DE1762418A1 - Abstimmungsanzeige fuer Fernsehempfaenger - Google Patents

Abstimmungsanzeige fuer Fernsehempfaenger

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DE1762418A1
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Matsushita Electric Industrial Co Ltd
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/50Tuning indicators; Automatic tuning control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Television Receiver Circuits (AREA)
  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
1762418 DIPL..ING. H. LEINWEBER dipping. H. ZIMMERMANN
P 17 62 418.9-31
MATSUSHITA ELECTRIC .
β München 2, Rosental 7, z.Autg.
T*i.-Adr. Utnpat MOndien T.i.fon (OHI)MItIf
den 2. Februar 1970
Unser Zeichen
Z/WyAo POS-13754
Abstimmungsanzeige für Fernsehempfänger
Die Erfindung betrifft eine Abstimmungsanzeige für Fernsehempfänger, die ohne Verwendung eines Schwingkreises eine Abstimmungsanzeige auf dem Bildschirm der Fernsehröhre ergibt.
Eine von einer Antenne empfangene Radiowelle wird im allgemeinen in einer Abstimmvorrichtung mit einer örtlichen Schwingfrequenz gemischt und in eine Video-Zwischenfrequenz umgesetzt. Diese wird über einen Video-Zwischenfrequenzverstärker an einen Videoverstärker gegeben. Die sich für den Abschnitt zwischen dem Antennenanschluß und dem Eingang des Videoverstärkers oder dem Ausgang eines zweiten Detektors insgesamt ergebenden Kennlinien sind in Fig. 1 gezeigt. Es sei beispielsweise der Kanal 5 der in Japan gültigen Frequenzzuteilung betrachtet. Die Trägerwelle liegt in diesem Fall bei 177,25 MHz, der Farbhilfs-
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träger bei 180,83 MUz und das Tonsignal bei 181,75 HHz. In einem Farbfernsehempfänger besteht die Gefahr, daß die Tonsignalkomponente mit dem Parbhilfβträger moduliert wird, wenn eie zu groß ist. Es tritt dann-bei 920 kHz (4,5 - 3,58 - 0,92 i4Hz) eine Schwebung auf. Um das zu Tenneiden, wird bisher die Tonsignalkomponente um 50 biß 60 dB geschwächt. Wegen der sehr scharfen Kennlinien einer solchen Tonfalle muß die Frequenz der örtlichen Schwingung sehr genau eingestellt sein. Anderenfalls würde nur eine geringere Dämpfung auftreten und sich so . eine ungünstige Auswirkung auf das Bild ergeben. In Schwarzweiß-Fernsehempfängern tritt eine solche Schwebung aufgrund geringer Dämpfung der Tonfalle selten auf. Weicht also die örtliche Schwingfrequenz etwa 1 MHz vom vorgesehenen Wert ab, so wird die Auflösung des sich ergebenden Bildes nicht wesentlich verschlechtert. Ein anderer, bei !Farbfernsehempfängern wichtiger Gesichtspunkt liegt darin, daß die Farbtiefe sich bei Schwankungen von einigen wenigen 10 kHz in der örtlichen Schwingfrequenz stark ändert. Das ist eine Folge der Tatsache, daß die für das Verhältnis der Verstärkung bei der Hilfsträ£;erfrequenz zum Maximum der sich insgesamt ergebenden Verstärkung maßgebende Lage der HiIfsträgerwelle in dem geneigten Abschnitt der Kennlinienkurre liegt, wo große Verstärkungsänderungen auftreten.
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Selbstverständlich können die verschiedenen Schaltkreise automatisch derart gesteuert werden, daß durch automatisches Andern der Verstärkung der Ausgang konstant gehalten wird. Es ist jedoch nahezu unmöglich, einer tiingangssi^naländerung von 20 dB oder mehr zu folgen, da die laickkopplungsschleifenverstärkung der automatischen Steuerung einen festen Wert hat. Steigt die örtliche Schwingfrequenz an, so wird die sich insgesamt ergebende Kennlinie in Klchtung auf niedrigere Frequensen parallel verschoben. Steigt also die Verstärkung des Tonsignals an, so wird entsprechend der Hilfsträger su einer höheren Verstärkung hin verschoben. Während der Betrachtung des Bildes ergibt sich also bei Auftreten einer solchen Schwebung eine Vertiefung der Farben, die zu einem Überschwingen aufgrund der Dämpfung der Trägerwellenlage führen kann. Nimmt die örtliche Schwingfrequenz ab, so wird die Tonsignalverstärkung erhöht, doch ist die Verstärkungszunahme sehr viel geringer als die sich bei Verschiebung der ortlichen Schwingfrequens su höheren Frequenzen ergebende Änderung. Im Bild sind deshalb Schwebungserscheinungen in diesem Fall nicht zu beobachten. Gleichzeitig wird aber auch die HiIIsträgerveretärkung und damit die Farbtiefe abnehmen. So ergib; eine Auswanderung der örtlichen Schwingfrequenz von bis 1uüü kHz ein Verblassen der Farben. Weiter wird das bild ver-
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wischt erscheinen, da die höherfrequente Komponente des Videosignals aufgrund einer Zunahme der Trägerwellenverstärkung gedämpft wird.
Aus Obigem ergibt sich,, daß jede Auswanderung der örtlichen Schwingfrequenz in Farbfernsehempfängern und ebenso in Schwarzweiß-Fernsehempfängern vermieden werden muß.
Yiß. 2 zeigt eine herkömmliche Abstimmanzeige, bei der eine Anzeigeröhre 2 mit der Ausgangsklemme eines ZF-Detektorkreises 1 verbunden ist. Eine derartige Vorrichtung hat jedoch den Kachteil,daß bei ihr eigens eine Anzeigeröhre 2 vorgesehen werden muß. Andererseits erfordern Vorrichtungen, bei denen ein Kathodenstrahlrohr als Anzeigerohr verwendet wird, einen eigenen Schwingkreis. Dieser erschwert jedoch das Kompensieren von Schwankungen der Kennlinien aufgrund von Temperatürschwankungen, Schwankungen der Netzspannung, 'Alterung der Bestandteile usw. Zum Stabilisieren des Betriebes ist eine Vielfalt von Korrekturechaltungen erforderlich.
Erfindungsgemäß soll deshalb eine Abstimmungsanzeige auf dem Bildschirm des Fernsehempfängers erfolgen.
Dabei soll auf dem Bildschirm auch ein Anzeigesignal für die Farbsynchronisation erscheinen.
Das soll erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß
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in der AbstimmariBgp-Vorrichtung eine mit einer geneigten Flanke versehene Welle, beispielsweise eine Sägezahnwelle oder eine Dreieckswelle mit Hilfe einer Diode gespalten wird, wodurch ein stabförmiges Anzeigesignal für die Abstimmung auf dem Bildschirm erscheint, das eine ähnliche Wirkung hat, wie das bekannte magische Auge.
Erfindungsgemäß kann dabei die stabförmige Abstimmungsanzeige in der Mitte des Bildschirms sichtbar sein, wenn die Empfangsoszillatorfrequenz eingestellt wird.
Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen
Fig. 1 die sich im Teil eines Farbfernsehempfängers zwischen Antennenanschluß und Ausgang eines zweiten Detektors insgesamt ergebende frequenzabhängige Kennlinie,
Fig. 2 die Schaltung einer herkömmlichen Abstimmanzeige, Fig. 3 die Schaltung einer erfindungsgemäßen Abstimmungsanzeige für Fernsehempfänger,
Fig. 4 an verschiedenen Punkten der Schaltung von Fig. 3 auftretende Wellenformen bei guter Abstimmung und Verstimmung,
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Fig. 5 eine Schaltung eines mit dem Ausgang der Schaltung nach Fig. 3 gespeisten Kreises,
Fig. 6a und 6b Wellenformen für die Erläuterung des Betriebs der Schaltung nach Fig. 3,
Fig. 7 die Schaltung einer zweiten Aueführungsform der Erfindung,
Fig. θ die Schaltung einer dritten Ausführungsform der \Erfindung,
Fig. 9J» 9K und 9L an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 8 auftretende Wellenformen, und
Fig.10 Wiedergaben der Abstimmungsanzeige auf dem Bildschirm einer Kathodenstrahlröhre.
Fig. 1 und Fig. 2 wurden bereits weiter oben erläutert.
die Fig. 3 zeigt eine Anschlußklemme A, an die Gitterspannung
einer Horizontal-Ausgangsröhre gelegt ist. Die Klemme A ist * über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand K- und Kondensatoren C. und C2 geerdet. Parallel zum Kondensator Cp liegt eine Klemmdiode Df-, deren Anode geerdet ist. Die Kathode der Diode Dc ist mit dem Emitter und dem Kollektor eines Transistors T über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand K, und Dioden Di bzw. Dp verbunden. Die Kathode der Diode D* liegt am Emitter des Transistors T , mit dessen Kollektor die Anode der Diode D2
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verbunden ist. Die Anode der Diode D. und die Kathode der Diode Dp sind miteinander verbunden. Der Emitter des Transistors T liegt an der Spannung + £ (etwa 25 V) einer Spannungsquelle, und zwar über einen Widerstand H.. Der Kollektor des Transistors ist über eine Parallelschaltung eines Kondensators
C und eines Widerstandes IL geerdet. Die Basis des Transistors T ist mit der Ausgangsklemme einer Zwischenfrequenz-Letektorstufe H verbunden. Der Widerstandswert des Widerstandes R2 ist größer als derjenige der Widerstände R. und El. Die Zvischenfrequenz-Detektorstufe H ist ähnlich herkömmlichen Anordnungen dieser Art aufgebaut. Sie besteht aus einer Vakuumröhre V,, Kondensatoren C^0 bis C17, Widerständen Rp, B^2 bis ^14* ^7 und Kiu, einer Diode D. und eines Transformator T.. Von herkömmliehen Einrichtungen dieser Art unterscheiden sie sich lediglich dadurch, daß eine Anschlußklemme des Widerstandes K12 mit einem beweglichen Abgriff eines veränderlichen Widerstandes K-, verbunden.ist, der zwischen Spannungsquelle und Erde liegt. Am Schirmgitter der Verstärkerröhre V, liegt eine sehr geringe Spannung von einigen 10 V, so daß man eine ausreichende Begrenzungswirkung erhält, wodurch man immer einen konstanten Detektorausgang hat. Der Detektorausgang enthält Videosignalkomponenten und wird deshalb durch einen Filter geschickt, der au8 Widerständen B^t Riz und B^, und Kondensatoren C«q, C11 und
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C1? besteht, die hochfrequente Komponenten und Videosignale ausschalten. Die so erhaltene Gleichspannung wird an die Basis des Transistors T gelegt. Sie ist von negativer Polarität, und ihr Absolutwert wird bei guter Abstimmung groß und bei Verstimmung klein sein. Der Verbindungspunkt C zwischen den Dioden D.J und Dp ist über einen differenzierenden Kreis geerdet, der ; aus einem Kondensator CL und einem Widerstand B.c besteht. Eine Diode D, ist parallel zum Widerstand R,- geschaltet, dessen einer Anschluß mit der Eingangsklemme eines Verstärkerkreises I verbunden ist. Dieser ist ein herkömmlicher Zweistufenverstärker mit Verstärkerröhren V.. und V2, Widerständen Ηγ bis R^ und Kondensatoren C. bis Co- Seine Ausgangsklemme F ist bei Farbfernsehempfängern mit dem Gitter einer Farbdifferenzsignal-j Verstärkerröhre verbunden. Im folgenden soll nun die Funktion der Vorrichtung beschrieben werden. An die Anschlußklemme A werden Sägezahnwellen für den Betrieb der Horizontal-Ausgangsröhre gelegt. Sie werden so durch die Kondensatoren Ct und Cp und die Diode Cr geformt. Die Wellenform im Punkt B soll ein Sägezahn sein, dessen Amplitude größer ist als die höchste Kollektor-Emitterspannung des Transistors Tr.
Wie oben bereits erläutert wurde, wird der Detektorausgang der Zwischenfrequenz-Detektorstufe H eine negative
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Maximalspannung, wenn die örtliche Schwingfrequenz abgestimmt ist. Bei Verstimmung ist der Ausgang eine kleine negative Spannung. Ist die örtliche Schwingfrequenz vollständig verstimmt, so wird der Ausgang zu Null Volt. Handelt es sich bei dem in der Zeichnung gezeigten Transistor T um einen pnp-Transistor, so ist die Basisspannung um so geringer, je höher der Basisstrom ist. Im abgestimmten Zustand fließt deshalb ein erhöhter Basisstrom, so daß auch die Emitter- und Kollektor-Ströme angehoben sind. Ist der Sättigungsbereich des Transistors T erreicht, so werden seine drei Teile, also der Kollektor, der Emitter und die Basis im wesentlichen das gleiche Potential haben, w'ird die örtliche Schwingfrequenz allmählich verstimmt, so nimmt der Emitterstrom ab. Wird der Transistor völlig abgeschaltet, so wird seine Emitterspannung gleich der Spannung + B und seine Kollektorspannung Null Volt. Der veränderliche Widerstand R-j, dient dazu, eine Einstellung derart vorzunehmen, daß der Sättigungsbereich des Transistors erreicht wird, sobald der vollständig abgestimmte Zustand eintritt. Der bewegliche Abgriff des veränderlichen Widerstandes R^ ist deshalb so verbunden, daß eine Vorspannung am ZF-Detektorausgang entsteht, so daß bei weiterer Verstimmung der örtlichen Schwingfrequenz eine Annäherung an den Reststrombereich des Transistors T erfolgt. Erfindungsgemäß sollen nun die sich ergebenden Kollektor- und Emitter-Spaim-
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gen am Transistor T wirkungsvoll ausgenützt werden. Die im Punkt C auftretende Sägezahnwelle wird durch Abspalten der oberen und unteren Spitzen der im Punkt B auftretenden Wellenformen mit Hilfe der Dioden D1 und D« erreicht. Die Pegelhöhen, bei denen die im Punkt B auftretende Wellenform zu spalten ist, entspricht nach dem Gesagten offenbar der Kollektor- und Emitter-Spannung des Transistors Tr·
Das Spalten soll nun genauer beschrieben werden. Sind die Spaltpegel bzw. die Emitter- und Kollektor-Potentiale des Transistors T gegeben durch E1 und E2, so wird derjenige Teil der Sägezahnwelle, der E1 übersteigt, die Diode D. leitend und die Diode D2 nicht leitend machen. Die Amplitude S- der im Punkt C auftretenden Wellenfora, die £- übersteigt, ist gegeben durch
worin S die Amplitude der Sägezahnwelle ist, die E* übersteigt. S-j ist sehr klein gegen S1 da R,>Bj ist. Das bedeutet, daß die Sägezahnwelle beim Pegel E-. gespalten wird.
Der zwischen den Pegeln E1 und E2 liegende Teil der Sägezahnwelle maoht beide Dioden D1 und D2 nicht leitend und, die im Punkt C auftretende Wellenfora wird deshalb der im Punkt
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B gleich sein.
Der Teil der Sägezahnwelle, der kleiner als K2 ist, macht die Diode D2 leitend und die Diode D1 nicht leitend. Die Amplitude Sp des Teils der Wellenform, der kleiner ale Kp ist» ist deshalb gegeben durch
S2 wird wieder sehr klein gegen S, da B, ^-H1-. Das bedeutet, daß die Sägezahnwelle beim Pegel Ep gespalten ist. Auf diese Weiße wird die Sägezahnwelle Tertikai symmetrisch in Abhängigkeit vom Baeispotential dta Transistors T gespalten.
Mach der hier oben gegebenen Erläuterung wird die Sägezahnwelle oben und unten gespalten. Wird jedoch eine Sägezahnwelle mit besserer Linearität angelegt (vgl. in ife 6a Welle al), so besteht eine Neigung der oberen Spitze der Sägezahnwelle, den in Fig. 6a bei a2 gezeigten kurvigen Verlauf anzunehmen. Das ist eine Folge der Tatsache, daß jede Änderung im Basispotential des Transistors T eine Änderung des inneren Widerstandes des Transistors Tr zur Folge hat, wodurch sich die Impedanz vom Funkt B in dichtung des Transistors T gesehen ändert. Wäre die Klemmdiode Dc nicht vorhanden, so würde der Mittelpegel der Sägezahnwelle relativ su den Spaltpegeln £<· und E2 nacn 0^ en oder unten verschoben, wie das in Fig. 6a bei a3 gezeigt ist.
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Die Mittellinien der in Fig. 3 unten abnehmbaren Signale (vgl. in Fig. 6b die Signale b1 und b2) würden dann in Stellung b3 und b4 verschoben, wie das in Fig. 6b zu erkennen ist. Hat man auf dem Bildschirm eine Abstimmungsanzeige, so wird in diesem Fall die Mittellinie der Anzeige bei Schwankungen der Breite unerwünscht verschoben. Erfindungsgemäß ist deshalb die Klemmdiode D1- vorgesehen, die Verschiebungen der Sägezahnwelle nach oben und unten verhindert und dadurch auch Verschiebungen der Mittellinie der Abstimmanzeige auf dem'Bildschirm der Bildröhre unmöglich macht. Im folgenden wird nun ein Beispiel einer Schaltung be- j.
i schrieben, mit der das an der Klemme F liegende Signal den Git- <
tern von Farbdifferenzsignalverstärkern zugeführt werden kann. ,
ι Fig. 3 zeigt eine Matrixschaltung aus einer Verstärkerröhre V.
für (R - Y), einer Verstärkerröhre Vc1 für (G - Y) und einer Verstärkerröhre V^ für (B-Y). Die Anschlußklemme F (vgl. Fig. 3) ist mit dem Gitter der Verstärkerröhre Vc für (G - Y) verbunden. Ausgangssignale eines z-Achsen- und eines y-Achsen-Demodulators werden an die GHt er klemm en B bzw. B der Bohren V. bzw. Vr ge- ί legt und das Anodensignal der Bohre 4 ist an die Gitterklemme G ' der Bohre V^ gelegt, wodurch eine Matrixschaltung entsteht.
Bei Anlegen der in Fig. 4 bei F gezeigten Rechteckwelle wird nur die Verstärkerröhre Vc nicht leitend, während die Verstärkerröhren V. und V^ leitend werden, so daß ihre Ausgänge an die entsprechenden Gitter der Bildröhre CBT gegeben werden.
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Als Folge davon wird der Mittelabschnitt des Bildes magentarot, während die verbleibenden Abschnitte grünlich werden.
Nimmt man an der Klemme F eine Eingangswelle ab, wie sie dem ersten Gitter der Bohre V2 in Fig. 5 zugeführt wird, so kann man Impulse entgegengesetzter Polarität oder negative Impulse erhalten. Werden solche Impulse an die (G - Y) Verstärkerröhre gegeben, so wird diese unterbrochen, wodurch positive Impulse an ihrer Anode auftreten. So ist es möglich, auf dem Schirm eine Grünanzeige zu erhalten. Die restlichen Abschnitte werden überwiegend magentarot. Der Grund dafür, daß die verbleibenden Abschnitte die Komplementärfarbe des Mittelabschnitts annehmen, ist darin zu finden, daß die Ausgangs-Bechteckwelle an die Farbdifferenzverstärker über Kondensatoren gegeben wird, wodurch sich der Nullpegel in Abhängigkeit von der Impulsbreite ändert. Derjenige Abschnitt der Wellenform, der über dem Nullpegel liegt, entspricht der Farbe Grün, während der unter dem Nullpegel liegende Abschnitt dem Magentarot entspricht. Daraus ergibt sich, daß bei zunehmender Impulsbreite Magentarot auftritt.
Differenziert man die gespaltene Wellenform in der ooen beschriebenen Weise mit Hilfe des Kondensators C2 und des Wider-Standes B^i so wird die im Punkt E auftretende Welle eine Becht-
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eckwelle sein. Die ,Diode D, dient dazu, große negative Spitzen auszuschalten,die sich beim Differenzieren durch den Kondensator C, und den Widerstand Rg ergeben. Da eine solche negative Spitze während dem Horizontalrücklauf der Horizontalabtastung auftritt, besteht die Tendenz, daß sich der Betrag des Gleichstromrücklaufs ändert, wenn die durch die Verstärkerröhren V. und Y2 verstärkte Welle an die Farbdifferenzverstärker gelegt w wird. Um den Betrag des Gleichstromrücklaufs konstant zu halten, ist deshalb die Diode D, erforderlich. Die Verstärkerröhren V* und V2 dienen dazu, die im Punkt £ auftretende Welle zu verstärken und gleichzeitig die steigenden Flanken der Wellenform zu schärfen. Die zweistufige Verstärkerwirkung ist nicht unbedingt erforderlich. Die Bohren können auch durch Transistoren T- und T ρ ersetzt werden, wie das in Fig. 7 gezeigt ist. Fig.4 zeigt die an den verschiedenen Stellen in abgestimmtem Zustand und in verstimmtem Zustand auftretenden Wellenformen. Bei Verstimmung ist die Breite des an der Klemme F abnehmbaren Impulses gering, während sie im abgestimmten Zustand groß ist. Durch Anlegen derartiger Impulse an die Farbdifferenzverstärker ist es also möglich, eine Abstimmanzeige zu erhalten, wie das Fig. 7 zeigt.
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Der Kreis für die Abstimmanzeige kann lediglich auf das Einstellen der örtlichen Schwingfrequenz einwirken, und es ist nötig, ihn während des Normalbetriebs abzuschalten, währenddessen er nicht erforderlich ist. Für die der Klemme A zuzuführende Sägezahnwelle ist die des Vertikalausgangskreises gegenüber der des Horizontalausgangskreises vorzuziehen.
Fig. 8 zeigt die Schaltung einer dritten Ausführungsform der Erfindung, Bei dieser ist die Eingangsklemme J über einen Widerstand und eine Klemmdiode D/ geerdet und mit der Diode D. der in Fig. 3 gezeigten ZF-Stufe über eine Diode D7 und einen Widerstand R^ verbunden. Die Eingangsklemme J ist zusätzlich über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator C^ und einem Widerstand Rp0 geerdet. Die Ausgangsklemme L ist am oberen Ende des Widerstandes Ron angeschlossen. Die in Fig. 9J gezeigte Dreieckswelle wird durch die Diode D,- auf Null Volt geklemmt und mit der ZF-Detektorausgangsspannung durch die Diode D7 gespalten. Sie wird dann durch den Widerstand RpQ und den Kondensator C. etwas differenziert, und zwar so schwach, daß die Eingangswellenform etwas geformt wird und man die Wellenform von Fig. 91. an der Ausgangskiemme 9L erhält. Das Signal wird an eine Differenzierschaltung gegeben und das sich ergebende Signal kann einen Multivibrator betreiben. Wird dessen Ausgang beispielsweise an die Gitterklemmen der Farbdifferenzverstär-
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ker gelegt, so treten auf des Schirm zwei senkrechte Linien auf, wie in Fig. 10 gezeigt. Man kann so feststellen, ob der Fernsehempfänger verstimmt oder gut abgestimmt ist. Diese beiden
Linien werden bei guter Abstimmung zusammenfallen und bei Ver- ■
Stimmung auseinanderrücken. Es ist selbstverständlich auch mög- ι lieh, die an der Klemme F von Fig. 3 bzw. der Klemme L von Fig. i 8 erhaltbaren Wellenformen anstatt an die Farbdifferenzsignal- j
verstärker eines Farbfernsehempfängers an einen Videoverstärker i oder X- und Z-Demodulatoren zu geben. Bei Schwarzweiß-Fernseh- j
! empfängern werden sie an den Videoverstärker gegeben. Auch kann j
der ZF-Detektor ein Videosignaldetektor oder ein TonsignaldetektV sein.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß erfindungs- *gemäß kein selbstschwingender Kreis erforderlich ist, wodurch
man trotz Vereinfachung des Schaltungsaufwandes einen genauen,
stabilen und wirkungsvollen Betrieb erhält. Es ist überdies nicht nötig, eine besondere Abstimmungsanzeigeröhre zu verwenden. Dennoch kann ein genaues Abstimmen ebenso leicht erreicht werden,
wie bei der Verwendung eines magischen Auges, da ein Abstimmanzeigesignal auf dem Bildschirm der Fernsehröhre erscheint und |
durch breite Schwankungen des etabförmigen Signals die Abstimmgute angibt.
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Patentansprüche :
1. Abstimmanzeige für Fernsehempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß in Frequenzabhängigkeit von der Wiederholfrequenz des Horizontal- oder Vertikalkreises ein Signal einer Wellenform mit geneigter Flanke erzeugt wird, das bei Spannungspegeln gespalten wird, der durch eine Spannung gegeben ist, die vom Abstimmungszustand abhängt und bei Jbstimmung einen Maximal- oder Hinimalwert annimmt, und daß in einen Wellenformkreis eine Bechteckwelle erzeugt wird, deren Breite der Länge der geneigten Flanke der gespaltenen Welle entspricht, die als Abstimmsignal auf dem Bildschirm sichtbar gemacht wird.
2. Abstimmanzeige nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Wellenformer erhaltene Eechteckwelle an eine Bohre von Farb-Demodulatoren oder Farbdifferenz-Verstärkern gegeben
wird und diese nichtleitend bzw. leitend macht. i
3. Abstimmanzeige nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit geneigter Flanke eine Sägezahnwelle ist, die in Abhängigkeit von der Abstimmung zur Bestimmung des Spaltpegels an die Basis eines Transistors (Tr) gelegt ist, zwischen dessen eine verbleibende Elektrode und Erde ein Widerstand (Hr) geschaltet ist, während zwischen der anderen verbleibenden Elektrode und der Quelle für eine Spannung +ß ein weiterer Wider-
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Claims (6)

  1. stand (RJ liegt und nit diesen beiden Elektroden je eine von zwei Dioden (D-,, D2) verbunden ist, die in entgegengesetzter Polarität geschaltet sind und an ihren anderen.
  2. Enden in einem Punkt (C) verbunden sind, in dem an sie über einen dritten Widerstand (Rz) die Spannung mit geneigter Flanke angelegt und gleichzeitig der Wellenformkreis angeschlossen ist, der das von diesem Punkt abgenommene gespaltene Signal in die Rechteckwelle P umformt, die auf dem Bildschirm als stabförmiges Signal sichtbar gemacht wird (Fig.
  3. 3, Fig. 7).
  4. 4. Abstimmanzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstandswert des dritten Widerstandes (R.) höher gewählt wird als der Widerstandswert des ersten und des zweiten Widerstandes (R,, Rr).
  5. 5. Abstimmanzeige nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, . daß zwischen dem Anschluß (B) des dritten Widerstandes (Rz), in den die Sägezahnwelle eingespeist wird, und Erde zum Klemmen der Sägezahnwelle eine Klemmdiode (Dc) eingeschaltet ist.
  6. 6. Abstimmanzeige nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an eine Elektrode einer Spalttdicde (D7) die den Abstimmungszustand anzeigende Spannung gelegt und das Signal der Wellenform mit geneigter Flanke der anderen Elektrode dieser Diode (D-J über einen Widerstand zugeführt ist,
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    zwischen deren Verbindungspunkt (K) ihrer ersten Elektrode mit einem Widerstand und Erde eine Klemmdiode (D.) gelegt ist, während in diesem Verbindungspunkt (K) der Wellenformkreis (Ci,-, R20) zum Erzeugen der Rechteckwelle angeschlossen ist, die auf dem Bildschirm als stabförmiges Abstimmsignal sichtbar gemacht wird (Fig. 8). .
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    3 » *■ 9.
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