nun derart gewählt sein, dafs bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung der Theile die Steuerung den Strom vollständig unterbricht. Dreht man nun den Hebel ρ noch etwas weiter, so verläfst.das Zahnsegment das Zahnrad h'2, und ein mit dem Segment verbundener Schuh q1 kommt mit einem auf der Steuerungsaxe sitzenden Ansatz q in Eingriff, so dafs die Steuerung aegen irgend welche Drehung gesperrt ist, den Motor also während der Weiterbewegung des Zahn-
Segmentes stromlos erhält. Die Weiterbewegung des Zahnsegmentes ist trotz der Sperrung der Steuerungsaxe durch den am Segmente sitzenden Schuh dadurch ermöglicht, dafs die auf einander gleitenden Flächen der Theile q und ql nach einem um den Drehpunkt o1 des Segmentes ο beschriebenen Kreise gekrümmt sind.
Nachdem das Zahnsegment mit dem Zahnrad aufser Eingriff, gekommen ist, wird durch die Weiterbewegung des Hebels ρ ein mit dem Segmente verbundenes Seil oder eine Ketter straff angezogen, welche an die Bremsklötze r1 angreift und dieselben an einen umlaufenden Theil, z. B. das Wagenrad r2, anpreist.
Es ist hiernach ersichtlich, dafs ein Anziehen der Bremse erst dann stattfinden kann, wenn die Steuerung so gedreht ist, dafs der Strom vollständig unterbrochen ist. Will man die Steuerung mittels des Handhebels ρ zurückdrehen, so dafs wieder Stromschlufs vorhanden ist, so ist ersichtlich, dafs hierbei zuerst ein Lösen der Bremsen eintritt, bevor das Zahnsegment mit dem Zahnrade der Steuerungsaxe in Eingriff kommt und eine Umstellung der Steuerung bewirkt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Regelung und zum mechanischen Bremsen elektrisch betriebener Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen schwingenden Handhebel (p) mittels eines mit demselben verbundenen Zahnsegmentes (o) zunächst die elektrische Steuerung in die Ausschaltstellung gebracht wird, worauf bei der Weiterbewegung des Hebels (p) durch einen mit letzterem verbundenen Schuh (q1) die Steuerung gesperrt und gleichzeitig mittels eines an dem Hebel angebrachten Seiles fr) oder dergl. eine gewöhnliche Reibungsbremse (r1) angezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767883C (de) * 1938-01-07 1954-05-31 Carl Dipl-Ing Haller Steuereinrichtung fuer Strassenbahnwagen mit elektrischem Antrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767883C (de) * 1938-01-07 1954-05-31 Carl Dipl-Ing Haller Steuereinrichtung fuer Strassenbahnwagen mit elektrischem Antrieb

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