DE1477788C - Kurvengesteuerter Drehautomat - Google Patents
Kurvengesteuerter DrehautomatInfo
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Description
sichergestellt, das durch eine Führung 23 geführt wird und über eine Stange 24, einen Hebel 25, eine
Nabe 26 und einen Hebel 27 mit einem Druckfinger 28 in Verbindung steht, der gegen einen mit dem
Spindelstock 6 verbundenen Zapfen 29 anliegt und den Spindelstock 6 in Schlittenrichtung drückt.
Bei der in Fig.4 dargestellten Anordnung des Hebels 18, des Druckfingers 28 und des Zapfens 29
arbeitet der Spindelstock 6 nach dem Gewichtsvorschubverfahren. Ist eine zwangläufige Vorschubsteuerung
erwünscht, muß die Lage des Hebels 18 so geändert werden, daß dieser auf der gegenüberliegenden
Seite gegen die Kurvenscheibe 16 drückt und außerdem muß auch der Druckfinger 28 an einer
Stelle gegen den Zapfen 29 anliegen, die der in der Zeichnung dargestellten Stelle gegenüberliegt.
Die Kopplung zwischen dem Schlitten 10 und der Vorschubkurve 17 ist außerordentlich einfach. Der
Schlitten stützt sich über einen Mitnehmerfinger 30 auf dem Umfang der Vorschubkurve 17 ab.
Die parallel zur Werkstückspindel 7 verlaufende Welle 32 trägt an ihren Enden Riemenscheiben 33,
34, die über Riemen 35, 36 mit der Welle des Motors 12 sowie mit einer auf einer Welle 38 angebrachten
Riemenscheibe 37 verbunden sind. Auf das den Riemenscheiben 33, 34 abgewandte Ende der Welle 32
läßt sich, wie bereits weiter oben dargelegt, eine Handkurbel 39 aufsetzen, durch die die Steuerwelle
15 von Hand gedreht werden kann. 40 ist ein nicht näher beschriebener Antrieb für die Werkstückspindel?.
Mit der Steuerwelle 15 ist über Kegelräder 42 und 43 die Welle 41 der Steuertrommel 44 verbunden.
Die Steuertrommel 44 trägt Steuernocken 45, welche unter anderem zur Steuerung der Drehzahlen
und Drehrichtung der Werkstückspindel 7 sowie zum Spannen und Lösen des Werkstückes dienen.
Wie die vorstehende Beschreibung und die Figuren der Zeichnung erkennen lassen, sind alle wesentlichen
Steuer-, Einstell- und Bedienungsorgane von der Vorderseite des Drehautomaten sichtbar und zugänglich.
Nimmt der Benutzer der Maschine einen Platz ein, von dem aus er in Richtung des Pfeiles A
in F i g. 2 auf die Maschine sieht, und ist die Klappe 11 geöffnet, so befinden sich in seinem Blick- und
Griffeid der Spindelstock 6, die Werkstückspindel 7, das zu bearbeitende Werkstück, der Schlitten 10, die
auf dem Schlitten befestigten Werkzeuge, die Vorschubkurven 16 und 17, der Hebel 18 und der Mitnehmerfinger
30, die Steuertrommel 44 mit den Steuernocken 45 sowie die Handkurbel 39. Diese Anordnung
erweist sich als außerordentlich vorteilhaft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Kurvengesteuerter Drehautomat mit längs- einer Seite her erleichtert wird. Diese Aufgabe wird
verschiebbarem Spindelstock und einem davor 5 ernndungsgemäß dadurch gelöst, daß der Querschlitten
querverschiebbaren, als Aufspanntisch für Werk- an einem seitlich von der Stirnseite der Werkstückzeuge
ausgebildeten Schlitten, dadurch ge- spindel befindlichenSteuergehäuse in senkrechter Richken
η zeich net, daß der Querschlitten (IG) tung verschiebbar ist, wobei die Aufspannfläche des
an einem seitlich vor der Stirnseite der Werk- Schlittens in einer senkrechten, parallel zur Werkstückspindel
(7) befindlichen Steuergehäuse (3) io zeugspindel verlaufenden Ebene liegt und das Steuerin
senkrechter Richtung verschiebbar ist, wobei gehäuse eine quer zur Werkstückspindelrichtung andie
Aufspannfläche des Schlittens (10) in einer geordnete Steuerwelle mit Vorschubkurven für Spinsenkrechten,
parallel zur Werkstückspindel ver- delstock und Querschlitten sowie eine mit der Steulaufenden
Ebene liegt und das Steuergehäuse eine erwelle antriebsverbundene Steuertrommel für Schaltquer
zur Werkstückspindelrichtung angeordnete 15 informationen aufnimmt.
Steuerwelle (15) mit den Vorschubkurven (16, Der erfindungsgemäße Drehautomat bietet den
17) für Spindelstock (6) und Querschlitten (10) Vorteil, daß alle seine Teile an im Blickfeld des Besowie
eine mit der Steuerwelle antriebsverbun- nutzers bzw. Einrichters liegenden Stellen liegen und
dene Steuertrommel (44) für Schaltinformationen trotzdem vor Spänen geschützt sind. Da alle zum
aufnimmt. 20 Bedienen und Einrichten der Maschine erforderli-
2. Drehautomat nach Anspruch 1, dadurch ge- chen Elemente von der Stirnwand her zugänglich
kennzeichnet, daß die Steuertrommel (44) senk- sind, lassen sich mehrere Maschinen in einer Reihe
recht angeordnet ist. nebeneinander aufbauen, und der Einrichter kann
3. Drehautomat nach Anspruch 1 und 2, da- während des Einrichtens jeder einzelnen Maschine
durch gekennzeichnet, daß die Steuerwelle mit 25 seinen Platz beibehalten.
den Vorschubkurven, die Steuertrommel sowie Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
das Ende einer mit einer Handkurbel (39) betä- in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
tigbaren Welle für den Handantrieb der Steuer- näher erläutert. Es zeigt
welle durch eine verschließbare Öffnung in der Fig. 1 eine Teil-Vorderansicht eines Drehauto-
stirnseitigen Wand des Steuergehäuses (3) zu- 3° maten,
gänglich sind. Fig. 2 eine Teil-Seitenansicht des Drehautomaten
4. Drehautomat nach Anspruch 1, 2 und 3, da- gemäß Fig. 1,
durch gekennzeichnet, daß der Schlitten (10) F i g. 3 eine Teil-Draufsicht auf den Drehautoma-
durch sein Eigengewicht auf der ihm zugeordne- ten gemäß F i g. 1 und 2 und
ten Vorschubkurve (17) aufliegt. 35 F i g. 4 die wesentlichen zur Steuerung des Dreh-
5. Drehautomat nach Anspruch 1 bis 4, da- automaten gemäß F i g. 1 bis 3 benötigten Teile,
durch gekennzeichnet, daß auf der Aufspann- Der in den Figuren dargestellte Drehautomat befläche des Schlittens (10) Werkzeuge sowohl sitzt ein Gestell 1 mit einem Teil 2 zur Führung eines oberhalb als auch unterhalb des Raumes vor der Spindelstockes 6 und ein Steuergehäuse 3.
Werkstückspindel befestigbar sind. 40 Der Teil 2 des Gestells 1 weist eine vertikale Seitenfläche 4 mit Führungen 5 auf. An den Führungen 5 ist der Spindelstock 6 mit der Werkstückspin-
durch gekennzeichnet, daß auf der Aufspann- Der in den Figuren dargestellte Drehautomat befläche des Schlittens (10) Werkzeuge sowohl sitzt ein Gestell 1 mit einem Teil 2 zur Führung eines oberhalb als auch unterhalb des Raumes vor der Spindelstockes 6 und ein Steuergehäuse 3.
Werkstückspindel befestigbar sind. 40 Der Teil 2 des Gestells 1 weist eine vertikale Seitenfläche 4 mit Führungen 5 auf. An den Führungen 5 ist der Spindelstock 6 mit der Werkstückspin-
del 7 geführt.
An der Seitenfläche 8 des Steuergehäuses 13 be-
45 findet sich ebenfalls eine Führung
9. Die Führun-
Die Erfindung betrifft einen kurvengesteuerten gen 5 und 9 liegen etwa in einer Ebene. Die Füh-
Drehautomat mit längsverschiebbarem Spindelstock rung 9 dient zur Führung eines vertikal auf- und ab-
und einem davor querverschiebbaren als Aufspann- bewegbaren Schlittens 10, auf dessen Aufspannfläche
tisch für Werkzeuge ausgebildeten Schlitten. sowohl oberhalb als auch unterhalb des Raumes vor
Bekannt ist ein Drehautomat der vorstehenden 50 der Werkstückspindel 7 Werkzeuge befestigbar sind.
Art, bei dem die Kurven für den Spindelstock und In der stirnseitigen Wand des Steuergehäuses 3
den Querschlitten an ungünstigen Stellen angeordnet befindet sich eine durch eine Klappe 11 verschließsind,
d. h. an Stellen, die während des Betriebes und bare Öffnung, durch die eine Steuerwelle 15 mit Vorsomit
auch während des Einrichtens der Maschine schubkurven 16 und 17, eine Steuertrommel 44 sodurch
den Spindelstock bzw. den Schlitten abgedeckt 55 wie das Ende einer mit einer Handkurbel 39 betätigsein
müssen, um den Zutritt von Spänen zu verhin- baren Welle 32 zugänglich ist.
dem. Bei diesem Automaten ist außerdem die Steu- Zum Antrieb des Spindelstockes 6 und des Schlitertrommel
an einem unzweckmäßigen Platz unterge- tens 10 dient ein Motor 12, welcher über ein Vorgebracht,
und die Kurvenscheiben für den Spindelstock lege, eine Schnecke 13 und ein Schneckenrad 14 die
und den Schlitten befinden sich während des Einrich- 60 Steuerwelle in Drehung versetzt,
tens nicht im Blickfeld des Einrichters. Dieser muß Die Kurvenscheibe 16 für die Verschiebungen des vielmehr während des Einrichtens häufig seine Posi- Spindelstockes 6 ist über einen Hebel 18 und eine tion wechseln. Schließlich kann der bekannte Dreh- Stange 20 mit einem am Spindelstock angeordneten automat nur von der Seite her bedient werden, was Antriebszapfen 21 verbunden. Am der Stange 20 abmit einem erhöhten Platzbedarf verbunden ist. 65 gewandten Ende des Hebels 18 stützt sich dieser
tens nicht im Blickfeld des Einrichters. Dieser muß Die Kurvenscheibe 16 für die Verschiebungen des vielmehr während des Einrichtens häufig seine Posi- Spindelstockes 6 ist über einen Hebel 18 und eine tion wechseln. Schließlich kann der bekannte Dreh- Stange 20 mit einem am Spindelstock angeordneten automat nur von der Seite her bedient werden, was Antriebszapfen 21 verbunden. Am der Stange 20 abmit einem erhöhten Platzbedarf verbunden ist. 65 gewandten Ende des Hebels 18 stützt sich dieser
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen über eine Rolle auf dem Umfang 19 der Vorschubkurvengesteuerten
Drehautomat der eingangs be- kurve 16 ab. Die Anlage zwischen der Rolle des Heschriebenen
Art zu schaffen, bei dem durch eine be- bels 18 und der Kurve 16 wird durch ein Gewicht 22
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH376862 | 1962-03-29 | ||
CH376862A CH377169A (fr) | 1962-03-29 | 1962-03-29 | Tour à poupée mobile |
DET0023220 | 1962-12-18 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1477788A1 DE1477788A1 (de) | 1969-06-04 |
DE1477788B2 DE1477788B2 (de) | 1973-01-25 |
DE1477788C true DE1477788C (de) | 1973-08-16 |
Family
ID=
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