DE1474945A1 - Warenrutsche fuer einen Selbstverkaeufer - Google Patents

Description

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Murrain a& WJi..m._y.r.tr.·· 4β München, den

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Westinghouse Electric Corporation in East Pittsburgh, Pa., V.ST.A.

Warenrutsche für einen Selbstverkäufer

Die Erfindung betrifft eine Warenrutsche für einen Selbstverkäufer zur Verbindung mehrerer nebeneinander angeordneter Warenstapel mit einer gemeinsamen, an der Vorderseite des Geräts angebrachten Ausgabeöffnung.

Die bekannten Selbstverkäufer mit mehreren Warenstapeln haben meist für jeden Warenstapel eine eigene Ausgabeöffnung. Beim Verkauf gekühlter Waren (z. B, Getränke) soll aber die Gesamtfläche der Ausgabeöffnungen so klein wie möglich sein, um die Kühlleistung zu verringern. Es ist deshalb besser, eine einzige Ausgabeöffnung für alle Warenstapel vorzusehen. Ferner soll aus dem gleichen Grunde das gesamte Gerät möglichst kompakt gebaut sein. Wenn es sich z. B. um gekühlte Flaschengetränke handelt, so sollen die einzelnen Flaschenstapel so nah vie möglich nebeneinanderliegen und die Ausgabeöffnung soll nur wenig größer als der maximale Durchmesser der verwendeten Flaschen sein. Zur Beförderung einer von einem Warenstapel ausgegebenen Flasche zu der Ausgabeöffnung dient üblicherweise eine Rutsche.

Um möglichst wenig Platz wegzunehmen, muß die Rutsche stark zusammenlaufende und schräge Wände aufweisen, was öfter zu Störun-

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gen führt, weil sich eine Flasche auf ihrem Weg zur Ausgabeöffnung verklemmt.

Ziel der Erfindung ist es, die Warenrutsche für einen Selbstverkäufer der angegebenen Art derart zu gestalten, daß ein Steckenbleiben der ausgegebenen Flaschen möglichst vermieden wird.

Die erfindungsgemäße Warenrutsche für einen Selbstverkäufer der angegebenen Art ist dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche in der Mitte gelenkig am Selbstverkäufergehäuse befestigt und in der Nähe ihrer Enden federnd aufgehängt ist.

Wenn nun eine Flasche oder ein sonstigerArtikel aus einem der Warenstapel in die Rutsche fällt, so gerät diese in elastische Schwingungen, wodurch die Flasche gerüttelt wird und dadurch Widerstände, die sich ihr in den Weg stellen, leichter überwindet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind:

Fig. 1 die Vorderansicht eines Selbstverkäufers, bei dem die Erfindung Anwendung finden kann,

Fig. 2 eine Rückansicht der unteren Schranktür zur Darstellung der Ausgabeöffnung,

Fig. 3 eine Teilansicht des unteren Teils des SelbstVerkäufers mit abgenommener Vorderwand zur Darstellung der erfindungs-

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gemäßen Warenrutsche,

Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3 teilweise im Schnitt, Fig. 5 ein Teilschnitt der oberen Aufhängung der Warenrutsche und Fig. 6 ein Teilschnitt der unteren Aufhängung der Warenrutsche.

Das nachstehend beschriebene Ausführungsbeispiel bezieht sich auf einen Selbstverkäufer für gekühlte Getränke verschiedener Art mit Handbetrieb der gewählten Ausgabevorrichtung nach vorherigem Münzeneinwurf. Die Erfindung ist aber nicht auf diesen speziellen Selbstverkäufer beschränkt.

Gemäß Fig. 1 sind an der Vorderseite des Selbstverkäufergehäuses 10 sechs Wählhebel 11 bis 16 angeordnet, um sechs verschiedene Getränkearten wählen zu können. Ferner befindet sich an der Vorderseite eine Ausgabeöffnung 20 mit Verschlußplatte 21 (Fig. 2). Soll eine Getränkeflasche geliefert werden, so wird erst eine Münze eingeworfen, dann einer der Hebel 11 bis 16 hin- und hergedreht, woraufhin die Flasche aus dem betreffenden Warenstapel in die Rutsche 30 (Fig. 3) fällt und von dieser zu der Ausgabeöffnung 20 geleitet wird, wo sie die Verschlußklappe 21 aufstößt und schließlich am Anschlag 22 zur Ruhe kommt.

Gemäß Fig. 3 bis 6 besteht die Rutsche 30 aus nach innen und unten zusammenlaufenden Seitenwänden 31 und 32 und einem schräg nach vorn abfallenden Boden 33, der bei der Öffnung 20 endet. Nach

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innen gebogene Flansche 34 und 35 dienen ebenfalls zur Führung des ausgegebenen Artikels.

Erfindungsgemäß ist am oberen Teil des Bodens 33 ungefähr in der Mitte desselben ein Aufhänger 40 befestigt. Er befindet sich normalerweise in einer Vertikalebene auf der Rückseite des Wa- ■ renmagazins 44. Am unteren Ende des Boden 32 ist ein zweiter Aufhänger 41 befestigt, der vorzugsweise in der gleichen zu den Seitenwänden des Selbstverkäufers parallelen Vertikalebene liegt wie der Aufhänger 40, sich jedoch vor dem Warenmagazin befindet. Der obere Aufhänger 40 weist einen Zapfen 42 auf, der in ein Loch 43 des Selbstverkäufergehäuses oder des Magazingestells 44 eingreift. Der untere Aufhänger 41 ist mit einem Schlitz 45 versehen, durch den ein Gelenkzapfen 46 gesteckt werden kann, der an einem Winkel 47 befestigt ist. Letzterer ist seinerseits an der Bodenplatte 48 des Warenmagazins befestigt. Ein Sprengring kann zur Sicherung des Aufhängers 41 am Zapfen 46 dienen.

Eine Feder 50 ist zwischen einem Gestellteil 51 der Ausgabevorrichtung und einem Punkt 50a der Warenrutsche 30 gespannt, der von den Aufhängungen 40 und 41 entfernt ist. Eine zweite Feder 52 verbindet den Gestellteil 53 mit dem Punkt 54 der Rutsche, der auf der anderen Seite der Aufhänger 40 und 41 liegt. Die Rutsche 30 wird also in der Ruhelage gemäß Fig. 3 gehalten, kann sich aber um die Zapfen 42 und 46 drehen, wenn eine ausgegebene Ware hineinfällt. Die Rückfederung übt eine Schüttelwirkung auf die Ware aus, die ein leichtes Gleiten bewirkt. Wenn ferner eine

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Ware aus einem seitlichen Warenstapel entnommen wird, so kann sich die Rutsche 30 in dieser Richtung neigen und ergibt so einen zusätzlichen Spielraum, der ein Hängenbleiben der Ware verhindert. Da das Loch 43 größer als der Zapfen 42 ist, kann die Rutsche nicht nur eine Schwenkbewegung, sondern auch eine auf- und abwippende Bewegung ausführen.

Soll die Rutsche herausgenommen werden, um andere Teile des Selbstverkäufers zugänglich zu machen, so müssen nur der Sprengring 49 abgezogen und die Federn 50 und 52 ausgehängt werden. Dann kann die Rutsche einfach nach vorn herausgezogen werden.

Vorzugsweise ist der schräg abfallende Boden 33 der Rutsche mit einem Knick 36 versehen, um so einen stärker abfallenden Teil in Richtung auf die Ausgabeöffnung zu bilden. Der Knick 36 kann sich zwischen der Oberkante und der Unterkante des Bodens 33 quer über den ganzen Boden erstrecken. Es wurde gefunden, daß der Knick 36 den auf die Rutsche gelangenden Waren eine bestimmte Orientierung erteilt. Je nach der Art der auszugebenen Waren kann der Knick verschiedene Lagen und Winkel erhalten.

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Claims (5)

Pittntanwait - ^. April 1966 Wldiiintayersirae· 4« München, den w 450 __ Dr# / Westinghouse Electric Corp. in East Pittsburgh, Pa., V.ST.A. Patentansprüche

1. Warenrutsche für einen Selbstverkäufer zur Verbindung mehrerer nebeneinander angeordneter Warenstapel mit einer an der Vorderseite des Selbstverkaufergehäuses befindlichen Ausgabeöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (30) etwa in ihrer Mitte gelenkig mit dem Selbstverkäufergehäuse verbunden und in der Nähe ihrer Enden federnd aufgehängt ist.

2. Warenrutsche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit nach unten zur Ausgabeöffnung (20) schräg zusammenlaufenden Seitenwänden (31, 32) und einem schräg nach vorn abfallenden Boden (33) versehen ist.

3. Warenrutsche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Boden (33) zwischen seiner Ober- und seiner Unterkante ein Knick (36) befindet, der sich quer über den ganzen Boden erstreckt und dem unteren Teil des Bodens eine stärkere Neigung erteilt.

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4. Warenrutsche nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rutsche (30) mit einer oberen Aufhängung (40) und einer unteren Aufhängung (41) zur gelenkigen Verbindung mit dem Selbstverkäufergehäuse versehen ist und daß die beiden Aufhängungen von vorn gesehen vertikal übereinanderliegen.

5. Warenrutsche nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aufhängung Unter den Warenstapeln und die untere Aufhängung yor den Warenstapeln angeordnet ist.

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