DE1482236A1 - Selbstladewagen fuer landwirtschaftliche Massengueter,wie Heu,Gruenfutter,Stroh u.dgl. - Google Patents
Selbstladewagen fuer landwirtschaftliche Massengueter,wie Heu,Gruenfutter,Stroh u.dgl.Info
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D90/00—Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
- A01D90/02—Loading means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
DR. HEINRICH HERMELINiC
8 Mfindbea 60, Apollowcg 9, TeL 57 2743
München, den t 97/O26-Dr.Hk/P ''Si,
U82236
Weichel
Selbstladewagen für landwirtschaftliche Massengüter, wie Heu,
Grünfutter, Stroh und dgl.
Die Erfindung betrifft einen Selbstladewagen für landwirtschaftliche
Massengüter wie Heu, Grünfutter, Stroh und dgl. mit einem Aufnahmeorgan und einer daran anschließenden Fördereinrichtung,
die das Gut mittels einer mit Zinken besetzten Förderkette hochfördert und nahe dem oberen Ende des Wagenkastens austreten und
auf die mit Kratzboden versehene Ladefläche fallen läßt.
Et, sind landwirtschaftliche Fahrzeuge bekannt, bei denen die
Ladefläche mit einem Kratzboden versehen ist. Dieser verteilt riaii z.3. mittels eines Schrägförderers, der eine mit Zinken
besetzte förderkette aufweist, zum oberen Ende des Wagenkastens
geförderte und von dort auP die Ladefläche herabgefallene
Jut: horizontal. Bei einem solchen Fahrzeug ist aber wegen der
co grof'.en Baulänge des Schrägförderers das Verhältnis zwischen
ro Gesamtlänge des Fahrzeugs und verfügbarem Laderaum ungünstig,
oo
*** insbesondere wenn das Fahrzeug als Anhänger an einem Traktor
co ausgebildet ist. Man hat deshalb bisher derartige Fahrzeuge
meist als Selbstfahrer konstruiert, jedoch sind Selbstfahrer
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wegen ihrer hohen Anschaffungs- und Wartungskosten in der
Landwirtschaft nicht beliebt.
Es ist auch schon ein SeIbstladewagen bekanntgeworden, bei
dem am Wagengestell hinter einer Aufnahmevorrichtung Förderschnecken
oder Schrauben derart gruppenweise mit entgegengesetzter Steigung angeordnet sind und gegeneinander gedreht
werden, daß sie das ihnen locker zugeführte Erntegut zusammenpressen und über ein Führungsrohr von oben einem Sammelbehälter
zuführen. Die Schnecken sind in einem vor dem Sammelbehälter befindlichen Kasten vertikal angeordnet und bilden
eine Art "Kanal" mit Förderbewegungen ausführenden Wänden. Das Erntegut wird hierdurch zu einem zopfartigen Strang zusammengedreht,
wodurch die Entnahme und Weiterbeförderung,
z.B, in einer Gebläseleitung stark erschwert wird, wenn sich
das Erntegut nicht schon vorher um die gegenläufig angetriebenen Schneckenpaare herumgewickelt und die Vorrichtung blockiert
hat.
Die Erfindung hat die Aufgabe, den eingangs erwähnten Selbstladewagen
derart zu verbessern, daß die geschilderten Nachteile vermieden sind.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Fördereinrichtung
einen vertikal verlaufenden, geschlossenen Kanal aufweist, in dem sich die Zinken der Förderkette bewegen, daß
an die Rückwand des Kanals die Stirnseite des Laderaumes angrenzt und daß die Vorder- BAD QRiGJNAL
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wand des KMMls la oberen Tell bogenf*r«ig nach hinten verlluft, Ib eine« Abstand oberkalb der lana!rückwand endet
u»d «it dieser eine %vm Laderau» gerichtete Durchtrittsöffnung
fur das geförderte Out bildet.
lia Ausftihrungsbeispiel der Brfindung wird nachstehend anhand
der Zeichnung erllutert.
Der dargestellte Selbstladsragen ist als Einachsanhänger «it
eine* lahaen ι ausgebildet« auf de« ein loll- oder Iratsboden 2 angebracht ist. Die Seitenholae des lahaens 1 sind
in gerader Linie oder auch, vie dargestellt« über Irtipfungen 5 but Bildung eines Tiefladers nach oben versetst derart verlängert, dae «wischen den Terltngerungen ta, de« Quertrlger 4 «it der Zugrorrichtung 3 und der το« lollboden oder
Kratsboden 2 gebildeten Ladeflftche eine Aussparung zur Aufnahae der Lade- und Fördervorrichtung entsteht. Diese eethllt
eine an sich bekannte Aufnahaetroamel 7» die an eine« schwenkbaren Ausleger 6 ohne Beeinträchtigung ihres Antriebes huhenverstell-tbar befestigt ist.
Die Aufnahaetronmel 7 sttttst sich s. B. «ittels eines rchleifschuhs 33 oder «it Hilfe von Stütsrldern a« Erdboden ab. sie
kann in Fahrstellung ausgehoben werden.
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Gegenüber der Aufnahaetrommel 7 ist auf dem Sahnen eine Förder tr own el 10 gelagert» die in umgekehrter Richtung ISuPt,
so daß das„aufgenommene Out in den senkrechten Förderkanal
13 hineinfuhrt wird. Die Fördertrommel weist fest angebrachte Forderzinken 11 auf, die entgegen ihrer Bewegungsrichtung
gekrümmt sind. Sie grmiien durch Schütte, die in einer bogenförmigen Verlängerung der Stirnwand 19 des Förderkanals
nach unten angebracht sind. Dank der sur Fördertrommel exten tr i sehen Krümmung der Verlängerung tauchen die Förderzinken,
nur wlhrend «ines Teiles ihrer Umdrehung in das Fördergut
ein und werden selbsttätig von dem Fördergut getrennt.
In dem Förderkanal 13 lXuft bei der dargestellten Ausführungsform eine Förderkette 56 mit Zinken 57 um. Der Antrieb geschieht
vorzugsweise durch ein Schneckengetriebe 39, das mit der Zapfwelle des Schleppers verbunden ist und über einen Kiemen oder
eine lette 40 die Antriebswelle der Kette 56 unmittäbar antreibt. Von dort sind die Antriebe der Aufnahmetrommel 7 und
der Fördertrommel 10 abgeleitet, und zwar wird die Fördertrommel 10 über einen gekreuzten Kiemen 41 angetrieben, während der
Antrieb der Aufnahmetrommel 7 mittels Kiemen b*w. Ketten 42
und 43 über ein am Schwenkpunkt derAufnähmetrommel gelagertes
Zwischenrad 62 erfolgt. Die Fördertrommel 10 dreht sich also im umgekehrten Sinne wie die Aufnahmetrommel 7 und die Bewe-
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gongsfcahn dear FQrdearsinken veorlluft scm Teil tot derjenigen
der Zinken der Aufnahnetro—el. Dadurch erfassen die Förderund Aufnahnesinken das Oat sangenartig und liehen es geneinsan
in den Förderkanal 13 ein. Das Ont wird dann in Förderkanal durch die Zinken 37 nach oben geschoben, bis es von den bogenförmigen oberen Teil 19a der Vorderwand 19 nach hinten abgelenkt wird. Der bogenförmige Teil 19a endet in einen Abstand
oberhalb der Kanalruckwand 20 und bildet so nit dieser eine sun !»aderau» gerichtete Durchtrittsöffnung 63 tür das geförderte
Out.
Aus der Durchtrittsöffnung 63 fallt das Out auf die nit den
Soll- oder Kratsboden 2 versehene Ladefliehe. Der Vorschub des
Soll- oder Kratsboden· erfolgt in bekannter Weise mittels einer Schritt schaltung entweder standig oder in gewissen Zei tab ständen.
Die Förderkete 56 ist in der dargestellten Ausführungsform
mit unklappbaren Zinken 57 versehen. Dadurch wird der Plats fur den Sttcklaufkanal der Kette eingespart. Die Kuckwand 20 des
Förderkanals ist somit identisch nit der Stirnwand des Laderaumes
An der Austrittsstelle 63 des Förderkanals kann noch eine Preßvorrichtung vorgesehen sein, für die swei Ausführungsbeispiele
gestrichelt dargestellt sind. Sie kann aus eine» Gewicht 6Q be it eh en, das durch eine Seilwinde 58 stlndlg oder nach
Bedarf auf- und abbewegt wird. Statt dessen kann auch ein an
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eimea lchwertriT» »it« cad er Preftkelben 61 verwendet werden, der
durch eine Steuerkurve $9 betitigt wird, so dafi auch di· obersten Stückten der Laduag geprelt werden können.
Ia Betrieb tickt desfcchlepper das angehängt« Ladegerät über
das «eist in Schwaden auf de« Feld liegende Ladegut, das von der Aufnahmetrommel 7 und der Fordertrommel 10 in den Förderkanal 13 transportiert wird. Dort wird es von den Zinken 57 mitgenommen und bis sur Durcatrittsoffnung 63 gebracht, von vo es
in den Laderaun 16 fallt. Im Förderkanal tritt je nach dea
Querschnitt desselben und nach der pro Zeiteinheit aufgeno«-
■enen Menge an Fördergut eine leichte bis Mittlere Vorpressung des Gutes ein. Anschließend gelangt das Fördergut auf
den Soll- oder Inat«boden 2, der es je nach der gewünschten
Ladehöhe entweder ständig oder in gewissen Zeitabständen in
tichtung auf das rückwärtige Ende der Ladefläche transportiert, bis es sich an der tückwand 38 des Wagenkastens 16
staut. Wenn der Soll- oder Iratsboden anschließend in Betrieb bleibt, MUß er das Fördergut unterlaufen, so daß eine
gewisse Pressung entsteht.
lach dan Befüllen des Laderaumes wird die Aufnäheetrommel
7 angehoben, die Zapfwelle der Zugmaschine ausgeschaltet und ohne sonstige Umstellung an den Abla£&platE gefahren.
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Claims (13)
1.1 Selb st ladewagen fürh.andwirtschaf tliche Massengüter, wie
Heu, Grünfutter, Stroh und dgl., mit einem Aufnahmeorgan und einer daran anschließenden Fördereinrichtung, die das
Gut mittels einer mit Zinken besetzten Förderkette hochfördert und nahe dem oberen Ende des Wagenkastens austreten
und auf die mit Kratzboden versehene Ladefläche fallen läßt
dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung einen vertikal
verlaufenden, geschlossenen Kanal (13) aufweist,
in dem sich die Zinken (57) der Förderkette (56) bewegen, daß an die Pvückwand des Kanals die Stirnseite (20) des
Laderaumes (16) angrenzt und daß die Vorderwand (19) des Kanals im oberen Teil (i9a) bogenförmig nach hinten verläuft,
in einem Abstand oberhalb der Kanalrückwand endet und mit dieser eine zum Laderaum gerichtete Durchtrittsöffnung
(63) für das geförderte Gut bildet.
2. CeIbstladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zinken (57) der Förderkette umklappbar sind.
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Neue Unterlagen (Art. 7 £ 1 Abs. 2 Nr. 1 Satz 3 des Änderungsges. v. 4. 9.1967)
3. Selb st ladewagen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine
bogenförmige Ausbuchtung der stimmend im Bereich der unteren
Umlenkwelle ftir die Förderkette, in der die Förderzinken (57)
sich vor den Eintritt in den Förderkanal aufrichten können.
4. Selbstladevagen nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß de« als Aufnahme trommel ausgebildeten Aufnahmeorgan (7) ein das Out erfassendes Förderorgan (10)
an Eingang des Fürderkanals gegenübersteht.
5. selbstladevagen nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, da/3
das Forderorgan aus einer Fördertrommel besteht.
6.
Selbstladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zinken der Fördertrommel (10) entgegengesetzt zur Drehrichtung gekrümmt sind.
7. Selbstladevagen nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehachse der Fördertrommel (1O) in Fahrtrichtung gesehen vor der Drehachse der Aufnahmetrommel (7) angeordnet ii.t,
8. Selbstladevagen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Aufnahmetrommel und gegebenenfalls derjenige der Ford er trommel vom /Vitrieb der Förderkette (36) abgeleitet ist.
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9. Selbstladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Antrieb der verschwenkbar ausgebildeten Aufnahmetrommel (7) über ein am Schwenkpunkt
derselben gelagertes Zwischenrad (62) erfolgt.
1ü. Selbstladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dm Ausgang des Förderkanals eine Preßvorrichtung (60,61) angeordnet ist.
11. Selbstladewagen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung an der
Vorderseite eines Wagenaufbaus angeordnet ist.
12. Selbstladewagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördereinrichtung an den nach vorn verlängerten Seitenholmen (la) des Fahrzeugrahmens (1) befestigt ist.
13. Gelbstladewagen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ladefläche (2) tiefer liegt als die Zugvorrichtung (3), und daß die Fördertrommel (10) und ihre Antriebselemente
(39) an einer nach oben abgekröpften Verlängerung (la) des Fahrzeugrahmens angebracht sind.
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0035052 | 1960-11-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1482236A1 true DE1482236A1 (de) | 1969-07-10 |
Family
ID=7600782
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19601482236 Pending DE1482236A1 (de) | 1960-11-15 | 1960-11-15 | Selbstladewagen fuer landwirtschaftliche Massengueter,wie Heu,Gruenfutter,Stroh u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1482236A1 (de) |
-
1960
- 1960-11-15 DE DE19601482236 patent/DE1482236A1/de active Pending
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