DE1407742A1 - Maehdrescher mit Getreidebehaelter - Google Patents

Maehdrescher mit Getreidebehaelter

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DE1407742A1
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conveyor
elevator
combine harvester
container
unloading
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DE19611407742
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Robert Ashton
Kepkay Leslie Lyons
Horne Donald Stuart
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AGCO Ltd
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Massey Ferguson Ltd
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D41/00Combines, i.e. harvesters or mowers combined with threshing devices
    • A01D41/12Details of combines
    • A01D41/1208Tanks for grain or chaff
    • A01D41/1217Unloading mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Mähdrescher, d. h. auf eine kombinierte Mäh- und Dreschmaschine, insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich, auf selbstangetriebene Mähdrescher mit Getreidebehälter und an einer Seite der Karosserie des Mähdreschers angeordneter Vorrichtung zum Entladen des Erntegutes aus dem Behälter.
Bei Mähdreschern tritt das Problem auf, das in dem oder den Getreidebehältern angesammelte Erntegut während des Arbeitens des Mähdreschers den Behältern zu entnehmen und es der Weiterbearbeitung zuzuführen. Dabei soll die Entladevorrichtung die stabile lage des Mähdreschers möglichst wenig beeinflussen und seine Gesamthöhe nicht wesentlich vergrößern.
Es ist Aufgabe vorliegender Erfindung, einen Mähdrescher mit Getreidebehälter und einer an einer Seite des Dreschers angeordneten Entladevorrichtung für das im Behälter angesammelte Gut so
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auszubilden, daß eine kontinuierliche Entladung durchgeführt werden kann, wobei das Erntegut in einen üblichen lastwagen oder in einen anderen Behälter zugeführt wird, der dicht an der Längsseite des Mähdreschers anzuordnen ist.
Zur Iiösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich der eingangs genannte Mähdrescher erfindungsgemäß durch eine Entladevorrichtung mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Elevator, der sich etwa vom Boden des Behälters aus bis zu dem Oberteil der Karosserie erstreckt, sowie einem am Oberteil des Elevators befindlichen und im wesentlichen waagerecht liegenden Entladeförderer, der um die Längsachse des Elevators aus einer Transportstellung längs der Karosserie des Mähdreschers in I929XSX seitlich von der Karosserie wegweisende Entladestellungen verschwenkbar ist.
Durch die neuartige Ausbildung der Entladevorrichtung erreicht man, daß der waagerecht liegende Entladeförderer während des !Transportes des Mähdreschers dicht an der Längsseite der Karosserie anzuordnen und festzulegen ist, so daß er die Gresamtbreite der Aufbauten des Mähdreschers nicht oder nur unwesentlich vergrößert. Anderseits ist es durch seine Schwenkbarkeit möglich, ihn in jede beliebige Winkelstellung zu überführen und ihn in diesen Stellungen festzulegen. Durch die Versohwenkbarkeit, die auch während des Arbeitens der Entladefördereinriohtung möglich ist, kann man eine gleichmäßige Verteilung des Erntegutes auf dem zu beladenden Lastwagen oder Behälter ohne Schwierigkeiten erreichen.
Zweckmäßig ist es, zwischen dem Entladeförderer und der Karos-
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serie des Mähdreschers einen doppelt wirksamen hydraulischen Antrieb vorzusehen, der die Aufgabe hat, den förderer in seine jeweilige Entladestellung zu verschwenken und ihn in seiner Iransportstellung sicher zu halten. Die seitliche Einstellbarkeit des waagerecht liegenden Entladeförderers, die auch während des Entladevorganges bestehen soll, erreicht man erfindungsgemäß dadurch, daß der Elevator ein Gehäuse aufweist, dessen oberer Teil um seine Längsachse drehbar ist, und daß der Entladeförderer mit seinem rohrförmigen Teil an dem Oberteil des Elevators so angebracht ist, daß dieser rohrförmige Teil mit dem Oberteil des SIevatorgehäuses zusammen verschwenkbar ist. Diese Ausbildungsform der Entladevorrichtung hat den Vorteil, daß die Übergabestelle vom Elevator zum waagerecht liegenden Entladeförderer trotz der 7erschwenkbarkeit einfach ausgebildet werden kann, indem die rohrförmigen Teile des Elevators und des waagerecht liegenden Entladeförderers fest miteinander verbunden werden, wobei an der Einmündungsetelle des waagerecht liegenden Eohres in dem senkrecht angeordneten Rohr des Elevators eine entsprechende Austrittsöffnung für das Gut zum Übergang in das Rohr des Entladeförderers angeordnet ist.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Entladevorrichtung ist mit besonderem Vorteil für Mähdrescher mit einem sattelförmigen Erntegutbehälter geeignet, bei dem der Behälter an den Längsseiten der Karosserie vorgesehene Tanks aufweist, die über einen oberhalb des Mähdresohers angeordneten Mittelteil in Verbindung stehen und die weiterhin im Bereich des Bodens einen die Seiten-
tanks verbindenden Querförderer aufweisen. Bei derartigen Mähförderer dreschera ist es günstig, wenn der Querttartmi mit einem Pörder-
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element ausgerüstet ist, das sich durch die "beiden Seitenteile oder Tanks hindurch erstreckt und im Bereich des ausgangsseitigen, den Elevator aufnehmenden Seitenteiles ein größeres Fördervermögen aufweist. Durch das unterschiedliche Fassungsvermögen des Querförderers erreicht man eine gleichmäßige Entladung der beiden Seitentanks, ohne daß an der Ausmündung des Querförderers in dem Seitentank, in dem sich der Elevator befindet, Stauungen entstehen,, die zu nachteiligen Einwirkungen auf das Erntegut führen.
Das unterschiedliche Fördervermögen des Querförderers läßt sich in einfacher Weise erreichen, indem der Tunnel des Querförderers rohrförmig ausgebildet wird und indem der Querförderer selbst aus einer drehbaren Welle mit zwei hintereinanderliegenden Schnecken ausgerüstet wird, von denen sich eine von dem einen Behälter zu dem anderen erstreckt, während die andere Schnecke größeren Fördervermögens sich im unteren Teil des den Elevator aufnehmenden Seitenbehälters befindet. Eine andere Möglichkeit, ein unterschiedliches Fassungsvermögen des Querförderers zu erzielen, besteht darin, daß die Schnecke mit dem größeren Förder-. vermögen einen größeren Durchmesser erhält als der andere Schneokenteil, der nur ein geringeres Fördervermögen aufweisen soll. Eine weitere Möglichkeit zur Erzielung eines unterschiedlichen Fassungsvermögens besteht darin, daß die Steigung der verschiedenen Schneokenteile entsprechend dem Fördervermögen unterschiedlich ausgebildet wird.
Um bei Mähdreschern mit sattelförmigem uetreidebehälter und mit einseitig angeordnetem Entladeelevator eine gleichmäßige oder
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gegebenenfalls auch ungleichmäßige Beschickung der seitlichen Behälterteile durchführen au können, wird im oberen Mittelteil des Behälters ein Verteilerförderer angeordnet, der sich über beide Seitenbehälter hin erstreckt. Erfindungsgemäß wird dieser Verteilerförderer über jedem der Seitenbehälter mit einer Austragsöffnung ausgerüstet, wobei diejenige Austrittsöffnung, die der Zuführung des Erntegutes zum Verteilerförderer am nächsten liegt, veränderlich ist, so daß durch ihre Einstellung die Verteilung auf die beiden seitlichen Behälterteile den jeweiligen Erfordernissen entsprechend durchgeführt werden kann.
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V6 BAD ORIGINAL
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt»
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht, eines erfindungsgemäß ausgebilde ten Lüähdr esc hers.
Pig. 2 ö'ibt in größerem Haß stab einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Figo 1 wieder.
Fig. 3 stellt eine Einzelheit aus Fig. 2 dar.
Fig. 4 jibt einen Teilsciinitt entlang der Linie 4-4 nach Fig. v/i ed er.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 5-5 gemäß Figo 2.
Fig. 6 veranschaulicht eine Einzelheit aus Figo 5» Fi^. 7 zeigt die in jnig. 5 dargestellten Teile in Draufsicht.
Fig. 8 zeigt die gleiche Ansicht v/ie Fig. 7 in einer anderen Stellung der Seile zueinander·.
Fig. 9 stellt einen iJchnitt entlang der Linie 9 - 9 in Fig. β dar»
Fig· 10 .cp-bt einen zu beladenden Lastwagen und den Mähdrescher in der Draufsicht v/i ed er.
"Λ-: ■■■■■■
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Fig. 11
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Fig. 11 zeigt die Frontansicht der Anordnung gemäß Fig. 10.
Der Mähdrescher 10 weist eine Karosserie 11 auf, die von vorderen Antriebsrädern 12 und hinteren Steuerrädern 13 getragen wird. An vorderen Ende der Karosserie ist ein Getreideinäher 14 aufgenommen, außerdem ist'eine Plattform 15 für den Fahrer in einer über dem liäher liegenden Höhe vorgesehene Am hinteren linde der Karosserie ist ein rotierender Strohverteiler 16 aufgehängt.
Der Ilähdrescher ist mit einem 'oeiteiibeiiälterpaar oder einem sattelförmig ausgebildeten Behälter für das Erntegut versehen, der ein Paar seitlicher Behälter 20 und 21 aufweist, die an gegenüberliegenden Seiten der Karosserie 11 herabhängend angeordnet sind und die über ein oberhalb des dachförmigen Oberteiles 23 befindliches Mittelteil 22 miteinander verbunden sind.
Das Getreide wird den seitlichen Behältern 20, 21 bzw. dem Kittelteil 22 mit Hilfe eines Yerteilerförderers 25 zugeführt, der eine wahlweise Verteilung desselben auf die. beiden Seitenbehälter 20, 21 ermöglicht, so daß die in diese Behälter eingebrachten Lasten relativ zueinander geändert oder gleich gehalten werden können. Der Förderer 25 empfängt das Getreide von einem Ladeelevator 26, der es von einer quer liegenden Förderschnecke 27 aus hochhebt, die das Getreide aus den Dresch- und Reinigungsvorrichtungen des Mähdreschers, die sich innerhalb der Karosserie 11 befinden, abführt«
Der BAD RIGINAL
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Der Verteilerförderer 25 weist eine Schnecke 31 auf, die in einem Rohr 32 gelagert ist, welches einen Tunnel bildet, der Austragsöffnungen 33 und 34 aufweist, die sich über den Seitenbehältern 20 und 21 befinden, Es sind Vorkehrungen getroffen, um die Öffnungsseite der Austrageöffnung' 33, die dem Ladeelevator 26 am nächsten liegt, zu verändern.
Die Öffnungsseite der Austragsöffnung 33 kann nämlich durch die Betätigung eines gewölbten Schiebers 35 verändert werden. Der Schieber ist längs des Rohres 32 verschiebbar und hat abgebogene Führungskanten 36, die in Führungen 37 aufgenommen sind, welche längs des Rohres einander gegenüberliegend befestigt sind. (Mg. 3 und 4) ο
Die Vorrichtung zum Verschieben des Schiebers 35 weist einen an dem Rohr 32 drehbar gelagerten Doppelhebel 38 (3?ig. 2) und eine Steuerstange 39 auf, die das eine Ende des Hebels 38 mit einem an dem Schieber 35 befestigten Bügel 40 verbindet. Das andere Ende des Hebels 38 erstreckt sich bis zu einer Stelle, die sich innerhalb der Reichweite des auf der Plattform 15 sitzenden Fahrers und hinter demselben befindet.
Wenn die Austrageöffnung/clurch den Schieber 35 völlig geschlossen ist, wird die Gesamtheit des von der Schnecke 31 geförderten Getreides durch die öffnung 34 hindurch in den Seitenbehälter 21 · eingebracht· Wenn jedoch die öffnungsweite der Austragsöffnung 33 größer wird, indem der Schieber 35 (KLg. 2) fortschreitend
\ nach
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nach rechts geschoben wird, so fällt mehr und mehr Getreide durch die öffnung 33 in den Behälter 20,
So kann durch ausgewählte Einstellung des Schiebers 35 das Mengenverhältnis des die Seitenbehälter füllenden Getreides gesteuert werden.
Durch gleichmäßiges Beladen der Seitenbehälter 20 und 21 kann der Mähdrescher in der Gleichgewichtsstellung gehalten werden. YiTahlweise kann der eine oder andere der Seitenbehälter 20,21 absichtlich in größerem Umfang beladen werden als der andere Seitenbehälter, so daß der Schwerpunkt des Mähdreschers seitlich verlagert wird. Dies ist oft erwünscht, um die Standfestigkeit des Mähdreschers zu erhalten, wenn er auf abschüssigem Gelände arbeitet."
Ein Querförderer 45 ist vorgesehen, der das Getreide aus den Seitenbehältern 20, 21 zu einem Entladeförderer 46 führt, der es nach Wunsch weiterfördert, z„B» in den Kasten 47 eines Lastwagens 48, der sich parallel zum Mähdrescher mit letzterem bewegt· Der Querförderer 45 weist eine Welle 50 auf, die innerhalb eines rohrförmigen 'JOunnels 51 gelagert ist, welcher die tiefsten Stellen der iaeitenbehälter 20, 21 miteinander verbindet. Ein erster Scnneckengang 52 windet sich beginnend vom Seitenbehälter 20 bis zum Eingang des funnels 51 in den Seitenbehälter 21 um die Welle 50, während ein zweiter Schneckengang 53 mit größerem Durchmesser als der Schneckengang 52, jedoch an diesen anschließend
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ßend um die Welle 50 gewunden ist und sich vom Ende des Tunnels 51 durch den unteren Teil des Üeitenbehälters 21 bis zu einem Elevator 63 erstreckt. Der größere Durchmesser des Schneckenganges 53 ist vorgesehen, um das Fördervermögen dieses Schneokenganges gegenüber dem Schneckengang 52 zu vergrößern, so daß der Schneckengang 53 nicht nur das Entladen des Seitenbehälters 21, sondern auch den Weitertransport des von dem Schneckengang 52 aus dem Behälter 20 geförderten Getreides durchführen kann. Mit anderen Worten: das unterschiedliche Fördervermögen der Schneckengänge 52, 53 gewährleistet eine gleichmäßige Entladung der beiden Seitenbehälter 20 und 21. Dadurch wird das seitliche Gleichgewicht des Mähdreschers während dieses Arbeitsvorganges nicht ernstlich beeinflußt» Das größere Fördervermögen des Schneckenganges 53 verhindert auch, daß der Schneckengang 52 das Getreide in das Unterteil des öeitenbehälters 21 preßt und es beschädigt, oder daß sich im Getia.de infolge des so festen Zusammenpressen Brücken oder Hohlräume ausbilden können, die ein Entladen des Seitenbehälters 21 verhindern»
Um den Schneckengängen 52, 53 das Erfassen des Getreides zu erleichtern, sind die Seitenbehälter 20 und 21 mit entsprechend gewölbten Böden 54 bzw. 55 versehen.
Der hier verwendete Ausdruck "Fördervermögen" bezieht sich auf die während einer gegebenen Zeitspanne geförderte Getreidemenge, z.B. in Kilogramm pro Sekundeβ
Das
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Das Getreide wird von dem Mähdrescher mittels eines nahezu waagerecht liegenden Eni?ladeförderers 46 abgeführt, der oberhalb der Karosserie 11 am Oberteil des nahezu senkrecht angeordneten Elevators 63 angebracht ist. Der Entladeförderer 46 ist verschwenkbar befestigt, so daß er von der Karosserie aus seitlich ausgeschwenkt werden kann. Die Kombination des Elevators 63 mit dem Förderer 46 bildet eine G-etreideentladevorrichtung, die die Gesamthöhe des Mähdreschers nur wenig vergrößert. Wie die Pig. 10 und 11 zeigen, wird durch die im wesentlichen rechtwinklige Anordnung des die Entladevorrichtung bildenden Elevators 63 zum Entladeförderer 46 ermöglicht, daß der Lastwagen 48 dicht an der Längsseite des Mähdreschers aufgestellt werden kann, wenn das Getreide 'in den Laderaum 47 entladen werden soll. (fig. IO und 11). Diese Anordnung des Lastwagens erleichtert eine gleichmäßige Verteilung des Getreides in dem Laderaum. Der Elevator 63 ist mit einer Schnecke 61 ausgerüstet, die in einem Rohr gelagert ist, das einen unteren Teil 65 mit einer Öffnung 66 zur Aufnahme des Getreides aus dem Querförderer 45 und einen an dem unteren Teil 65 um eine gemeinsame Achse drehbar angebrachten oberen Teil 64 (Pig. 0)/· Der Entladeförderer 46 ist mit einem von dem oberen Teil 64 des Elevatorrohres getragenen rohrförmigen Gehäuse 62 versehen, so daß der Entladeförderer 46 mit dem drehbar angeordneten Oberteil 64 des Elevatorrohres verschwenkbar ist.
Die
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Me dreiibare Verbindung zwischen dem Oberteil 64 und dem Unterteil 65 des Elevatorrohres weist ein Drucklager 71 auf, das zwischen den Flanschen 72 und 73 eingefügt ist (!"ig· 6). Zusätzlich ist eine ringförmige Führung 74 am oberen Teil des Seitenbehälters 21 befestigt, das den oberen Teil 64 des Elevatorrohres lose umgibt β Das Drucklager 71 trägt das Gewicht des oberen Rohrteiles 64 μη-d des Entladeförderers 46 und ermöglicht eine hemmungsfreie Drehung innerhalb der Führung 74. Der Entladeförderer 46 weist ein rohrförmiges Teil 76 auf, in dem eine Schnecke 77 gelagert ist. In dem äußeren Ende des rohrförmigen Teiles 76 ist eine Austragsöffnung 78 vorgesehen, während sich eine Öffnung 79 zwischen dem Oberteil 64 des Elevatorrohres und dem Teil 76 befindet, durch die das Getreide von dem Elevator '63 der Schnecke 77 des Entladeförderers 46 zugeführt wird.
Um eine hohe Leistungsfähigkeit der Getreideentladevorrichtung zu erreichen, ist das Fördervermögen der Elevatorschnecke 61 größer als das der Schnecke 53, und das Fördervermögen der Entladefördererschnecke 77 größer als das der Schnecke 61· Daher wird die förderbare Menge jedesmal größer, wenn das Getreide während des Entladens von einem Förderer in einen anderen übertritt, und infolgedessen entsteht an den Übergangsstellen kein Verdichten oder Festklemmen. Dabei ist es ohne weiteres möglich, das F ör der vermögen ei-ner Schnecke durch Erhöhung ihrer Drehzahl oder ihres Durchmessers oder ihrer Steigung zu erreichen· In dem angeführten Beispiel hat die Schnecke 61 einen größeren DrttÄkmesser als die Schnecke 53» während die Schnecke 77 mit einer Drehzahl angetrieben wird, die höher ist als die der Schnecke
In 80 98 09/000 9 -. -
In jedem Pall kann ein anderer der Faktoren (z.B. Geschwindigkeit, Größe oder Steigung) zwecks Vergrößerung des Fördervermögens geändert werden·
Der Entladeförderer 46 kann mittels eines hydraulischen Antriebes 81,bestehend aus Zylinder und Kolben* um die Längsachse des Bohres 64 bzw· der Schnecke 61 des Elevators 62 verschwenkt werden, wobei der Antrieb 81 bei 82 an dem Oberteil der Getreidebehälterwandung angelenkt ist, während sein anderes Ende wahlweise entweder an einem Anlenkpunkt 83 oder einem Anlenkpunkt 84 mit dem rohrförmigen Gehäuse 62 des Entladeförderers verbunden werden kann« Der hydraulische Antrieb 81 weist einen beidseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder auf« Tfienn der Antrieb am Punkt 83 angreift (Pig· 7)» kann er den Entladeförderer 46 zwischen den Endstellungen verschwenken, die in strichpunktierten und in ausgezogenen linien wiedergegeben sind, wobei letztere die Transportstellung darstellt, in der der Entladeförderer dicht an der Seite der Karosserie 11 des Mähdreschers liegt· Greift der Antrieb dagegen am Punkt 84 (Pig· 8) an, 3O kann er den Entladeförderer innerhalb eines Bereiches in verschiedene Entladestellungen überführen und ihn in jeder beliebigen Schwenkstellung innerhalb dieses Bereiches halten·
Das äußere Ende 85 des hydraulischen Antriebes 81 trägt ein angelenktes Glied 86 mit einem Bolzen 87, der durch eine Ausnehmung in einem Anschlag 88 hindurchtritt, der am Verbindungspunkt 84 des rohrförmigen Gehäuses 62 des Entladeförderers be-' festigt ist (Pig· 9), oder der durch eine Ausnehmung in einem
gle ichartigen 809809/0009
gleiohartigen Anschlag am Punkt 83 hindurchgesteckt wird· In dem jeweils gewählten Anschlag wird der Bolzen mittels eines Sicherungsstiftes 89 festgehalten. Es ist ersichtlich, daß der hydraulische Antrieb 81 von dem Gehäuse 62 durch einfaches herausziehen des Sicherungsstiftes 89 aus dem Bolzen 87 gelöst werden kann, so daß der Bolzen aus dem Anschlag an dem Verbindungspunkt frei herausgenommen werden kann.
81
Vlewa. die Benutzung des hydraulischen Antriebei7zur Verschwenkung des Entladeförderers 46 nicht erwünscht ist, kann der Förderer auch von Hand eingestellt werden.
Der Verteilerförderer 25 wird mittels einer Ketten- und Zahnradverbindung 101 angetrieben, die das obere Ende des Ladeelevators 26 mit der Schnecke 31 (Fig· 2) kuppelt. Zum Antrieb der Querf order- und Entladeschnecken verbinden die Riemen 102 und 103 die Schneckenwelle 50 mit einer Riemenscheibe 104 an der Hauptantriebswelle des Mähdreschers (Fig. 1 und 2).
Die Schneckenwelle 50 treibt über eine Kette 105 und ein Kegelradgetriebe 106 (Fig. 5) die Schnecke 61, welche ihrerseits über ein Kegelradgetriebe 107 und über die Kette 108 die Sohnecke 77 antreibt»
Patentansprüche
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Claims (3)

- 15 Patentansprüche
1. Mähdrescher mit 'Getreidebehälter -und an einer Seite der Karosserie des Mähdreschers angeordneter Vorrichtung zum Entladen des Erntegutes aus dem Behälter, gekennzeichnet durch eine Entladevorrichtung mit einem im wesentlichen senkrecht angeordneten Elevator (63), der sich etwa vom Boden des Behälters aus bis zu dem Oberteil der Karosserie erstreckt, sowie einem am Oberteil des Elevators befindlichen und im wesentlichen waagerecht liegenden Entladeförderer (46), der um die Längsachse des Elevators aus einer Transportstellung längs der Karosserie (11) des Mähdreschers in Irretrt seitlich von der Karosserie wegweisende Entladestellungen verschwenkbar ist.
2. Mähdrescher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein doppelt wirksamer hydraulischer Antrieb (81) zwischen dem Entladeförderer (46) mit der Karosserie (11) vorgesehen ist, der den Förderer in seine jeweilige Entladestellungen verschwenkt und ihn in seiner Iransportstellung hält.
3. Mähdrescher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Elevator (63) ein Gehäuse (64,65) aufweist, dessen oberer !Dell (64) um seine Längsachse drehbar ist, und daß der Entladeförderer (46) mit seinem rohrförmigen Teil (76) an dem Oberteil (64) des Elevators so angebracht ist, daß dieser rohrförmige Teil mit dem Oberteil des Elevatorgehäuses zusammen verschwenkbar ist.
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4. Mähdrescher nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Elevator (63) und der Entladeförderer (46) in ihren rohrförmigen Gehäusen (64,65,62) angetriebene Schnecken (61,71) aufweisen.
5. Mähdrescher mit einem sattelförmigen Erntegutbehälter, dessen an den Längsseiten der Karosserie vorgesehene !Danks über einen oberhalb des Mähdreschers angeordneten Mittelteil in Verbindung stehen und die im Bereich dee Bodens einen die Seitentanks verbindenden Querförderer aufweisen, dadurch gekennz e i ohne t, daß der Querförderer (45) mit einem Förderelement (52) ausgerüstet ist, das sich durch die beiden Seitenteile oder Tanks (20,21) hindurch erstreckt und
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im Bereich (53) des ausgabeseitigen, den Elevator/aufnennenden Seitenteiles ein größeres Fördervermögen aufweist.
6. Mähdrescher nach Anspruch 5» daduroh gekennzeichnet, daß der Tunnel (51) rohrförmig ist und daß der Getreide-Querförderer (45) aus einer drehbaren Welle (50) mit zwei hintereinanderliegenden Schnecken (52,53) ausgerüstet ist, von denen sich die eine von dem einen Behälter (20) zu dem anderen Behälter (21) erstreckt, während die Schnecke (53) ein größeres Fördervermögen hat und sich im unteren Teil des den Elevator aufnehmenden Seitenbehälters (21) befindet.
7· Mähdrescher nach Anspruch 6, dadurch gekennz e i c.h η e t, daß die Schnecke (53) mit größerem Fördervermögen einen größeren Durohmesser aufweist als die andere Schnecke (52).
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8. Mähdrescher nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge kennzeichnet , daß die Schnecke (53) mit größerem iördervermögen eine größere Steigung als die andere Schnecke (52) besitzt.
9. Mähdrescher nach einem der Ansprüche 5 "bis 8 mit einem Getreide-Verteilerförderer, der sich im oberen Mittelteil des Behälters über beide Seitenbehälter erstreckt, da d u r c h gekennzeichnet , daß der Verteilerförderer (25) für das Erntegut über jedem der Seitenbehälter (20, 21) eine Austragsöffnung (33, 34) aufweist.
10. Mähdrescher nach Anspruch 9, gekennzeichnet d ur c h einen Ladeelevator (26) zur Zuführung des Erntegutes zu einem der Enden des Verteilerförderers (25) und einer Vorrichtung zur Einstellung des Verhältnisses des Erntegutes auf die Austragsöffnungen durch Änderung der öffnungsweite der Austragsöffnung (33), die sich näher an der Zuführungsstelle des Gutes zum Verteilerförderer befindet.
11. Mähdrescher nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet , daß der Verteilerförderer (25) ein Rohr (32) und eine darin drehbar angeordnete Schnecke (31) aufweist und daß sich in dem Rohr Austragsöffnungen (33, 34) befinden, wobei die Öffnungsweite einer der Öffnungen mittels eines bewegbaren, an dem Rohr angebrachten Schiebers (35) veränderbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0109518A1 (de) * 1982-11-19 1984-05-30 Klöckner-Humboldt-Deutz Aktiengesellschaft Schneckenfördereinrichtung
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