DE76020C - Sohlen-Rifshobel - Google Patents

Sohlen-Rifshobel

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DE76020C
DE76020C DENDAT76020D DE76020DA DE76020C DE 76020 C DE76020 C DE 76020C DE NDAT76020 D DENDAT76020 D DE NDAT76020D DE 76020D A DE76020D A DE 76020DA DE 76020 C DE76020 C DE 76020C
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Germany
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sole
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rif
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT76020D
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English (en)
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R. LEY in Arnstadt, Thüringen
Publication of DE76020C publication Critical patent/DE76020C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D5/00Hand appliances or hand tools for making or repairing shoes, other than those covered by groups A43D15/00, A43D19/00, A43D95/00, A43D100/00, A43D117/00
    • A43D5/04Knives

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  • Knives (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Handwerkszeug für Schuhmacher, mit welchem derjenige Rifs oder Einschnitt auf der Oberfläche der Schuhsohle erzeugt wird, welcher z. B. bei holzgenageltem Schuhwerk den mittleren, weifs- geschabten Theil der Sohle und die Sohlenkantenfiäche, die braun oder andersfarbig abgeputzt ist, abgrenzt.
Bisher gab es noch kein Instrument, mit welchem diese Einschnitte oder Risse auf einen Schnitt fein und sauber hauptsächlich bei kleinen Bogen und Ecken gemacht werden konnten. Alle bisher für diesen Zweck construirten Fassonmesser mit dreieckiger oder runder Schneidfläche waren mangelhaft und schnitten diese Risse nicht nur ungleichmäfsig grofs, sondern in Ecken auch höchst unsauber, weil bei Anwendung derartiger Instrumente, welche keine Führung haben, unwillkürlich der Schnittwinkel sich veränderte, so dafs der Arbeiter entweder ganz mit dem Schuhmachermesser den Rifs ausschnitt oder doch nachhelfen mufste.
Der vorliegende Apparat macht allen diesen Uebelständen ein Ende, da mit demselben spielend leicht und in höchster Sauberkeit dieser Rifs oder Einschnitt in jeder beliebigen Zeichnung oder Form, ob im spitzesten Winkel oder der kleinsten Curve, in die Sohle eingehobelt wird, wobei sich ein feiner, langer, egaler Hobelspan in Form des Hobelmessers aus der Sohle abhebt.
Der Apparat besteht aus dem Körper a, an welchem ein Handgriff oder Heft befestigt ist. Rechts- und linksseitig ist an dem Körper a eine flache Nuth, in welcher je ein Messer b seine Lagerstelle hat, so dafs die Messer, ohne die Richtung seitlich zu verlieren, verschoben werden können. Durch Schrauben c c werden die Messer b am Körper α festgehalten. Das Messer b, welches die Form eines gewöhnlichen Schuhmachermessers hat, ist an dem vorderen Ende zugespitzt und bildet, soweit es vom Körper α nach vorn hervorsteht, die Schneide. Es ist im Winkel so weit gebogen, dafs die Spitzen beider Messer, von rechts und links, sich fest an einander schliefsen und so eine dreikantige Schneidefläche oder ein Messer bilden. Auf der Unterseite des Körpers a ist eine Gleitrolle d derartig gegabelt angebracht, dafs dieselbe sich zwischen und hinter der Schnittfläche, sowie vom Körper α nach unten hervorstehend, frei bewegen kann und dem Arbeitenden als Auflage zur genauen Einhaltung des Schneidewinkels dient. Auf der Oberseite des Körpers α befindet sich eine Führung e, welche sich in der Bohrung der Warze f seitlich verschieben l'äfst und als Anschlag bei der Stellung der Entfernung des Messers b an der äufseren Sohlenkante dient. An dem äufsersten Ende der Führung e ist noch eine Gleitrolle g befestigt, deren Mittelpunkt mit der Spitze des Messers b in gleicher Richtung steht. Durch eine an der Führung e eingefeilte Fläche wird bei Verstellen der Führung e dieselbe durch Festziehen der Schraube h stets in ihre richtige Stellung zu dem Messer gebracht. Die Gleitrolle g hat den Zweck, ein leichtes Fortbewegen des Apparates bei praktischer Anwendung zu gestatten.
Die Anwendung des Apparates ist folgende: Nachdem die Führung e für den Abstand

Claims (1)

  1. des Einschnittes von der Aufsenkante der Sohle eingestellt ist, wird die Spitze des Messers b so auf die Sohle gesetzt, dafs die Gleitrolle d ebenfalls auf der Sohle aufliegt und als Stützpunkt der Hand dient, die Gleitrolle g aber an der Aufsenkante der Sohle anliegt. In dieser Stellung wird der Apparat durch Ausübung eines leichten Druckes um die Sohle herumgeführt, wo das Messer b einen Einschnitt in die Sohle einhobelt und der Hobelspan, der Form des Messers entsprechend, durch die obere Oeffnung des Messers b lang, bandförmig hervorgeht.
    Patenτ-Anspruch:
    Ein Sohlen - Rifshobel, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem Körper a als Halter zwei Messer b zum Ausheben des Risses beim Ausputzen der Sohlen gleichzeitig gegen einander wirken, deren Schnittwinkel durch Anwendung einer Rolle d als Auflage festgestellt ist und durch eine stellbare Führung e als Anschlag die Entfernung des Risses von der Sohlenkante bestimmt werden kann, während eine Gleitrolle g eine leichte Bewegung des Hobels gestattet.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT76020D Sohlen-Rifshobel Expired - Lifetime DE76020C (de)

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