DE148806C - - Google Patents

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DE148806C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C7/00Wood-turning machines; Equipment therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an Drehbänken, um Werkstücke ohne Zuhilfenahme von Zirkel oder Taster abzudrehen.
Die Vorrichtung setzt sich aus drei Hauptteilen zusammen:
i. aus einer Platte, auf der das herzustellende Profil befestigt oder aufgerissen ist, deren Achse parallel zur Drehbankachse liegt, ίο 2. aus einem Schieber, der sich parallel zu diesen Achsen verschiebt, 3. aus einem zweiten Schieber, der vom ersten getragen wird und sich senkrecht zu den Drehbankachsen verschiebt. Dieser Schieber besitzt zwei Zeiger, von denen der eine die einzelnen Punkte der Umrißlinie und der andere die entsprechenden Punkte auf dem Werkstück anzeigt.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung.
Fig. i, 2 und 3 stellen eine Vorderansicht, eine Hinteransicht und _eine Seitenansicht der Vorrichtung dar.
Fig. 4 und 5 veranschaulichen eine Vorderansicht und einen Schnitt nach der Linie x-x derselben Vorrichtung, und zwar an einer -Drehbank fertig zur Arbeit eingestellt.
Zwei Stützen 1, 1 tragen in passender Höhe eine Platte 2, die rechteckig und parallel zur Drehachse ist und deren Vorderfläche genau in der Ebene der Drehachse liegt. Auf dieser Platte befindet sich die Umrißlinie des auszuarbeitenden Profils, dessen Achse mit einer auf der Platte vorgezeichneten Linie 3-3 zusammenfällt, welche parallel zur Drehbankachse ist.
Der erste Schieber 4 umfaßt die Platte 2 oben und unten lose, so daß er auf derselben mit geringer Reibung über die ganze Länge hin- und hergeschoben werden kann.
Der Schieberkörper trägt hinter der Platte zwei Führungen 5, 5 für den zweiten Schieber, welcher eine Lehre bildet.
Diese Lehre besteht aus einem Rohr 6, das in der Führung 5, 5 verschiebbar ist. Das Rohr ist unten zu einem Fuß 7 ausgebildet. Die untere Fläche dieses Fußes steht senkrecht zur Platte 2. Das obere Ende der Röhre trägt einen Zeiger 8, der über die Platte greift und dessen Spitze auf oder über der Umrißlinie gleitet. Dieser Teil erhält vorzugsweise die Form eines Bajonetts, dessen Hülse mit einer Druckschraube 9 an der Lehre 6 verstellt werden kann. Die Einstellung soll derart erfolgen, daß, wenn die untere Kante des Fußes 7 in der Drehbankachse sich befindet, die Zeigerspitze auf der Achse 3-3 des Modells sich befindet.
Die Wirkungsweise ist folgende: Es sei der Punkt 10 (Fig. 4) auf das Werkstück zu übertragen. Der Schieber 4 wird derart eingestellt, daß die Spitze des Zeigers 8 genau über diesem Punkte sich befindet. Die sich selbst überlassene Lehre ruht dann mit ihrem Fuße auf dem Werkstück. Sobald das Werkzeug in das Material eindringt, sinkt die Lehre (6, 7, 8) infolge ihres Gewichts nach,
bis die Spitze des Zeigers mit dem Punkt io der Umrißlinie zusammentrifft und diesen Punkt auf das Werkstück überträgt. Man hat es somit in der Hand, beliebig viele Punkte zu übertragen, um die gewünschte Genauigkeit zu erhalten; diese werden hierauf zu einem einzigen Profile verbunden.
Die Lehre hat eine Längsnut 11, in welche der Stift 12 eingreift und somit eine Drehung der Lehre verhindert. Ein kleiner Sperrhaken 13, der in die Kerbe 14 (Fig. 2) eingreifen kann, ermöglicht es, die Lehre auszuschalten.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung an Drehbänken zur Herstellung von profilierten Arbeitsstücken nach Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß eine an der Drehbank angebrachte, von der Bewegung des Werkzeugs unabhängige, etwa von Hand verschiebbare Vorrichtung an einer der Form des Werkstücks entsprechenden Umrißlinie anzeigt, ob und wieweit das Werkzeug an der Arbeitsstelle von der der Umrißlinie entsprechenden Form' des herzustellenden Arbeitsstücks entfernt ist.
  2. 2. Vorrichtung an Drehbänken zur Herstellung von profilierten Arbeitsstücken nach Schablonen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Platte (2), welche die zu übertragende Umrißlinie enthält, deren Achse parallel zur Drehbankachse liegt, durch einen auf dieser Platte parallel zur Drehbankachse verschiebbaren Schieber (4) und eine von diesem Schieber getragene Lehre (6, 7, 8), welche senkrecht zur Drehbankachse bewegt werden kann, wobei die Lehre mit einem Fußstück (7) sich selbsttätig gegen das Werkstück nach Maßgabe des Fortschritts der Arbeit einstellt und mit einem Zeiger (8) versehen ist, dessen Spitze sich an der Umrißlinie bewegt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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