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Um die seitliche Bewegung des Hornes beim Vorschub zu gestatten, ohne die übliche Konstruktion und Anordnung zu stören, gemäss welcher das Horn drehbar und niederdrückbar ist, ist der Träger für das Horn gelenkig an seinem unteren Ende gelagert. Der Radius dieser Gelenkbewegung ist so lang und die Bewegung so kurz, dass die Hornspitze trotz der Bogenbewegung stets in richtiger Berührung mit dem Werkstück bleibt.
Um die seitliche Bewegung des Horns in Übereinstimmung mit den anderen Bewegungen der Maschine hervorzubringen, ist das Maschinengestell mit einer senkrechten Welle versehen, die von der Hauptwelle aus getrieben wird und durch Daumenscheiben oder dergl. eine Bewegung des Horns hervorbringt. Die Anwendung einer solchen Welle macht es aber erwünscht, den Kopf der Maschine nicht einstellbar zu machen und um die richtige Lage zwischen dem Kopf und dem Horn hervorzubringen, beispielsweise, wenn Ahlen oder Treiber von verschiedener Grösse angewandt werden, kann ein Teil des Hauptträgers in Zapfen gelagert sein, so dass das Horn quer zur Vorschubbewegung gedreht werden kann.
Sowohl die Einstellbewegung des Horns, als auch die Arbeitsbewegung desselben zum Vorschub werden durch Keile hervorgebracht, wobei die Einstellkeile mit einer Schraube versehen sind, um sie nach der Einstellung zu sichern. Die anderen Keile sind mit einem beweglichen Teil der Maschine verbunden, so dass sie sich rückwärts und vorwärts bewegen und die Schwingung des Hornes hervorbringen.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht des Kopfes eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 1 a und 1 b sind Einzelheiten, welche die Vorrichtung zur Übertragung der senkrechten Bewegung des Hornes auf die Greifer und das Messer zum Bestimmen der Länge des Holznagels darstellen.
Fig. 2 bis 8 zeigen Ahle, Horn und Träger in verschiedenen Stellungen, Fig. 9 ist eine Seiten- ansicht des Maschinenkopfes, Fig. 10 ist ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil der Maschine, Fig. 11 zeigt in grösserem Massstabe die Hornauslösevorrichtung, Fig. l2 ist ein wagrechter Schnitt nach Linie x12 der Fig. 11, Fig. 13 ist ein wagrechter Schnitt zur Erläuterung der VorschubVorrichtung für den Holzstreifen nach Linie x13 der Fig. l-t, Fig. 14 ist eine teilweise Vorderansicht
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des Horns, Fig. 27 ist ein senkrechter Querschnitt des im unteren Teile der Fig. 25 gezeigten Teiles. Fig. 28 bis 30 zeigen im Einzelnen die Konstruktion und Wirkungsweise der Vorrichtung zum Umlegen der Holznagelspitze.
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Wirkung der Maschine im ganzen ist : zunächst aus den Fig. 1 bis 8 zu erkennen.
In Ein. l sind die Teile in ihrer normalen Stellung. Die Ahle a ist aufwärts gegangen, so dal3 sie die Einführung des Werkstückes gestattet. Das Horn c kann mittels des Trethebels C (Fit niedergedrückt werden, so dass das Material zwischen ihm und der Nasenplatte d Fig. 2 eingeführt werden kann.
Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, geht die Ahle a abwärts und sticht in das Material fin (HlPhl'Fig. 2). Ehe die Ahle die Abwärtsbewegung vollendet, bewegt sich das Horne zurück in die in Fig. 3 dargestellte Stellung, so dass die öffnung im Horn in gerader Linie, mit der Ahle liegt (Fig. 4). Die Ahle kann dann das Material ganz durchstechen und ein Loch zur Aufnahme des Holzstiftes bilden. Der Träger für die Ahle und den Treiber bewegt sich dann seitwärts, wobei das Horn folgt. so dass das Material in die in Fig. 5 gezeigte Lage vorgeschoben wird. Jetzt wird der
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Treiber bewegt sich rückwärts in die. Stellung Fig. 7. Der Holzstift wird während dieser Rückbewegung des Trägers vorgeschoben, das Horn aber bleibt stehen.
In der Zwischenzeit ist der Treiber aufwärts gegangen, um den Vorschub des Holzstiftes zu gestatten und abwärts ge-
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w0gung dps Hornes und Ahlenträgers das Material vorgeschoben wird.
Die Ahle und der Treiber, welche mit Vorrichtungen zur Auf- und Abbewegung bekannter
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Die einstellbare Verbindung zwischen den Armen und e4 ist aus Fig. 9 ersichtlich. Hie besteht aus einer Schraube e8 (Fig. 9 punktiert), welche in einen verschiebbaren Block e0 ein-
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infolgedessen auch der Hub des Schlittens e eingestellt. Die Schraube e8 ist in den Arm es gelagert und gegen Längsverschiebungen durch Schultern ein und gesichert, so dass die Längsbewegung des Blockes e9 durch Drehung der Schraube mittels des Knopfes e82 hervorgebracht werden kann. Auf diese Weise kann die Entfernung der Holzhägel entsprechend der Art der Arbeit geregelt werden.
Die Einstellung der Vorschubbewegung erfordert eine entsprechende Einstellung der Ahle gegenüber dem Treiber. Beide Werkzeuge bewegen sich gemeinschaftlich miteinander und ihre Entfernung muss daher gleich der Entfernung der Holznägel voneinander sein. Um dies zu ermöglichen, ist die Ahle in einem Träger a2 befestigt, der einen Querschlitz besitzt und durch
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Das Horn c ist an einem Träger c (Fig. 25) angebracht und gegen diesen Träger durch eine Feder c3 gestützt.
Der Träger c2 ist unten mit einer ringförmigen Zunge oder Hervorragung e* versehen, weiche in eine entsprechende Nut ca im unteren Teile einer Konsole c6 eintritt. Dadurch wird eine drehbare Lagerung für den Träger C2 und das Horn c gewonnen. Zur Bewegung des Hornträgers in dieser Lagerung dient ein Daumen C7 auf einer senkrechten Welle cs, welche durch den Hals B des Maschinengestelles abwärts geführt ist und durch ein Kegelradgetriebe c9 von der Hauptwelle A (Fig. 9 und 10) oder auf andere geeignete Weise angetrieben wird.
Der Daumen 07 bewegt ein Glied c10 (Fig. 26) hin und her, welches im Maschinengestell
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trägers cl- wirken. Das Glied C10 hat die Form eines Joches und jeder Arm des Joches trägt einen Schieber C14, welcher auf einer Schulter c15 der Konsole c6 gelagert ist. Die Keile c12 tragen Zungen c120 (Fig. 26), die in Nuten der Schieber c14 eingreifen, so dass die Keile gegen andere von anderer Schräge ausgewechselt werden können. Dies ist notwendig, wenn der Abstand der Holznägel
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der Schieber c14 teilnehmen, ohne diese Teile in anderer Richtung gegeneinander festzustellen. Die Rückenflächen der Keile und die Vorderfächen der Schlitten sind kurvenförmig gestattet
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ermöglichen.
Zur genauen Einstellung der Hornspitze gegenüber der Ebene, in weicher sich die Ahle
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Diese Einstellung kann geschehen ohne die durch die Keile c12 hervorgebrachte Seitwärtsbewegung zu beeinflussen. Zu diesem Zweck sind die Schieber c14, welche die Keile c12 tragen durch Schrauben mit den Jochteilen c10 verbunden, so dass mit Hilfe dieser Schrauben die Stellung der Schieber verändert werden kann, wenn die Einstellung des Keilstiiekes c160 stattgefunden hat.
Damit die seitliche Bewegung des Hornes c gegenüber dem beim Rückgange festgehaltenem Material leicht ausgeführt werden kann, ist die Maschine mit einer Hornsenkvorrichtung versehen, welche das Horn selbsttätig während der Riickbewegung nach Vollendung des Vorschubes senkt.
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vor und bringt einen Zahn f9 in Eingriff mit einer Zahnstange c17, welche an dem Joch zur Abwärtsbewegung des Hornes angebracht ist. Wenn dies geschehen, wird durch den Daumen f7 und die Daumenrolle f6 eine Schwingbewegung des Teiles f gegen die Wirkung der Feder f8 hervorgebracht,
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Wenn bei dieser Einrichtung die Führung t von der Nase entfernt wird, um eine mehr nach innen liegende Nagelreihe einzuschlagen, so bewegt sich die Klemmbacke g entsprechend, so dass sie nicht die Anlage der Sohlenkante an der Führung verhindert. Die Feder 1,'6 gestattet, dass der sich dicht an die Seite des Schaftes legende Greifer seine Stellung entsprechend geringen Unregelmässigkeiten des Oberleders verändert. Es wird dadurch ermöglicht, dass der Greifer g ungeachtet der Stellung des Anschlages die ganze freie Sohlenkante erfasst (Fig. 21). Die nachgiebige Ver-
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nicht verstellbar ist.
Die Maschine besitzt eine Vorrichtung zum Abschneiden der Holzstifte entsprechend der Materialdicke (Fig. 13 bis 18). Die Holzstifte werden in gewöhnlicher Weise von einem Holzbande k abgeschnitten, welches durch Rollen k2 vorgeschoben wird.
Zum Abtrennen der Stifte sind zwei Messer m und n angebracht, deren ersteres einen Stift vom Ende des Bandes k abschneidet, während das zweite tlie Länge des Stiftes entsprechend der Materialdicke verkürzt.
Das zweite Kürzmesser n ist auf einem senkrecht beweglichen Rahmen n2 angeordnet, dessen Stellung entsprechend der Materialdicke sich ändert, indem er aufwärts geht, wenn das Material dicker wird und umgekehrt, so dass die Länge des abgeschnittenen Stiftes der Materialdicke genau gleich ist.
Das Abtrennmesser m ist Bequemlichkeit halber in demselben Rahmen 2 befestigt und so breit, dass es bei jeder Stellung des Rahmens den Stift vollständig abtrennt. Der Rahmen steht in seitlicher Richtung fest, während das Holzband mit dem Kopf e sich hin-und herbewegt und dadurch die Schneidbewegung hervorbringt.
Das Kürzmesser n wirkt mit ziehendem Schnitt und ragt über das Abtrennmesser m hervor.
Es schneidet sowohl in senkrechter wie in wagrechter Richtung den über das Messer m ragenden Teil des Holzbandes durch.
Damit das Holzband gegen die Wirkung des Abscherens gestützt wird. ist ein verschiebbarer
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Der Block bewegt sich mit dem Messer n in senkrechter Richtung und ist zu diesem Zweck auf einem vorsprung mi des Rahmens n2 seitlich verschiebbar geführt.
Die Stellung des Rahmens n2 wird gleichfalls durch die Hornstellting verändert, und zwar vermittels der erwähnten Exzenterwelle h.
Der Rahmen ist durch eine Exzenterstange n4 an einem Exzenter n6 auf der Welle h
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der heim vorhergehenden Arbeitsgang abgetrennte Holzstift in das vorgestochene Loch ein- gesetzt wird.
Der Stift Vorschub ist aus Fig 13. 16, 17 und 18 am besten zu erkennen. Ein Finger p ist bei p2 an einem festen Teile des Gestelles angelenkt und wird durch den Schieber e bewegt. Der Finger wird gewohnlich in derselben Ebene gehalten, in welcher das Messer m. steht und liegt
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auf einen Vorsprung p4 des Fingers wirkt Fig. 17 zeigt den Schlitten e am Ende seiner Bewegung nach links, durch welche das Holzband k abgetrennt ist. In Fig. 18 ist der Schlitten nach rechts bewegt und hat den abgetrennten
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gegen einen Vorsprung p6 am Schitten, so dass der Finger die in Fig 13 dargestellte Lage erhält und der Stift über die Treiberfuhrung geführt wird.
Wenn die Stifte genau abgemessen werden, brauchen sie nicht im Innern des Schuhes abgeschnitten zu werden. Da es aber erwünscht ist, dass die Länge der Stifte etwas grösser ist
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Hammer versehen, der das Ende des eingetriebenen Stiftes niederdrückt, aber die Wirkung der Ahle beim Durchstechen des Materials nicht stort (Fig 28, 29, 30). Der Hammer q ist auf dem
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und abwärts bewegt, die mit dem Horn verzapft sind (Fig 10, 11, 25 und 27) und mit, Daumen- fächen auf Vorsprünge der Stange r5 wirken.
Diese Bewegung der Arme wird durch eine Kuppel- sta. nge r hervorgebracht, die durch ein Universalgelenk rB mit einem Schlitten r9 verbunden ist. welcher durch ein Exzenter 10 auf der Welle c bewegt wird.
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Der Hammer q ist gelenkig mit der Stange r verbunden und wirkt mit einer Fedc r zusammen, welche ihn in Berührung mit dem Innern des Hornes hält, so dass er bei der Aufwärtsbewegung der Stange q sich in der Hornöffnung verschiebt. Der Hammer q wird unmittelbar nach dem Niedergang des Treibers scharf aufwärts, gestossen, ehe der Treiber wieder angehoben wird und
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Holznagelmasehinc, bei welcher das Horn oder Werkstüokauflager eine seitliche Hinund Herbewegung zur Unterstützung des Materialvorschubes erhält, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkstück durch eine Halte- oder Greifervorrichtung (g, d) während der Rückwärtsbewegung des Hornes in der vorgeschobenen Lage gehalten wird.