DE1479726A1 - Presse - Google Patents

Presse

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DE1479726A1
DE1479726A1 DE19631479726 DE1479726A DE1479726A1 DE 1479726 A1 DE1479726 A1 DE 1479726A1 DE 19631479726 DE19631479726 DE 19631479726 DE 1479726 A DE1479726 A DE 1479726A DE 1479726 A1 DE1479726 A1 DE 1479726A1
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DE
Germany
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press
tie rods
traverse
mold carrier
cross member
Prior art date
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DE19631479726
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English (en)
Inventor
Heinz Buth
Claus Petersen
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Schichau F GmbH
Original Assignee
Schichau F GmbH
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C43/00Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
    • B29C43/02Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles
    • B29C43/04Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles using movable moulds
    • B29C43/06Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles using movable moulds continuously movable in one direction, e.g. mounted on chains, belts
    • B29C43/08Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of definite length, i.e. discrete articles using movable moulds continuously movable in one direction, e.g. mounted on chains, belts with circular movement, e.g. mounted on rolls, turntables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/12Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with moulds on the circumference of a rotating drum
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping

Description

  • PRESSE Die Erfindung bezieht sieb auf eine taktweise arbeitende Presse, deren Formwerkzeuge radial in einem als Kreisring ausgebildeten drehbaren Formtrõger angeordnet sind, in dessen Mitte wenigstens ein einseitig mit den Formstempeln der Formwerkzeuge zusammenwirkendes Element angeordnet ist, das gegen ein auf der gegeniiberliegenden Formwerkzeugseite angeordnetes Verschlußglied arbeitet.
  • Bei einer derartigen bekannten Presse nach der Patentschrift 31 177 ist ein Preßkolben au#en angeordnet. Der Formträger ist mit horizontaler Achse aufgestellt, und der Prelikolben wirkt am oberen Scheitelpunkt-ein. Nach einer weiteren Drehung um 90° erfolgt der Ausstoß durch Bewegung des Verschluß-Gliedes.
  • Verschlu#glied und Preßkolben sind dabei nicht kraftschlüssig miteinander verbunden. Beide Teile bzw. die Lagerung beider Teile müssen getrennt und jeweils zur Aufnahme der gesamten Kraft, die entwickelt wird, abgestützt werden. Im übrigen ergibt sich dabei ein verhältnismäßig komplizierter Aufbau im Ubertragungsmechanismus.
  • Bei einer Hebelpresse nach der DAS 1 076 547 zur Herstellung von Bausteinen ist ein Formkasten ortsfest angeordnet, und an einer Seite desselben eine Abdeckplatte zum einseitigen Verschlie#en und an der andere@ seite ein Pre@kolben vorgesehen, der mittels eines Preßhebels betätigbar ist. Der Preßbebel ist mittels eines ZuggLiedes so mit der Abdeckplatte und dem Preßkolben verbunden, dalS der Kolben geen die Abdeckplatte gezover wird. Hierbei bandelt es sich um eine stationõre Anordnung, die nicht automatisch arbeitet, nur mit eirenm Formkasten ausgestattet ist und somit einen verhältnisräßig großen Aufwand an Arbeitskraft und-zeit treibt.
  • Bekannt sind auch sog. Ringwalzenplattenpressen, in deren Formnut mehrere Preßwalzen eingreifen können. Diese Pressen arbeiten kontinuierlich, sind aber hinsichtlick der Herstellung eines in bestimmter Weise geformten Formlings ungeeignet, weil der Formling immer runde Flache aufweist. Aubierdem sind diese Pressen hinsichtlich der Abführung der Preßlinge störanfällig. Bei derartigen Ringwalzenpressen, beispielsweise nach der deutschen Patentschrift 830. 314, ist es bekannt, Preßwalzen im Inneren des waagerecht angeordneten Formringes vorzusehen.
  • Beispielsweise zeigt die deutsche Patentschrift 952.512 auch eine Ringwsizenpresse, deren Formring mit horizontaler Achse ausgeführt ist und in dem ein preßrad umläuft. Der Formring ist mit aus mehreren Stücken zusammengesetzten Ringen ausgef³hrt.
  • Beispielsweise sind auch gemõ# der DAS 1.118.679 sog. Drehtischpressen bekarnt, die mit Preßkolben arbeiten. Diese Preßkolben sind an sog. Kolbenführungsplatten geführt. Dabei kör. nen obere und untere PreRkolben vorgesehen sein, die zwischen keilförmigen Druckstücken hirdurchgleiten. Der Aufbau solcher Maschinen ist verhältnismäßig aufwendig. Auderdem ergeben sich bestimmte Probleme bei der Entformung der Formlinge.
  • D Erfindung lieft die Aufgabe zugrunde, eine taktweise utomatisch arbeitende Presse mit abgesetzten Formwerkzeugen zv schaffen, die nicht nur die Herstellung defiriert geformter Formlinge ermöglicht und eire verbesserte Ausformung ohne Zwischenelemente zur Übertragung der Formlinge auf eine Transporteinrichtung ermöglicht, sondern auch eine g³nstigers Behandlung der Pcrmlinge gestattet und einen raumsparenden und eirfachen Aufbau hat, bei welchem nur ein PreBrahmen durch die Hauptkräfte beansprucht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemõ# dadurch gel~st, da# das Element eine. innerhalb des Formträgerringes hin-und herbeweglich angeordnete pre@traverse ist, die mittels zweier im Pre@@ertell gelagerter Zugstangen kraftschl³ssig mit einer au#erbalb des Rinees angeordneten Haupttraverse zu einem storren, aber lõnes der Zugstangen beweglichen Preßrahmen verbunden ist, und da ! 4 an den Zugstangen eine Schiebetraverse mit einem wenigstens als Verschlußglied eines Formwerkzeuges dienenden Teil gef³hrt ist, wobei der Antrieb zwischen der Haupttr@verse und der Schiebetraverse vorgesehen ist. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Antrieb ls Kniehebelmechanismus vorgesehen, der zwischen der Schiebetraverse und der Haupttraverse spreizbar ist. Dabei besteht der Kniehebelmechanismus vorteilhaft aus einer kürzeren I'ruckstange, di mit der Schiebetraverse verbunden ist, und aus eirer längeren Druckstange, die mit der Haupttraverse verbunden ist, wobei eire Exzenterwelle zum Antrieb des Kniehebelmechanismusses angeordnet ist.
  • Die Erfindung hat den Vorteil, d3E die Verdichtungsbewegung von innen her erfolgt, während der Antrieb aulsen angeordret ist. Die Verdichtungsbewegung von innen ist hier vorteilhaft, weil bei der Ref³llung der Formen bereits eine Vorverdichtung von @u#en erfolst list. Die bei der Verdichtung erfolgende Kraftwirkung wird lediglich innerbalb eines Rahmens ausge-; so dn ? dip Lagerungen der Presse selbst leichter ausgef³hrt sein können, jedenfalls aber nicht Beanspruchungen unterliegen, wie bei bekannten Pressen. Der Antrieb eines Rahmens mit einem Kniehebelmechanismus führt zu besonders günstigen Hubkurven, bei denen eine längere Preßzeit gegenüber der Entlastungszeit erreichbar ist. Die Hubkurve bzw.
  • Verdichtungskurve kann vorteilhaft die Gestalt einer stark abgeflachten Sinuskurve erhalten. Zu diesem Zwecke kann die Exzenterwelle gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung bezüglich des Kniegelenkes des Kniehebelmechanismusses versetzt sein.
  • Wesentlich für die Erfindung ist eine freie Beweglichkeit der Schiebetraverse auf den Zugstangen, für die eine Lagerung im Pressengestell vorgesehen ist, wobei aufgrund der Lager der Exzenterwelle zunächst die Schiebetraverse an die Form bewegbar, und dann der Preßrahmen zwecks Bewegung der Preßtraverse verlagerbar ist. Dadurch wird erreicht, daß zunächst das Formwerkzeug von außen mittels der Schiebetraverse verschließbar ist und dann der Preßstempel von der Innenseite des Formträgerringes her einprelbar ist.
  • Es können in den Lagerungen für die Zugstangen wenigstens zeitweise einwirkende und gegebenenfalls elastiscm andruckbare Reibelemente angeordnet sein. Diese sind zweckmaßig radial zu den Zugstangen beweglich in den Lagerungen angeordnet und stehen unter Federbelastung. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Federbelastung durchaus permanent vorgesehen sein kann, wobei zugleich automatisch der richtige Arbeitstakt bei der Rückbewegung des Antriebs zur Entlastung g des Preßstempels bewirkt wird, weil zunächst die Schiebetraverse zurückgeführt und dann der Preßstempel entlastet, d. h. die Preßtraverse abgehoben wird. Es versteht sich jedoch, daß auch eine arbeitstaktmäßige Steuerung der Reibelemente derart vorgesehen sein kann, daß sie nur während bestimmter Zeitabschnitte des Arbeitstaktes angelegt werden.
  • Dabei wird zweckmäßig jeweils zuerst die Schiebetraverse wenigstens mit einem Verschlußelement an die Außenseite der Formwerkzeuge angedrückt und dann der Preßstempel in das jeweilige Formwerkzeug hineinbewegt, während der Bewegungsablauf nach dem Preßvorgang umgekehrt in gleicher Reihenfolge stattfindet.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist an der Schiebetraverse ein an sich bekannter preßstempelartiger Vorsprung angeordnet, der eine doppelseitige Pressung der Formlinge bewirkt. Zweckmäßigsind weiterhin die zur Mitte des Formträgerringes liegenden Enden der Formstempel in Umfangsrichtung konkav und die mit diesen in Eingriff kommende Arbeitsfläche der Preßtraverse entsprechend konvex gewölbt.
  • Bei der Erfindung ist zweckmäßig in der Ausstoßrichtung des Ausst-oßstempels an der Außenseite des Formträgerringes eine Transporteinrichtung angeordnet, die synchron zu der Preßeinrichtung und einem absatzweisen Umlauf des Formträgerringes angetrieben ist. Dadurch, daß diese Transporteinrichtung unmittelbar dem Formträgerring zugeordnet ist, erübrigen sich jegliche Einzelgreifer. Vorteilhaft kann die Entformungsstelle an dem unteren Kulminationspunkt des Formträgerringes angeordnet sein, so daß eine ebene Transporteinrichtung, beispielsweise ein Transportband, geniigt, um die Formlinge schonend abzulegen.
  • Die Erfindung sieht in einer bevorzugten Ausführungsform die Anordnung des Formträgerringes in einer vertikalen Ebene vor.
  • Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese Anordnung beschrankt. Es ist auch möglich, den Formträgerring in einer horizontalen Ebene anzuordnen, wobei dann die Zugstangen in einer senkrechten Ebene vorgesehen sein können.
  • Der Ausdruck Formwerkzeuge bezeichnet den eigentlichen Formraum, beispielsweise eine rechteckige, kastenförmige Einrichtung mit offenen Stirnseiten, deren Achse radial zu dem.
  • Formträgerring gerichtet ist und in deren zur Mitte des Formträgerringes liegende Offnung der Preßstempel hin-und herbewegbar und unverlierbar geführt ist. Der eigentliche Preßstempel gehört somit zu dem Formwerkzeug. Dabei ist einbezogen, daB das Formwerkzeug durch Zwischenwände eine innere Unterteilung hat, die die Herstellung von PreBlingen ermöglicht, welche kleineres Format als das Volumen der kastenartigen Einrichtung haben. Ein Merkmal der Erfindung liegt in der auswechselbaren Anordnung der Formwerkzeuge, wobei gleiche AuBenabmessungen aufweisende Formwerkzeuge wahlweise verschiedene Unterteilungen zur gleichzeitigen Herstellung verschiedener Anzahlen von jeweils andere Formate aufweisenden Formlingen haben. Das ist wesentlich, weil ein Formträgerring mit gleichen Lageranordnungen, PreBeinrichtungen und Führungsmitteln mit einfachen Mitteln zur Herstellung verschiedenformatiger Preßlinge benutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ergibt sich hinsichtlich der Ablegung von jeweils aus einem Formwerkzeug kommenden Einheiten von Preßlingen bei der Stapelung auf Plattformen zur Weiterverarbeitung.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
  • In der Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 2, wobei hinter der Zeichnungsebene liegende Teile fortgelassen sind, Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung längs der Ebene in II-II in Fig. 1.
  • Die Zeichnung zeigt nur die zum Verständnis der Erfindung wesentlichen Teile in schematischer Ausführung. Nicht dargestellt ist der im einzelnen vorgesehene Antrieb des Formträgerringes, der in bekannter Weise eines Schrittantriebs mit den üblichen Synchronisierungsmitteln ausgeführt sein kann.
  • In einem nicht ausführlich dargestellten Pressengestell ist der sog. Formträgerring 1 drehbar gelagert. Er besteht beispielsweise aus zwei die Formwerkzeuge einfassenden Ringen 2, 3, die an ihren Außenseiten mit Stufen 4, 5 versehen sind.
  • Nlittels dieser Stuf-en ist der Formträgerring in konzentrischen Lagern 6 bis 9 verdrehbar gelagert.
  • Der Formträgerring besitzt gemäß Fig. 1 vier radial angeordnete Formwerkzeuge 10 bis 13. Es versteht sich, daß auch mehr Formwerkzeuge angeordnet sein können. Diese Formwerkzeuge bestehen im wesentlichen aus beispielsweise rechteckigen radialen Offnungen, in denen jeweils ein sog. Formstempel 14 bis 17 an der Innenseite des Formträgerringes unverlierbar gefuhrt ist. Diese Formstempel gehören zu den Formwerkzeugen.
  • Die so. radialen Offnungen können im sog. Formträgerring, der dann die Wcndteile für die Preßformen bildet, ausgeführt sein oder von Einsätzen geschaffen werden, die die eigentlichen Formen bilden. Die Formstempel sind radial nach außen bezüglich der Formwerkzeuge um eine beschränkte Strecke bewegbar und beispielsweise mittels in Nuten des Formträgerringes eingreifende Ansätze so geführt, daß sie nur um eine bestimmte Strecke zur Mitte des Formträgerringes 1 bewegt werden können. In der gezeichneten Anordnung hat das den Vorteil, daß die Formstempel an der oberen Station des Formträgerringes durch das Eigengewicht nach unten fallen, so daß die plastische Masse durch eine nicht ausführlich gezeigte Füllvorrichtung 18 in Richtung des Pfeiles 19 zugefiihrt werden kann. Das Verschlußglied der Füllvorrichtung wird synchron mit dem Arbeitstakt des Formträgerringes in Abhängigkeit von dem Zentralantrieb betätigt. Vorteilhaft ist die Füllvorrichtung mit Mitteln zur Vorverdichtung des Preßgutes im Formwerkzeug ausgeführt. Diese Vorverdichtung verhindert, daB das Preßgut nach der Einfüllung in das Formwerkzeug vor der Einwirkung der eigentlichen Preßeinrichtung an einer in Umfangsrichtung des Formträgerringes winkelmäßig versetzten Stelle herausfällt. Solche Vorverdichtungsmittel können durch die Einwirkung von Druckluft oder auch einem Vorverdichtungsstempel gebildet werden.
  • Es versteht sich, daß der Formträgerring beispielsweise mit einem nicht dargestellten Zahnkranz versehen sein kann, der den Formträgerring in Richtung des Pfeiles 20 schrittweise verdreht.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind vier Formwerkzeuge 10 bis 13 angeordnet und um 90° zueinander versetzt, um die Funktionsstellungen zu verdeutlichen. Es versteht sich, daß mehr Formwerkzeuge um den Umfang verteilt angeordnet sein können, wobei der Arbeitsschritt jeweils einer Teilung von Formwerkzeug zu Formwerkzeug entspricht.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich das Formwerkzeug 11 in horizontaler Stellung, in welcher der Preßvorgang stattfindet. Als Preßeinrichtung ist im Inneren des Formträgerringes 1 eine Preßtraverse 21 angeordnet, welche beiderseits aus dem Formträgerring 1 herausragt und mittels Zugstangen 22, 23 starr mit einer Haupttraverse 24 verbunden ist. Die Zugstangen 22, 23 sind in Lagerungen 25, 26 in Richtung ihrer Längserstreckung geführt. Diese Lagerungen, beispielsweise in der Ausführung als Buchsen, sind in nicht dargestellter Weise im Pressengestell angeordnet.
  • Auf den Zugstangen 22, 23 ist zwischen den Lagerungen 25, 26 einerseits und dem Formträgerring andererseits eine Schiebetraverse 27 frei beweglich angeordnet. Zwischen der Schiebetraverse 27 und der Haupttraverse 24 ist ein Kniehebelmechanismus mit verschieden langen Druckstangen 28, 29 angeordnet.
  • Das Kniegelenk 30 steht über eine Schubstange 31 mit einem Kurbelhebel 32 gelenkig in Verbindung. Der Kurbelhebel wird über die Kurbelwelle 33 in Richtung des Pfeiles 34 synchron zum Antrieb des Formträgerringes 1 derart angetrieben, daß eine Spreizung zwischen der Schiebetraverse 27 und der Haupttraverse 24 immer dann stattfindet, wenn der Formträgerring 1 in einer Lage zur Ruhe gekommen ist, in welcher ein Formwerkzeug 11 in Wirkungsrichtung mit den Zugstangen 22, 23 liegt. Es wird darauf hingewiesen, daß die kürzere Druckstange 28 mit der Schiebetraverse und die längere Druckstange 29 mit der Haupttraverse 24 gelenkig verbunden ist.
  • Preßtraverse 21, Zugstangen 22, 23 und Haupttraverse 24 bilden den sog. in sich starren Preßrahmen.
  • Hinsichtlich der Bemessung der Druckstangen wird weiterhin festgestellt, daß die Kurbelwelle 33 gegen³ber dem Kniegelenk 30 versetzt ist. Dadurch ergeben sich besonders wirkungsvolle kraft³bertragungen. Ferner-und das wird für besonders wesentlich gehalren-ergibt sich durch diese Auslegungen des Antriebs eine besonders günstige Hubkurve, bei welcher eine längere Preßzeit gegenüber der Entlastungszeit erreicht wird und durch die angegebene Auslegung auch ein vorteilhafter Anstieg des Pre#druckes innerhalb der Preßzeit.
  • Die Lagerungen 25, 26 haben jeweils wenigstens eine radiale und zur zugeordneten Zugstange 22, 23 offene Durchbrechung 35, 36. In dieser Durchbrechung ist jeweils wenigstens ein Reibelement 37, 38 verschiebbar gelagert, das mit der Zugstange in Anlage ist. Die Durchbrechungen sind au#en von einem Widerlagerkäfig 39, 40 abgedeckt, der als Abstützung für eine Druckfeder 41, 42 dient. Diese Druokfeder preBt das Reibelement 37, 38 an die Zugstange.
  • Die Reibungswirkung ist so eingestellt, da# die Bewegung des Preßrahmens gegenüber einer Bewegung der Schiebetraverse 27 auf den Zugstangen verzögert ist, so da$ bei einem Arbeitshub zunächst die Bchiebetraverse wenigstens mit einem Vorsprung 43 zunächst die äußere Öffnung des Formwerkzeuges 11 schließt, bevor die PreBtraverse 21 mittels des Vorsprungs 44 den Formstempel 15 in das Formwerkzeug driickt. ~ Durch diese zweiseitige Bewegung im Arbeitsvorgang ergibt sich eine verhältnismäBig kurze Bewegung der PreBtraverse 21, so daß im Inneren des Formträgers 1 geniigend Platz zur Aufnahme weiterer Traversen zur Verfügung bleibt und darüber hinaus sich aus blassenbewegungen ergebende Zeitkonstanten verhältnismäßig gering bleiben.
  • Es wird darauf hingewiesen, daß die Schiebetraverse gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ein Druckstück 45 trägt, das von der Außenseite in das Formwerkzeug 11 eindringt, so d3ß ein zweiseitiger Druck erreicht wird.
  • Die Reibelemente 37, 38 stellen darüber hinaus sicher, dalS beim Rückhub des Antriebs zunächst die Schiebetraverse abgehoben und dann die Freßtraverse zurückgezogen wird, um den Formstempel 15 freizugeben. Dansch wird-im Ausführungsbeispiel-der Formträgerring 1 um 90° verdreht.
  • Ein Merkmal liegt darin, daß die inneren Stirnsejten der Formstempel 14 bis 17 konzentrisch zum Formträgerring gewölbt sind und auch die Preßtraverse 21 eine entsprechend gewölbte Wirkungsfläche hat. Dadurch wird ein etwaiges geringes Spiel in den Antriebsmitteln leicht ausgeglichen.
  • Insbesondere wird erreicht, daß die Arbeitstaktsteuerung mit gewissen Uberlappungen der einzelnen Vorgänge arbeiten kann.
  • Aus dem sich in der tiefsten Lage befindenden Formwerkzeug 12 wird der Formling in Richtung des Pfeiles 46 ausgeformt. Zu diesem Zweck ist eine AusstoBtraverse 47 in senkrechter Richtung mit nicht näher dargestellten Mitteln hin-und herbewegbar. Die Bewegung kann ebenso wie die der PreBtraverse 21 durch einen allerdings weitaus schwächer ausgeführten Kniehebelmechanismus oder einen Kurbelantrieb bewirkt werden, der an den Zentralantrieb angeschlossen ist. Auch die Ausstoßtraverse 47 hat eine gewölbte Wirkungsfläche. Sie treibt den Formstempel 16 nach unten, so da# der Formling in dieser Richtung auf eine im ganzen mit 48 bezeichnete Transporteinrichtung abgelegt wird, welche unmittelbar unterhalb des Formträgerringes angeordnet sein kann. Diese Transporteinrichtung ist in dem dargestellten Beispiel als Transportband 49 gezeigt, das über zwei Bandführungsrollen 50, 51 geführt ist, von denen die Bandführungsrolle 51 dem Formträgerring zugeordnet und an einem mittels einer hydraulischen Einrichtung 52 höhenverstellbaren Lager angeordnet ist. Die Hohenverstellung erfolgt in Richtung des Pfeiles 53, so daB der Weg des Formlings verhältnismäßig gering ist.
  • Die Transporteinrichtung 48 wird durch nicht dargestellte Mittel schrittweise in Richtung des Pfeiles 54 so synchronisiert zum Zentralantrieb angetrieben, da# die Formlinge in für zweckmäBig erachteten Abständen nebeneinander abgelegt werden. Die Transporteinrichtung kann unmittelbar durch eine Naehbehandlungs8tation, beispielsweise einen Trocknungsofen, Harteofen oder dergleichen, geführt sein.
  • An der Stelle des Formwerkzeugs 13 ist vorteilhaft eine nicht näher dargestellte Formwerkzeug-Reinigungsanordnung angeordnet, die in Richtung des Pfeiles 55 wirkt, gegebenenfalls mit einer Drucklufteinrichtung und/oder einer Bürstenstation ausgestattet ist und in einer an sich üblichen Weise ausgeführt sein kann. Es versteht sich ferner, da# die PreB-und Entformungsstation aus der gezeigten Stellung versetzt sein können, und da8 insbesondere die Transporteinrichtung in anderer, an sich bekannter Weise ausgefiihrt sein kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPR~CHE 1. Taktweise arbeitende Presse, deren Formwerkzeuge radial in einem als Kreisring ausgebildeten drehbaren Formträger angeordnet sind, in dessen Mitte wenigstens ein einseitig mit den Formstempeln der Formwerkzeuge zusammenwirkendes Element angeordnet ist, das gegen ein auf der gegenüberliegenden Formwerkzeugseite angeordnetes Verschlußglied arbeitet, dadurch gekennzeichnet, da# das Element eine innerhalb des Formträgerringes hin-und herbeweglich angeordnete Preßtraverse (21) ist, die mittels zweier im Pressgestell gelagerter Zugstangen (22, 23) kraftschlüssig mit einer außerhalb des Ringes angeordneten Haupttraverse (24) zu einem starren, aber längs der Zugstangen beweglichen Preßrahmen verbunden ist, und daß an den Zugstangen (22, 23) eine Schiebetraverse (27) mit einem wenigstens als Verschlußglied eines Formwerkzeuges dienenden Teil (43) gefuhrt ist, wobei der Antrieb zwischen der Haupttraverse und der Schiebetraverse vorgesehen ist.
  2. 2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# der Antrieb als Kniehebelmechanismus (28-33) vorgesehen ist, der zwischen der Schiebetraverse und der Haupttraverse spreisbar ist.
  3. 3. Presse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Khiehebelmechanismua aus einer k³rzeren Druckstange (28), die mit der Sohiebetraverse (27) verbunden ist, und aus einer lõngeren Druakstange (29) besteht, die mit der Haupttraveree (24) verbunden ist, und daD eine Exzenterwelle (33) zum Antrieb des Kniehebelmechanismusses angeordnet ist.
  4. 4. Presse nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, da# die Exzenterwelle (33) bez³glioh des Kniegelenkes (30) des Kniehebelmeohanismusses versetzt ist.
  5. 5. Presse naoh Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebetraverse (27) frei auf den Zugstangen (22, 23) beweglich ist und für die Zugstangen eine Lagerung (25, 26) im Pressengestell vorgesehen ist, wobei aufgrund der Lage der Exzenterwelle (33) zunõchst die Schiebetraverse an die Form bewegbar und dann der PreBrahmen zwecks Bewegung der PreBtraveree verlagerbar ist.
  6. 6. Presse naoh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# an der Schiebetraverse (27) ein an sich bekannter pre#-stempelartiger Voreprung (45) angeordnet ist, der eine doppelseitige Preaaung der Formlinge bewirkt.
  7. . 7. Presse nach Anspruoh 2, dadurch gekennzeichnet, daB die zur Mitte des Formträgerringea liegenden Enden der Formatempel in Umfangarichtung konkav und die mit diesen in Bingriff kommende Arbeitsflõche der Pre#-traverse entsprechend konvex gowUlbt iat.
  8. 8. Presse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, da# in den Lagerungen (25, 26) fUr die Zugstangen wenigatena zeitweise einwirkende und gegebenenfall$ elastisch andrtckbaro Reibelemente (37, 38) angeordnet sind.
  9. 9. Presse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, da# die Reibelemente (37, 38) radial zu den Zugstangen beweglich in den Lagerungen angeordnet sind und unter Federbelastung (41, 42) stehen, welche die Reibelemente an die Zugstangen drückt.
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2006032503A2 (en) * 2004-09-24 2006-03-30 Sacmi Cooperativa Meccanici Imola Societa' Cooperativa Operating machine provided with a plurality of actuators, apparatuses and control system
CN113459572A (zh) * 2021-07-08 2021-10-01 德州明胜环保技术服务有限公司 一种节能环保的城市垃圾分类处理减缩装置

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