DE2145950C3 - Dispersion gefärbter Copolymerisatteilchen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Dispersion gefärbter Copolymerisatteilchen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
Es ist bekannt, Pigmente aus feinen gefärbten Harzteilchen durch Färben von Harzen mit Farbstoffen
und Feinverteilen der gefärbten Harze herzustellen. Derartige Pigmente sind beispielsweise in den US-PS
28 09 954, 29 38 873 und 31 16 256 angegeben. Gemäß diesen Patentschriften wird ein Cokondensat des
Formaldehyds mit einer cyclischen Aminotriazinverbindung und einer aromatischen Monosulfonamidverbindung
als Grundharz verwendet, das mit einem Farbstoff gefärbt wird. Man kann auf diese Weise eine hohe
Konzentration von klar gefärbten, feinen Harzteilchen erzielen. Es muß jedoch ein agglomeriertes, gefärbtes
Kondensationsharz mechanisch zu feinen Teilchen gemahlen werden, was einen beträchtlichen Energieaufwand
erfordert, so daß die Erzeugungskosten hoch sind. Es ist ferner sehr schwierig, das gefärbte Harzpulver mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße unter 1,5 μΐη
herzustellen. Ferner ist das gefärbte Harz sehr wenig lichtbeständig, wenn der Farbstoff in einv.r Menge von
mehr als 1 %, bezogen auf das Harz, verwendet wird.
Zur Vermeidung der durch das Pulverisieren bedingten Schwierigkeiten ist ein Verfahren vorgeschlagen
worden, in dem ein in einer organischen Flüssigkeit nicht soivatisierbares Harz in feinverteiltem Zustand in
einer organischen Flüssigkeit dispergiert wird. In diesem Verfahren wird ein mit einem darin enthaltenen
Farbstoff gefärbtes Harz erzeugt und dann in erhitztem, schmelzflüssigem Zustand einem Stabilisator zugegeben,
der mit einer organischen Flüssigkeit solvatisiert ist und unter Krafteinwirkung in dieser Flüssigkeit
dispergiert. Ein derartiges Verfahren ist beispielsweise in den US 34 12 034 und 34 12 035 angegeben. Die
meisten der in den Verfahren gemäß diesen Patentschriften verwendeten Harze sind Cokondensate des
Formaldehyds mit Aminotriazinverbindungen und aromatischen Monosulfonamidverbindungen, wie sie in den
US 28 09 954 und 29 38 873 angegeben sind. Die ' 'arze werden dann mit Farbstoffen gefärbt. Nach diesen
Verfahren kann man zwar feinverteilte, gefärbte Dispersionen in hoher Konzentration erhalten, doch
sind die Produkte nur wenig lichtbeständig.
Es ist ferner ein Verfahren bekannt, in dem Vinylchlorid allein oder zusammen mit einem mit
Vinylchlorid copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren in einem wässerigen Medium einer Emulsionspolymerisation
oder Suspensionspolymerisation unterworfen und dadurch ein ungefärbtes, feinverteiltes
Polymerisat gebildet wird, das dann unter Verwendung eines Färbereihilfsmittels (beispielsweise gemäß der GB
8 22 709) mit einem Fluoreszenz-Farbstoff gefärbt wird. In diesem Verfahren kann das Polymerisat jedoch nicht
mit einer hohen Konzentration gefärbt werden. Ferner ist das gefärbte Harz sehr wenig lichtbeständig, wenn
der Farbstoff in einer Menge von mehr als etwa 1%, bezogen auf das Polymerisat, verwendet wird.
In einem anderen bekannten Verfahren wird ähnlich wie in dem vorstehend angegebenen Verfahren ein
ungefärbtes, fein verteiltes Polymerisat aus Styrol oder Vinylacetat allein oder zusammen mit einem damit
copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren erzeugt und das Polymeris'1 -n i einem Farbstoff und
einer besonderen Beize gefärbt (z. B. gemäß der GB 8 20 207). Das nach diesem Verfahren erhaltene
gefärbte Polymerisat hat keine klare Färbung, und es ist nicht möglich, auf diese Weise ein bei Tageslicht
fluoreszierendes Pigment zu erhalten. Wenn das pulverisierte, in dem wässerigen Medium dispergierte,
gefärbte Polymerisat zur Verwendung als Druckfarbe oder Anstrichmasse in einem öl dispergiert werden soll,
muß das gefärbte Polymerisat durch z. B. Sprühtrocknen pulverisiert und ein starkes Rührwerk oder ein
Walzwerk verwendet oder ein Aufschlämmvorgang durchgeführt werden, um das pulverisierte gefärbte
Polymerisat in dem öl zu dispergieren. Infolgedessen sind die Herstellungskosten sehr hoch. Ferner hat die
auf diese Weise erhaltene Druckfarbe oder Anstrichmasse verschiedene Nachteile, z. B. eine geringe
Lichtbeständigkeit und eine nur wenig starke und klare Färbung.
Die DE-OS 14 95 135 offenbart eine wässerige Dispersion, die ein Pigment enthält. Dies führt zu einem
Aufbau von Teilchen in der Dispersion, bei denen Pigmentteilchen von einer Schicht eines Copolymerisats
von copolymerisierbaren Monomeren und einer weiteren Schicht, die den Stabilisator enthält, umgeben sind.
Auch aus der DE-AS 14 95 104 ist ein Verfahren zur Herstellung einer Dispersion bekannt, bei dem Pigmente
in wässeriger Lösung eingesetzt werden. Diese Teilchen sind im Prinzip ebenso aufgebaut wie die zuvor
beschriebenen Teilchen.
Gleiches gilt auch für die aus der DE-OS 16 20 887
bekannten Teilchen einer Dispersion.
Auch aus der GB 9 37 971 sind gefärbte Teilchen auf
der Basis von Copolymerisaten und darin fein verteilten organischen Farbstoffen bekannt, doch auch hier erfolgt
die Färbung durch organische Pijzmentteilchen, die
damit zwangsläufig nur zu trüber Färbung führen können.
In Anbetracht dieses Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, Dispersionen von fein verteilten
gefärbten Teilchen zu schaffen, bei denen die Nachteile dieser bekannten Dispersionen vermieden werden, und
die insbesondere als Druckfarben geeignet sind und für diesen Zweck schnelltrocknend sind, klare, starke
Farben ergeben und lichtbeständig sind.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch -eine Dispersion von fein verteilten, gefärbten
Teilchen auf der Basis organische Farbstoffe enthaltender Copolymerisate äthylenisch ungesättigter Verbindungen
in flüssigen Kohlenwasserstoffen gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, daß Jie Teilchen aus einem
gefärbten Ccpolymersat, hergestellt aus
(A) einem ungesättigten Monomeren mit geringer Affinität gegenüber bekannten organischen Farbstoffen
und
(B) einem ungesättigten Monomeren mit ein oder zwei Cyanogruppen und großer Affinität gegenüber
bekannten organischen Farbstoffen und/oder
(C) einem ungesättigten Monomeren mit einer sauren oder basischen Gruppe und großer Affinität
gegenüber bekannten organischen Farbstoffen unter üblichen Polymerisationsbedingungen in
Gegenwart bekannter organischer Farbstoffe, bestehen, wobei bei Verwendung der Monomeren
(A) und (B) das Gewichtsverhältnis von (A)/(B) zwischen 95/5 und 20/80 beträgt, bei Verwendung
der Monomeren (A) und (C) das Gewichtsverhältnis der Monomeren (A)/(C) zwischen 99/1 und
70/30 beträgt, und bei Verwendung der Monomeren (A), (B) und (C) das Gewichtsverhältnis der
Monomeren (A)/(B)/(C) zwischen 90—20/80 bis 5/1—30 beträgt, und die Teilchen den bekannten
basischen Farbstoff, sauren Farbstoff oder Farbstoffkomplex aus basischem oder saurem Farbstoff
mit einem üblichen Tensid mit einer gegenüber dem
Farbstoff entgegengesetzten elektrischen Ladung, die mit den genannten Monomeren nicht copolymerisierbar
sind, in einer Menge von 0,3 bis 25 Gew.-% Farbstoff, bezogen auf die Monomeren,
gleichmäl ig gelöst enthalten, und eine aus einem ·-,
üblichen Stabilisator bestehende Schutzschicht aufweisen, die das gefärbte Polymerisat umgibt,
wobei der Stabilisator Gruppen, die mit dem Copolymerisat verträglich oder chemisch gebunden
sind, und eine langkettige Kohlenwasserstoff- in gruppe enthält, die mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff
solvatisierbar ist, so daß das gefärbte Polymerisat eine stabile Dispersion in der organischen
Flüssigkeil bildet, wobei das Gewiehtsverhältnis von Stabilisator zu Ausgangsmonomeren r>
70/30 bis 10/90 beträgt, und die durchschnittliche Größe der Teilchen im Bereich von 0,1 bis 5 μπι
liegt, und das Dispersionsmittel ein flüssiger aliphatischer, aromatischer oder alicyclischer Kohlenwasserstoff
ist, der keine oder nur geringe Polarität besitzt und die copolymerisierbaren
ungesättigten Ausgangsmonomeren löst, das Copolymerisat jedoch nicht löst.
Das Verfahren zur Herstellung einer solchen r> Dispersion ist dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei copolymerisierbare ungesättigte Monomere aus ungesättigten Monomeren (A) mit geringer Affinität
gegenüber bekannten organischen Farbstoffen, aus ungesätigten Monomeren (B) mit einer oder zwei jo
Cvanogr-ppen und aus ungesättigten Monomeren (C)
mit einer sauren oder basischen Gruppe und hoher
Affinität gegenüber diesen Farbstoffen, bei Verwendung der Monomeren (A) und (B) im Gewichtsverhältnis
von (A)/(B) zwischen 95/5 und 20/80, bei Verwendung si
der Monomeren (A) und (C) im Gewichtsverhältnis der Monomeren (A)/(C) zwischen 99/1 und 70/30 und bei
Verwendung der Monomeren (A), (B) und (C) im Gewichtsverhältnis der Monomeren (A)/(B)/(C) zwischen
90 bis 20/80 bis 5/1 bis 30, in einem flüssigen aliphatischen, aromatischen ο ier acyclischen Kohlenwasserstoff
ohne oder mit nur geringer Polarität, in dem die copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren
löslich sind, ein aus diesen Monomeren gebildetes Copolymerisat dagegen unlöslich ist, in Anwesenheit
von 0.3 bis 25%, bezogen auf das Gewicht der gesamten Monomeren, eines bekannten basischen, sauren Farbstoffs
oder Farbstoffkomplexes aus basischem oder saurem Farbstoff mit einem üblichen Tensid mit einer
gegenüber dem Farbstoff entgegengesetzten elektrisehen
Ladung, die mit den genannten Monomeren nicht copolymerisierbar sind, und eines mit dem Kohlenwasserstoff
solvatisierten Stabilisators bei Gewichtsverhältnissen des Stabilisators zu den Monomeren im Bereich
von 70/30 bis 10/90 bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis 12O0C 3 bis 20 h polymerisiert werden, oder
daß copoiymerisierbare ungesättigte Monomere mit 99 bis 20 Gewichtsprozent mindestens eines Monomeren
(A) mit einer geringen Affinität gegenüber bekannten organischen Farbstoffen und 1 bis 80 Gew.-%
mindestens eines Monomeren (B) mit einer sauren oder basischen Gruppe und einer hohen Affinität gegenüber
diesen Farbstoffen, bei Verwendung der Monomeren (A) und (B) im Gewichtsverhältnis von (A)/(B) zwischen
95/5 und 20/80, bei Verwendung der Monomeren (A) und (C) im Gewichtsverhältnis der Monomeren (A)/(C)
zwischen 99/1 und 70/30 und bei Verwendung der Monomeren (A), (B) und (C) im Gewichtsverhältnis der
Monomeren (A)/(B)/(C) zwischen 90 bis 20/80 bis 5/1 bis 30, in einem flüssigen aliphatischen, aromatischen oder
alicyclischen Kohlenwasserstoff ohne oder mit nur geringer Polarität, in dem die copolymerisierbaren
ungesättigten Monomeren löslich sind, ein durch die Copolymerisation der Monomeren gebildetes Copolymerisat
dagegen unlöslich ist, in Anwesenheit eines mit dem Kohlenwasserstoff solvatisierten Stabilisators
bei einem Gewichtsverhältnis des Stabilisators zu den Monomeren im Bereich von 70/30 bis 10/90 bei einer
Temperatur im Bereich von 50 bis 1200C 3 bis 20 h polymerisiert werden und zu der so erhaltenen stabilen
Dispersion von fein verteilten Copolymerisatteilchen zum gleichmäßigen Färben derselben ein mit den
Monomeren nicht polymerisierbarer, bekannter basischen saurer Farbstoff oder Farbstoff-Komplex aus
basischem oder saurem Farbstoff mit einem üblichen Tensid mit einer gegenüber dem Farbstoff entgegengesetzten
elektrischen Ladung in einer Menge von 0,3 bis 25 Gewichtsprozent Farbstoff, bezogen auf die Monomeren,
zugesetzt wird.
Als Dispersionsmedium dienen z. B. nichtpolare aliphatische und aromatische Kohlenwasserstoffe mit
einem relativ geringen Lösungsvermögen, z. B. Naphtha, Lackbenzin, Petroleum, Erdölbenzin oder Lösungsbenzin, ferner aliphatische und alicyclische Kohlenwasserstoffe,
z. B. η-Hexan, n-Heptan, n-Octan, n-Decan Cyclohexan und Cycloheptan.
Der erfindungsgemäß verwendete Stabilisator enthält organische Verbindungen, die (1) einen Bestandte'1
haben, der mit einem Copolymerisat aus copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren verträglich oder
chemisch mit ihm gebunden ist und die (2) eine langkettige Kohlenwasserstoffgruppe besitzen, die mit
der genannten organischen Flüssigkeit solvatierbar ist Als organische Verbindungen seien beispielsweise
Monomere genannt, die eine Esterbindung und eine Alkylgruppe mit 6 oder mehr Kohlenstoffatomen
besitzen, z. B.
Hexylacrylat, Hexylmethacrylal,
2-Äthylhexylacrylat,
2-Äthylhexylmethacrylat,Octylacrylat,
Octylmethacrylat, Dodecylacrylat.
Dodecylmethacrylat, Octadecylacrylat und
Octadecylmethacrylat
und deren Polymerisate, ferner Monomere mit zwei Esterbindungen und einer Alkylgruppe mit j oder mehr
Kohlenstoffatomen, z. B.
DioctylfumaratiDioctadecylfumarat.
Dioctylitaconat und Dioctadecylitaconat
sowie deren Polymerisate, ferner Polyvinylester mil einer langkettigen Alkylgruppe, z. B. Polyvinylstearat
ferner depolymerisiertes Polyäthylen wachs, depolymerisiertes Polyisopren, flüssiges Polybutadien, depolymerisierter, natürlicher Kautschuk, mit ungesättigter
Fettsäuren modifizierte Alkydharze, urethanisierte öle. mit ungesättigten Fettsäuren modifizierte Epoxidharze
Erdölharze, mit Naturharzen modifizierte Kunstharze und kautschukartiges Esterharz, worunter zu versteher
ist: Glyzeridharz, ein Ester, hergestellt aus Glyzerin und einer freien Säure aus Kopal, ein Ester, hergestellt aus
Glyzerin und einem Gemisch aus Colophonium und Kopal, ein Ester, hergestellt aus Glyzerin und einet
Mischung aus Colophonium und Maleinsäure, und ein
Colophonium-Pentaeriihrholester. Man kann auch
natürliche öle und oxidierte oder polymerisierte Produkte von natürlichen Ölen verwenden. Als natür'
ehe Öle können Leinsamenöl, Tungöl, chinesisches Holzöl, Oiticicaöl, Perillaöl, dehydratisiertes Ricinusöl, Tallöl, Sojabohnenöl, Saffloröl, Baumwollsamenöl und dergleichen verwendet werden.
ehe Öle können Leinsamenöl, Tungöl, chinesisches Holzöl, Oiticicaöl, Perillaöl, dehydratisiertes Ricinusöl, Tallöl, Sojabohnenöl, Saffloröl, Baumwollsamenöl und dergleichen verwendet werden.
Man kann diese Stabilisatoren einzeln oder in Gemischen von zwei oder mehreren von ihnen
verwenden.
Da die Stabilisatoren eine Schutzschicht um das Copolymerisat bilden, das durch die Polymerisation der
copolymerisierbaren, ungesättigten Monomeren gebildet worden ist, bleiben die Copolymerisatteilchen sehr
lange Zeit hindurch stabil.
Im Rahmen der Erfindung können verschiedenartige
Monomere als copolymerisierbare ungesättigte Monomere verwendet werden. Zur leichteren Erklärung kann
man diese Monomeren in drei Gruppen teilen:
(1) Monomere vom Typ A
Die Monomeren dieses Typs haben alle eine geringe Affinität zu Farbstoffen. Beispiel: der Monomeren
dieses Typs sind Acrylsäureester, wie
Mcthylacrylat. Äthylacrylat,
n-Propylacrylat. Isopropylacrylst und
n-Butylacrylat.
ferner Methacrylsäureester, wie
ferner Methacrylsäureester, wie
Methylmethacrylat.Äthylmethacrylat.
n-Propylmethacrylat und
n-Butylniclhacrylat.
sowie andere ungesättigte Monomere mit einer geringen Affinität zu den Farbstoffen, wie
Styrol. Vinyltoluol. Vinylformiat,
Vinylacetat, Vinylpropionat.
Vinylbuiyrat, Allylacetat.
Allylchlorid, Methallylchlorid,
Diäthylitaconat, Diäthylmaleat,
Vinvlchlorid und Vinylidenchlorid.
(2) Monomere vom Typ B
Die Monomeren dieses Typs sind copolymerisierbare ungesättigte Monomere mit einer oder zwei Cyanogruppen.
Beispiele dieser Monomeren sind Acrylnitril, Methacrylnitril und Vinylidencyanid. Die in diesen
Monomeren enthaltene — C = N-Gruppe hat eine hohe Affinität zu den Farbstoffen und verbessert daher die
Klarheit der Färbung. Da die Cyanogruppe stark elektroanziehend ist, eignen sich die Monomeren dieses
Typs zur Verbesserung der Lichtbeständigkeit der Dispersion.
(3) Monomere vom Typ C
Die Monomeren dieses Typs haben eine funktioneile Gruppe, die eine sehr hohe Affinität mit den Farbstoffen
hat. Als Monomere mit einer Säuregruppe seien beispielsweise genannt:
2-Hydroxyäthylacrylat,2-Hydroxypropylacry!at,
2-Hydroxyäthylmethacrylat,
2-Hydroxypropylmethacrylat,
N-Methylolacrylamid, Allylalkohol,
2-Hydroxy-3-chlorpropylmctllacrylat,
Glycidylmethacrylat.
2-Hydroxy-3-chlorpropylmctllacrylat,
Glycidylmethacrylat.
Als Monomere mit einer basischen Gruppe seier beispielsweise genannt:
N-Vinylimidazol, N-Allylbenzimidazol,
2-lsopropenylpyridin, Allylnicotinat,
Allylisonicotinat,
N-Allylisonicotinsäureamid,
Vinylpyridin und seine Derivate,
Vinylpiperazin, N-Allyl-2-methylimidazolin,
N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam,
2- Vinylmercaptobenzthiazol, Acrylamid.
Methacrylamid und Diacetonacrylamid.
Die Monomeren des Typs A können zwar alleir verwendet werden, doch ist dann die Farbkraft unc Lichtbeständigkeit nicht gut. Bei einer Verwendung dei Monomeren vom Typ B oder C allein oder ir Kombination erzielt man bei der Polymerisation keine guten Ergebnisse. Kombinationen von Monomeren dei Typen A und B oder A und C führen zu einei ausgezeichneten Farbkraft und Lichtbeständigkeit, zurr Unterschied von der Verwendung von Monomeren de; Typs A allein. Das Gewichtsverhältnis des Monomerer vom Typ A zu den Monomeren vom Typ B liegt irr Bereich von 95 : 5 bis 20 : 80 und das Gewichtsverhältni; des Monomeren vom Typ A zu den Monomeren vorr Typ C im Bereich von 99:1 bis 70:30. Besonder; bevorzugt wird die Kombination von Monomeren dei Typen A, B und C, weil das dabei erhaltene Produkt eine ausgezeichnete Klarheit der Färbung bei hohei Farbstoffkonzentration und eine ausgezeichnete Licht beständigkeit hat. Dieses Ergebnis kann darauf zurück geführt werden, daß bei einer geeigneten Kombinatior der Polaritäten der Monomeren A, B und C dei Farbstoff gleichmäßig dispergiert werden kann, ohne daß er angelagert wird. Bei einer Kombination dei Monomeren A, B und C betragen die Gewichtsanteile dieser Monomeren 90—20% der Monomeren vom Typ A, 80—5% der Monomeren vom Typ B und 30—1% dei Monomeren vom Typ C.
2-lsopropenylpyridin, Allylnicotinat,
Allylisonicotinat,
N-Allylisonicotinsäureamid,
Vinylpyridin und seine Derivate,
Vinylpiperazin, N-Allyl-2-methylimidazolin,
N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylcaprolactam,
2- Vinylmercaptobenzthiazol, Acrylamid.
Methacrylamid und Diacetonacrylamid.
Die Monomeren des Typs A können zwar alleir verwendet werden, doch ist dann die Farbkraft unc Lichtbeständigkeit nicht gut. Bei einer Verwendung dei Monomeren vom Typ B oder C allein oder ir Kombination erzielt man bei der Polymerisation keine guten Ergebnisse. Kombinationen von Monomeren dei Typen A und B oder A und C führen zu einei ausgezeichneten Farbkraft und Lichtbeständigkeit, zurr Unterschied von der Verwendung von Monomeren de; Typs A allein. Das Gewichtsverhältnis des Monomerer vom Typ A zu den Monomeren vom Typ B liegt irr Bereich von 95 : 5 bis 20 : 80 und das Gewichtsverhältni; des Monomeren vom Typ A zu den Monomeren vorr Typ C im Bereich von 99:1 bis 70:30. Besonder; bevorzugt wird die Kombination von Monomeren dei Typen A, B und C, weil das dabei erhaltene Produkt eine ausgezeichnete Klarheit der Färbung bei hohei Farbstoffkonzentration und eine ausgezeichnete Licht beständigkeit hat. Dieses Ergebnis kann darauf zurück geführt werden, daß bei einer geeigneten Kombinatior der Polaritäten der Monomeren A, B und C dei Farbstoff gleichmäßig dispergiert werden kann, ohne daß er angelagert wird. Bei einer Kombination dei Monomeren A, B und C betragen die Gewichtsanteile dieser Monomeren 90—20% der Monomeren vom Typ A, 80—5% der Monomeren vom Typ B und 30—1% dei Monomeren vom Typ C.
Die Gesamtmenge der Monomeren vom Typ A, E und C liegt im Bereich von 15—60 Gewichtsprozent
vorzugsweise 25 — 55 Gewichtsprozent, bezogen auf da: fertige Dispersionsprodukt. Das Verhältnis zwischer
dem Stabilisator und den Monomeren der Typen A, E und C liegt vorzugsweise im Bereich von 70 :30 bi;
10:90.
Als Katalysatoren zur Einleitung der Radikalketten polymerisation der copolymerisierbaren ungesättigter
Monomeren verwendet man beispielsweise organische Peroxide, z. B.
Benzoylperoxid, Cumolhydroperoxid,
Di-tert.-butylperoxid und Acetylperoxid, oder
Λ,α'-Azobisisobutyronitril.
Der Katalysator wird in einer Menge von 0,05—5,(
Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5—1,5 Gewichtspro
zent, bezogen auf das Gewicht der copolymerisierbarer ungesättigten Monomeren, verwendet
Im Rahmen der Erfindung werden Farbstoff« verwendet, die mit den copolymerisierbaren ungesättig
ten Monomeren nicht polymerisierbar sind.
Beispielsweise können folgende Farbstoffe verwen det werden:
Farbstoffe, die eine Aminogruppe oder eine modifi
zierte Aminogruppe enthalten und in einer verdünnter Säurelösung ein Kation bilden, z. B. basische unc
kationische Farbstoffe auf der Grundlage von Triphe
nylmethan, Diphenylmethan, Xanthen, Acryzin, Azin, Thiazin, Thiazol, Usazin und A.zoverbindungen. Beispiele
sind:
Basischgelb Cl-Nr. I
(CI = Colour Index, 3. Auflage, 1971)
(CI = Colour Index, 3. Auflage, 1971)
Basischgelb Cl-Nr. 13,
Basischorange Cl-Nr. 22,
Basischrot Cl-Nr. 1,
Wasserlösliche Farbstoffe mit Sulfo- oder Carboxylgruppen,
z. B. Säurefarbstoffe auf der Grundlage von Anthrachinon, Triphenylmethan, Azoverbindungen, Nitrogruppen,
Nitrosogruppen, Xanthen, Azin und Chinolin. Beispiele sind:
Säuregelb Cl-Nr. 1,
Säuregelb Cl-Nr. 19,
Säureorange Cl-Nr. 19,
Säurerot Cl-Nr. 9,
Säurerot Ci-Nr. 30,
Säureviolett Cl-Nr. 36,
Säureblau CI-Nr.41,
Säuregrün Cl-Nr. 16,
Säureschwarz Cl-Nr. 48.
Diese farbstoffe werden in Mengen von 0,3 — 25 Gewichtsprozent, bezogen auf die Summe der copolymerisierbaren
ungesättigten Monomeren der Typen A, B und C, verwendet. Vorzugsweise werden die
Farbstoffe in einem Gewichtsprozentbereich von 0,5—10% verwendet. Wenn die Pigmentdispersion in
Form eines dicken Films, z. B. einer Anstrich- oder Überzugsmasse verwendet wird, kann die Farbstoffkonzentration
0,3 — 3% betragen. Wenn eine hohe Farbkraft erforderlich ist und die Pigmentdispersion in einer
dünnen Schicht aufgetragen wird, z. B. bei Offsetdruckfarben, ist die Farbstoffkonzentration vorzugsweise
höher als 3%.
Insbesondere bei der Verwendung von Fluoreszenzfarbstoffen, z. B. von färbenden Fluoreszenzfarbstoffen,
wie Basischviolett CI-Nr. 10, oder von aufhellenden Fluoreszenzfarbstoffen, wie Diaminostilbendisuifonsäurederivaten,
haben die erhaltenen Dispersionen eine aufhellende Fluoreszenz oder eine Bleichwirkung von
ausgezeichneter Lichtbeständigkeit.
Man kann die Farbstoffe zusetzen, indem man sie direkt in der organischen Flüssigkeit oder in copolymerisierbaren
ungesättigten Monomeren löst oder dispergiert. Bei kationischen, basischen, direkten und wasserlöslichen
Fluoreszenzfarbstoffen kann man Farbstoffe mit Substanzen mischen, die eine elektrische Ladung
besitzen, die der elektrischen Ladung der Farbstoffe entgegengesetzt ist, so daß Farbstoffkomplexe gebildet
werden, die in den Monomeren leicht löslich sind und die dann in der organischen Flüssigkeit oder den Monomeren
gelöst oder dispergiert werden. Auf diese Weise kann man die Farbstoffkonzentration erhöhen. Die
Substanzen mit einer elektrischen Ladung, die der elektrischen Ladung der Farbstoffe entgegengesetzt ist,
werden vorzugsweise in Mengen zugesetzt, die der Menge der verwendeten Farbstoffe fast äquivalent sind.
Bei basischen Farbstoffen, kationischen Direktfarbstoffen und aus kationischen Farbstoffen bestehenden
Fluoreszenzaufhellern werden als Substanzen mit
C)
C CH = CH C
n' 'n'
Basischviolett Cl-Nr. 28,
Basisdhviolett CI-Nr. 10,
Basischblau CI-Nr. 1,
Basischgrün CI-Nr. 1,
Basischschwarz CI-Nr. 2.
Basisdhviolett CI-Nr. 10,
Basischblau CI-Nr. 1,
Basischgrün CI-Nr. 1,
Basischschwarz CI-Nr. 2.
Wasserlösliche Farbstoffe mit aufhellender Fluoreszenz, z. B.
CH2N1
entgegengesetzter elektrischer Ladung anionische Tenside verwendet. Als anionische Tenside kann man
beispielsweise
Natriumdialkylsulfosuccinat,
J« Natriumpolyoxyäthylenalkylsulfat, Natriumpolyoxyäthylenalkylphenylsulfat, Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
J« Natriumpolyoxyäthylenalkylsulfat, Natriumpolyoxyäthylenalkylphenylsulfat, Naphthalinsulfonsäure-Formaldehyd-
Kondensationsprodukt,
Natriumalkylnaphthalinsulfonat und r> Natriumdodecylbenzolsulfonat verwenden.
Natriumalkylnaphthalinsulfonat und r> Natriumdodecylbenzolsulfonat verwenden.
Bei Säurefarbstoffen, anionischen Direktfarbstoffen und aus anionischen Farbstoffen bestehenden Fluoreszenzaufhellern
werden kationische Tenside als Substaniii zen mit entgegengesetzter elektrischer Ladung verwendet.
Beispiele der kationischen Tenside sind Lauryltrimethylammoniumchlorid, Stearyltrimethylammoniumchlorid,
Distearyldimethylammoniumchlorid, r> Alkylbenzyldimethylammoniumchlorid,
Polyoxyäthylenalkylamin,
Natriumlaurylaminacetat.
Natriumlaurylaminacetat.
Bei der Bildung des Farbstoffkomplexes nach dem vorstehend angegebenen Verfahren kann man eine
Pigmentdispersion mit einer Farbstoffkonzentration von bis zu 50 Gewichtsprozent der copolymerisierbaren
ungesättigten Monomeren erzielen, die nach den üblichen Verfahren nicht erzielbar ist.
Zur weiteren Erhöhung der Lichtbeständigkeit kann 4-j man erfindungsgemäß ein Antioxidans zusetzen. Beispiele
von geeigneten Antioxidantien sind 3-Methyl-4-isopropylphenol,
2,6-Di-tert.-buty!-4-methylphenol, 3,5-Di-tert.-buty!-4-hydroxyto!uol, 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
2,6-Di-tert.-buty!-4-methylphenol, 3,5-Di-tert.-buty!-4-hydroxyto!uol, 2,6-Di-tert.-butyl-p-kresol,
2,5-Di-tert.-butylhyHrochinon,
2,2'-Methylenbis-(4-methyl-
2,2'-Methylenbis-(4-methyl-
6-tert.-butylphenol),
4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
4,4'-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
Dilaurylthio-dipropionat.Triphenylphosphat, Tri-o-kresolphosphat und
Distearyl-thio-dipropionat.
Distearyl-thio-dipropionat.
Man kann ferner Ultraviolettabsorbentien und ultraviolettbeständige
Stabilisatoren verwenden, z. B. Phenylsalicylat,
p-tert-Butyl-phenylsalicylat,
Resorcinolmonobenzoat,
substituierte Hydroxyphenylbenztriazole, 2,2',4,4'-Tetraoxybenzophenon.
p-tert-Butyl-phenylsalicylat,
Resorcinolmonobenzoat,
substituierte Hydroxyphenylbenztriazole, 2,2',4,4'-Tetraoxybenzophenon.
Nachstehend werden die Reaktionsbedingungen für die Herstellung der erfindungsgemäßen Dispersionen
beschrieben.
Die Polymerisation von copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren wird in einem Temperaturbereich
von 50—1200C, vorzugsweise 60—90°C, durchgeführt.
Die Reaktionsdauer beträgt 3 — 20 Stunden. Vorzugsweise werden die Reaktionsbedingungen derart gesteuert,
daß die Polymerisation in 8—12 Stunden durchgeführt wird. Man kann die Monomeren auf
einmal oder in Teilmengen oder während einer bestimmten Zeit kontinuierlich zusetzen. Wenn die
Polymerisation eine heftige exotherme Reaktion ist oder die Monomeren in größeren Mengen zugesetzt
werden, erfolgt die Zugabe aus Gründen der Betriebssicherheit vorzugsweise in Teilmengen. Vorzugsweise
arbeitet man in einer Stickstoffatmosphäre, doch treten auch beim Arbeiten in einer normalen Atmosphäre
keine besonderen Nachteile auf.
Zur Bildung der Pigmentdispersionen werden die copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren in Anwesenheit
des Farbstoffs oder des Farbstoffkomplexes polymerisiert.
Die Verwendung des Farbstoffkomplexes ist jedoch nicht nur in dem vorstehend beschriebenen Verfahren
vorteilhaft. Beispielsweise kann man den Farbstoffkomplex zu einer vorher erzeugten, ungefärbten Copolymerisatdispersion
zusetzen und das so erhaltene Gemisch erhitzen, wobei der Farbstoffkomplex in das Innere der
Copolymerisatteilchen diffundiert und diese gut färbt. Man kann auf diese Weise eine einheitlich gefärbte,
feinverteilte Pigmentdispersion erhalten. Wenn die Copolymerisation in Anwesenheit des Farbstoffkomplexes
durchgeführt wird, verwendet man vorzugsweise eine Kombination der Monomeren A und B oder A und
C, insbesondere A, B und C, in den vorstehend erläuterten Anteilen.
Die durch das nachträgliche Färben mit dem Farbstoffkomplex erhaltene, feinverteilte Pigmentdispersion
ist in ihren Eigenschaften fast äquivalei,. mit der Pigmentdispersion, die man durch die Polymerisation
der copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren in Anwesenheit des Farbstoffkomplexes erhält.
In der feinverteillen Pigmentdispersion gemäß der vorliegenden Erfindung wird die aus dem Stabilisator
bestehende Schutzschicht um eine feste Lösung des Copolymerisats aus den copolymerisierbaren ungesättigten
Monomeren und dem darin gleichmäßig gelösten Farbstoff herum gebildet. Infolge dieser Schutzschicht
"> ist die genannte feste Lösung in der organischen Flüssigkeit, die keine odei eine niedrige Polarität
besitzt, in Form von feinen Teilchen dispergiert. Die durchschnittliche Größe der feinen Teilchen beträgt
0,1—5 um. Vorzugsweise haben mindestens 90% der
in Teilchen eine Größe im Bereich von 0,1 — 1,5 μηι. Nach
ihrer Verarbeitung zu einer Druckfarbe oder Anstriehmasse besitzt diese Pigmentdispersion ganz ausgezeichnete
Eigenschaften. Eine daraus hergestellte Druckfarbe für den Offsetdruck oder Hochdruck ist sehr klar, hat ein
ι": gutes Druckvermögen, trocknet schnell und ist üch.tbeständig.
Eine aus der Pigmentdispersion hergestellte Anstrichmasse besitzt eine ausgezeichnete Haftfestigkeit
und Biegsamkeit. Da das Dir,persionsmedium erfindungsgemäß aus einer organischen Flüssigkeit
:» ohne oder mit einer niedrigen Polarität besteht, fährt es
nicht zum Quellen oder Auflösen einer Grundierung.
Die vorstehend unter Verwendung einer Kombination der Monomeren A, B und C hergestellte
Pigmentdispersion hat insbesondere eine hohe Lichibe-
.·". ständigkeit und Farbkraft. Dies wird auf folgende Ursachen zurückgeführt:
(1) Das Monomere vom Typ A vermag eine Farbstoffanlagerung zu trennen, die auf die hohe Affinität
in zwischen den Monomeren B und C und dem
Farbstoff zurückzuführen wäre und die Klarheit und die Lichtbeständigkeit der Pigmentieilchen
herabsetzen würde.
(2) Da die —C = N-Gruppc- des Monomeren B nicht
;■< nur eine hohe Affinitat zu dem Farbstoff hat,
sondern auch stark elektronenanziehend ist, kann man die Bildung eines Peroxids unterdrücken. Die
— C = N-Gruppe kann das Peroxid in weniger reaktiven Sauerstoff der keine Verfärbung veruri"
sacht verwandeln, entsprechend nachstehend angegebene Reaktion:
-C = N + R-OOH
ROOH R-C NH
R-C-N1H; + O2 + 2R'OH
(3) Das Monomere vom Typ C hat eine sehr hohe Affinität zu dem Farbstoff.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, in denen alle Prozentsätze
und Teile auf Gewichtsbasis angegeben sind.
Beispiele 1 —3
und-Vergleichsbeispiele 1 —4
und-Vergleichsbeispiele 1 —4
Ein aus Glas bestehendes Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer, einem Thermometer, einem Kühlrohr,
einem Tropftrichter und einer Heizeinrichtung versehen war, wurde mit den nachstehend angegebenen Reaktionspartnern
beschickt:
(A)
(C)
Lackbenzin
mit Snjahohnenö! modif
ziertes Alkydharz
(ÖIgehalt = 70%)
Basisch-Orange CI-Nr. 22
ziertes Alkydharz
(ÖIgehalt = 70%)
Basisch-Orange CI-Nr. 22
(D) Benzoylperoxid
450 Teile
200Teile
3.5 Teile
2.0 Teile
3.5 Teile
2.0 Teile
Diese Substanzen wurden bei 80° C unter Rühren
gleichmäßig gelöst. Während eines Zeitraums von 4 Stunden wurden aus dem Tropftrichter ein Gemisch von
200 Teilen Methylacrylat (E) und 150 Teilen Acrylnitril (F) angegeben. Nach der Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wurde die Reaktion 6 Stunden iang fortgesetzt. Es wurde eine Pigmemdispersion erhalten, die eine
Orangefärbung hatte.
Das Beispiel 1 wurde v> iederholt. wobei die
Reaktionspartner (A) bis (G) (G = Methacrylsäure) in den in der nachstehenden Tabelle 1 angegebenen
Mengen verwendet wurden:
450
200
3,5
2.0
3,5
2.0
300
450
200 3.5 2,0
170
150 30
450
200 3,5 2.0
350 450
200
3,5
2,0
3,5
2,0
350
Reaklions- | Teile | Konlnillhcispiel | 3 | 4 |
purtner | Beispiel | 1 2 | ||
2 3 | ||||
450
200
3,5
2.0
3,5
2.0
350
450
200
3,5
2,0
3,5
2,0
200
150
150
Die in den Kontrollbeispielen 2, 3 und 4 erhaltenen
Pigmentdispersionen hatten eine geringe Stabilität, während die in den Beispielen 1 und 3 erhaltenen
Produkte eine ausgezeichnete Stabilität besaßen.
Das nach Beispiel 3 erhaltene Produkt hatte die höchste Farbkraft und Lichtbeständigkeit. Danach
folgten hinsichtlich der Farbkraft und Lichtbeständigkeiten die gemäß den Beispielen 1 und 2 und
Kontrollbeispiel 1 erhaltenen Produkte, in dieser Reihenfolge.
In dem auch im Beispiel 1 verwendeten Reaktionsgefäß wurden 450 Teile Lackbenzin und 200 Teile mit
Sojabohnenöl modifiziertes Alkydharz (ölgehalt = 70%) unter Rühren auf 800C gehalten. Ein
homogenes Gemisch mit folgender Zusammensetzung
Basisch-Orange Cl-Nr. 22 10,5 Teile
Natriumalkylsulfosuccinat 20,0 Teile
Methylacrylat 170,0 Teile
Acrylnitril 150,0 Teile
Λ,Λ'-Azo-bis-isobutyroniti il 3,0 Teile
wurde während eines Zeitraums von 3 Stunden tropfenweise zu dem Inhalt des Reaktionsgefäßes
zugesetzt. Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Temperatur auf 900C erhöht und die
Reaktion 7 Stunden lang bei dieser Temperatur durchgeführt. Auf diese Weise erhielt man eine
Pigmentdispersion mit einer stark konzentrierten Orangefärbung. Das nach diesem Beispiel erhaltene
Produkt hatte eine stärker konzentrierte und klarere Färbung und eine höhere Lichtbeständigkeit als das
Produkt nach Beispiel 3.
Isooctan 450 Teile
styjolhaltiges Alkydharz 50 Teile
2-Äthylhexylacrylat 150 Teile
Benzoylperoxid 1,5 Teile
Die Reaktion wurde 3 Stunden lang unter Rühren bei 80°C durchgeführt. Dann wurde eine homogene
Dispersion folgender Zusammensetzung
Methacrylnitril 150 Teile
:o Vinylacetat 150 Teile
2-Vinylpyridin 50 Teile
SäuregelbCI-Nr. !,konz. 10,5 Teile
Lauryltrimethylammonium-
Lauryltrimethylammonium-
chlorid 10,5 Teile
Benzoylperoxid 3,0 Teile
während eines Zeitraums von 3 Stunden dem Inhalt des Reaktionsgefäßes tropfenweise zugesetzt. Nach Beendigung
der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion in noch 5 Stunden fortgesetzt. Man erhielt eine Pigmentdispersion,
die eine konzentrierte Gelbfärbung hatte.
η Ein Druckpolymerisationsgefäß wurde mit folgenden
Reaktionspartnern beschickt:
b1")
Hochsiedender Erdöl | 370 Teile |
kohlenwasserstoff | 100 Teile |
(Siedepunkt = 260 - 280° C) | |
Glyceridharz | |
mit dehydratisiertem | 80 Teile |
Ricinusöl modifiziertes | 200 Teile |
Alkydharz | 10 Teile |
Vinylidencyanid | 1 Teil |
Maleinsäureanhydrid | |
α,α'-Azo-bis-isobutyronitril | |
Die Polymerisation wurde unter Druck und Rühren und bei einer Temperatur von 8O0C eingeleitet. Nach
einer Reaktionsdauer von etwa 2 Stunden wurde zu dem Inhalt des Polymerisationsgefäßes während eines
Zeitraums von 3 Stunden tropfenweise eine homogene Dispersion zugesetzt, die folgende Zusammensetzung
hatte:
Das auch im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt: e>o
Methylmethacrylat | 140 Teile |
Fluoreszenzaufheller der | |
oben angegebenen Formel | 10 Teile |
50prozentige wässerige | |
Lösung von Natriumpolyoxy- | |
äthylenphenylsulfat | 20 Teile |
Λ,Λ'-Azo-bis-isobutyronitril | 2 Teile |
Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion noch 5 Stunden lang fortgesetzt.
Man erhielt eine Pigmentdispersion von sehr hoher Durchsichtigkeit. Das Produkt konnte als Geheimtinte
verwendet werden, die unter einer Ultraviolettstrahlung fluoreszierte.
Beispiel 7
und Kontrollbeispiel 5
und Kontrollbeispiel 5
Das auch im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgciäß
wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Hochsiedender Erdölkohlenwasserstoff als Lösungsmittel
(Siedepunkt 250-270°C) 300 Teile
(Siedepunkt 250-270°C) 300 Teile
mit Safloröl modifiziertes
Alkydharz 90 Teile
Alkydharz 90 Teile
Colophonium-Pentaerithritolester
(Schmelzpunkt = 180° C) 60 Teile
(Schmelzpunkt = 180° C) 60 Teile
Polyäthylenwachs 50 Teile
Diese Reaktionspartner wurden bei 120—1500C
unter Rühren homogen dispergiert und gelöst. Danach wurde die Temperatur auf 800C gehalten.
Ein Becherglas wurde mit 20 Teilen Basischviolett CI-Nr. 10 und 66 Teilen einer 30prozentigen wässerigen
Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat beschickt. Durch Erhitzen des Gemisches wurde ein hydrophober
Farbstoffkomplex gebildet. Dann wurden zu dem Reaktionsgemisch 320 Teile Methylacrylat zugesetzt,
wobei der hydrophobe Farbstoffkomplex in dem Methylacrylat selektiv gelöst wurde. Die sich in dem
unteren Teil des Becherglases abscheidende wässerige Phase wurde mit einem Schiedetrichter entfernt. Zu
dem Farbstoffkomplex wurden 150 Teile Acrylnitril, 30 Teile Acrylsäure und 4 Teile Di-tert.-butylperoxid
zugesetzt. Das Gemisch wurde einheitlich gemischt. Das homogene Gemisch wurde während eines Zeitraums
von 5 Stunden tropfenweise zu dem vorstehend angegebenen Inhalt des Reaktionsgefäßes zugegeben.
Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion 7 Stunden lang durchgeführt. Man erhielt
auf diese Weise eine sehr viskose Pigmentdispersion, die eine konzentrierte Magentafärbung und eine aufhellende
Fluoreszenz besaß.
Diese Dispersion hatte einen Feststoffgeha't von 70 Gewichtsprozent. Die dispergierten Harzteilchen hatten
eine Korngröße im Bereich von 0,1 — Ι,Ομηι. Man
konnte das Produkt als Pigment für eine Offsetdruckfarbe oder eine Hochdruckfarbe verwenden.
Probe A
(erfindungsgemäß)
(erfindungsgemäß)
Unter Verwendung der gemäß Beispiel 7 erzeugten magentafarbenen Pigmentdispersion wurde eine Druckfarbe
mit folgender Zusammensetzung hergestellt:
Pigmentdispersion 70 Teile
harzmodifizierter Phenollack 25 Teile
Trocknungsmittel und andere
Trocknungsmittel und andere
Zusätze 5 Teile
Die auf diese Weise erzeugte Druckfarbe wurde in einer Druckmaschine zum Drucken verwendet. Durch
Zusatz eines kationischen Tensids konnte die Wasserfestigkeit der Druckfarbe verbessert werden.
Probe B
(Kontrollbeispiel 5)
(Kontrollbeispiel 5)
Eine gefärbte Harzdispersion wurde fast in derselben Weise hergestellt wie im Beispiel 1 der US 34 12 035.
Dabei wurde eine Komponente folgender Zusammensetzung
o- oder p-Toluolsulfonamid 513 Teile
Melamin 126 Teile
Paraformaldehyd (80%ig) 240 Teile
Basischviolett CI-Nr. 10 30 Teile
geschmolzen und bei 1000C homogen gemischt Das
Gemisch wurde in eine Mischung (II) der folgenden Zusammensetzung gegossen:
Leinsamenöl | 100 Teile |
lOprozentig styrolhaltiges | |
Alkydharz | 250 Teile |
anderes styrolhaltiges | |
Alkydharz | 200 Teile |
hochsiedendes Erdöllösungs | |
mittel (Siedepunkt 2500C) | 240 Teile |
Das Gemisch wurde dann kräftig gerührt und die Temperatur auf 140° C erhöht. Danach wurde die
Mischung (I) zu Teilchen mit einer Korngröße von 0,5 μπι pulverisiert. Die Temperatur wurde dann wieder
auf Zimmertemperatur gesenkt. Die auf diese Weise erhaltene Harzdispersion hatte eine Magentafärbung
und eine aufhellende Fluoreszenz. Unter Verwendung dieser Dispersion wurde eine Druckfarbe folgender
2) Zusammensetzung hergestellt:
Diese Druckfarbe wurde in derselben Weise wie bei der Probe A zum Drucken verwendet.
Jj Die mit Hilfe der Druckfarbenproben A und B hergestellten Drucke wurden mit Hilfe eines Fade-O-Meters
auf Lichtbeständigkeit geprüft.
In der Zeichnung ist die Lichtbeständigkeit von Drucken dargestellt, die mit einer gemäß Beispiel 7
erzeugten, im Tageslicht fluoreszierenden Druckfarbe hergestellt worden waren. Dabei ist längs der Ordinate
der Verfärbungsgrad und längs der Abszisse der die Dauer der Bestrahlung in dem Fade-O-Meter aufgetragen.
3 Der Verfärbungsgrad ist entsprechend folgender Skala angegeben:
Gefärbte Harzdispersion | 80 Teile |
Leinsamenöl | 10 Teile |
hochsiedendes Erdöllösungs | |
mittel | 5 Teile |
Trocknungsmittel und andere | |
Zusätze | 5 Teile |
Verfarbungs- Verfärbung
grad
grad
Brauchbarkeit
des Drucks
des Drucks
nicht verfärbt
leicht verfärbt
verfärbt
stark verfärbt
sehr stark verfärbt
leicht verfärbt
verfärbt
stark verfärbt
sehr stark verfärbt
brauchbar
brauchbar
brauchbar
noch brauchbar nicht brauchbar
brauchbar
brauchbar
noch brauchbar nicht brauchbar
Borax
Wasser
Wasser
15 Teile
200 Teile
200 Teile
Ein Reaktionsgefäß wurde mit 600 Teilen Lackbenzin und 800 Teilen eines epoxidmodifizierten Alkydharzes
beschickt. Das Gemisch wurde unter Rühren auf 8O0C gehalten. Ein Becherglas wurde mit C1O Teilen
Basischviolett CI-Nr. 10, 6,0 Teilen Basischrot CI-Nr. 1 und 40,0 Teilen einer 30prozentigen wässerigen Lösung
von Natriumdodecylbenzolsulfonat beschickt. Dann wurde das Gemisch zur Bildung eines hydrophoben
Farbstoffkomplexes erhitzt. Zu dem Inhalt des Becher-
glases wurde dann ein Gemisch von 200 Teilen Methylmethacrylat, 120 Teilen Styrol, 240 Teilen
Acrylnitril und 40 Teilen 2-Oxyäthylmethacrylat zugesetzt.
Der Farbstoffkomplex wurde auf diese Weise in der Monomerenphase selektiv gelöst, während sich die
wässerige Phase in dem unteren Teil des Becherglases abschied und mit einem Scheidetrichter entfernt wurde.
Danach wurden 4,0 Teile Λ,α'-Azo-bis-isobutyronitril in
der den hydrophoben Farbstoffkomplex enthaltenden Monomerenphase gleichmäßig gelöst. Diese Lösung
wurde während eines Zeitraums von 4 Stunden tropfenweise dem auf 80° C gehaltenen Inhalt des
Reaktionsgefäßes zugesetzt Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion noch 6
Stunden lang fortgesetzt. Man erhielt auf diese Weise eine Pigmentdispersion, die eine Rosafärb.ung und
aufbellende Fluoreszenz besaß und als Fluoreszenz-Anstrichmasse verwendet werden konnte.
Lackbenzin | 200 Teile |
Acrylnitril | 60 Teile |
Äthylacrylat | 50 Teile |
Methylmethacrylat | 100 Teile |
Allylalkohol | 15 Teile |
Styrol | 45 Teile |
Basischgelb CI-Nr. 13 | 9 Teile |
50prozentige wässerige | |
Lösung von Natrium- | |
polyoxyäthylenalkylsulfat | 18 Teile |
Λ,α'-Azo-bis-isobutyronitril | 3,0 Teile |
Lackbenzin | 450 Teile |
Leinsamenöl | 150 Teile |
Erdölharz | 100 Teile |
Methylacrylat | 100 Teile |
Acrylnitril | 150 Teile |
Methacrylsäure | 50 Teile |
Basischorange Cl-Ni. 22 | 3,0 Teile |
α,Λ'-Azo-bis-isobutyronitril | 1,5 Teile |
Beispiel Π
Das Beispiel 10 wurde wiederholt, wobei das Leinsamenöl durch Safloröl ersetzt wurde. Man erhielt
eine ähnliche Pigmentdispersion mit einer Orangefärbung.
ίο Beispiel 12
Dieses Beispiel wurde analog dem Beispiel 7 durchgeführt.
Ein Reaktionsgefäß wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Das auch im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Lackbenzin 100 Teile
Dioctylfumarat 30 Teile
Λ,α'-Azo-bis-isobutyronitril 0,3 Teile
Der Tropftrichter des Reaktionsgefäßes wurde mit folgenden Reaktionspartnern gemischt, die gleichmäßig
vermischt wurden:
Der Inhalt des Reaktionsgefäßes wurde auf 80°C gehalten und 1 Stunde lang unter Rühren umgesetzt.
Danach wurde der Inhalt des Tropftrichters während eines Zeitraums von 3 Stunden tropfenweise zu dem
Inhalt des Reaktionsgefäßes zugegeben. Anschließend wurde die Reaktion noch 7 Stunden lang fortgesetzt.
Man erhielt eine Pigmentdispersion, die eine Korngröße von etwa 1 μΐη und eine Gelbfärbung hatte. Das Produkt
war sehr lichtbeständig.
Beispiel 10
Das auch im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde mit den nachstehenden Reaktionspartnern
beschickt:
Diese Reaktionspartner wurden 9 Stunden lang unter Rühren bei 80°C umgesetzt. Man erhielt eine Pigmentdispersion
mit einer Orangefärbung.
Hochsiedender Erdölkohlen | 300 Teile |
wasserstoffalb Lösungsmittel | |
(Siedepunkt 250-270° C) | 90 Teile |
Mit Safloröl modifiziertes | |
Alkydharz | 60 Teile |
Colophonium-Pentaerithritol- | 50 Teile |
ester (Schmelzpunkt 180° C) | |
Polyäthylenwachs | |
Die Reaktionspartner wurden bei 120—150°C unter
Rühren homogen gelöst. Das Gemisch wurde auf einer Temperatur von 80° C gehalten.
Ein Becherglas wird mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Basischviolett CI-Nr. 10
30prozentige wässerige
Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat
30prozentige wässerige
Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat
20 Teile
66 Teile
Diese Reaktionspartner wurden zur Bildung eines hydrophoben Farbstoffkomplexes erhitzt. Dann wurden
zu dem Inhalt des Becherglases 310 Teile Methylacrylat zugegeben, so daß der hydrophobe Farbstoffkomplex in
dem Methylacrylat selektiv gelöst wurde. Die sich in dem unteren Teil des Becherglases abscheidende
wässerige Phase wurde mit einem Scheidetrichter entfernt. Zu dem Inhalt des Becherglases wurde dann
ein Gemisch zugegeben, das folgende Zusammensetzung hatte:
Acrylnitril 150 Teile
Acrylsäure 30 Teile
(XA'-Azo-bis-isobutyronitril 4 Teile
Der Inhalt des Becherglases wurde gleichmäßig gemischt. Das Gemisch wurde dann während eines
Zeitraums von 5 Stunden tropfenweise zu dem auf 80°C gehaltenen Inhalt des Reaktionsgefäßes zugegeben.
Nach der Beendigung der tropfenweisen Zugabe wurde die Reaktion noch 2 Stunden lang fortgesetzt. Dann
wurden während eines Zeitraums von 30 Minuten 5 Teile Äthylenglykoldimethacrylat tropfenweise zugesetzt,
worauf die Reaktion noch weitere 6 Stunden lang fortgesetzt wurde. Man erhielt eine sehr viskose
Pigmentdispersion, die eine Magentafärbung und eine aufhellende Fluoreszenz hatte. In der im Beispiel 7 für
die Druckfarbenprobe A beschriebenen Weise wurde die so erhaltene Pigmentdispersion zur Herstellung
einer Druckfarbe und diese in der im Beispiel 7 beschriebenen Art zum Drucken verwendet. Die aus der
Pigmentdispersion des Beispiels 12 hergestellte Druckfarbe hatte eine ähnliche Lichtbeständigkeit und
Fabkraft und eine höhere Beständigkeit gegenüber dem Vinylüberzug als die Druckfarbenprobe A in Beispiel 7.
Beispiel 13
Bei einer Wiederholung des Beispiels 7 wurde die Copolymerisation in Anwesenheit von 10 Teilen
2,2',4,4'-Tetrahydroxybenzophenon durchgeführt. Es wurde eine Pigmentdispersion mit einer Magentafärbung
und einer aufhellenden Fluoreszenz erhalten. In der im Beispiel 7 für die Probe A angegebenen Weise
wurde die Dispersion zur Herstellung einer Druckfarbe und diese zum Drucken verwendet Dabei zeigte die
nach dem Beispiel 13 erzeugte Dispersion eine höhere Lichtbeständigkeit als die Druckfarbenprobe A in
Beispiel 7.
Beispiel 14
Das im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Cyclohexan
Vinylpropionat
Dioctylitaconat
Benzoylperoxid
Vinylpropionat
Dioctylitaconat
Benzoylperoxid
450 Teile
50 Teile
350 Teile
3 Teile
Diese Reaktionspartner wurden 3 Stunden lang unter Rühren bei 80° C umgesetzt Eine vorher erzeugte
Dispersion folgender Zusammensetzung:
Methacrylnitril | 150 Teile |
Allylnicotinat | 50 Teile |
Säurerot CI-Nr. 9 | 5 Teile |
Distearyldimethylammonium- | |
chlorid | 5 Teile |
2,6-Di-tert.-butyl-4-methyl- | |
phenol | 5 Teile |
Benzoylperoxid | 1 Teil |
mäßig mit ihr vermischt Das so erhaltene, homogene Gemisch wurde während eines Zeitraums von 4 Stunden
tropfenweise zu dem auf 8O0C gehaltenen Inhalt des Reaktionsgefäßes zugesetzt. Danach wurde die Reak
r> tion noch 6 Stunden lang forgesetzt Es wurde auf diese
Weise eine Pigmentdispersion erhalten, die eine Magentafärbung hatte.
Beispiel 16
ι» Das im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde
mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Hochsiedendes Erdölkohlenwasserstoff als Lösungsmittel (Siedepunkt 270-2900C) 400 Teile
'' mit 70% Sojabohnenöl
modifziertes Alkydharz 130 Teile
Erdölharz
(Schmelzpunkt 1300C) 70 Teile
Diese Reaktionspartner wurden bei 120°C unter
Rühren gleichmäßig gelöst Danach wurde die Temperatur auf 80°C gehalten. Eine homogene Lösung der
folgenden Zusammensetzung
Basischviolett Cl-Nr. 10
30prozentige wässerige
Lösung voaNatriurr
dodecvlbenzolfulfonat
30prozentige wässerige
Lösung voaNatriurr
dodecvlbenzolfulfonat
16 Teile
53 Teile
Methylmethacrylat | 250 Teile |
Acrylnitril | 120 Teile |
Acrylsäure | 30 Teile |
ΛΛ'-Azo-bis-isobutyronitril | 5 Teile |
wurde während eines Zeitraums von 3 Stunden tropfenweise dem Inhalt des Reaktionsgefäßes zugesetzt.
Nach der Beendigung der tropfenweise Zugabe wurde die Reaktion noch 6 Stunden lang fortgesetzt. Es
wurde eine Pigmentdispersion mit einer klaren Rotfärbung erhalten.
Beispiel 15
Das im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Hochsiedender Erdölkohlenwasserstoff als Lösungsmittel (Siedepunkt 270-290°C) 400 Teile
70% mit Sojabohnenöl
modifiziertes Alkydharz 130 Teile
modifiziertes Alkydharz 130 Teile
Erdölharz
(Schmelzpunkt 1300C) 70Teile
(Schmelzpunkt 1300C) 70Teile
Die Reaktionspartner wurden bei 1200C unter
Rühren gleichmäßig gelöst. Danach wurde die Temperatur des Inhalts des Reaktionsgefäßes auf 80°C
gehalten. In der im Beispiel 7 angegebenen Weise wurde ein Farbstoffkomplex aus folgenden Reaktionspartnern
hergestellt:
Der so gebildete Farbstoffkomplex wurde in 250 Teilen Methylmethacrylat gelöst. Die sich abscheidende,
wässerige Phase wurde durch einen Scheidetrichter entfernt. Danach wurden zu der Farbstoffkomplexlösung
120 Teile Acrylnitril, 30 Teile Acrylsäure und 5 Teile Λ,α'-Azo-bis-isobutyronitril zugesetzt und gleichwurde
während eines Zeitraums von 4 Stunden tropfenweise durch den Tropftrichter des Reaktionsgefäßes
zu dessen Inhalt zugesetzt, worauf die Reaktion noch 6 Stunden lang fortgesetzt wurde. Es wurde eine
milchigweiße Polymerisatdispersion erhalten. Ein vorher durch Erhitzen der folgenden Reaktionspartner:
Basischviolett Cl-Nr. 10 15Teile
20prozentige wässerige
Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat 80 Teile
Lösung von Natriumdodecylbenzolsulfonat 80 Teile
hergestellter Farbstoffkomplex wurde zu der angegebenen Polymerisatdispersion zugesetzt. Das Gemisch
wurde bei 85°C gerührt. Auf diese Weise wurde die Polymerisatdispersion 10 Stunden lang gefärbt. Jede
Stunde wurde eine Probe genommen. Man erhielt eine Pigmentdispersion mit einer konzentrierten Magentafärbung
und einer aufhellenden Fluoreszenz. Das in dem Dispersionsprodukt enthaltene Wasser wurde im
Vakuum abdestilliert. Das Produkt besaß eine sehr starke Farbkraft und eine sehr hohe Lichtbeständigkeit.
Die Farbkonzentration der nach einstündigem Färben genommenen Probe erreichte fast den Sätiigungswert
und war fast so hoch wie die Farbkonzentration der nach zehnstündigem Färben genommenen Probe des
Produkts. Das nach zehnstündigem Färben bei 850C erhaltene Produkt hatte fast dieselbe Farbkonzentration
wie die im Beispiel 15 erhaltene Pigmentdispersion.
Kontrollbeispie! 6
In der im Beispiel 16 angegebenen Weise wurde eine bo milchigweiße Polymerisatdispersion hergestellt, zu der
16 Teile Basischviolett CI-Nr. 10 zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde 10 Stunden lang bei 85°C gerührt.
Die so erhaltene Pigmentdispersion hatte eine viel niedrigere Farbkonzentration als das im Beispiel 16
erhaltene Produkt. In dem Produkt, das in diesem Kontrollbeispiel erhalten wurde, zeigten sich an
manchen Stellen aus nur dem Farbstoff bestehende Phasen.
Beispiel 17
In der im Beispiel 16 angegebenen Weise wurde eine milchigweiße Polymerisatdispersion hergestellt, zu der
16 Teile Basischviolett Cl-Nr. 10 und 50 Teile Wasser zugesetzt wurden. Das Gemisch wurde dann 10 Stunden
lang bei 85° C gerührt. Das in der so erhaltenen Dispersion enthaltene Wasser wurde im Vakuum
abdestilliert. Die auf diese Weise erhaltene Pigmentdispersion hatte eine etwas niedrigere Farbkonzentration
und Lichtbeständigkeit als die in den Beispielen 15 und 16 erhaltenen Produkte, konnte jedoch ohne jeden
Nachteil praktisch verwendet werden.
Bei spie! 18
Das auch im Beispiel 1 verwendete Reaktionsgefäß wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
Hochsiedender Erdölkohlenwasserstoff als Lösungsmittel
(Siedepunkt 270-2900C) 400 Teile
(Siedepunkt 270-2900C) 400 Teile
70% mit Sojabohnenöl
modifiziertes Alkydharz 130 Teile
modifiziertes Alkydharz 130 Teile
Erdölharz
(Schmelzpunkt 13O0C) 70 Teile
(Schmelzpunkt 13O0C) 70 Teile
Diese Reaktionspartner wurden bei 12O0C unter
Rühren gleichmäßig gelöst. Die Temperatur wurde dann auf 800C gehalten. Ein homogenes Gemisch mit
der folgenden Zusammenstellung:
Diäthylmaleat | 50 Teile |
Styrol | 50 Teile |
Methylacrylat | 150 Teile |
Acrylnitril | 120 Teile |
N-Vi.iylimidazol | 30 Teile |
α,Λ'-Azo-bis-isobutyronitril | 5 Teile |
Zu dieser wurden dann 16 Teile Säureorange Cl-Nr. 19 16 Teile Natriumlaurylaminacetat und 40 Teile Wassei
zugesetzt. Das Gemisch wurde 5 Stunden lang gerührt Das in dem Gemisch enthaltene Wasser wurde irr
Vakuum abdestilliert. Es wurde eine Pigmentdispersior mit einer konzentrierten Rotfärbung erhalten.
Beispiel 19
Das auch im Beispiel 1 verwendete ReaktionsgefäC wurde mit folgenden Reaktionspartnern beschickt:
wurden während eines Zeitraums von 4 Stunden tropfenweise durch den Tropftrichter des Reaktionsgefäßes
zu dessen Inhalt zugegeben. Danach wurde die Reaktion 6 Stunden lang bei 85° C fortgesetzt, wobei
sich eine milchigweiße Polynerisatdispersion bildete.
Flüssiges Polybutadien | 300 Teile |
Lackbenzin | 400 Teile |
n-Propylacrylat | 60 Teile |
iX/ü'-Azo-bis-isobutvronitril | 0.6 Teil |
Diese Reaktionspartner wurden bei 800C 3 Stunder
lang unter Rühren umgesetzt.
Ein Becherglas wurde mit 40 Teilen Basischgelh CI-Nr. 13 und 200 Teilen einer 20prozentige wässeriger
Lösung von Natriumpolyoxyäthylenalkylphenylsulfai beschickt. Das Gemisch wurde zur Bildung eine«
Farbstoffkomplexes erhitzt. Nach dem Zusatz von 14C Teilen Acrylnitril zu dem Reaktionsgemisch löste sich
der Farbstoffkomplex selektiv in dem Acrylnitril während sich die wässerige Phase in dem unteren Tei
des Becherglases abschied. Mit einem Scheidetrichtei wurde die organische Phase von der wässerigen Phase
getrennt. 1,5 Teile Λ,α'-Azo-bis-isobutyronitril wurder
der organischen Phase gleichmäßig beigemischt. Wäh rend eines Zeitraums von 3 Stunden wurde das Gemisch
tropfenweise dem auf 800C gehaltenen Inhalt de;
Reaktionsgefäßes zugesetzt. Nach der Beendigung dei troplenweisen Zugabe wurde die Reaktion noch f
Stunden lang fortgesetzt. Die erhaltene Pigmentdisper sion hatte eine konzentrierte Gelbfärbung. Dei
Farbstoff war in dem Dispersionsprodukt in einei Menge von 20%, bezogen auf die Monomeren
enthalten. Man erkennt, daß mit Hilfe des Farbstoff komplexes in dem als Produkt erhaltenen Pigmentdi
spersion eine hohe Farbstoffkonzentration erhalter werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Dispersion von fein verteilten, gefärbten Teilchen auf der Basis organische Farbstoffe
enthaltender Copolymerisate äthylenisch ungesättigter Verbindungen in flüssigen Kohlenwasserstoffen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen aus einem gefärbten Copolymerisat, hergestellt
aus
(A) einem ungesättigten Monomeren mit geringer Affinität gegenüber bekannten organischen
Farbstoffen und
(B) einem ungesättigten Monomeren mit ein oder ^
zwei Cyanogruppen und großer Affinität gegenüber bekannten organischen Farbstoffen
und/oder
(C) einem ungesättigten Monomeren mit einer sauren oder basischen Gruppe und großer ^
Affinität gegenüber bekannten organischen Farbstoffen unter üblichen Polymerisationsbedingungen
in Gegenwart bekannter organischer Farbstoffe, bestehen, wobei bei Verwendung der Monomeren (A) und (B) das
Gewichsverhältnis von (A)/(B) zwischen 95/5 und 20/80 beträgt, bei Verwendung der
Monomeren (A) und (C) das Gewichtsverhältnis der Monomeren (A)/(C) zwischen 99/1 und
70/30 beträgt, und bei Verwendung der Monomeren (A), (B) und (C) das Gewichtsverhältnis
der Monomeen (A)/(B)/(C) zwischen 90—20/80—5/1—30 beträgt, und die Teilchen
den bekannten basischen Farbstoff, sauren Farbstoff oder Farbstoffkomplex aus basischem
oder saurem Farbstoff mit einem üblichen Tensid mit einer gegenüber dem Farbstoff
entgegengesetzten elektrischen Ladung, die mit den genannten Monomeren nicht copolymerisierbar
sind, in einer Menge von 0,3 bis 25 Gew.-% Farbstoff, bezogen auf die Monomeren,
gleichmäßig gelöst enthalten, und eine aus einem üblichen Stabilisator bestehende Schutzschicht
aufweisen, die das gefärbte Polymerisat umgibt, wobei der Stabilisator Gruppen, die mit
dem Copolymerisat verträglich oder chemisch gebunden sind, und eine langkettige Kohlenwasserstoffgruppe
enthält, die mit dem flüssigen Kohlenwasserstoff solvatisierbar ist, so daß das gefärbte Polymerisat eine stabile Dispersion in
der organischen Flüssigkeit bildet, wobei das Gewichtsverhältnis von Stabilisator zu Ausgangsmonomeren
70/30 bis 10/90 beträgt, und die durchschnittliche Größe der Teilchen im Bereich von 0,1 bis 5 μιη liegt, und das
Dispersionsmittel ein flüssiger aliphatischer, aromatischer oder alicyclischer Kohlenwasserstoff
ist, der keine oder nur geringe Polarität besitzt und die ccpolymerisierbaren ungesättigten
Ausgangsmonomeren löst, das Copolymerisat jedoch nicht löst.
2. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion fein verteilter gefärbter Teilchen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei copolymerisierbare ungesättigte Monomere aus <
ungesättigten Monomeren (A) mit geringer Affinität gegenüber bekannten organischen Farbstoffen, aus
ungesättigten Monomeren (B) mit einer oder zwei Cyanogruppen und aus ungesättigten Monomeren
(C) mit einer sauren oder basischen Gruppe und hoher Affinität gegenüber diesen Farbstoffen, bei
Verwendung der Monomeren (A) und (B) im ι Gewichtsverhältnis von (A)/(B) zwischen 95/5 und
20/80, bei Verwendung der Monomeren (A). und (C) im Gewichtsverhältnis der Monomeren (A)/(C)
zwischen 99/1 und 70/30 und bei Verwendung der Monomeren (A), (B) und (C) im Gewichtsverhältnis
i« der Monomeren (A)/(B)/(C) zwischen 90 bis 20/80
bis 5/1 bis 30, in einem flüssigen aliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoff
ohne oder mit nur geringer Polarität, in dem die copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren lös-
i> lieh sind, ein aus diesen Monomeren gebildetes
Copolymerisat dagegen unlöslich ist, in Anwesenheit von 0,3 bis 25%, bezogen auf das Gewicht der
gesamten Monomeren, eines bekannten basischen, sauren Farbstoffs oder Farbstoffkomplexes aus
2i> basischem oder saurem Farbstoff mit einem üblichen
Tensid mit einer gegenüber dem Farbstoff entgegengesetzten elektrischen Ladung, die mit den genannten
Monomeren nicht copolymerisierbar sind, und eines mit dem Kohlenwasserstoff solvatisierten
2Ί Stabilisator bei Gewichtsverhältnissen des Stabilisators
zu den Monomeren im Bereich von 70/30 bis 10/90 bei einer Temperatur im Bereich von 50 bis
120° C 3 bis 20 h polymerisiert werden,
j. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion fein
j. Verfahren zur Herstellung einer Dispersion fein
jo verteilter gefärbter Teilchen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß copolymerisierbare ungesättigte Monomere mit 99 bis 20 Gewichtsprozent
mindestens eines Monomeren (A) mit einer geringen Affinität gegenüber bekannten organi-
n sehen Farbstoffen und 1 bis 80 Gew.-% mindestens
eines Monomeren (B) mit einer sauren oder basischen Gruppe und einer hohen Affinität
gegenüber diesen Farbstoffen, bei Verwendung der Monomeren (A) und (B) im Gewichtsverhältnis von
(A) /(B) zwischen 95/5 und 20/80, bei Verwendung der Monomeren (A) und (C) im Gewichtsverhältnis
der Monomeren (A)/(C) zwischen 99/1 und 70/30 und bei Verwendung der Monomeren (A), (B) und
(C) im Gewichtsverhältnis der Monomeren
4-, (A)/(B)/(C) zwischen 90 bis 20/80 bis 5/1 bis 30, in
einem flüssigen aliphatischen, aromatischen oder alicyclischen Kohlenwasserstoff ohne oder mit nur
geringer Polarität, in dem die copolymerisierbaren ungesättigten Monomeren löslich sind, ein durch die
H) Copolymerisation der Monomeren gebildetes Copolymerisat
dagegen unlöslich ist, in Anwesenheit eines mit dem Kohlenwasserstoff solvatisierten Stabilisators
bei einem Gewichtsverhältnis des Stabilisators zu den Monomeren im Bereich von 70/30 bis 10/90
v, bei einer Temperarur im Bereich von 50 bis 120°C3
bis 20 h polymerisiert werden und zu der so erhaltenen stabilen Dispersion von fein verteilten
Copolymerisatteilchen zum gleichmäßigen Färben derselben ein mit den Monomeren nicht polymeri-
bo sierbarer, bekannter basischer, saurer Farbstoff oder
Farbstoff-Komplex aus basischem oder saurem Farbstoff mit einem üblichen Tensid mit einer
gegenüber dem Farbstoff entgegengesetzten elektrischen Ladung in einer Menge von 0,3 bis 25
Gewichtsprozent Farbstoff, bezogen auf die Monomeren, zugesetzt wird.
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