DE843036C - Muenzautomat, insbesondere als Spielzeug oder fuer Geschenkpackungen - Google Patents

Muenzautomat, insbesondere als Spielzeug oder fuer Geschenkpackungen

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DE843036C
DE843036C DEZ1457A DEZ0001457A DE843036C DE 843036 C DE843036 C DE 843036C DE Z1457 A DEZ1457 A DE Z1457A DE Z0001457 A DEZ0001457 A DE Z0001457A DE 843036 C DE843036 C DE 843036C
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports
    • G07F11/50Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports the storage containers or supports being rotatably mounted
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Description

  • Münzautomat, insbesondere als Spielzeug oder für Geschenkpackungen Die 1?rfindung bezieht sich auf einen Münzautomaten, der in erster Linie als Spielzeug oder für Geschenkpackungen Verwendung finden soll. Automaten für alle möglichen Zwecke sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Sie sind im allgemeinen sehr kompliziert ausgeführt und mit einer großen Zahl Sicherheitseinrichtungen gegen unbefugtes Benutzen versehen, so daß derartige Geräte nur in Frage kommen, wo sich ein großer Aufwand rentiert. Andererseits ist es eine Erfahrungstatsache, daß der Spieltrieb, besonders bei Kindern, darauf gerichtet ist, die Gegenstände des allgemeinen Gebrauchs in verkleinerter Ausführung mit grundsätzlich den gleichen Wirkungen als Spielzeug bzw. zur reinen Unterhaltung zu benutzen. In diesem Falle können viele Einrichtungen, die bei gewöhnlichen Automaten zum Teil unerläßlich sind, wie Münzprüfer u. dgl., mehr oder weniger in Wegfall kommen oder doch wesentlich vereinfacht werden. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Münzautomaten zu schaffen, der weitgehend die eingangs gestellten Anforderungen erfüllt, sich grundsätzlich wie ein Großautomat handhaben läßt und dennoch in seiner Herstellung so einfach und billig ist, daß er als Spielzeug oder Geschenkpackung in Massenfertigung hergestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird, bei Verwendung einer mit einer der Anzahl der Verkaufsgegenstände entsprechenden Anzahl von Mitnehmerstiften versehenen Drehplatte, ein am Gehäuse schwenkbar gelagerter Hebel vorgesehen, der eine Aufnahmevorrichtung für eine eingeworfene Münze aufweist, die in der Aufnahmevorrichtung durch einen der Stifte der Drehplatte gehalten wird und beim Schwenken des Hebels diesen über den genannten Stift mit der Drehplatte kuppelt und beim Zurückgehen des HebelsunterVerbleiben derDrehplatte in der neuen Stellung freigegeben wird und abfällt. Drehplatten mit Stiften sind an sich bei Automaten bekannt, ebenso ist es bei anderen. Ausführungen bekannt, die Münze selbst als Mitnehmer zu verwenden. Neu ist dagegen die besondere Art und Weise, in welcher die in die Münztasche eingeworfene :Münze unmittelbar durch Schwenken der Tasche bzw. des mit ihr verbundenen bzw. durch sie gebildeten Hebels die Drehplatte weiterschiebt. Diese Konstruktion zeichnet sich durch besonders geringen Aufwand und einfache Herstellung bei sicherer Wirkungsweise aus.
  • Es empfiehlt sich, den Schwenkhebel mit der Münze unter der Wirkung einer Rückzugsfeder beim Loslassen des Hebels selbsttätig wieder in seine Ruhestellung zurückzuführen, wie dies an sich bekannt ist, und ferner die Schwenkbewegung durch Anbringen von zwei Anschlägen am Gehäuse auf einen solchen Wert zu begrenzen, daß die Drehplatte gerade um den gewünschten Betrag weiterbewegt wird, wenn der Schwenkhebel einmal angezogen und wieder losgelassen wird. Die Anschläge lassen sich sehr bequem durch Umbiegen ausgestanzter Lappen des Automatengehäuses herstellen.
  • Obwohl es an sich möglich wäre, bei entsprechender Konstruktion den Schwenkhebel selbst mit einem nach außen ragenden Griff zu versehen und ihn unmittelbar zu schwenken, so wird doch nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Hebel durch eine besondere Zugstange betätigt, die quer zu ihm angreift und durch einen schmalen Schlitz nach außen geführt ist. Diese für die Zwecke der Erfindung haarnadelförmig gebogene Zugstange ist an ihrem Jochende mit einem Zugring versehen, der einerseits verhindert, daß die zusammen mit dem Schwenkhebel unter Federzug stehende Zugstange ganz in das Gehäuse hineingezogen wird und der andererseits sich bei Nichtbenutzung flach an das Gehäuse anlegen läßt, so daß er nicht sperrig wirkt. Die Zugstange bildet durch ihre Haarnadelform einen Führungsspalt, in den ein Mitnehmerstift der Drehscheibe eingreift, wobei der Stift zu der haarnadelförmigen Führung im Ruhezustande so angeordnet ist, daß eine Drehung der Drehplatte ohne Münzeinwurf bzw. ohne Betätigung der Zugstange nicht möglich ist. Auf der einen Seite ist die haarnadelartige Führung jedoch durch eine Kröpfung unterbrochen, durch welche der die Führung der Zugstange bewirkende Mitnehmerstift seitlich austreten kann. Dies tritt ein, sobald durch den erwähnten Schwenkhebel bzw. die Münze auf einen der übrigen Mitnehmerstifte und damit auf die Drehplatte ein Drehmoment ausgeübt wird und, falls zugleich die Zugstange bei ihrem Anziehen eine solche Stellung erreicht hat, daß der Mitnehmerstift die Kröpfungsstelle passieren kann. Da der Schwenkhebel über die Münze mit dem zugeordneten Mitnehmerstift, hinter den die Münze greift, im starren Eingriff sich befindet und eine Drehung der Drehplatte erst dann möglich wird, wenn die Zugtange ein genügendes Stück herausgezogen ist, ist die Zugstange mit dem Schwenkhebel durch eine Feder derart verbunden, daß die Zugstange ohne Drehung der Drehplatte wenigstens bis zur Austrittsstelle für d@#n Mitnehmerstift verschoben werden kann. Während dieser Z°it wird das Drehmoment der Drehplatte in der Zugstangenfeder zunächst gespeichert, in dem Augenblick aber, wo der Zugstangenmitnehmerstift die Kröpfung erreicht, freigegeben und bewirkt den Durchtritt des Mitnehmerstiftes durch die Kröpfung und die Weiterbewegung der Drehplatte bis in die nächste Drehstellung.
  • Die Münztasche ist vorzugsweise genau in der Mitte der Drehplatte angeordnet, was nicht nur technische und bedienungsgemäße Vorteile hat, sondern auch dem Ganzen ein gefälliges Äußere verleiht. Andererseits wird zur besseren Raumausnutzung im Innern des Ge ; häuses der Drehpunkt des Schwenkhebels außerhalb des Mittelpunktes der Drehplatte angeordnet, so daß der ganze zwischen dem Kranz der Mitnehmerstifte verbleibende Raum von dem Schwenkhebel mit der Münztasche und der Zugstange ausgefüllt ist. Die eine Wand der aus Blech hergestellten Münztasche ist an ihrem die Münze aufnehmenden Ende rechtwinklig umgebogen und bildet dadurch von zwei Seiten einen Halt für die Münze, während diese auf einer dritten Seite, wo die Wand der Münztasche teilweise weggenommen ist, von einem der Mitnehmerstifte gehalten wird. Sobald die Münztasche beim Loslassen der Zugstange zurückbewegt wird, verliert die Münze infolge Entfernung von dem Mitnehmerstift ihren Halt und fällt, unterstützt durch die Trägheitswirkung, zu Boden.
  • Die Abstützung der Zugstange gegenüber dem Schwenkhebel durch eine Feder wird dadurch ermöglicht, daß die Zugstange, die mit ihrem Hauptteil dicht unterhalb der Drehplatte verläuft, damit sie einen guten Eingriff mit den Mitnehmerstiften erhält, an ihrem dem Schwenkhebel zugekehrten Ende abwärts gebogen und unterhalb des Münzeinwurfs durch den Schwenkhebel hindurchgeführt und an der Rückseite desselben durch eine auf der Zugstange geführte Druckfeder abgestützt ist. Die Durchführungsöffnung im Schwenkhebel ist reichlich bemessen, um geringe .Winkelbewegungen zwischen Zugstange und Schwenkhebel zuzulassen. Das ganze Gehäuse einschließlich der Drehplatte wird nach einem besonderen Merkmal durch eine wulstartige, in der Mitte vertiefte und an dieser Stelle den Münzschlitz aufnehmende Haube überdeckt, die vorzugsweise durchsichtig ist, um die Verkaufsgegenstände überblicken zu können. Sie wird durch Bajonettverschluß an dem Gehäuse befestigt und in der eingerasteten Stellung durch ein Schloß verriegelt, dessen Schlüsselloch für den zugehörigen Schlüssel nur bei einer ganz bestimmten Drehstellung und jeweils nach vollständigem Umlauf der Drehplatte zugänglich ist. Der Automat kann auf diese Weise nur in seiner Endstellung und lediglich mit Hilfe des nur dem Besitzer zur, Verfügung stehenden Schlüssels ge- i öffnet werden.
  • Die Erfindung wird an Hand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert. Es zeigt Fig. i einen Querschnitt durch den Automaten, Fig. 2 eine Draufsicht auf ihn mit teilweisem Schnitt entlang der Linie 11-I1 der Fig. i, Fig. 3 die Führungsstange in Ansicht, Fig. 4 die Art der Verriegelung der Haube.
  • In den Figuren ist i ein topfartiges Blechgehäuse, das durch eine durchgehende Bodenplatte 2 mit umgebördeltem Rand nach unten abgeschlossen ist. Der obere Teil i weist einen nach innen ragenden flachen Rand 3 auf, der als Auflager für eine Drehplatte 4 dient. Die Drehplatte 4 besitzt in der Mitte eine Aussparung 5 und ist durch Zwischenwände 6 in eine Anzahl Fächer, im Falle der Abbildung neun Fächer, eingeteilt, die zur Aufnahme von Verkaufsgegenständen dienen können. An der Unterseite der ringförmigen Platte 4 sind in gleicher Anzahl wie die Zwischenwände 6, Mitnehmerstifte 7, 7' , 7° usw. angebracht, welche einen Kranz bilden, der eben leicht in die mittlere Öffnung des Gehäuses i eingebracht und durch den Bund 42 der Öffnung zentrisch gehalten werden kann. Am Boden 2 ist bei 8 ein Schwenkhebel 9 gelagert, der aus Blech und vorzugsweise aus einem Stück - zu einer Tasche io zusammengebogen ist, die zur Aufnahme einer Münze dient, welche auf einer aus dem Blech gebogenen schiefen Ebene ii in eine Stellung rollt, die bei 12 durch einen strichpunktierten Kreis angedeutet ist. Das Blech der Tasche io ist an dieser Stelle auf der einen Seite entfernt und mit einer an die andere Seite sich anschließenden rechtwinkligen Umbiegung 13 versehen, gegen welche die Stirnfläche der Münze anliegt. Die Münze wird nach der einen Seite hin von dem Teil 14 des Schwenkhebels und auf der anderen Seite von einem Stift 7 der Drehplatte gehalten. An einem flach auf dem Boden 2 verlaufenden Winkelarm 15 des Schwenkhebels 9 greift eine Feder 16 an, die bei 17 am Boden 2 befestigt ist und die bestrebt ist, den Schwenkhebeld entgegengesetzt derUhrzeigerrichtung zu drehen und ihn dadurch in seine Ruhelage zurückzuführen. Um die Schwenkbewegung des Hebels 9 zu begrenzen, sind aus dem Boden 2 kleine Lappen 18, i9 ausgestanzt und rechtwinklig hochgebogen und dienen als Anschläge für den Hebel 9, und zwar 18 als Ruheanschlag, i9 als Anschlag bei der Betätigung. Der Schwenkhebel 9 ist unterhalb der Münztasche iö mit einer Durchbohrung 20 versehen, durch welche mit Spiel <las Ende 21 einer im wesentlichen haarnadelförmig gebogenen Zugstange 22 hindurchgeführt ist. Das Ende 21 dieser Zugstange stützt sich durch eine übergeschobene und an der Zugstange verankerte Feder 23 gegen den Schwenkhebel 9 ab. Die Zugstange 22 verläuft in ihrem Hauptteil, der haarnadelförmig gebogen ist, dicht unterhalb der Oberseite 3 des Gehäuses i bzw. der Drehplatte 4, nur das Ende 21 ist abwärts gebogen und, wie erwähnt, unten durch den Schwenkhebel 9 hindurchgeführt. Das Joch 2:1 des haarnadelförmigen Teils ragt durch eine kleine Öffnung 25 des Gehäuses i nach außen und wird hier von einem Ring 26 umfaßt, der ein Durchrutschen der Zugstange 22 in das Innere des Gehäuses verhindert und gleichzeitig als Handgriff zum Betätigen der Zugstange dient. Er kann bei Nichtgebrauch flach an das Gehäuse gelegt werden. Die Zugstange besitzt bei 27 eine nach abwärts gerichtete Kröpfung, die so breit und so tief ist, daß im Bedarfsfalle einer der Stifte 7 bequem durch diese Kröpfung hindurchtreten kann. Das Gehäuse i weist an der Stelle 28 einen Absatz auf, auf den eine Haube 29 aufgeschoben werden kann, die aus durchsichtigem Material besteht und eine wulstförmige Form besitzt, so daß sie mit entsprechendem Abstand sich vollständig über die ringförmige Drehplatte 4 mit ihren durch die Zwischenwände 6 gebildeten Kammern für die Verkaufsgegenstände wölbt. Die Haube besitzt bei 38 eine Öffnung, durch welche jeweils ein Verkaufsfach entleert werden kann. Der mittlere kreisförmige Teil 30 kann undurchsichtig bzw. mit einer undurchsichtigen Platte überdeckt sein, um die technische Inneneinrichtung zu verbergen. In diesem mittleren Teil 30 ist ein Münzschlitz 31 vorgesehen, welcher der Münztasche io genau gegenüberliegt. Die Haube 29 ist am Umfang mit einer Anzahl von abwärts gerichteten Greifern 32 versehen, die durch entsprechende Schlitze 33 am Absatz 28 des Gehäuses i hindurchgreifen und beim Drehen der Haube nach Art eines Bajonettverschlusses von dem Gehäuse i gehalten werden. Diese Lage kann durch ein einfaches, am Gehäuse angebrachtes Riegelschloß, dessen Riegel 34 in eine entsprechende Öffnung 35 der Haube eingreift, gesichert werden. Das zugehörige Schlüsselloch 36 ist nur bei einer bestimmten Drehstellung der Drehplatte 4 zugänglich, nämlich dann, wenn die Öffnung 37 in der Drehplatte sich genau über dem Schlüsselloch 36 befindet. Normalerweise ist also das Schlüsselloch von der Drehplatte 4 völlig überdeckt und wird erst zugänglich, wenn die letztere sich um volle 36o° gedreht hat, was gleichzeitig bedeutet, daß der gesamte Inhalt des Automaten entleert ist.
  • Zur Inbetriebnahme wird nach Lösen der Verriegelung 34,35 zunächst die Haube 29 abgenommen, die Verkaufsfächer werden gefüllt, die Haube wieder aufgedeckt und der Riegel 34 durch den Schlüssel in die Verriegelungsstellung gebracht.
  • Wird nun eine Münze, insbesondere ein Io-Pfenhig-Stück, in den Münzschlitz 31 eingeführt, so fällt es in die Münztasche io und auf die schiefe Ebene ii, an der es abwärts rollt bis in die in Fig.i gezeichnete Lage 12. Hier wird die Münze einerseits durch die Wand 14 der Münztasche bzw. des Schwenkhebels und dessen Umbiegung 13 und andererseits durch den Mitnehmerstift 7 in senkrechter Lage gehalten. Beim Ziehen am Ring 26 wird zunächst nur die Zugstange 22, in deren haarnadelförmige Führung 39 der Mitnehmerstift 7b eingreift, in radialer Richtung ein Stück nach außen bewegt. Dabei erfolgt ein Spannen der Feder 21 der Zugstange, bis die Kröpfung 27 den Mitnehmerstift 7b erreicht. In diesem Augenblick wird die durch die Feder 23 gespeicherte Druckkraft bzw. das Drehmoment des Hebels 9 wirksam, der Stift 7b rutscht durch die Kröpfung 27 hindurch und die Drehplatte dreht sich nunmehr zwangsläufig im Uhrznigersinne weiter, da sie über den Schwenkhebel 9, die Münze 12 und den Mitnehmerstift 7 mitgenommen wird. Die Drehung wird durch den Anschlag i9 begrenzt. Da in dieser Lage die Zugstange 22 ziemlich weit herausgezogen ist, ist der nächste Stift, z. B. 7°, bis an die Zugstange etwa in deren Stelle 4o heranbewegt worden. Das Ende 41 der haarnadelförmigen Zugstange 22 befindet sich jetzt soweit außerhalb des Kranzes der Mitnehmerstifte 7, 7° usw., daß eine Berührung des erwähnten Stiftes 7° mit diesem Ende nicht stattfinden kann. Wird jetzt der Griff 26 bzw. die Zugstange 22 losgelassen, so wird letztere durch die Feder 16 und teilweise auch durch die Feder 23 wieder in ihre Ursprungslage zurückgebracht. Dabei verliert die :Münze 1ä auf der einen Seite ihren bisher durch den 1litnehmerstift 7 gegebenen Halt und fällt rückwärts ab. Während des Loslassens der Führungsstange 22 wird der inzwischen bis an die Zugstange herangeführte nächste Mitnehmerstift, z. B. 7a, in die haarnadelförmige Führung 39 eingeführt und verriegelt die Drehung der Drehplatte so lange, bis eine neue Münze eingeworfen wird.
  • Die Stifte 7 haben eine solche Länge gegenüber der Münze 12, daß kleinere Münzen wie etwa 5-Pfennig-Stücke nicht gehalten werden, sondern sogleich umfallen, so daß auf diese Weise auch eine '.Münzprüfung durchgeführt wird, deren Einzelheiten dem Benutzer aber nicht erkennbar sind. Somit ist der Automat auch gegen mißbräuchliche Benutzung genügend gesichert, wobei, wie erwähnt, die Anforderungen, da es sich in erster Linie um einen Unterhaltungsgegenstand handelt, nicht zu hoch gestellt zu werden brauchen.

Claims (7)

  1. PATLVTAVSPPCCIIL: i. Münzautomat, insbesondere als Spielzeug oder für Geschenkpackungen, bei dem eine mit einer der Anzahl der Verkaufsgegenstände entsprechenden Anzahl von Mitnehmerstiften versehene Drehplatte vorgesehen ist, gekennzeichnet durch einen am Gehäuse (1, 2) schwenkbar gelagerten Hebel (g), der eine Aufnahmevorrichtung(io) Füreine eingeworfene Münze (12) aufweist, die in der Aufnahmevorrichtung durch einen der Stifte (7) der Drehplatte (4) gehalten wird und beim Schwenken des Hebels (9) diesen über den genannten Stift (7) mit der Drehplatte (4) kuppelt und beim Zurückgehen des Hebels (9) unter Verbleiben der Drehplatte (4) in der neuen Stellung freigegeben wird und abfällt.
  2. 2. Münzautomat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (9) unter der Wirkung einer Rückzugfeder (16) steht.
  3. 3. Münzautomat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung des Hebels (9) durch zwei am Gehäuse, z. B. durch Umbiegen von Lappen, angebrachte Anschläge (18, ig) begrenzt ist.
  4. 4. Münzautomat nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkhebel (9) durch ein quer zu ihm angreifendes Zugmittel, z. B. eine Zugstange (22), betätigt wird.
  5. 5. Münzautomat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Zugstange (22) als Zugmittel diese, z. B. durch eine haarnadelförmige Führung (39), in die im Ruhezustand einer der Mitnehmerstifte (z. B. 76) einrastet, im Ruhezustande als Sperrung der Drehbewegung der Drehplatte (4) dient.
  6. 6. Münzautomat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die haarnadelförmige Führung (39) auf der einen Seite durch eine Kröpfung (27) unterbrochen ist, durch welche beim Betätigen der Zugstange (22) die Sperrung der Drehplatte (4) aufgehoben wird.
  7. 7. Münzautomat nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (22) mit dem Schwenkhebel (9) kraftschlüssig durch eine Feder (23) verbunden ist. B. :Münzautomat nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (24) der haarnadelförmigen Zugstange (22) durch einen Schlitz (25) des Gehäuses (i) hindurch nach außen ragt und von einem Zugring (26) umfaßt ist, der bei Nichtbenutzung flach gegen das Gehäuse (i) gelegt werden kann. g. Münzautomat nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (io) für die Münze derart angeordnet ist, da13 der Münzeinwurf (31) sich etwa in der Mitte der Haube (29) bzw. der Drehplatte (4) befindet. io. Münzautomat nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenklager (8) für die Münzaufnahmevorrichtung (io) sich außerhalb des Mittelpunktes des Gehäuses (i) befindet. ii. Münzautomat nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blech hergestellte Münzaufnahmevorrichtung (io) am Ende der als schiefe Ebene (ii) ausgebildeten Münzlaufbahn eine Abbiegung (13) aufweist. 12. Münzautomat nach Anspruch i bis ii, dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Anlenkung der in ihrem Hauptteil in der Höhe der Mitnehmerstifte (7) verlaufenden Zugstange (22) am Schwenkhebel (9) unterhalb der Münzlaufbahn (ii) an der Rückseite des Hebels (g) erfolgt. 13. Münzautomat nach Anspruch i bis 12dadurch gekennzeichnet, daß die Drehplatte (4) durch eine Haube (29) überdeckt ist, die in der Mitte eine Vertiefung (go) aufweist, in der sich der Münzeinwurfschlitz (A befindet. 14. Münzautomat nach Anspruch i bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (29) durch Bajonettverschluß (32) auf das Gehäuse (i) aufgesetzt und durch ein Schloß (34, 35, 36) gesperrt ist, das nur bei einer bestimmten Stellung der eine kleine Öffnung (37) aufweisenden Drehplatte (4) zugänglich ist. 15. Münzautomat nach Anspruch i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Rand (42) des Gehäuses (i) zusammen mit den Mitnehmerstiften (7) der Drehplatte (4) die Führung für jene bildet.
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