DE164241C - - Google Patents

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DE164241C
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switch
braking
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mechanical brake
travel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H13/00Actuating rail vehicle brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20/.
verbunden werden.
Es sind bei elektrischen Motorwagen mit einzeln für sich beweglichem Fahrschalter und Handbremse Einrichtungen bekannt, mittels welcher beim Anziehen der Handbremse der Motorstrom durch einen Ausschalter unterbrochen wird, wobei letzterer durch Zurückführen des Fahrschalters in die Nullstellung wieder eingeschaltet wird. Diese Einrichtungen erlauben nicht, nach Anziehen der
ίο mechanischen Bremse den Fahrschalter über die Nullstellung hinaus in die Stellung für elektrische Bremsung zu bringen und so beide Bremsarten unabhängig voneinander anzuwenden.
Die Erfindung bezweckt nun, die jederzeitige Verwendung der elektrischen Bremsung unabhängig von der mechanischen Bremsung zu ermöglichen und bietet dabei sämtliche Vorteile der vorerwähnten Einrichtungen.
Sie besteht in der Anordnung eines Ausschalters im Stromkreis der Motoren, welcher vermöge seiner Konstruktion folgenden Bedingungen genügt:
1. Der Ausschalter öffnet sich, wenn der Hebel des Fahrschalters auf Fahrtstellung steht und gleichzeitig die mechanische Bremse angezogen wird.
2. Der so geöffnete Ausschalter bleibt geöffnet bei Aufhören der mechanischen Bremsung und Beibehaltung der Fahrtstellung des Fahrschalters.
3. Der Ausschalter bleibt geschlossen bei mechanischer Bremsung, wenn gleichzeitig der Fahrschalter in der Nullstellung oder elektrischen Bremsstellung steht.
4. Der nach I. geöffnete Ausschalter wird, gleichgültig, ob die mechanische Bremsung fortdauert oder aufhört, geschlossen, und zwar durch Rückführung des Fahrschalters in die Nullstellung, oder elektrische Bremsstellung.
Die Verbindung dieses Ausschalters mit der mechanischen Bremse kann auf mechanischem, pneumatischem oder elektrischem Wege, seine Verbindung mit dem Fahrschalter mittels Hebel, Exzenterscheiben oder dergl. erfolgen. Eine Ausführungsform der Anordnung stellen die Fig. 1 bis 4 dar, und zwar zeigt Fig. 1 die Lage der Teile während der'gewöhnlichen Fahrt, Fig. 2 mechanische Bremsung bei Fahrtstellung, Fig. 3 mechanische Bremsung bei Nullstellung, Fig. 4 mechanische und elektrische Bremsung.
c und d sind die festen Kontakte des Ausschalters, welche durch den beweglichen Kontakt e miteinander verbunden werden. e ist an dem Arm/ eines einarmigen Hebels befestigt, welchen die Spiralfeder h um den Punkt g zu drehen bestrebt ist. Diese Bewegung wird durch den Anschlag m begrenzt. Der Hebel f wird jedoch in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung durch den Sperrhaken / festgehalten.
Die mechanische oder Gebrauchsbremsung erfolgt durch Verschiebung der Stange a in der Richtung ihrer Achse nach links, wo-
durch die (nicht gezeichneten) Bremsorgane (wie Klotz, Bremsbänder usw.) angestellt werden. Bei dieser Verschiebung drückt die an α befestigte Nocke b den annähernd horizontalen Arm j des Winkelhebels nach abwärts, wodurch der Sperrhaken i entgegen der Kraft der Feder k nach links bewegt wird. Hierdurch wird der Hebel / freigegeben und so der Ausschalter geöffnet
ίο (Fig. 2).
Sobald die Bremswirkung aufhört, also a wieder nach rechts geschoben wird, tritt zwar der Sperrhaken i in seine ursprüngliche Lage zurück und berührt den Stift Z, der Ausschalter bleibt jedoch geöffnet.
Auf der Achse des Fahrschalters ist die Scheibe B befestigt, welche den Ansatz ρ besitzt, und zwar nimmt ρ die Stellung der Fig. ι und 2 ein, sobald der Fahrschalter auf »Fahrt« steht, die Stellung der Fig. 3, wenn der Schalter die Nullstellung einnimmt, die Stellung der Fig. 4 bei elektrischer Bremsung.
• (Selbstverständlich kann B statt auf der Achse 0 des Fahrschalters befestigt zu werden, mit letzterem durch Ketten- oder Zahnradantrieb verbunden sein.)
Fig. 2 stellt den Fall dar, daß der Führer bremst, ohne den Fahrschalter in die Nullstellung gebracht zu haben. Es wird hier,
wie oben ausgeführt, der Ausschalter cd e in Tätigkeit treten.
Das Schließen des Ausschalters erfolgt durch Drehen des Fahrschalters in die Nullstellung und damit der Scheibe B in die in Fig. 3 gezeichnete Lage.. Diese Figur stellt den Fall dar, daß die mechanische Bremsung noch andauert. Würde der Führer versuchen, wieder anzufahren, ohne die Bremse zu lösen, so würde beim Drehen des Fahrschalters auf Fahrtstellung der Ausschalter e sich wieder öffnen und das Anfahren verhindern. Der Führer ist also gezwungen, vor dem Anfahren die mechanische Bremse zu lösen, wodurch der Sperrhaken i den Ausschalter festhält.
Auch beim Drehen des Fahrschalters über die Nullstellung hinaus in die elektrische Bremsstellung (Fig. 4) wird trotz fortbestehender mechanischer Bremsung der Hebel f festgehalten und so die elektrische Bremsung ermöglicht.
Außerdem ist aus Fig. 3 ohne weiteres ersichtlich, daß keine Bewegung des Ausschalters erfolgen kann, wenn der Führer ordnungsgemäß den Fahrschalter vor dem Bremsen in die Nullstellung gebracht hat.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Einrichtung für elektrische Motorwägen, durch welche der Fahrschalter und die mechanische Bremse, die einzeln für sich beweglich sind, derart mit einem Ausschalter verbunden werden, daß durch letzteren beim Anziehen der mechanischen Bremse und Stellung des Fahrschalters auf »Fahrt« der Motorstrom selbsttätig unterbrochen wird, während beim Zurückführen des Fahrschalters in die Nullstellung der Ausschalter wieder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die die entsprechende gegenseitige Beeinflussung des Fahrschalters, der mechanischen Bremse und des Ausschalters bewirkenden Teile nach Anziehen der mechanischen Bremse (a) den Fahrschalter über die Nullstellung hinaus in die Stellungen für elektrische Bremsung zu bringen und so beide Bremsarten unabhängig voneinander und gleichzeitig anzuwenden gestatten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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