DE147055C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Vorliegende Erfindung betrifft Sandgebläsevorrichtungen , bei welchen die das Werkstück tragende Spindel während der Drehung gleichzeitig eine gleichförmige Verschiebung erfährt, indem diese Spindel Gewinde besitzt, mit welchem sie in oder auf einem gleichachsig angeordneten entsprechend mit Gewinde versehenen Führungsstück gleitet.
Bei den bisher bekannt gewordenen Vorrichtungen dieser Art ist eine Rückbe\vegung des Werkzeugträgers ohne gleichzeitige Rückdrehung der Spindel nicht möglich, da die beiden zusammenwirkenden, mit Gewinde versehenen Teile nicht voneinander lösbar sind.

Dieser Umstand erfordert für den leeren Rückgang des Werkstückträgers außer einer besonderen Vorrichtung zur Umkehrung der Drehrichtung der Spindel denselben Zeitaufwand wie für den Arbeitsgang. Hierdurch wird die Vorrichtung verteuert und die Leistungsfähigkeit erheblich herabgedrückt.

Fast auf die doppelte Leistung zu kommen, ist der Zweck vorliegender Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß das Gewindeführungsstück für die als Werkstückträger dienende Spindel lösbar mit letzterer verbunden ist, so daß nach Lösung des Gewindeführungsstückes die Rückbewegung der Spindel frei erfolgen kann.

In der Zeichnung ist die neue Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform im senkrechten Schnitt dargestellt.

Die das Werkstück d auf dem Teller e tragende Spindel/ ist einerseits in der Wandung des Gehäuses c des Sandgebläses, andererseits in einem am letzteren angeordneten Lagerböckchen g drehbar und axial verschiebbar gelagert. Am freien Ende hinter dem Lager g besitzt die Spindel f ein Gewindestück i. Als Führungsstück für dieses dient das Ende eines hakenförmigen Armes k, an welchem' ein nach oben vorn gebogener Handgriff / befestigt ist. Eine Stütze m findet, nachdem der Haken k das Gewindestück am einen oder anderen Ende verlassen hat, ein Auflager auf dem Lager g.

Nach dem Aufbringen des Werkstückes d durch die Tür b des Gehäuses c wird die Spindel f durch Schnurrolle h in Drehung versetzt, das Sandgebläse in Tätigkeit gesetzt und der Haken k in das Gewindestück i eingelegt. Während der Drehung bewegt die Spindel f sich gleichförmig vorwärts.- Hat sie ihre äußerste Stellung vorn erreicht, so wird das Sandgebläse α abgestellt und der Haken k von dem Gewindestück i abgehoben, so daß die Spindel frei zurückgeschoben werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Sandgebläsevorrichtung mit während der Drehung gleichförmig verschobener, das Werkstück tragender Spindel, dadurch gekennzeichnet, daß das am Gehäuse (c) drehbar befestigte Gewindeführungsstück (k) von dem Gewindeteil der Spindel (f) abgehoben werden kann , so daß die Spindel nach beendetem Arbeitsvorgangfrei zurückgeschoben werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.