DE1449187A1 - Vorrichtung zum Verkauf zylinderfoermiger Gegenstaende - Google Patents

Description

Vorrichtung zum Verkauf zylinderförmiger Gegenstände

Die Erfindung betrifft Verkaufsautomaten, und insbesondere Verkaufsautomaten, die selektiv zylinderförmige Gegenstände mit einheitlicher Größe abgeben·

Bei der Abgabe von zylinderförmigen Gegenständen aus Verkaufsautomaten wird das Problem einer glatten Zuführung ohne Verklemmen der Gegenstände nicht dadurch gelöst, daß man eine einfache Zuführung unter Schwerkrafteinwirkung anwendet. Die räumlichen Bedingungen des Verkaufeautomaten bedingen, daß ein praktisch senkrechter Vorratsbehälter angewandt vlrc in dem die Gegenstände aufgrund des beg-eazten Lagerungeraums dazu neigen sich über dem engen Teil des Vorratsbehälter« zu verklemmen.

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Erfindungsgemäß wird ein Verkaufsautomat in Vorschlag gebracht,, der

kann

eine größere Menge zylinderformiger Gegenstände aufnehmen/und dieselben bei manueller Betätigung eines Steuerhebels selektiv abgibt.

Weiterhin wird ein Verkaufsautomat vorgeschlagen,der einen Vorratsbehälter für die zu verkaufenden Gegenstände aufweist, der aufgrund seiner Unterteilung verhindert, daß die darin enthaltenen Gegenstände "in irgendeinem !Peil des Vorrats- oder Abgabesystems verklemmen <>

Weiterhin wird erfindungsgemäß eänVerkaufsautomat vorgeschlagen, der aufgrund des Einführehs einer Münze betätigt werden kann und automatisch die Annahme der Münze dann verweigert, wenn der Vorratsbehälter leer ist·

Schließlich wird erfindungsgemäß ein derartiger Verkaufsautomat vorgeschlagen, der einen automatisch betätigten Sichtungsmechanismus in der Abgabekeiile des Automaten aufweist, so daß ein Verklemmen der verkauften Gegenstände in derselben verhindert wir ct.

Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen wird die Erfindung zur weiteren Erläuterung im folgenden beispielhaft beschrieben?

Fig. i ist eine perspektivische Darstellung des Verkaufsautomaten ₉ wobei seine äußeren Merkmale gezeigt sind.

Fig. 2 ist ein durch die Mitte des Verkaufsautomaten ausgeführter senkrechter Schnitt längs der linie 2-2 der Pig. I.

Unter Beaugnahme auf die Fig. 1 weist der Verkaufsautomat ein äußeres Gehäuse 10 mit praktisch rechtwinkliger Form auf, das so angepaßt ist, daß dasselbe den in dem oberen !eil angeordneten Vorratsbehälter 11, einen unter dem Vorratsbehälter 11 angeordneten Abgabemechanismue 12, ei» einen Sammelbehälter 13 für die Münzen unter dem Abgabemechanismus 12 und eine unter dem Sammelbehälter 13 in dem untersten Teil des Gehäuses 10 angeordnete Abgabeschütte 14 aufnimmt,

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Der Vorratsbehälter 11 und Sammelbehälter I3 sind mit KippSchlussera 15 bzw. 16 versehen, wodurch sich ein leichter Zugang zu dem Vorratsbehälter 11 zwecke Auffüllen des Vorrats der zu verkaufenden Gegenstände und Entfernen der in dem Sammelbehälter 13 gesammelten Münzen ergibt.

An der äußeren Fläche des Abgabemechanisaius 12 i«t ein herkömmlicher Druck-Zug Münzenschlitten 17 vorgesehen, der die Münzen aufnimmt und den inneren Mechanismus betätigt.

Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 weist das Innere des Automaten ein Gehäuse 18 des Vorratsbehälter mit praktisch rechtwinkligem Querschnitt auf, der starr in dem äußeren Gehäuse 10 befestigt ist. Die Tür 19 des Vorratsbehälter, die das äußere Teil des Vorratsbehälters 11 darstellt, ist hier in der normalerweise geschlossenen Lage gezeigt und wird durch eine obere Lippe 20 der Tür 19 gehalten, die an dem Rahmen 21 des äußeren Gehäuses 10 anliegt und an dem unteren Ende durch den Arm 22 gehaltan wird, der mit dem Schloß 15 in Verbindung steht, das an dem unteren Rahmen 23 des äußeren Gehäuses 10 anliegt. Es ist eine Mehrzahl an Ablenkblechen 24 starr an der Seite des Gehäuses 18 vorgesehen, und diese Ablenkbleche erstrecken sich /on der Vorderseite $nd der Hinterseite des Gehäuses 18 und sind nach unten und innen praktisch in Richtung auf die Mitte des Gehäuses 18 abwechselnd zueinander angeordnet.

Der unmittelbar unter dem Gääuse 18 angeordnete Abgabemechanismus 12 weist das Gehäuse 25 auf, das praktisch offen und starr mit dem äußeren Gehäuse 10 verbunden und so angepaßt ist, daß dasselbe die Betriebselemente des AbgabemechanJ3 mus 12 abstützt. Eine nach unten konvergierende Schütte ist innerhalb des Gehäuses 25 durch die obere Ablenkplatte 26, Schüttelanordnung 27 und untere Ablenkplatte 28 ausgebildet, so daß in dem Gehäuse 18 des Vorratsbehälters und in dem oberen Teil des Genaues 25 gelagerte Gegenstände 29 in eine einzelne

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- 4 senkrechte Esihe 30 praktisch hinter dem Gehäuse 25 Überführt werden.

!Der Mürisschlittea 17 ist an dem unteren ¥orderteildes Gehäuse« 25 befestigt und ^eist ein nicht bewegliches Körperteil 31 und einen beweglichen Sehlittea 32 auf _o Das innere Ende fies Schlittens 32 endet in. einer starren Befestigung en einer vorspringenden Platte 33» die eine nach unten ausgebildete Lippe 34 besitzt. Bei der manuellen Bewegung des Schlittens 32 löst die Lippe 34 den untersten Gegenstand 35 aus der Eeihe 30, und der Gegenstand wird au® einer Oeffnung 36 in dem Gehäuse 25 herensbewegt, so äaß der Gegenstand 35 is den Baum zwischen dem Gehäuse 25 und dem Gehäuse 10 fällt und so auf eine nach unten and vorne geneigte Ebene 37 auffällt, von wo au» derselbe durch eine Oeffuung 38 in das untere Teil des äußeren Gehäuses 10 in die Abgabe 39 geft&xt wird.

Ein waagerecht angeofdneter Stift 40 ist starr an der vorspringenden Platte 33 angeordnet und springt durch den waagerechten Schlitz 41 in der Seitenwand des Gehäuses 25 Tor und verläuft in eine drehbare Befestigung Mit dem Verbindungsglied 42« Die Schüttelanordn\mg 27» die schwenkbar an dem Gehäuse 25 um einen Mittelpunkt herum angeordnet i@t$ ist mit einem unteren äußeren Ende starr an einem Stift 43 befestigt, der durch einen in der Seitenwand des Gehäuses 2-5 ausgebildeten Schlitz 44 vorspringt· Der Stift 43 ist drehbar an dem oberen Ende des Verbindungsgliedes 42 befestigt, so daß die manuelle Bewegung des Schlittens 32 Über des Verbindungsglied 42 zu einer Schüttelbewegung der SchuttelaaaordnuBg 27 führt, so daß die Gegenstände 29 in dem unteren Seil des Vorratsbehälters 11 in Bewegung gebracht werden* Hierdurch wird ein Verklemmen der Gegenstände 29 in dem konvergierenden Teil dee Gehäuse« 25 verhindert.

Die obere Pläche der Schüttelanordnung 27 ist konkav und vermittelt somit den darauf ruhenden Gegenständen 29 eine Rollfeewegung, so daß den Gegenständen 29 sowohl eine waagerechte als auch a ine senkrechte U3o i£| uUe* — 5 —

Benegung vermittelt wird. Hierdurch wird jede Neigung zu einem Verklemmen ausgeschlossen, die sich ansonsten durch eine Zufuhrung lediglich aufgrund der Schwerkrafteinwirkung ergibt.

Ein Münzen zurückweisender Mechanismus, der unter dem Münzenechlitten 17 angeordnet ist, weist einen Waagearm 45 auf, der schwenkbar an den Seitenwänden des Gehäuses 25 mittels des Stiftes 46 befestigt ist, der sich praktisch in der Mitte dieses Arms befindet. Eine unmittelbar unter der Reihe 30 angeordnete Druckplatte 47 ist starr an einem Ende des Waagearms 45 befestigt, so daß der Druck der Gegenstände 29 auf die Druckplatte 47 den Mechanismus zur Verweigerung der· Münzenannahme Λ in der unwirksamen Lage hält. Sobald der Vorratsbehälter 11 und Abgabemeohanismus 12 keine Gegenstände 29 mehr enthalten, wird ein an dem anderen Ende des Waagearms 45 starr befestigtes Gegengewicht 48 die Druckplatte 47 nach oben unter Berühren der Lippe 34 der vorspringenden Platte 33 bewegen, so daß die nach innen gerichtete Bewegung des Schlittens 32 verhindert wird, und der Automat keine Münze annimmt.

Die längs der hinteren Kante der Druckplatte 47 nach oben ausgebildete Lippe 49 hält den untersten Gegenstand 35 gegen ein unbeabsichtigtes Lösen und somit Abgabe desselben· Der Druck der Lippe 34 auf die vorspringende Platts 33 i«t jedoch ausreichend groß, um den geringen durch die Lippe 49 ausgeübten Widerstand bei einer normalen Abgabe zu überwinden·

Sin senkrecht angeordstes Rohr 50 hält die waagerechte Bewegung der durch den Münzensohlitien 17 geführten Münzen an, wodurch die Münzen durch ein Loch 51 in dem Boden des Gehäuses 25 in den Sammelbehälter 13 fallen können. Bin entfernbares Tablett 52 in dem Behältergehäuse 15 wird Mittels de· -hlosses 16 in der normalerweise verschlossenen Lag» gehalten.

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Es ergibt eich, somit, daß der Verkaufsautomat einen oberen Vorratsbehälter aufweist, der Ablenkbleche besitzt, so daß sowohl ein waagerechtes als auch senkrechtes Aufbewahren von praktisch sylinderför-H&gen Gegenstände erfolgen kann, und dieser Vorratsbehälter verläuft an seinem unteren Ende so, daß sich eine einzelne^ senkrechte Eeihe der Gegenstände ergibt, die einzeln mittels manueller Betätigung des Münzensohlittens abgegeben werden könnesu

Eine mit dem Münzenschlitten über eine entsprechende mechanische Verbindung in Verbindung stehende Schuttelanordnung vermittelt den Gegenständen eine erzwungene waagerechte Bewegung, so daß ein Verklemmen derselben aufgrund eines einfachen senkrechten Zuftthrane durch Schwerkrafteinwirkung verhindert wird.

Iss dem Abgaben© ohanismus findet eine durch Scherkraft Einwirkung betätigte Vorrichtung zum Zurückweisen von Münzen Anwendung_rs so daß die Münzen dann zurückgewiesen werden, wenn der Automat leer ist· Weiterhin sind Verschlüsse für das Auffüllen der zu verkaufenden Gegenstände und der gesammelten Münzen vorgesehen, die gegen unbefugtes Benutzen geschützt sind»

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Claims (1)

1. - 7 -Patentansprüche 1^49187

   ι.Iy Verkaufeautomat für zylinderförmige Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein Vorratsbehälter mit einer Länge praktisch gleich der Länge der Gegenetände und einer Bräite größer al« der Durchmesser der Gegenstände, wenigstens «in Ablenkblech in dem Vorratsbehälter, das sich von einer Seite über die Breite desselben in Richtung nach unten geneigt praktisch zu der Mitte desselben mit einem größeren Winkel als der Reibungewinkel zwischen den Gegenständen erstreckt, unter dem Vorratsbehälter ein Kanal, der von einer Breite praktisch gleich derjenigen des Vorratsbehälters auf eine Breite praktisch gleich dem Durchmesser der Gegenstände konvergiert, in dem Kanal eine Eüttelanordnung, ein Munzenschlitz in Verbindung mit der Büttelanordnung über ein« mechanische Verbindung, und unter dem Kanal eine Abgabeschütbe, vorgesehen sind·

   2· Verkaufsautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Büttelanordnung in dem Kanal eine drehbar abgestützte Platte mit einer konkaven oberen Oberfläche aufweist.

   3. Verkaufsautomat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter eine Länge aufweist, die praktisch gleich u8r Länge des Längsten der Gegenstände ist, und eine Breite besitzt, die größer als der Durchmesser der Gegenstände ist, und der Kürseste der Gegenstände eine Länge aufweist» die größer als 5Q# der Länge des Längsten der Gegenstände ist.

   4· Verkaufsautomat nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch Schwerkraft betätigter Verschluß für den MüBzenschlitten durch den Druck der Gegenstände in dem Kanal

   unin der/wirksamen Lage gehalten wird.

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