DE1487136B2 - Schaltung zur Rückgewinnung des unterdrückten Gleichspannungsanteils von Färb- bzw. Farbdifferenzsignalen - Google Patents

Schaltung zur Rückgewinnung des unterdrückten Gleichspannungsanteils von Färb- bzw. Farbdifferenzsignalen

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DE1487136B2
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N9/00Details of colour television systems
    • H04N9/64Circuits for processing colour signals
    • H04N9/72Circuits for processing colour signals for reinsertion of DC and slowly varying components of colour signals

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  • Color Television Image Signal Generators (AREA)

Description

Das Hauptpatent beschreibt eine Schaltung zur Rückgewinnung des durch eine Kondensatorkopplung unterdrückten Gleichspannungsanteils von Färb- bzw. Farbdifferenzsignalen im Videoverstärker von Farbfernsehempfängern, bei der der durch periodisches öffnen eines Gleichrichters rückgewonnene Gleichspannungsanteil dem Eingang dieses Verstärkers gesiebt rückgekoppelt ist, das dem Videosignal beigefügte Horizontal-Synchronsignal den Gleichrichter sperrt und ein Impulssignal der Zeilenablenkung während der Dauer der hinteren Schwarzschulter diesen auftastet und die derart gewonnene Gleichspannung über eine gleichzeitig für das Videosignal als Impedanzwandler arbeitende Emitterfolgerstufe dem Verstärker zugeführt ist.
Aus der DT-AS 1 003 260 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der die im Zuge der vorhergehenden Verstärkerstufen erfolgten Verzerrungen der Formen der übertragenen Impulse wieder rückgängig gemacht werden sollen. Die Arbeitsweise dieser bekannten Anordnung beruht unter anderem darauf, daß den negativen Extremwerten des zugeführten Signalgemisches entsprechender Röhrenstrom auf einem vorgegebenen Wert festgehalten wird.
In Weiterbildung der Anordnung nach dem Hauptpatent schlägt die Erfindung vor, daß bei Verwendung je eines Videoverstärkers für je eines der drei Farbsignale (Rot, Grün, Blau) die Helligkeitseinstellung des Bildes durch Änderung der Amplitude der Rücklaufimpulse erfolgt, die die Gleichrichter der drei Videoverstärker tasten.
Es wird als vorteilhaft angesehen, die drei Wehneltzylinder der Bildröhre auf gleichem Potential zu halten und die Leuchtstoffwirkungsgrade der Farbbildröhre durch entsprechende Spannungsteilung der Videospannung für das Blau- und Grünsignal zu berücksichtigen. Ferner wird als vorteilhaft angesehen, daß die für die getastete Gleichrichtung erforderlichen Rücklaufimpulse mit einer vorgespannten Diode nahezu rechteckförmig begrenzt werden und die für die Helligkeitseinstellung erforderliche Amplitudenvariation der Rücklaufimpulse durch Änderung der Diodenvorspannung erfolgt.
Durch die Begrenzung der Rücklaufimpulse wird erreicht, daß die getastete Gleichrichtung unabhängig ist von Strahlstromänderungen.
Die Rücklaufimpulse ändern nämlich ihre Form im oberen Teil der Impulse bei Strahlstromänderungen infolge von Phasenverschiebungen zwischen der Grundwelle und der dritten Harmonischen, die heute in Zeilentransformatoren besonders angehoben wird. Durch die Begrenzung wird der zur getasteten Gleichrichtung erforderliche Rücklaufimpuls in eine nahezu exakte Rechteckform umgewandelt. Die Begrenzung mit einer vorgespannten Diode hat darüber hinaus den Vorteil, daß man die Amplitude der Rücklaufimpulse durch Variation der Diodenvorspannung variieren kann, ohne die Form der Impulse merklich -zu verändern. Auf diese Weise ist es möglich, den Arbeitspunkt des Videoverstärkers optimal einzustellen. Darüber hinaus hat die Begrenzung den großen Vorteil, daß die getastete Gleichrichtung auch dann noch exakt arbeitet, wenn die Rücklaufimpulse mit einer 50-Hz-Komponente amplitudenmoduliert sind, wie dies bei modernen Farbfernsehempfängern mit 90°-Ablenkung zur Korrektur der Kissenverzerrungen üblich geworden ist.
Die erfindungsgemäße Anordnung hat den Vorteil, daß ein sehr einfacher »Weißabgleich« der Farbbildröhre ermöglicht wird, denn die Wehneltspannung aller drei Strahlerzeugungssysteme kann auf einem gleichen, festen Gleichspannungspotential gehalten werden. Auch die Schirmgitterspannungen der drei Strahlerzeugungssysteme sind mit Ausnahme des Toleranzausgleichs auf gleichem Potential. Die erfindungsgemäße Helligkeitseinstellung erfolgt durch gleichzeitige Variation der Arbeitspunkte der drei Videoverstärker der drei Farbsignale. Die Berücksichtigung der Leuchtstoffwirkungsgrade erfolgt dadurch, daß z. B. das Strahlerzeugungssystem für Rot das vollständige Rotsignal erhält, während die Strahlerzeugungssysteme für Blau und Grün einen durch Spannungsteilung herabgesetzten Teil des Blau- bzw. Grünsignals erhalten. Außer dem vereinfachten Weißabgleich hat die erfindungsgemäße Schaltung den Vorteil, daß die Farbtemperatur bei Wiedergabe eines Schwarz-Weiß-Bildes im ganzen Variationsbereich des Helligkeitsreglers nahezu konstant ist.
An Hand der Ausführungsbeispiele der Zeichnungen wird die Erfindung im folgenden näher erläutert
In F i g. 1 wird ein Videoverstärker für ein Farbsignal, z. B. ein Grünsignal, gezeigt. Der Verstärker für das Blausignal kann genauso aufgebaut sein. Der Verstärker für das Rotsignal unterscheidet sich nur da-
durch, daß der Trimmwiderstand 33 entfällt. Das Farbsignal wird der Klemme 1 der Verstärkerschaltung zugeführt. Von der Klemme 1 gelangt das Signal über den Koppelkondensator 2 zum Eingang des zweistufigen Verstärkers, bestehend aus den Stufen 5 und 7. Die Stufe 5 arbeitet in Kollektorschaltung; 6 ist der Emitterwiderstand, von dem das Signal abgenommen und der Basis der zweiten Stufe 7 zugeführt wird. Im Kollektorstromkreis der zweiten Stufe wirken die Widerstände 12 und 33 als Arbeitswiderstand. Mit dem Trimmwiderstand 33 wird jeweils für das Grün- bzw. Blausignal die entsprechende Videospannung heruntergeteilt. Der Trimmwiderstand 33 kann auch durch eng tolerierte Festwiderstände ersetzt werden. 11 ist eine Spule zur Frequenzkorrektur. Im Emitterstromkreis liegt der Emitterwiderstand 8, der ebenfalls zur Frequenzkorrektur bei hohen Frequenzen mit dem Kondensator 9 überbrückt ist. Von der Spule 11 wird das verstärkte Signal der jeweiligen Kathode der Farbbildröhre zugeführt. Der Klemme 19 werden Rücklaufimpulse von der Horizontalablenkung zugeführt. Diese Rücklaufimpulse gelangen zu dem Potentiometer 34, mit dem die Amplituden der Rücklaufimpulse variiert werden. Das Potentiometer 34 ist über den Widerstand 35, der zur Eingrenzung des Variationsbereiches dient, mit Masse verbunden. Von dem Potentiometer 34 werden die zu ihrer Amplitude variablen Rücklaufimpulse über drei Kondensatoren 16 den drei Gleichrichtern 13 der drei Videoverstärker für Rot, Grün und Blau zugeführt. Auf diese Weise werden mit dem einzigen Potentiometer 34 die drei Arbeitspunkte der drei Videoverstärker .für Rot, Grün und Blau in einem solchen Sinne variiert, daß der Weißabgleich der Farbbildröhre innerhalb des gesamten Helligkeitsbereiches erhalten bleibt.
In Abänderung des Ausführungsbeispieles der F i g. 1 werden bei dem Ausführungsbeispiel der F i g. 2 die von der Klemme 19 kommenden Rücklaufimpulse über den Kondensator 26 dem Widerstand 27 zugeführt. Mit dem RC-G\\ed 26, 27 wird die den Rücklaufimpulsen eventuell überlagerte Gleichspannungskomponente unterdrückt. Vom Widerstand 27 gelangen die Rücklaufimpulse über den Widerstand 28 zu der Begrenzungsdiode 29, mit der der obere Teil der Rücklaufimpulse abgetrennt wird. Mit dem /?C-Glied 30, 31 wird unter Zuhilfenahme des mittleren Gleichrichterstromes die Diode 29 vorgespannt. Mit dem Potentiometer 30, der erfindungsgemäß als Helligkeitseinsteller dient, kann die Größe der Vorspannung und damit die Höhe des Begrenzungspotentials variiert werden. Die Größe der rechteckförmig begrenzten Rücklaufimpulse kann somit mit dem Potentiometer 30 variiert werden. Parallel zum Widerstand 28 kann ein kleiner Kondensator 32 vorgesehen werden, durch den die integrierende Wirkung von Schaltkapazitäten und der Diodenkapazität ausgeglichen wird. Von der Anode der Diode 29 werden die begrenzten, in ihrer Amplitude variablen Rücklaufimpulse über drei Kondensatoren 16 den drei Gleichrichtern 13 der drei Videoverstärker für Rot, Grün und Blau zugeführt. Auf diese Weise werden mit dem einzigen Potentiometer 30 die Arbeitspunkte der drei Videoverstärker für Rot, Grün und Blau in einem solchen Sinne variiert, daß der Weißabgleich der Farbbildröhre innerhalb des gesamten Helligkeitsbereichs erhalten bleibt.
F i g. 3a zeigt als Beispiel das Videosignal an einer der drei Kathoden der Bildröhre.
F i g. 3b zeigt gestrichelt die der Klemme 19 zugeführten Rücklaufimpulse und ausgezogen bzw. strichpunktiert die an der Anode der Diode 29 liegenden rechteckförmig begrenzten Rücklaufimpulse bei verschiedener Einstellung des Potentiometers 30.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltung zur Rückgewinnung des durch eine Kondensatorkopplung unterdrückten Gleichspannungsanteils von Färb- bzw. Farbdifferenzsignalen im Videoverstärker von Farbfernsehempfängern, bei der der durch periodisches Öffnen eines Gleichrichters rückgewonnene Gleichspannungsanteil dem Eingang dieses Verstärkers gesiebt rückgekoppelt ist, das dem Videosignal beigefügte Horizontal-Synchronsignal den Gleichrichter sperrt und ein Impulssignal der Zeilenablenkung während der Dauer der hinteren Schwarzschulter diesen auftastet und die derart gewonnene Gleichspannung über eine gleichzeitig für das Videosignal als Impedanzwandler arbeitende Emitterfolgerstufe dem Verstärker zugeführt ist, nach Patent 1290 579, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung je eines Videoverstärkers für je eines der 3 Farbsignale (Rot, Grün, Blau) die Helligkeitseinstellung des Bildes durch Änderung der Amplitude der Rücklaufimpulse erfolgt, die die entsprechenden Gleichrichter der drei zugehörigen Videoverstärker tasten.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtstoffwirkungsgrade der Farbbildröhre durch entsprechende Spannungsteilung der Videospannung für das Blau- und Grünsignal berücksichtigt werden und die drei Wehneltzylinder der Bildröhre auf gleichem Gleichspannungspotential liegen.
3. Schaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die getastete Gleichrichtung erforderlichen Rücklaufimpulse mit einer vorgespannten Diode nahezu rechteckförmig begrenzt werden und die für die Helligkeitseinstellung erforderliche Amplitudenvariation der Rücklaufimpulse durch Änderung der Diodenvorspannung erfolgt.
DE1487136A 1965-08-31 1966-06-23 Schaltung zur Rückgewinnung des ' unterdrückten Gleichspannungsanteils von Färb- bzw. Farbdifferenzsignalen Expired DE1487136C3 (de)

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DEST24336A DE1290579B (de) 1965-08-31 1965-08-31 Schaltung zur Rueckgewinnung des unterdrueckten Gleichspannungsanteils von Farb- bzw. Farbdifferenzsignalen
DEST024468 1965-10-06
DEST025442 1966-05-24
DEST025571 1966-06-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1487136A1 DE1487136A1 (de) 1968-12-05
DE1487136B2 true DE1487136B2 (de) 1975-01-23
DE1487136C3 DE1487136C3 (de) 1975-12-04

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DE1487136A Expired DE1487136C3 (de) 1965-08-31 1966-06-23 Schaltung zur Rückgewinnung des ' unterdrückten Gleichspannungsanteils von Färb- bzw. Farbdifferenzsignalen

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US5758445A (en) * 1996-07-16 1998-06-02 Casull; Richard J. Chamber for a firearm
US5768815A (en) * 1996-07-16 1998-06-23 Casull; Richard J. Extractor and system for extracting a cartridge from a firearm

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Publication number Publication date
DE1487136C3 (de) 1975-12-04
FR93559E (fr) 1969-04-18
GB1168348A (en) 1969-10-22
DE1487136A1 (de) 1968-12-05
BE733813A (de) 1969-12-01

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