DE148043C - - Google Patents

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DE148043C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/227Means for dividing the extruded material into briquets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Stempelstrangpressen mit vor- und zurückgehendem Kolben, wie sie z. B. zur Herstellung" von Braunkohlenbriketts gebaut werden oder auch unter entsprechender Ausbildung zur Herstellung von Bausteinen benutzt werden, macht sich mitunter die Unannehmlichkeit bemerkbar, daß der aus dem Mundstück austretende Preßling nicht von selbst abfällt, sondern an dem nachfolgenden,
ίο noch zum Teil in dem Preßkanal steckenden haften bleibt, so daß dann, wenn mehrere Preßlinge aus dem Mundstück herausstehen, der aus mehreren Preßlingen bestehende Strang abbricht, wobei viel unbrauchbare Ware entsteht.
Nach der vorliegenden Erfindung wird diesem Übelstand dadurch vorgebeugt, daß der aus dem Kanal austretende Preßling von dem Strang getrennt wird. Zur Ausübung des Seitendruckes oder zur Betätigung der den Preßling seitlich treffenden Vorrichtung, Stempels, Exzenters oder dergl. wird der Vorschub des Preßstranges benutzt.
In der beiliegenden Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen einer derartigen Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι das Mundstück eines Preßkanals mit nach unten gerichtetem Ende der oberen Fläche des Kanals,
Fig. 2 die Ausbildung des den Preßling treffenden Teiles als Exzenter,
Fig. 3 die Bewegung der den Preßling verschiebenden Vorrichtung durch Winkelhebel und
Fig. 4 desgleichen durch Kniehebel.
In dem Preßkanal α werden durch eine bekannte, in der Zeichnung" nicht dargestellte Einrichtung die Preßlinge b in der Pfeilrichtung bewegt, bis sie über die Vorderfläche c des Mundstückes herausragen. Die Oberfläche des Kanals α verläuft nach der Konstruktion nach Fig. 1 mit ihrem außerhalb des Kanals liegenden Ende d schräg nach unten, so daß beim Vorgehen der Preßlinge der äußerste derselben durch die schräge Fläche nach unten geschoben und dadurch von dem hoch im Kanal befindlichen abgetrennt wird. Selbstverständlich kann an Stelle der oberen Kanalseitenfläche, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, jede andere oder auch z\vei benachbarte Seitenflächen die nach innen geneigten Flächen erhalten.
Bei der Konstruktion nach Fig. 2 pendelt um den am Kanal α festen Zapfen e der Arm f, dessen äußere, auf den aus dem Mundstück herausragenden Preßling treffende Stirnfläche exzentrisch zum Drehpunkt des Armes f vorgesehen ist. An dem Arm f ist ein Mitnehmer g vorgesehen, gegen welchen sich der austretende Strang entgegen der Wirkung der Feder h legt, so daß beim Bewegen des Armes f in der Pfeilrichtung der äußerste Preßling von dem nachfolgenden abgedrückt wird.
In Fig. 3 drücken die Preßlinge bei ihrem Vorschreiten gegen eine Druckplatte i, deren Bewegung" unter Vermittlung eines Winkelhebels j k auf den Stempel / übertragen wird,
so daß beim Vorgehen der Preßlinge der Stempel / auf den äußersten Preßling trifft und diesen nach unten verschiebt. Sobald der äußerste Preßling von dem nachfolg'enden gelockert ist, fällt er durch sein Eigengewicht nach unten. Eine Feder m sucht den Stempel / in seiner höchsten Lage zu erhalten.
Bei der Konstruktion nach Fig. 4 schließlieh betätigt die Druckplatte i mit Hilfe eines zweiarmigen Hebels η ein Kniehebelwerk 0, welches am unteren Ende den Stempel / trägt. Beim Verschieben der Platte i drückt das Kniehebelwerk 0 den Stempel / nach unten und der gelockerte äußerste Preßling kann herabstürzen. Auch hier sucht eine Feder ρ den Stempel in seiner höchsten Lage zu erhalten. Die Stempel / können auch seitlich auf die Preßlinge wirken.
τ, Α

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Verfahren zum Abtrennen des aus dem Mundstück einer Stempelstrangpresse austretenden Preßlings von dem nachfolgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschreiten der fertigen Preßlinge im Preßkanal dazu benutzt wird, den aus dem Mundstück austretenden von dem nachfolgenden zu trennen.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Vorschreiten der Preßlinge in den Bereich des äußersten Preßlings ein Widerstand gelangt, welcher demselben einen seitlichen Druck verleiht, so daß er von dem nachfolgenden Preßling getrennt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, da^- durch gekennzeichnet, daß eine oder zwei benachbarte Flächen des Preßkanals (a) in ihrer Verlängerung nach außen eine nach innen gerichtete Neigung (d) besitzen, durch welche der äußerste aus dem Preßkanal herausstehende Preßling (b) seitlich verschoben und so von dem nachfolgenden Preßling getrennt wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Vorschreiten der Preßlinge ein Exzenter ff) bewegt wird, dessen Stirnfläche den äußersten aus dem Preßkanal herausstehenden Preßling seitlich oder von oben trifft und ihn von dem nachfolgenden abtrennt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Vorschreiten der Preßlinge eine Platte (i) verschoben wird, welche unter Vermittlung eines Winkelhebels (j k) oder eines Kniehebelwerkes (0) einen Stempel (I) gegen eine Seitenfläche des äußersten aus dem Preßkanal herausstehenden Preßlings drückt, wodurch derselbe von dem nachfolgenden abgetrennt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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