DE14735C - Neuerungen an Appreturmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Appreturmaschinen

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DE14735C
DE14735C DENDAT14735D DE14735DA DE14735C DE 14735 C DE14735 C DE 14735C DE NDAT14735 D DENDAT14735 D DE NDAT14735D DE 14735D A DE14735D A DE 14735DA DE 14735 C DE14735 C DE 14735C
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DE
Germany
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innovations
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chains
rollers
finishing machines
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DENDAT14735D
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English (en)
Original Assignee
L. DÖHMER in Crefeld
Publication of DE14735C publication Critical patent/DE14735C/de
Active legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/20Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation
    • D06B23/22Arrangements of apparatus for treating processing-liquids, -gases or -vapours, e.g. purification, filtration or distillation for heating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Appretur-Maschine, vorzugsweise für Sammet bestimmt, ist eine Maschine, durch welche die bei der Appretur, besonders für Sammet, angewendete Behandlung nachgeahmt werden soll.
Zunächst wird das über die Walzen Ji1 und i?2, sowie über das Streichbrett N geführte Gewebe, dessen Rückseite nach oben gerichtet ist, unter den Sandbaum ,S gelegt, dasselbe läuft dann ohne besondere Spannung auf den ersten Theil der Ketten K1 und K2 mit seinen Kanten auf und wird . darauf mittelst der Röllchen r festgedrückt und unter die oberen Ketten K3 und K1 geleitet. Diese Ketten sind in ihrem Quer- und Längenschnitt in Fig. 4 und 5 dargestellt, worin xxx Röllchen bezeichnen, welche die oberen Kettenglieder gegen die unteren mittelst Federdruckes pressen. Die Röllchen sind mittelst Scharniere am Gestell befestigt; sie sind in den Fig. i, 2 und 3 der Kleinheit wegen weggelassen.
Die Ketten gehen über die Trommeln T1 T2 Td T4, und die von diesen getriebenen Trommeln Th T6 T7 Ta ; es wird dadurch den Ketten eine in der Pfeilrichtung gehende Bewegung ertheilt. Dicht hinter den Trommeln Ts und T1 werden die oberen Kettenglieder mittelst der Röllchen χ gegen die unteren gedrückt, wodurch die Kante des Gewebes fest gefafst wird. Das Gewebe wird jetzt dadurch, dafs das eine Kettenpaar K2 K1 zur Seite geleitet wird, breit gespannt und kann jetzt die nöthige Behandlung erfahren.
Zunächst wird aus dem Kasten M, welcher eine regulirbare Oeffnung besitzt, die Appreturmasse aufgetragen. Die Schrägstellung dieses Kastens wird mit der Breite der verschiedenen Stücke der Gewebe verändert, so dafs die Appreturmasse jedesmal bis dicht an den Rand fliefst.
Hinter dem Kasten liegen mit Schwamm überzogene, rotirende Walzen z; dieselben haben die Aufgabe, die Appreturmasse gehörig zu verreiben. Zur besseren Erreichung dieses Zweckes können sie aufser der rotirenden noch eine axiale Bewegung erfahren. Damit auch hier eine beliebige Breite verarbeitet werden kann, sind die zwei Walzen so gelagert, dafs die eine immer dicht an der linken, die andere immer dicht an der rechten Kette anliegt, so dafs dieselben bei verschiedenen Breiten verschieden über einander greifen.
Dicht hinter den Schwammwalzen, unter dem Gewebe, befindet sich die Feuerung F, welche hier in der gebräuchlichen Art dargestellt ist, mit Feuerwagen zur Heizung mittelst Holzkohlen, jedoch ist auch eine andere Feuerung, wie Gas- und Bolzenfeuerung, anwendbar, sowie die Vergröfserung des Feuers und die Anzahl der hinter einander liegenden Feuerungen von der Schnelligkeit der Arbeit abhängig ist. Ist nun das Gewebe, nachdem es über die Feuerung hinweggegangen ist, genügend getrocknet, so kommt es unter die rotirende Bügelwalze B. Diese Walze ist geheizt, sei es mittelst Gas, sei es auf andere Weise, und mit Längsrippen versehen; sie hat ein etwas gebauchtes Längsprofil, damit der Druck auf der ganzen Fläche ■ des Gewebes möglichst gleichmäfsig ist. Diese Walze ist auch schräg gestellt, um damit auch verschiedene Breiten bügeln zu können.
Das nunmehr fertige, appretirte Gewebe geht über die Plüschwalze P und verläfst dann die Maschine.
Es mufs noch hervorgehoben werden, dafs das Einstellen der Maschine auf verschiedene Breiten mittelst der Schrauben z> geschieht. Diese schieben nämlich das bewegliche Wangenstück W2, welches das Geleise für die Ketten K2 und trägt, und ebenfalls die Trommeln T2 T4 Tß TB weiter oder näher von dem festen Wangenstück W1. Die Geleise sind so geformt, dafs selbige die niedrigeren Stege der Kettenglieder umschliefsen und dem seitlichen Zuge des Gewebes Widerstand leisten.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Die Anwendung zweier endloser, über einander sich bewegender Ketten, durch welche die Kante des Gewebes festgeklemmt wird.
  2. 2. Die Schrägstellung des Kastens, welcher die Appreturmasse enthält, und die Schrägstellung der Bügelwalze.
  3. 3. Die mit Längsrippen versehene Bügelwalze.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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