DE147140C - - Google Patents

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DE147140C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J7/00Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries
    • H02J7/14Circuit arrangements for charging or depolarising batteries or for supplying loads from batteries for charging batteries from dynamo-electric generators driven at varying speed, e.g. on vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schalteinrichtung für elektrisch beleuchtete Eisenbahnzüge.
Die Schalteinrichtung soll bewirken, daß bei Unterbrechung des Hauptstromes die Lampengruppe II von der Dynamomaschine und die Gruppe I an die Batterie E1 geschaltet wird, während umgekehrt beim Wiederauftreten des Stromes die Gruppe I
ίο von der Batterie E1 getrennt und Gruppe II an die Hauptstation angeschlossen wird. Ferner soll mit dem Einschalten des Stromkreises der Dynamomaschine auch die Wiederaufladung der Batterie, d. h. das Einschalten des Ladeschalters bewirkt werden, jedoch so, daß letzterer unabhängig von dem Lampenstromkreis bei beendigter Aufladung den Ladestromkreis allein unterbrechen kann.
Endlich ist auch noch eine Sicherheitsausschaltvorrichtung für den Ladeschalter vorgesehen, welche in Wirkung tritt, wenn vor Beendigung der Aufladung der Batterie die Unterbrechung des Hauptstromes erfolgte. In der Zeichnung ist die Schalteinrichtung schematisch dargestellt. Wie zu ersehen, sind zweierlei Arten von Lampen vorgesehen, nämlich hoch- und niedervoltige. Der Grund ist folgender: Um nämlich längs des Zuges nicht zu großen Ohm'schen Spannungsabfall zu haben, keine zu starken Speiseleitungen zu erhalten, ist es nötig, die Hauptstation mit etwa 120 Volt arbeiten zu lassen. Dementsprechend würden bei Anwendung gleichvoltiger Lampen für die Hilfsbatterie in jedem Wagen 60 Zellen nötig sein. Um mit einer Batterie von weniger Zellen auszukommen, sind daher in jeder Fassung zwei Lampen vorgesehen, von welchen die eine für die Spannung der Hauptstation (120 Volt), die andere jedoch für die niedrige Spannung von 10 bis 16 Zellen (20 bis 32 Volt) bestimmt ist. Die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten werden hierdurch wesentlich vermindert. Ferner wird die nur selten brennende Niederspannungslampe auch von viel geringerem Energieverbrauch sein können, während die Hauptlampe normalen Energieverbrauch haben muß, so daß auch dadurch noch die Gesamtleistung der Batterie etwa Y3 geringer anzunehmen ist. Beide Lampen haben indes gleiche Kerzenstärke. Den genannten Vorteilen steht der Nachteil entgegen, daß, da die Hauptstation 120 Volt Spannung, die Ladespannung der Batterie E1 40 Volt beträgt, 80 Volt durch .einen Vor-Schaltewiderstand zu vernichten sind.
Der Hauptschalter besteht aus einer Stange g, welche durch eine Sperrung s so lange in ihrer Höchstlage festgehalten wird, bis die Auslösung erfolgt. Letztere wird in bekannter Weise wie auch die Einschaltung durch das Kontaktvoltmeter bei Kontakt 9 bewirkt, welche den Magnet r erregt, wodurch die Sperrung s ausgelöst und der unter Gewichts- oder Federwirkung stehende Schalter g freigegeben wird.
An der Stange g ist ein Sperrhaken t angelenkt, welcher beim Heben der Stange den um eine am Gestell befestigte Achse drehbaren Ladehebel 11 mitnimmt, so daß die Kontakte 18 bis 25 geschlossen werden. Diese Schlußlage wird durch eine Sperr-
klinke f gesichert. Gleichzeitig ist aber durch den Anschlag an den Bolzen y der Sperrhaken t ausgeklinkt worden, wodurch der Ladehebel unabhängig von der Bewegung des Hauptschalters in seine Ausschaltlage zurückkehren kann. Die Auslösung des Ladehebels erfolgt ebenfalls durch das Kontaktvoltmeter, durch Schließung des Kontaktes 81 und Erregung der Magnetspule χ.
ίο Bemerkenswert ist, daß die Einrichtung so getroffen ist, daß durch das Kontaktvoltmeter nur die Stromkreise der betreffenden Magnete geschlossen werden, während die Magnete nach erfolgter Arbeitsleistung ihren Erregerstromkreis selbst und außerhalb des Kontaktvoltmeters unterbrechen. Damit ist noch der Vorteil verbunden, daß sämtliche Magnete nur während der Umschaltung, also nur auf kurze Zeit erregt sind und im übrigen keinen Strom verzehren. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist nun folgende:
Angenommen, die Spannung der Dynamomaschine steigt auf 115 Volt, so gibt das Kontaktvoltmeter bei 7 und 8 Kontakt und schließt den mit 5 bezeichneten Stromkreis. Hierdurch wird mittels eines Nebenstromkreises der Dynamomaschine der Magnet g erregt, welcher sofort den Schalter F anzieht, d. h. so umschaltet, daß die Verbindung zwischen den Kontakten 12, 13 unterbrochen wird und bei 15 mit -16 Verbindung hergestellt wird (Stromkreis 1), während bei 17 zugleich der eigene Magnetstrom unterbrochen wird. Der Schalter F selbst bleibt durch Sperrung s in der Schaltlage.
Durch diese Umschaltung ist die Lampengruppe II an die Dynamomaschine angeschlossen (Stromkreis 1) und die Lampengruppe I von der Batterie getrennt worden.
Letztere wurde zur Ladung vermittels Hebel ic ebenfalls mit der Dynamomaschine verbunden. Dieser Ladestromkreis, der mit 2 bezeichnet ist, führt über die Kontakte 18, 19 und enthält den Vorschaltwiderstand w.
Damit sich die etwa bei der Einschaltung zur Ladung und Unterbrechung derselben ergebende geringe Spannungsdifferenz nicht auf die Lampen bemerkbar macht, wird mit dem Anschluß zur Ladung durch den Hebei u bei Kontakt 26, 27 ein Vorschaltwiderstand I kurzgeschlossen und beim Unterbrechen der Ladung wieder geöffnet.
Ferner ist durch den Kontakt 24, 25 der Stromkreis für Magnet χ vorbereitet und durch 20, 21 eine zweite Arbeitswicklung des Kontaktvoltmeters eingeschaltet. Diese im Stromkreis 4" liegende Hilfswicklung des Kontaktvoltmeters übt, da sie von den Polen der Batterie abzweigt, je nach der Spannung der Batterie eine größere oder kleinere Wirkung auf das Kontaktvoltmeter aus. Hierdurch wird entsprechend der erhöhten Ladespannung der Batterie das Kontaktvoltmeter weiter ausschlagen und bei erfolgter Ladung bei 81 einen zweiten Maximalkontakt herstellen (Stromkreis 5n). Hierdurch wird Magnet χ erregt, dieser gibt den Schalter u frei, unterbricht so die Ladung, ferner bei 24, 25 den eigenen Magnetstromkreis und bei 20,21 die Hilfs- oder Zusatzwicklung des Kontaktvoltmeters.
Läßt nun die Hauptspannung nach, so gibt das Kontaktvoltmeter bei 9 Kontakt (Stromkreis 5Ä), wodurch der Magnet r erregt wird. Derselbe entriegelt die Sperrung s und unterbricht bei 14 seinen eigenen Stromkreis.
Für den Fall, daß bei Unterbrechung des Hauptstromes die Ladung der Batterie noch nicht vollendet sein sollte, so daß u sich in der Schaltlage befindet, während F bereits freigegeben ist, wodurch die Batterie Strom in die Speiseleitung zurückliefern würde, wurde ein Kontakt 22, 23 vorgesehen.
Dieser letztere schließt in der Ausschaltlage des Schalters F parallel zum Kontakt 81 den Batteriestromkreis, wodurch der Magnet χ erregt wird, welcher in besprochener Weise die Auslösung von u bewirkt.

Claims (4)

Patent-An Sprüche:
1. Selbsttätige Schalteinrichtung für die Beleuchtung von Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise von einem Kontaktspannungsmesser elektromagnetisch beeinflußter Umschalter (F) beim Verbinden von Batterie mit der Dynamomaschine einen Ladeschalter (u) in eine Sperrung (f) schiebt, ihn jedoch am Ende des Schaltweges vom Umschalter (F) loskuppelt, so daß er unabhängig vom Schalter (F) in seine Ausschaltstellung gleiten kann, während letzterer, seinen eigenen Magnetstromkreis unterbrechend, sich in seiner Sperrung (s) fängt und dort bis zur Auslösung bei Minimalkontaktgabe des Spannungsmessers verharrt.
2. Vorrichtung, zur Auslösung des Ladeschalters nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Ladeschalter (u) beim Einschalten zugleich eine der Batterieladespannung entsprechende Zusatzwicklung des Kontaktspannungsmessers eingeschaltet wird, welche die Schließung eines zweiten Kontaktes (81) bei erfolgter Ladung zum Zweck der Erregung des Auslösmagneten (x) bewirkt.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit der Öffnung des Ladeschalters der Stromkreis des Auslöse-
magneten (χ) unterbrochen und die Zusatzwicklung des Kontaktspannungsmessers abgeschaltet wird.
4. Schalteinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch die Anordnung eines vom Umschalter (F) geschlossenen Nebenkontaktes (22, 23) zur nachträglichen Auslösung des Ladeschalters (u), für den Fall, daß der Hauptschalter (F) vor erfolgter Aufladung, also vor Auslösung des Ladeschalters, bereits in die Ausschaltestellung gebracht wurde.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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