DE148684C - - Google Patents

Info

Publication number
DE148684C
DE148684C DENDAT148684D DE148684DA DE148684C DE 148684 C DE148684 C DE 148684C DE NDAT148684 D DENDAT148684 D DE NDAT148684D DE 148684D A DE148684D A DE 148684DA DE 148684 C DE148684 C DE 148684C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tab
plates
press
foot
foot flange
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT148684D
Other languages
English (en)
Publication of DE148684C publication Critical patent/DE148684C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J9/00Forging presses
    • B21J9/02Special design or construction
    • B21J9/06Swaging presses; Upsetting presses

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

Kaiserliches
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Schienenverbindungsstücken oder Laschenplatten, welche einen vertikalen, zwischen Kopf und Fußflansch der Schiene beim fertigen Oberbau gelegenen Oberteil und einen den Fußflansch umklammernden doppelten Unterteil haben; wobei der untere Teil des letzteren mit einer vertikalen Verstärkungsauftreibung, wie in dem Patent 147555 beschrieben, versehen ist.
Der Zweck der Erfindung ist, die Herstellung dieser Auftreibung zu erleichtern und das Walzen der Stangen zu Laschenplatten derart zu ermöglichen, daß sie in passender Länge abgeschnitten werden, und die Auftreibung selbsttätig bei jedem Stück hintereinander erfolgt, um das zweimalige Erwärmen und Bearbeiten des Metalls zu vermeiden.
Die Erfindung besteht in der Anwendung neuer Mittel zum Formen von Laschenplatten und ist in der beiliegenden Zeichnung in Fig. 1 die Oberansicht' der Vorrichtung in perspektivischer Ansicht dargestellt, wobei der Klarheit wegen gewisse Walzenlager weggelassen sind, während Fig. 2 die Vorrichtung in Ansicht von oben zeigt.
α α sind die Walzen, welche die letzten bezw. Fertigwalzen einer Straße darstellen, durch welche Stangen zu einer geeigneten Querschnittsform gewalzt werden, von denen dann die Laschenplatten abgeschnitten werden, b ist eine solche durch genannte Walzen geformte Laschenplattenstange. Diese wird auf Walzen c oder irgend einem anderen geeigneten Transporteur nach der Säge d geführt, welche schwingend in einer gewissen Entfernung von den Walzen angebracht ist und die Stangen in Stücke für die Laschenplatten gewünschter Länge schneidet. Um diese Länge festzusetzen, ist ein Aufhalter e vorgesehen, welcher in seiner normalen Lage unterhalb der Ebene der Transportrollen c liegt und von dem Arbeiter durch irgend eine geeignete Vorrichtung, wie Stange/ und Handhebel g, bewegt wird.
Hinter der Säge d werden die abgesägten Laschenplatten h durch die Transportrollen c den Transportrollen i zugeführt \ die eine geneigte bezw. konische Oberfläche haben, um den Laschenplatten eine Vierteldrehung unter gleichzeitiger Vorwärtsbewegung zu geben.
Hierdurch wird erreicht, daß die Laschenplatte, welche gesägt ist, wie sie von den Walzen α α kommt, und mit der Fläche, die beim Gebrauch an der Eisenbahnschiene anliegt, nach unten gekehrt ist, nun mit dieser Berührungsfläche in senkrechter Richtung abwärts liegt und ihre Fußplatte / sich oben befindet. Ist dies durch die Rollen i erreicht, so wird die Laschenplatte in dieser Lage durch die Rollen k weitergeführt und der Auftreibungsformpresse übermittelt.
Letztere besteht aus einer festen Matrize I, die auf der einen Seite des Laschenplattenweges liegt, und einer entsprechenden Patrize m, die senkrecht zu dem Laschenplattenwege nach und von der Matrize I gleitet und mit dieser zusammenwirkt. Beide Preßteile
sind auf einem geeigneten Gestell η gelagert, und die Patrize m erhält ihre Bewegung durch die Kurbelstange o, die von irgend einer geeigneten Kraftquelle angetrieben wird.
Die Matrize I besteht aus einem Metall- - block, der gegen die im Gebrauch nach außen liegende Fläche der Laschenplatte anliegt, und einen Einschnitt oder eine Nut p aufweist, welcher dem doppelten, zur Umklammerung des Schienenfußes dienenden Laschenplattenteil aufnimmt. Oberhalb dieses Einschnittes ist der überhängende- Matrizenteil in der Mitte ausgeschnitten, vergl. bei q, um an der Stelle den nun oben liegenden Teil j des Fußflansches der Laschenplatte freizulegen. Die Patrize m ist an ihrer Vorderseite der Matrize entsprechend gestaltet und wirkt gegen die Anlagefläche der Laschenplatte gegen die Schiene, indem der Vorsprung r
ao in den Zwischenraum des doppelten Fußflansches der Laschenplatte eintritt. Auf der Oberfläche des Vorsprunges r befindet sich, dem Ausschnitt q der Matrize genau gegenüber, eine Backe s, die in den Ausschnitt q paßt, sobald beide Preßglieder gegeneinander bewegt werden, wodurch der offenliegende Teil des Fußflansches j der Laschenplatte nach oben gebogen wird und die Auftreibung t ergibt, die rechtwinklig zum Fußflansch j, d. h.
senkrecht nach unten steht, sobald die Laschenplatte in normaler Lage an der Schiene angebracht ist. Nach diesem Pressen fallen die Laschenplatten von selbst, oder sie werden ausgeworfen auf den Tisch w, von dem sie auf einen Wagen ν verladen oder irgendwie entfernt werden.
Hervorzuheben ist, daß der beschriebene Vorgang der Aufbiegung der Auftreibung t bei derselben Erhitzung der Stange wie beim Walzen und Schneiden in Stücke stattfindet, so daß nicht nur an Zeit und Arbeit gespart, sondern auch ein viel besseres Produkt erzielt wird, dessen wiederholtes Erhitzen und Weiterbehandeln vermieden ist.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Umwandeln von Laschenplatten aus fertig gewalztem Profileisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (b) hinter dem Fertigwalzwerk (a) in der Laschenlänge entsprechende Stücke
(j) zerschnitten und dann durch Transportwalzen (c i k) einer Presse (m I) zugeführt werden, welche den Fußteil der Laschenplatten mit Verstärkungsauftreibungen (t) versieht.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Formen der Verstärkungsauftreibungen des Laschenfußteiles eine Matrize (I) mit der Laschenaußenfläche entsprechend geformter Innenseite und einem Einschnitt (q) in der Mitte des überhängenden Teiles vorgesehen ist, in welchen der Vorsprung (s) der die Form 'der Lascheninnenfläche aufweisenden Patrize (m) das offenliegende Stück des Fußflansches (j) zu der Auftreibung (t) aufbiegt.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum selbsttätigen Zuführen der Laschenplatten (j) zur Presse Gruppen von Transportwalzen verwendet werden, deren mittelste Gruppe (i i) den von der Säge (d) mit senkrecht stehendem Fußflansch (j) kommenden Laschenplatten eine Vierteldrehung gibt, so daß sie mit wagerecht . oben liegendem Fußflansch entsprechend der Presse zu dieser gelangen. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT148684D Active DE148684C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE148684C true DE148684C (de)

Family

ID=415754

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT148684D Active DE148684C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE148684C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE148684C (de)
DE60220445T2 (de) Biegevorrichtung für profile wie rundbetonstahlstäbe oder ähnliche
DE4210227A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Rohrabschnitten aus Blech
DE115964C (de)
DD212662B1 (de) Biegewerkzeug zum herstellen von rohren durch einrollen und durchsetzen
DE183216C (de) Maschine zur Herstellung von Schachtelkörpern, welche aus untereinander mit Draht und mit Verstärkungsleisten verbundenen Holzteilen bestehen
DE46793C (de) Maschine zum Pressen des Oberleders für Schuhwerk
AT227512B (de) Vorrichtung zum Verformen von Blechbändern, insbesondere für die Herstellung von Dachrinnen od. ähnl. Erzeugnissen
DE96414C (de)
DE4589C (de) Maschine zur Herstellung sogenannter Betthaken
DE616377C (de) Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Heften mit U-foermigen Drahtklammern
DE35950C (de) Horizontale Schmiedemaschine
DE89007C (de)
DE1721C (de) Maschine zur Herstellung von Muttern aus , Stabeisen auf kaltem Wege
DE440588C (de) Herstellung von Rohlingen fuer Muttern u. dgl.
DE2922703C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines dünnen Teigmaterials und Vorrichtung zur Herstellung eines solchen Materials
DE113591C (de)
AT10758B (de) Maschine zur Herstellung von Schraubenmuttern.
DE187282C (de)
DE91092C (de)
DE242227C (de)
DE101717C (de)
DE42194C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Hängeeisen
AT40561B (de) Stabeisen-Eibindmaschine.
DE182815C (de)