DE1471725C3 - Verfahren zur Herstellung von Suspensionen von Pigmentharzteilchen in einer Lösung eines filmbildenden Trägerstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Suspensionen von Pigmentharzteilchen in einer Lösung eines filmbildenden TrägerstoffesInfo
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Description
Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Herstellung von Suspensionen von bei Normaltemperatur
festen thermoplastischen synthetischen Pigmentharzteilchen in einer Lösung eines filmbildenden
Trägerstoffs für Überzugsmittel, Anstrichmittel oder Druckfarben. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein Pigmentharz, bestehend aus einem Kondensationsprodukt
von Formaldehyd und einem aromatischen Sulfonamid oder von Formaldehyd und einem aromatischen Sulfonamid und einem Polyamin
oder von Formaldehyd und einem zyklischen Urein oder von Formaldehyd, einem zyklischen
Urein und einem Polyamin mit
b) einer Lösung von ölmodifizierten Alkydharzen mit gegebenenfalls substituierten styrolmodifizierten
ölalkydharzen, zyklisiertem Kautschuk oder trocknenden ölen als Trägerstoff in organischen das
Pigmentharz nicht lösenden Lösungsmittel vermischt, unter starkem Rühren und Erhitzen bis zur
Verflüssigung und gleichzeitigem feinen Verteilung des Pigmentharzes in der Lösung dispergiert und
anschließend die gebildete Dispersion unter Abkühlung zur Verfestigung der Harzteilchen und
Bildung einer Suspension weitergerührt wird.
Es hat sich nun gezeigt, daß das Verfahren nach dem Hauptpatent dadurch verbessert werden kann,
daß man die Polymerisation der Pigmentharzteilchen in situ während der Suspensionsbildung vornehmen
kann. Dadurch erreicht man eine Verbesserung des Glanzes, Verbesserungen in der Textur, leuchtendere
Farben im Anwendungsgebiet und eine weitergehende Anwendbarkeit der mit den erfindungsgemäß erhaltenen
Suspensionen gebildeten Druckfarben. Die nach der Erfindung hergestellten Druckfarben eignen sich
für einfach druckende Pressen und Offsetdruck in hoher Pigmentkonzentration.
Das erfindungsgemäße Verfahren geht nun aus von dem Verfahren zur Herstellung von Suspensionen von
Pigmentharzteilchen in einer Lösung eines filmbildenden Trägerstoffs nach dem Hauptpatent. Es ist dadurch
gekennzeichnet, daß man eine unvollständige Kondensationsstufe des Pigmentharzes einsetzt und solange
rührt und erhitzt, bis das Pigmentharz in situ auskondensiert ist.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Pigmentharzsuspensionen zeichnen sich durch verbesserte
rheologische Eigenschaften der daraus herge-
■ stellten Anstrichstoffe und Drückfarben und/oder verbesserte
optische Wirkungen aus. Die Ursache dafür liegt wohl in den äußerst kleinen und gleichmäßig
dispergierten Harzteilchen.
Druckfarben, hergestellt mit den erfindungsgemäßen Pigmentharzsuspensionen bestehen im wesentlichen
aus 1 bis 15 Teilen disperse Phase (Pigmentharzteilchen)
einer Größe von maximal 7,6 μηι, wobei der in dem Harz unlösliche Farbstoff eine Feinheit von
maximal Vs der Pigmentharzteilchen aufweist, und
außerdem aus 10 Teilen kontinuierlicher Phase in Form des filmbildenden Trägers. Es ist zu beachten,
daß die angewandten Farbstoffe oder anorganischen Pigmente in den Pigmentharzteilchen vorliegen. Es ist
ihnen dadurch ein Einwändern in die. kontinuierliche Phase verwehrt. Die Farbstoffe und anorganischen
Pigmente können im Rahmen des Herstellungsverfahrens der Pigmentharzsuspension und der Druckfarben
an den verschiedensten Stellen eingebracht werden. Selbstverständlich kann man mehrere anorganische
Pigmente oder Farbstoffe anwenden. So ist es möglich, einen ersten Farbstoff in das Reaktionsgemisch
für die Herstellung des ersten Kondensationsprodukts einzubringen und einen zweiten Farbstoff
erst im Rahmen der Druckfarbenherstellung, d. h. während der Verfestigung des Harzes in der dispersen
Phase durch Abkühlen. In diesem Fall wird der Farbstoff der Dispersion zugesetzt und in der kontinuierlichen
Phase dispergiert oder gelöst, von wo er dann in die disperse Harzphase, gegebenenfalls vor deren
Erstarrung, einwandert (USA.-Patentschrift 2 653 109,
2 809 954 und 2 938 873).
Der Einfachheit halber wird im folgenden der Träger als »Träger X«, das dispergierbare, dem Träger X zugesetzte
Produkt als »Produkt X« und die erfindungsgemäß erhaltene Dispersion als »Dispersion X« bezeichnet.
Die disperse Phase in der Dispersion X ist vorzugsweise
unterschiedlich von dem dispergierbaren Produkt X. Als Ausgangsmaterialien für die Pigmentharze
im Sinne der Erfindung werden Stoffe auf der Basis des Hauptpatents eingesetzt. Dies gilt insbesondere für.
Harze im Sinne der USA.-Patentschrift 2 809 954 und
2 938 873. Bei den dort beschriebenen Polyaminoverbi ndungen handelt es sich um Polyaminotriazine. Bei
den erfindungsgemäß angewandten thermoplastischen Harzen werden solche Mengen an Polyaminoverbindüngen
eingesetzt, daß die Harze noch nicht wärmehärtend sind; jedoch bereits weitgehend in den üblichen
Petroleumlösungsmitteln, die oft als Träger für Anstrichstoffe Verwendung finden, unlöslich sind.
3 4
In vielen Fällen kann es vorteilhaft sein, für die schreitender Kondensation wird das gebundene Lödisperse
Phase ein erstes Kondensationsprodukt X sungsmittel (Wasser) freigesetzt. Bei Anwendung eines
herzustellen, das weniger als die hier festgesetzte trockenen Harzes der Stufe A bei dem erfindungs-Menge
Formaldehyd enthält, oder es wird die disperse gemäßen Verfahren ist das als Lösungsmittel dienende
Phase anfänglich oder vollständig weiterverarbeitet, 5 Wasser nur in kleinen Mengen anwesend und auch nur
woraufhin dem System weitere Mengen Formaldehyd für kurze Zeit, wenn die Emulgierung zur Beschleuni-
oder eines formaldehydbildenden Materials zugeführt gung der Kondensation über 1000C erfolgt. Bei fortwerden.
Nun kann erst die vollständige Kondensation schreitender Kondensation sinkt die Wasserlöslichkeit
des Pigmentharzes mit höherem Erweichungspunkt, des Harzes, jedoch ist es mit Wasser noch immer sehr
besserer Lichtbeständigkeit und insgesamt verbesserten io gut verträglich und/oder wird von diesem angezogen
Eigenschaften gebildet werden. und ist mit dem hydrophoben Träger X nicht verträg-
Der Reaktionsmechanismus der Kondensationsreak- lieh. Auf diese Weise ist die Dispersion oder Emulsion
tion der Aminokomponente mit der Aldehydkompo- stabil und es findet keine Agglomeration der Teilchen
nente ist bekannt. Es findet unter fortschreitender statt. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei der Konden-
Wasserabspaltung eine Polymerisation statt. Mit zu- 15 sation von mit Alkohol modifizierten Amin-Aldehyd-
nehmender Kondensation gehen die Harzprodukte in Kondensationsprodukten.
bekannter Weise von den Stufen A über B in C über. Im allgemeinen haben die in der dispersen Phase
Dabei gehen die hydrophilen Eigenschaften allmählich angewandten Kondensationsprodukte niedere Schmelzin
hydrophobe über. Ein Harz der Stufe B ist auch ein oder Erweichungspunkte und sind in vielen Fällen bei
alkoholgruppenhaltiges Kondensat, das aus einem 20 Raumtemperatur oder niederen Temperaturen flüssig,
Kondensationsprodukt der Stufe A oder B mit einer weiche Pasten oder in ähnlicher Konsistenz. Bei der
wesentlichen Anzahl von Methylolgruppen gebildet erfindungsgemäßen in situ-Kondensation steigen die
wird. Der für die Herstellung eines solchen alkohol- Schmelz-und Erweichungspunkte um etwa 20bis 50° C,
gruppenhaltiges Kondensates verwendete Alkohol be- woran man auch das Fortschreiten der Kondensation
stimmt in gewissem Maß das Gleichgewicht der Eigen- 25 beobachten kann.
schäften in hydrophober bzw. hydrophiler Hinsicht. So steigt beispielsweise die Erweichungstemperatur
Die Kondensation unter Freisetzung flüchtiger Stoffe eines Kondensationsprodukts von etwa 50 bis 6O0C
schreitet jedoch fort, diese können dann in gewissem oder darunter auf zumindest etwa 65 bis 700C, vor-
Sinn als Lösungsmittel für das gebildete Harz dienen. zugsweise zumindest über 1000C bei Toluolsulfon-
Erfindungsgemäß evrwendet man vorzugsweise ein 3° amidformaldehydharz.
wäßriges Kondensationsprodukt der Stufe A, das Es wird angenommen, daß der Entstehung der beleicht
in dem Träger X emulgierbar ist und zwar auf sonderen im allgemeinen kugeligen, äußerst feinen:
Grund der hydrophilen Eigenschaften des Produktes X. Harzteilchen in der erfindungsgemäßen Suspension
Wird ein Harz der Stufe A in einem Lösungsmittel verschiedene Phänomene zugrundeliegen. Die Tatkräftig
gerührt, so entsteht eine äußerst feine Disper- 35 Sache, daß das Kondensationsprodukt über seinen
sion. Erweichungspunkt erwärmt werden kann, scheint nicht
Während der Umwandlung des wäßrigen Systems für die Erklärung der einzigartigen Ergebnisse ausdes
Harzes der Stufe A in eine höhere Kondensations- reichend. Auch werden diese Ergebnisse nicht vollstufe werden flüchtige Verbindungen, insbesondere ständig durch die Tatsache erklärt, daß die chemische
Wasser, abgedampft. Außer Wasser kann als flüchtiges 40 Kondensationsreaktion notwendigerweise eine solche
Material auch Formaldehyd oder bei alkoholmodifi- Aktivität der Moleküle in dem Kondensat hervorruft,
zierten Kondensationsprodukten Alkohol abgedampft daß sich dieses verflüssigt. Diese Faktoren scheinen zu
werden. Es kann angenommen werden, daß sich nach dem Ergebnis beizutragen, jedoch scheinen auch
dem erfindungsgemäßen Verfahren bereits die sehr weitere Faktoren von Bedeutung zu sein, wie z. B. eine
feine Dispersion bei verhältnismäßig niederer Tempe- 45 vorübergehende Weichmachung der Teilchen durch
ratur bildet, z. B. etwa 90 bis 95° C, also bevor Wasser das Lösungsmittel. Bekanntlich wirkt ein sehr wirkverdampft.
Das Pigmentharz bleibt äußerst fein und sames Lösungsmittel bei seiner Anwendung mit einer
innig in dem Träger X dispergiert, in dem es praktisch wesentlichen Menge eines verträglichen gelösten Stofunlöslich
ist. Es kann ferner angenommen werden, daß fes als Weichmacher unter gleichzeitiger Herabsetzung
das hydrophile Kondensationsprodukt weiteren Kon- 5° der Viskosität, der Oberflächenspannung, der intradensations-
und Dehydratisierungsreaktionen unter- molekularen Anziehung innerhalb der verflüssigten
liegt, wobei das freigesetzte Wasser zumindest für einen Kondensate und möglicherweise der Kräfte, die zu
Augenblick mit den Kondensatteilchen in Berührung einer Agglomeration oder Koagulation der kolloidal
steht, aus denen es gebildet worden ist. Die Aufrecht- feinen Teilchen der Dispersion (5 bis 10 μΐη) führen,
erhaltung der sehr feinen Dispersion beruht also auf 55 Will man den Erweichungspunkt des eingesetzten
einem Phänomen, das dem gleicht bei oberflächen- Harzes erniedrigen, dann kann man dieses zusammen
aktiven Mitteln, wonach eine innige Dispersion eines mit mindestens 5 bis 10% Lösungsmittel anwenden,
Reinigungsmittels mit sowohl hydrophoben als auch vorausgesetzt, daß das Lösungsmittel mit dem Träger X
hydrophilen Teilen im Molekül erfolgt. nicht verträglich ist, z. B. kann man ein thermo-
Es ist möglich, die Harze der Stufe A (Methylolver- 6° plastisches Aminaldehydharz mit 10% eines flüchtigen
bindungen) zu trocknen, so daß diese dann wasserfrei Lösungsmittels, wie Dimethylformamid, als Produkt X
im erfindungsgemäßen Verfahren zum Einsatz gelan- erfindungsgemäß anwenden und erreicht hervorragengen können. Dies dürfte wohl darauf beruhen, daß de Ergebnisse.
j das Harz der Stufe A etwas über 10% gebundenes Von wesentlicher Bedeutung für das erfindungs-I
Wasser enthält, das im Laufe der weiteren Konden- 65 gemäße Verfahren in Hinblick auf die endgültige Feinsations-und Dehydratisierungsreaktion schließlich frei- heit der Suspension ist die Viskosität der kontinuiergesetzt
wird. Das Harz der Stufe A ist hydrophil und liehen Phase und deren Beeinflussung durch die herrim
allgemeinen sehr leicht wasserlöslich. Bei fort- sehende Temperatur und/oder Konzentration des im
System vorliegenden zweiten filmbildenden Harzes.
In die kontinuierliche Phase wird ein filmbildendes zweites Harz eingearbeitet, um dem System eine für
die erforderliche Scherwirkung für feine Teilchen nötige Viskosität zu verleihen. \ , . .,-; .
.. Eine Druckfarbengrundlage nach der Erfindung kann einen Gesamtfeststoff gehalt von etwa 50 %, vorzugsweise
etwa 25 bis 75% haben. Der Träger X soll
frei fließend sein. Die Gesamtmenge an filmbildendem Feststoff kann etwa 5 oder 10% hochmolekulare
Stoffe oder bis zu 100% niedermolekulares Material in verschiedenen Druckfarbenträgern aufweisen. Wird
bei erhöhter Temperatur gerührt, dann kann der Feststoffgehalt höher und das Molekulargewicht der Stoffe
im Träger ebenfalls höher sein, um die erforderliche Viskosität einzuhalten. Der gesamte Feststoffgehalt
einer Druckfarbe besteht aus dem Pigmentharz und den in der kontinuierlichen Phase gelösten Feststoffen.
Erfindungsgemäß bevorzugt man die Verwendung einer konzentrierten Masse während des Rürhrens und der
Kondensation mit dem Gewichtsverhältnis disperse Phase zu kontinuierlicher Phase von etwa 1:1 bis 2:1.
Bei einem solchen Konzentrat beträgt das Verhältnis von Feststoff zu Flüssigkeit etwa 1:4 bis 3:2, Vorzugsweise
etwa 2:3 bis 1:1.-Das Gewichtsverhältnis von disperser Phase zu kontinuierlicher Phase in Druckfarben
liegt zwischen etwa 1:10 und 15:10.
Bei den aus den erfindungsgemäßen Suspensionen hergestellten Druckfarben handelt es sich offensichtlieh
um echte kolloidale Systeme, da die disperse Phase eine Größenordnung von etwa 1 μηι bis 1 nm hat. In
der gleichen Größenordnung liegt die Wellenlänge des sichtbaren Lichts. Es ist aber nicht wesentlich, daß die
maximale Teilchengröße 1 μηι beträgt. Die disperse Phase kann auch bis zu 5 oder 6 μητι haben, jedoch
werden für Druckfarben Massen mit etwa einer Teilchengröße von ^ 1 μπι bevorzugt. Es ist zu beachten,
daß eine derartige Suspensionsfeinheit durch andere Herstellungsverfahren, insbesondere durch Vermählen,
nicht erreichbar ist. Auch unterschieden sich die erfindungsgemäßen kolloidalen Systeme nicht nur von vermahlenen
Systemen, sondern auch von chemisch gefällten Systemen. Möglicherweise liegt der Grund darin,
daß bei den nach der Erfindung erhaltenen kolloidalen Systemen sogenannte innere Kolloide vorliegen (zum
Gegensatz von äußeren Kolloiden), wobei die Oberflächenaktivität, die Oberflächenspannung, die Grenzflächenkräfte
und dergleichen, die zur Orientierung der ursprünglichen Emulsion führen und auch während
der Verfestigung der Teilchen in situ auftreten, von Einfluß sind. Die vermahlenen oder chemisch gefällten
Teilchen besitzen eine rauhe Oberfläche, während die erfindungsgemäßen Teilchen insbesondere in der
Größenordnung von 0,5 bis 5 μπι abgerundetes oder
kugelförmiges Aussehen zeigen.
Die Stabilität der erfindungsgemäß erhaltenen Sus-Pensionen
ist bemerkenswert und dürfte voraussiehtlieh auf der Solvatation der dispersen Phase zur
Abwehr einer elektrolytischen Ausfällung beruhen. Bei der in situ-Bildung der dispersen Phase im Sinne
des erfindungsgemäßen Verfahrens tritt offensichtlich eine Energieänderung (Wärmeinhalt) ein. Diese Energieänderung
in der Dispersion sollte zumindest einer Temperaturänderung von 10 bis 2O0C entsprechen.
Mischt man einen auf Raumtemperatur befindlichen Träger mit dem Produkt X von etwa 95 bis 100° C, so
findet ein Temperaturausgleich auf zumindest etwa 8O0C statt. Die schnell gebildete Emulsion wird dann
(etwa von 87 bis 900C) um etwa 5O0C erwärmt (auf
1400C), wobei zu beachten ist, daß während des
Wasserverdampfer die Temperatur auf 135 bis 1400C
gehalten werden soll. Bei der Abkühlung auf Raumtemperatur tritt eine weitere Energieänderung des
Systems mit einer Temperaturänderung über 1000C
ein. Der wesentliche Punkt des erfindungsgemäßen Verfahrens ist darin zu sehen, daß die Kondensation
des Harzes in situ stattfindet. Bei dieser Kondensation treten.beträchtliche molekulare Aktivitäten in situ in
der dispersen Phase auf. Das Fortschreiten der Kondensation in situ ist nicht auf diese Reaktion und die
Wasserabspaltung aus dem Amin-Aldehydsystem beschränkt.
Es können dabei auch andere verflüchtigbare Substanzen abgespalten und/oder andere Stoffe als
Amine und Aldehyde kondensiert werden, wie mehrwertige Alkohole mit mehrbasischen Säuren, PoIyamine
mit mehrbasischen Säuren, Amine mit Carbonsäuren, Aminoalkohole mit mehrbasischen Säuren.
Die disperse Phase kann in situ als thermoplastisches
Harz vorgebildet werden und wird im Träger verflüssigt und/oder verfestigt.
Die Verfestigung der dispersen Phase muß ebenfalls in situ erfolgen; dies geschieht bei den thermoplastisehen
Harzen durch Abkühlen.
Das Pigmentharz der erfindungsgemäßen Suspension enthält meist Farbstoff und höchstens etwa 20 Volumprozent
anorganische Füllstoffe od. dgl. Es ist zu beachten, daß die Anwendbarkeit der Suspensionen
von der maximalen Teilchengröße abhängt, so daß auch anorganische Stoffe oder Pigmente zumindest in
der Größenordnung der Pigmentharzteilchen liegen müssen. Bevorzugt haben jedoch die anorganischen
Teilchen einen Durchmesser von höchstens 1I5 der
größten Harzteilchen, insbesondere maximal etwa 1 μΐη.
Die Erfindung wird an Hand folgender Beispiele weiter erläutert. Die Angaben zu Prozent und Teile
beziehen sich auf das Gewicht, wenn nicht anders erwähnt.
In einem hochtourigen Dispergator mit einer Temperatur von 1500C wurden 0,04 Mol Natriumtetraboratdekahydrat
in 20 Mol Wasser bei etwa 90° C,gelöst.
Hierauf wurden 2 Tropfen (für je 75 g Ausbeute an Harz) 70%iger phosphoriger Säure zur Verbesserung
der Wirkung des Farbstoffes und zur Chelatbildung mit Verunreinigungen, insbesondere Eisen zugesetzt.
Anschließend wurden 7 Mol Paraformaldehyd, schuppenförmig 91 %ig, eingerührt und schließlich 2%
Brillantgelb 6 G (bezogen auf Harz) zugesetzt. Nun wurde 1 Mol Melamin eingerührt und dann 3 Mol
eines Gemisches aus o- und p-Toluolsulfonamid eingebracht,
woraufhin bis zur vollständigen Lösung auf etwa 1000C erwärmt wurde. Das erhaltene Produkt X
ist nun eine weitgehend homogene wäßrige hydrophile, unvollständig kondensierte und entwässerte Reaktionsmasse
eines Harzes der Stufe A.
Nun wurde der Träger X hergestellt, indem man 10 Teile Leinölfirnis, 25 Teile Mischpolymerisat (100%
Feststoffe) in Form eines 10% Styrol enthaltenden Alkydharzes der Stufe A (hergestellt aus Glycerin,
verestert mit entwässertem Rizinusöl und bezeichnet als»Trägerharz S«) und 45 Teile »Gemisch Y« als
Druckfarbenträger gründlich mischte. Der Träger war gleichmäßig hydrophob und bildete beim Trocknen
einen festen Film. Bei dem »Gemisch Y« handelt es
1 471
sich um ein Produkt aus 44% Alkydmischpolymerisat der Stufe A mit einem Styrolgehalt von 50% und 56%
eines bei etwa 240° C siedenden gesättigten aliphatischen Kohienwasserstoffiösungsrnittels. ...
80 Teile Träger X wurden bei Raumtemperatur zu
105 Teilen des.etwa bei Siedetemperatur befindlichen
Produktes X in eine.Farbmühle gegeben. Um eine zu weitgehende Kondensation zu vermeiden wurde das
Produkt X nicht lange auf JOO0C oder darüber gehalten. Es wurde eine homogene Emulsion des Pro-
duktes X in dem Träger X erreicht. Dann wurde auf
etwa 140°C erwärmt und, 15 min zwischen. 135 und
14Ö°C gehalten. Danach wurden keine flüchtigen Stoffe
mehr abgegeben, was anzeigte, daß die Kondensation
praktisch beendet war. Nun wurden noch 3,2 Teile 15 Die Masse wurde unter kräftiger Bewegung bei dieser
obigen Lösungsmittels, eingebracht, und weiter 5 min Temperatur gehalten, bis die Kondensation und Dein der Farbmühle durchgearbeitet, dann ausgetragen
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
und auf Raumtemperatur abgekühlt.
Wurde ohne Farbstoff gearbeitet, erhielt man eine klare Dispersion X, die einen klaren hochglänzenden
Überzug zu bilden vermag. Diese klare Dispersion X kann man nach Belieben, je nach beabsichtigtem Anwendungsgebiet,
mit Farbstoffen oder Pigmenten versetzen.
Soll eine Druckfarbe hergestellt werden, so kann 25 mischen.
man Gelbfarbstoff während der Herstellung des Pro- In Abwandlung obiger Rezeptur wurden 22,1 g
duktes X zusetzen und Rotfarbstoff in die erwärmte 91 %iges Formaldehyd angewandt, dann 11,25 g Brilgerührte
Dispersion einbringen. Bei 1050C wurden lantgelb 6 G zugesetzt und schließlich 12,6 g Melamin
0,75 Teile Rhodamin B Extra (C. I. 749) dispergiert, in dem Reaktionsgemisch dispergiert, woraufhin 51,3 g
dann auf 125° C erwärmt und 4,5 Teile Rhodamin 30 Toluolsulfonamid bei I00°C eingerührt wurden.
6 GDN (C. I. 752)-Farbpaste Y dispergiert. Die Färb- Die Emulsion wurde hergestellt, indem man 80 Teile
6 GDN (C. I. 752)-Farbpaste Y dispergiert. Die Färb- Die Emulsion wurde hergestellt, indem man 80 Teile
stoffpaste Y erhielt man durch Dispergieren von des Gemisches Y einem der obigen Produkte X mit
33,3 Teilen Rhodamin in 23,2 Teilen obigen Lösungs- etwa 95° C zugab und 15 bis 20 min bei etwa 100 bis
mittels und 43,5 Teilen des Trägerharzes S. 105° C rührte. Nun war die Kondensation so weit vor-
Die Teilchen des Aminaldehydharzes in der dispersen 35 geschritten, ohne jedoch zu einer vollständigen UmPhase der Dispersion X sind so fein, daß bei IOOOfacher Wandlung des Harzes zu führen. Nun wurden 13,5 g
Vergrößerung keine Auflösung erfolgt. Elektronen- helles Leinöl zugegeben und die Emulsion unter kräfmikroskopische
Aufnahme bei 30000facher Vergröße- tigern Rühren auf etwa 145°C erwärmt, bis zur offenrung
zeigen, daß die Hauptmenge der Teilchen kugelig sichtlichen Beendigung der Reaktion. Nun wurde
sind und feiner als 1 μΐη, d. h. in der Größenordnung 4° Lösungsmittel bis auf einen Feststoffgehalt der Dispervon
10 bis 20 nm, liegen. . sion X von 90% zugefügt.
In Abwandlung dieser Verfahrensweise kann man Beispiel 2 die Emulsion auf 145 (statt auf 105° C) nach dem Zu-
160,5 g o- und p-Toluolsulfonamid und 0,7 g Hexa- satz des Leinöls unter kräftigem Rühren erwärmen bis
methylentetramin wurden bei 1120C geschmolzen, 45 2ur Beendigung der Kondensat.onsreakt.on, worauf hm
dann 201,5 g Cadmiumselenid als mittelrotes Pigment erst die DlsPersion * a"f arbeitsfähige Konzentration
Melamin und anschließend 44,4 g Toluolsulfonamid bei etwa 1000C dispergiert. ■ ·; ■ V; ■■'-
Der Farbstoff wurde dem Reaktionsgemisch zugegeben und zwar. 11,3 g Brillantgelb 6 G unmittelbar
nach der Dispersion des Formaldehyds· und vor d6r Dispersion, des Melamins (gelbe Schreibertinte). *" ' :
Für eine.rote Schreibertinte wurde als Farbstoff
Rhodamin 6 GDN, für eine blaue ein blauer Pigmentfarbstoff verwendet.: , .■ : ■■:;;:,.. ;i; : -: '·.<■':/■;■.;>■■.■.
Der Träger X wurde hergestellt; indem man 73 Teile
des Gemisches Y und 16 Teile Tungöl mischte. In das
Produkt X mit einer Temperatur von 95° C wurde der Träger X eingebracht und in einem Farbmischer durchgearbeitet,
so daß die Temperatur bis auf 1400C stieg.
hydratisierungsreaktion beendet schien, woraufhin
man eine kleine Menge Kohlenwasserstofflösungsmittel zum Ersatz der verdampften Menge zugab.
Das Gewichtsverhältnis Gemisch Y zu Tungöl kann bei der Herstellung des Trägers X aber auch 78:13
bzw. 71,3:18,7 betragen. Es ist aber auch möglich, in einem Farbmischer dem Produkt X den Träger X zuzusetzen
und 10 bis 15 min bei 105 bis 1100C zu
dispergiert und 32,6 g Paraformaidehyd (95 %) langsam eingeführt. Nun wurden 29 g nicht modifiziertes MeI-aminformaldehydharz
der Stufe B zugesetzt, die Temperatur auf 1800C erhöht und 10 min dabei belassen.
30 g des »Gemisches Y« und 50 g obigen Harzes wurden unter kräftigen Rühren auf 1750C erwärmt
und 10 min bei dieser Temperatur belassen, beim Abkühlen 10 g Leinölfirnis und 10 g Kohlenwasserstoffverdünnt
wurde.
Das Beispiel 1 wurde hinsichtlich des Trägers X variiert und zwar wurde in diesem Fall ein erster Träger
X verwendet, der ein Gemisch von handelsüblichem Alkydharz mit einem Styrolgehalt von 50% in einem
lösungsmittel zugesetzt. Das erhaltene Konzentrat 55 aromatischen Losungsm.ttel nut einem KB-Wert von
konnte nach Zugabe von Sikkativen, Verdünnungs- ™'5 Ist und im wesentlichen die gle.che Viskosität als
mitteln und anderen Zusätzen zur Herstellung von der Trager X des Beispiels 1 besaß. Eine weitere
Druckfarben dienen. Die mikroskopische Betrachtung Var.at.onsmogl.chke.t lag dann, daß man als Trager X
ergab, daß das anorganische Pigment durch das Harz , fn a"8es ol enthaltend Alkydharz mit Styrolgehalt m
fpstaphaitpn let 6o Lackbenzin mit einem Feststoffgehalt von 50% an
wandte. Bei dem handelsüblichen styrolhaltigen Alkydharz
handelte es sich um ein Alkydharz mit einem Anteil an einem halbtrocknenden Sojabohnenöl und
entwässertem Rizinusöl, das mit 40% Vinyltoluol
und 2 Tropfen 70%ige Phosphorigsäurelösung wurden 65 modifiziert war. Man kann aber auch ein Alkydharz
unter Rühren auf 90° C erwärmt, woraufhin 24,7 g aus Phthalsäureanhydrid und entwässertem Rizinusöl
Formaldehyd (Paraformaldehyd 91%ig) dispergiert oder Leinöl als Träger X anwenden, jeweils mit Lack-
und auf 900C erwärmt wurden. Nun wurden 16,4 g benzin auf die gewünschte Viskosität verdünnt. Mit
festgehalten ist.
Anwendungsbeispiel für Schreibertinten 35 g Wasser, 1,5 g· Natriumtetraboratdekahydrat
allen diesen Trägermaterialien erhielt man vergleichbare Ergebnisse.
Eine weitere Variationsmöglichkeit des Beispiels 1 liegt darin, daß man an Stelle von Melamin äquimolare
Mengen anderer Polyaminoharzbildner anwendet wie Harnstoff, Thioharnstoff, Guanidin, Guanazol, Dicyandiamid,
Benzoguanamin und ähnliches. Auch lassen sich die Sulfonamide abwandeln und zwar
aromatische Sulfonamide, bestehend aus einer an einer Phenyl- oder Benzylgruppe gebundenen Sulfonamidgruppe,
gegebenenfalls mit einer oder zwei niederen Alkylgruppen C1 bis C4.
25 g Wasser, 1 g Natriumtetraboratdekahydrat und 2 Tropfen einer 70%igen Phosphorigsäurelösung wurden
bei 900C gemischt, dann 52 g Paraformaldehyd
(91 %ig) dispergiert, woraufhin 0,75 g Rhodamin B
Extra zugesetzt wurden. Unter Rühren und Erwärmen auf 1000C wurden 33 g Harnstoff in die Masse eingebracht,
bis man eine gleichmäßige Dispersion des Produktes X erhielt.
Dem Produkt X wurden nun 55 g Träger X und 15 g Zinkstearatgemisch zugegeben. Der Träger X bestand
aus 60% Feststoffen in Form eines Alkydharzmischpolymerisats mit 45% Vinyltoluol in 40% Kohlen-Wasserstofflösungsmittel.
Das Zinkstearatgemisch bestand aus 12 g hellem Leinöl, 6 g Tungöl und 6 g technisch-reinem
Zinkstearat bei 2000C zusammengeschmolzen und homogenisiert. In einem Farbmischer
wurde die Masse zunächst bei 950C durchgearbeitet und dann kontinuierlich bis auf 155° C gebracht: Die
so erhaltene Dispersion X konnte als Druckfarbe Verwendung finden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Suspensionen von bei Normaltemperatur festen thermoplastischen synthetischen Pigmentharzteilchen in einer Lösung eines filmbildenden Trägerstoffs für Überzugsmittel, Anstrichmittel oder Druckfarben, in dem (A) ein Pigmentharz, bestehend aus einem Kondensationsprodukt von Formaldehyd und einem aromatischen Sulfonamid oder von Formaldehyd, einem aromatischen Monosulfonamid und einem Polyamin oder von Formaldehyd und einem zyklischen Ureid oder von Formaldehyd, einem zyklischen Ureid und einem Polyamin mit (B) einer Lösung von ölmodifizierten Alkydharzen, mit gegebenenfalls substituierten styrolmodifizierten ölalkydharzen, zyklisiertem Kautschuk oder trocknenden ölen als Trägerstoff in organischen, das Pigmentharz nicht lösenden Lösungsmittel vermischt, unter starkem Rühren und Erhitzen bis zur Verflüssigung und gleichzeitigen feinen Verteilung des Pigmentharzes in der Lösung dispergiert und anschließend die gebildete Dispersion, unter Abkühlung zur Verfestigung der Harzteilchen und Bildung einer Suspension weitergerührt wird, nach Hauptpatent 1 297 112, dadurch g e.k e η η zeichnet, daß man eine unvollständige Kondensationsstufe des Pigmentharzes einsetzt und solange rührt und erhitzt, bis das Pigmentharz in situ auskondensiert ist.
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