DE148563C - - Google Patents

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DE148563C
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DE
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bolt
door
lock
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strike plate
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • E05B63/244Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them the striker being movable for latching, the bolt for unlatching, or vice versa

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Türschloß, dessen Riegel gleichzeitig als Falle dient. Um dies zu ermöglichen, hat der Riegelkopf eine solche Länge erhalten, daß er auch in zurückgezogener Lage über den Stülp noch um ein gewisses Maß herausragt, und für ihn ist an dem am Türpfosten angebrachten Schließbleche eine Öffnung angebracht, welche ihn, wenn er zurückgezogen
ist, beim Öffnen und Schließen der Tür durchtreten läßt, und in welcher er durch Reibung in Schlußlage zurückgehalten wird. Zu dem Zwecke sind hinter der Öffnung in senkrechten Führungen verschiebbare Feststellstifte angeordnet, welche durch Federkraft gegeneinander gedrückt werden, und deren gegeneinander gerichtete Enden so gestaltet und dem in entsprechender Weise geformten Riegelkopfe gegenüber so angebracht sind, daß sie durch den gegen sie anstoßenden Riegelkopf nach oben bezw. unten gedrängt werden und ihn durchtreten lassen, hinter ihm aber wieder in ihre frühere Lage zurückgehen und ihn dadurch zurückhalten.
Um die Tür zu verschließen, wird der Riegel mittels eines Schlüssels so weit vorgeschoben, daß der Riegelkopf hinter die Ränder der Öffnung des Schließbleches tritt.
Indem man von innen aus über dem Riegel einen nur von der einen Seite der Tür aus drehbaren Arm anbringt, welcher in solche Lage gedreht werden. kann, daß er sich von oben auf die Zuhaltung des Riegels stützt, wird in bekannter Weise ein Anheben der Zuhaltung durch den Schlüsselbart von außen verhindert.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist ein Beispiel einer Ausführung des Schlosses dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht mit abgenommenem Schloßbleche, den Riegel zurückgezogen; Fig. 2 desgleichen, den Riegel vorgeschoben und gesichert; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach A-A■ der Fig. 1 durch das Schließblech, den Riegel in Schlußlage zeigend; Fig. 4 desgleichen, mit dem Riegel während des Durchganges zwischen den Feststellstiften; Fig. 5 desgleichen, mit abgeänderter Gestalt des Riegelkopfes und der Feststellstifte; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach B-B der Fig. 1; Fig. 7 desgleichen, nach C-C der Fig. i. ■
Der Riegelschaft 1 ist in bekannter Weise auf dem Riegelstifte 2 geführt und kann mittels des Schlüssels 3 vor- und zurückgeschoben und mittels der Zuhaltung 41 in Schluß- und Offenlage festgestellt werden. Der Riegelkopf 5 ist nach Fig. 1 bis 4 im Querschnitt quadratisch und so mit dem Riegelschafte verbunden, daß die Diagonalen des Querschnittes senkrecht bezw. parallel zum Schloßblech gerichtet sind. Er, ist im Stülp 6 geführt und besitzt eine solche Länge, daß er auch in zurückgezogener Lage (Fig. 1) noch aus letzterem herausragt.
Das an der Tür sitzende Schließblech 7, 8 ist im Querschnitt winkelförmig und besitzt eine Öffnung 9, 10 in beiden Wrinkelschenkeln, so daß der Riegelkopf, wenn zurückgezogen, zum Öffnen und Schließen der Tür durch die Öffnung 9 durchtreten und in Schlußlage sich in die Öffnung 10 einlegen kann,
wenn er aber vorgeschoben ist (Fig. 2), hinter den Rand der Öffnung 9 greift und so das Öffnen der Tür verhindert.
In dem Winkel des Schließbleches sind über und unter der Öffnung 9, 10 in entsprechenden Führungen 11, 12 Bolzen 13 senkrecht verschiebbar und gegen Verdrehung gesichert geführt, deren gegeneinander gerichtete, gegabelte Enden Rollen 15 tragen, und welche durch die auf sie aufgeschobenen Federn 16 gegeneinander gepreßt werden. Diese Bolzen sind nun so am Schließblech angebracht, daß die Rollen 15 mitten hinter der Öffnung 9 stehen, so daß sie durch den
gegen sie stoßenden Riegelkopf beim Öffnen bezw. Schließen der Tür infolge der Keilwirkung der schrägen Flächen nach oben bezw. nach unten gedrängt werden (Fig. 4) und so den Riegel durchlassen. Unmittelbar hinter demselben gehen sie wieder in ihre frühere Lage zurück und drücken dabei gegen die schrägen Flächen des Riegelkopfes, wenn die Tür geschlossen ist (Fig. 3), so daß diese dadurch entsprechend der Spannung der Fedem 16 in den Falz gepreßt und festgehalten wird. Die Tür wird also nur durch den Druck - der Führungsstifte auf den Riegelkopf in Schlußlage, gehalten, welcher Druck daher so groß. sein muß, daß die Tür gegen
unbeabsichtigtes Öffnen durch einen Luftzug oder dergl. gesichert ist und nur durch kräftiges Ziehen bezw. Drücken geöffnet oder geschlossen werden kann.
Anstatt die Keilwirkung zwischen Riegel und Bolzen dadurch zu erreichen, daß man ersteren diagonal stellt und ihm quadratischen Querschnitt gibt und letztere mit Rollen versieht , kann man die gleiche Wirkung auch " dadurch erreichen, daß man den Riegel zvlindrisch macht und die Enden der Bolzen doppelkeilförmig abschrägt (Fig. 5).
Über dem freien Ende der Zuhaltung 4 ist im Schloßgehäuse in bekannter Weise der Arm 17 drehbar angebracht, dessen Naben an der Ecke \Ja für die Feder 20 zweiseitig abgeflacht ist. Steht der Arm 17 wagerecht (Fig. 1), so wird die Zuhaltung nicht beeinflußt, wird er aber an dem inneren Griff 18 nach unten gedreht, so legt er sich mit seinem Ende in eine entsprechende Aussparung 4" der Zuhaltung und sperrt diese. Der auf der anderen Türseite (Außenseite) sitzende Griff 19 ist fest mit dem Rahmenholze verbunden und dient nur zum Bewegen der Tür.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Schloß, gekennzeichnet durch einen Riegel, dessen Kopf auch bei völlig zurückgezogenem Riegel über den Stülp eine gewisse Strecke vorsteht und durch diesem Riegelkopf gegenüber im Schließblech angeordnete Ausschnitte, welche, durch unter Federdruck stehende, gegeneinander gepreßte Sperrbolzen verschlossen sind, wobei der Riegel beim Zumachen der Tür die letzteren zurückdrückt, die darauf hinter dem Riegel vorschnappen und den Riegel durch Reibung feststellen, während behufs völliger Verriegelung der Tür der Riegel mittels Schlüssels hinter den Rand des festen Schließbleches vorgeschoben werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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