DE1470269A1 - Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1,2-Malonyl-1,2-dihydrocinnolins - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1,2-Malonyl-1,2-dihydrocinnolinsInfo
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Description
* . U70269
Verfahren zur Herstellung von Derivaten des 1,2-Malonyl-1,2-ciihyUrocinnolins
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung neuer Derivate des 1,2-Malonyl-1,2-Glhy<irocinnollns
der allgemeinen Formelt
oder deren tautomeren Formen, sowie Ihrer Salze mit
anorganischen und organischen Basen. In dieser Formel be-
12 ^
deutet R, R , R , und R^ Wasserstoff, Halogen oder einen
aliphatischen, araliphatischen, alioycliachen oder arom|K ^
tischen unsubstituierten oder durch Halogen, Oxy-» Oxo- .. und/oder Alkoxygruppen substituierten Rest mit 1 bis Io
15.2.6* c.Atoinen# Z#B. Methyl oder Phenyl, Aethy 1, Fropjl, Ι·ο-propyl.
Butyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, etc, wobei Bit
Irgendeine der mögllohen
90lt41/1t«t
U70269
Positionen Im BenzoLkern einnehmen kann. R, R , R und
können unter sich gleich oder verschieden sein.
Das erflndungsgernKsse Verfahren zur Herstellung der
oben definierten Verbindungen erfolgt in der Weise, dass
man durch Umsetzung eines reaktionsfähigen unsubstituierten oder monosubstituierten MalonsMurederlvates der Formel
R*CH II
4
wobei für R die gleichen Reste in Betracht kommen wie für Rx, und X und Y gleiche oder verschiedene abspaltbare Reste wie Halogen (Säurehalogenld), Hydroxyl (freie Säure), Alkoxygruppen (Ester), Aminogruppen (Amide) oder AzIdgruppen (S&ureazld) bedeuten, Bit einem 4-Alkyl-1,2-dihydrooinnolin der Formel
wobei für R die gleichen Reste in Betracht kommen wie für Rx, und X und Y gleiche oder verschiedene abspaltbare Reste wie Halogen (Säurehalogenld), Hydroxyl (freie Säure), Alkoxygruppen (Ester), Aminogruppen (Amide) oder AzIdgruppen (S&ureazld) bedeuten, Bit einem 4-Alkyl-1,2-dihydrooinnolin der Formel
III
zweckmässlg in Gegenwart eines Kondensations- bzw« säurebindenden
Mittels einen Ringschluss herbeiführt und die erhaltene Verbindung I gegebenenfalls in ein Salz überführt.
Falls man dabei von elnea funktioneilen Derivat unsubsti-
tuierter Malonsäure (Porael II mit R - H) ausgeht.
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H70269
ι kenn ein von Wasserstoff verschiedener Substituent R
$ewünseht*nfalls nachträglich in die Methylengruppe
cl63 entetandenen FUnferrlngs eingeführt werden.
Eine bevorzugte Aueführungsform besteht In der
Umsetzung eines 4~Alkyl-l,2-dlhydrocinnolins der Formel III
mit einem MalonsKurehalogenld, beispielsweise dem Diohlorld,
in einem gegen das Stturehalogenid Indifferenten Lösungsmittel,
z.B. Aether oder Benzol, zweckmässig unter Durchleiten
von Stickstoff oder einem anderen Inerten Oas,
in Ab- oder Anwesenheit einer tertiären organischen Base wie Triethylamin, Pyridin oder Dimethylanilin.
Die Umsetzung kann bei niedrigen Temperaturen, z.B. in
der Nähe von O0C, oder unter Erwärmen erfolgen.
Eine andere AusfUhrungsform besteht darin, dass man
einen Dialkylester, z.B. den Dilithylester einer mono substituierten
Malonsäure mit einen fc-Alkyl-l^-dihydrociruiolin
der Formel III in Gegenwart eines geeigneten Kondensationsmittels
erhitzt, wobei der Ringschluss unter Abspaltung von 2 Molen des betreffenden Alkohols erfolgt, den man
zweckmässig bei Temperaturen zwischen etwa 100° und 2000C,
eventuell la Vakuum abdestilliert.
•09141/16*9
Ale Kondenaation3(iiittel kommen Mittel in Betracht,
die sich für die Ersetzung eines beweglichen Wasserstoffatoms
durch ein Metallatom eignen, wie Alkalimetalle und
aktive Netallverbindungen, z.B. Natrium, Kalium und deren
Alkoholate, Natriumamid, Lithiumhydrid, Butyllithium, Phenyllithium und andere.
Bei Verwendung von unsymmetrischen reaktionsfähigen Derivaten der Malonsäure der Pormel II kann nan die Kondensation
auoh stufenweise durchführen. Beispielsweise kann man ein Esterohlorid.
mit einem 4~Alkyl-l,2-dihydroolnnolln (III) zunlchet
duroh Reaktion des äqulmolaren Oemlsohes der Komponenten
in einem inerten Lösungsmittel bei Gegenwart einer tertiären Base einseitig umsetzen* und dann duroh Erhitzen mit
Natrlumalkoholat den Ring sohlleseen.
Sine weitere AuafÜhrungsform des Verfahrens besteht
darin, dass man beispielsweise duroh Kondensation von Malonestern mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart
eines Metallalkoholate, z.B. Natriumäthylat, zunächst zum
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* - U70269
an der Methylengruppe unaubstltulerten Malonylderlvat
der Forael
OC
IY
gelangt, und in diese naohträglioh den Substituenten R
einführt* Es kann dies duroh Umsetzung der Verbindung IY
oder einen seiner Metallsalze, zwecknässlg in Oegenwart eines sKureblndenden Mittels. Bit einer Verbindung der
Forael R Z gesehenen, wobei Z Chlor» Br ob, Jod« SO^R
oder 80,Aryl bedeutet. Ib allgeeeinen sind hiefttr
Temperaturen zwischen 0° und 1000C geeignet.
oder 80,Aryl bedeutet. Ib allgeeeinen sind hiefttr
Temperaturen zwischen 0° und 1000C geeignet.
Zur Einführung des Restes R kann aan auoh ein
Diketopyrazolldlnderivat der Forael ZV mit einer Carbonylverbindung R^-O su einer 8ubstans der Forael V kondensieren.
Diketopyrazolldlnderivat der Forael ZV mit einer Carbonylverbindung R^-O su einer 8ubstans der Forael V kondensieren.
und dieses Kondensationeprodukt V hydrleren.
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R5 entspricht dabei R rslnua ein Waseerstoffatom an der
mit dem C-Atom verknüpften Position.
5 In Gegenwart einer Carbonylverbindung R"-0 sub gewünschten
Endprodukt I zu hydrieren, ohne das Zwischenprodukt V zu Isolieren.
Die Hydrierung kann In beiden Fällen vorzugsweise
■it Wasserstoff In Oegenwart eines Hydrierungskatalysators
wie Raney-Mlekel, feinverteilt·« Nickel, Platin oder palladium
erfolgen· Das Verfahren eignet sloh vor allesi zur Herstellung
von Substanzen der Formel I, in welchen der liest R' keine
aliphatischen Doppelbindungen aufweist.
Die nach vorliegender Erfindung herstellbaren Verbindungen (I) bilden alt basisohen Substanzen Salze,
wovon die meisten Alkml!metallsalze und viel· Salze alt
organlsohen Basen wasserlöslich* sind. Zur Herstellung
dieser Salze können die Substanzen der Formel Z mit der Mquimolekularen Menge oder mit einem Unter- bzw. üebersohuss
der in Wasser oder Alkohol gelösten Bs>se behandelt
werden. Uebersohüssiges I wird abfiltriert, flbersohüsslge
Base durch weiteren Zusatz von I gebunden. Zur Darstellung fester Salz« werden die Lösungen« nötigenfalls
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in Vacuum« eingedampft oder auch durch Zusatz eines Mittels, in welchem das Salz unlöslich ist« gefällt,
z.B. wässrige Lösungen mit Aceton oder alkoholische Lösungen mit Aether.
Die nach vorliegender Erfindung herstellbaren l,2-Malonyl-lt2-dihydrooinnoline (I) und ihre Salze
sollen als Therapeutica mit vorwiegend antiinflammatorischer,
analgetischer und antipyretischer Wirkung verwendet werden, wobei als Salze für Injektionszwecke
solche mit relativ ungiftigen Kationen wie z.B. Natrium, Magnesium, Cholamin, Aethylendlamln, Triäthaiiolamin,
Trimethylamln, Cyclohexylamin u.a. zu verwenden sind.
Die nachfolgende Zusammenstellung gibt einen Vergleich einiger erflndungsgemäss hergestellter Substanzen
mit dem bekannten Antirheumatlcua Phenylbutazon hinsichtlich
hemmender Wirkung auf das Rattenpfoten-Kaolinödem. An diesem Modell lassen, nach Untersuchungen
von Wagner-Jauregff. Jahn und Buch, Arzneimittel-Fschg. 12,
116O (1962), alle bekannteren Rheumamittel einen antiphlogistIschen
Effekt erkennen, anoh bei peroraler Verabre i chung.
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Sustz
fco.
fco.
Substanzen der Po raw 1 I »it den
Pp:
Do^iS Γ.5ο
Henmg.in mg/kg os
DL,- -«Itti..
todl.Dosis in mg/leg per OS
(l** Tage - Werte)
Vi rkUfHf
178
201
200
200
139
119
119
J1&
28T
322
350
355
GH--CH--
P-CH3C6H4-
P-CH3C6H4-
2H5
P-Ch3C6H-
n-C
H H
Ch-. -
H H H H H H H H H H H H H
H H H H H H H H H H H (b)-Cl
212-2ÜTC
144°C
208°C
146-148°C
164-1660C
103°C
15a-l6O°C
122-123°C
162*163°C 142-143°C 135-136°C
-144°c
Ib)-Cl 156°C
ca. 500 500 175 170 l40 100
ca. 230 150 130
ca. 500 175
> 300 100 130 190
1000-!.5
et. 1750 570
< 'jOO 700 > 2000 1500
«750
<1000 <500
ca
ca.
2-3 -
3,3 -
iö ">
«5,3 i
2.8 -
. "5,6
73o
6930Z.H
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Der Vergleich dei· Wirkungslnciicea (Zahlen der letzten
Spalte) zeigt, dass einige der erfindungsgeaäe· hergestellten
Verbindungen dem Phenylbutazon bezüglich antiinf laminat or lecher Wirkung am Kaolin-Rattenpfotenödem
gleichwertig bzw. überlegen sind.
Auch beim Vergleich der Verbindungen im flefefiebertest
an Ratten ergibt sich ein ähnliohes Bild.
Der Vergleich von Phenylbutazon und einer der Substanzen vorliegender Anmeldung (Sbstz. No. 123) zugunsten
letzterer aus, wie folgende Zusammenstellung zeigt. Dabei wurden 300 g schwere weibliche Ratten im Verlauf von
10 Tagen 8mal alt dem Präparat behandeltι
Präparat | durohsohn. Gewichts verlust pro Tier |
gestorben pro Anzahl Versuchs tiere |
Tiere mit Uloera |
Ulous- index |
100 ng Phenylbutazon p.o. |
38.2 g | 0/10 | 67 % | 2,9 |
100 rag Sbstz. Mo.123 p.o. |
13,7 g | 1/10 | 22 % | 0,3 |
100 mg Phenylbutazon i.m. |
19,8 g | 1/10 | 88 % | 3.* |
50 ng Sbatz. Mo. 12} i.a. i |
M g | 0/10 | 0 % | 0 |
Der Ulouslndex stellt einen Durchschnittswert dar. In den
sowohl die Anzahl als auch die Orösse der Ulcera pro Vier
eingehen.
9Q9S4W1S99
-Jq- . U70269
Beispiel 1 (sämtliche Schmelzpunkte im Kofier-Apparat bestimmt)
1, a-n-Buty lma.ionari-4-phenyl-l« 2-dfhydrpclnnol in
o.06 Mole 4-Phenyl-l,2-dihydroeinnolin (Darstellung
nach Ber. Deutsch, ehem. Gee. Jl2, 3115 und Lleblgs Ann. 471,
werden unter Stickstoff in loo oom absolutem Benzol unter
Rühren gelöst und die äquivalente Menge Triethylamin sowie
die berechnete Menge f Io % Uebersohuss Butylmalonsäurediohlorid
bei Zimmertemperatur unter Rühren so zugetropft, dass möglichst i inner das Säurechlorid etwas vorhersehend
ist. Mach beendeter Zugabe wird stets im Stickstoffstrom
eine Stunde bei Zimmertemperatur und eine Stunde bei 6o° Innentemperatur weitergerührt. Nach 4 Stunden ist 98 % der
berechneten Menge Triathylamin-Hydrochlorld ausgeschiedene
Das Benzol wird min unter vermindertem Druok abdestilliert
und der ölige zähe Rückstand zweokmässlg einer Hochvakuumdestillation
unterworfen. Unter einem Druok von o,l mm geht bei i9o-195° das Reaktionsprodukt ohne Zersetzung über.
Die glasige, leicht hellbraune Masse lässt sich aus heissem Aethanol Umkristallisieren» Es resultiert in einer Ausbeute
von 65 % ein kristallines, hellgelbes Produkt, das bei 153-60°
schmilzt und in verdünnter Lauge gut löslich ist
ber. C 75.85 H 6,o7 gef. C 75.^8 H 6,14
ddfi*41/1699 BAD ORIGINAL
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- -ii-
Be*3plel 2
l^-Isopropylmalonyl-^-phenyl-l^-dlhydrocinnolln
l^-Isopropylmalonyl-^-phenyl-l^-dlhydrocinnolln
4-Phenyl-l,2-dihydroeinnolin, Isopropylmalonsäuredlchlorid
und Triäthylamin werden In gleloher Welse wie
üben beschrieben umgesetzt. Die Lösung färbt sich hellbraun,
und es beginnt die Triäthylamln-Hydrochlorld-Ausscheidung.
Es wird j> Stunden bei Zimmertemperatur und eine weitere
Stunde bei 6o°C Inrientemperatur gerührt, wobei bis 95 % do Th. des Hydrochloride ausfallen. Nach der· üblichen
Aufarbeitung des Reaktionsgemische ε erhält man in 63 Ji i gor
Ausbeute ein aus Aethanol umkrletallislerbares Produkt
vom Smp. lo3°C.
ber. C 75,43 H 5,71
gef. C 75,62 H 5.73
Beispiel 3
lI2-lBoamylmalonyl-4-phenyl-lJ2-dlhydroclnnolin
lI2-lBoamylmalonyl-4-phenyl-lJ2-dlhydroclnnolin
Es wurden 4-Phenyl-l,2-dihydrooinnolin, Triäthylamin
und Isoamylmaionsäuredlohlorld wie eingangs beschrieben
umgesetzt, wobei sich 98 % d. Th. Triäthylamin-Hydroohlorid
abscheiden. Nach Absaugen und Einengen des Benzols verbleibt
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ein dunkles, zähes OeI4 das mit einem Kp , <*19o-95°C
ohne Zersetzung übergeht.
ber. C 76,24 H 6,41 gef. C 76,52 H 6,62
Das Cyclohexylaminsalz der Verbindung konnte kristallin
erhalten werden.
Beispiel 4
l,2-PropyliPalonyl-4~phenyl-l12-dlhydrooinnolln
l,2-PropyliPalonyl-4~phenyl-l12-dlhydrooinnolln
a) Die Darstellung kann analog den vorhergehenden Beispielen erfolgen, das Produkt wird ohne Destillation
direkt aus Isopropanol oder Aethanol/Aceton umkristallisiert, Snip.
Analyse für C2o
ber. C 75,44 H 5,71 N 8,3l gef. C 75,4o H 5,96 N.8,86
b) 0,06 Mole 1,2 Dihydro 4-Phenyloinnolln und die
äquivalente Menge n-PropylmalonsHuredläthylester werden In
7o ml einer 1-molaren Natriumalkoholatlösung gelöst und
nach Zusatz von 7ο ml Xylol 9 1/2 Stunden lang am Rückfluss
unter Durchleiten von Stickstoff erhitzt, wobei sieh das gelbe Natriumsalz des Reaktionsproduktes ausscheidet.
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Es wird auf Eis gegossen, das Xylol abgetrennt, die wässrig* Schicht mit 6n-Salzsüure angesäuert, das
ausgeschiedene OeI mit Aether aufgenommen und mit Natriumsulfat getrooknet. Der zähflüssige Aetherrückstand
wird aus Isopropanol oder Aethanol zur Kristallisation
gebracht. Den nioht kristallisierenden Rückstand destilliert man im Hoohvakuum. Kp A ,-19o-195°C. Snap. 1640C.
ο, χ
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l4 -
!,g-Butylmalonyl-fr-Cp-tolylj-ljg-dlhydroclnnolin.
4-Tolyl-l,2-blhydroolnnollnJ Butylmalonsäurecllchlorlci und
TrIäthylarain werden unter gleichen Vorgehen wie in Beispiel 1
zur Reaktion gebracht. Die Lösung färbt sich leicht braun, und es beginnt wieder die Trläthylamlnhydrochlorld-Ausscheluung
Ee wird 1 1/2 Stunden bei 6o°C Innentemperatur und weitere
3 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, wobei 95 % ciee Hydrochlorldes
ausfallen. Naoh dessen Abtrennung durch Filtration und Abdampfen des Lösungsmittels wlrci das rohe OeI In verdünnter
Natronlauge unter leichtem Erwärmen gelöst unu über
Kohle filtriert. Dann wird mit Salzsäure angesäuert} der
entstandene Niederschlag wird durch Filtrieren abgetrennt und In Aether gelöst. Die nicht löslichen Anteile des Niederschlages
werden durch Absaugen getrocknet und zueanaen mit
dem duroh Abdampfen des Aethers erhaltenen rohen OeI aus Aethanol umkristalllsitrt. Fpt l42-l43°c. Ausbeut· 60 %.
b«ri C 76,26 R 6,40 N 8,09
gefi C 76,10 H 6,48 N 8,20
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lf2-Butylmaloiiyl-4-(p-tolyl)-6-ohlor-l!2-dihyc<roolnnolin.
4-Tolyl-l,2-dihydroclnnolin, Butylmalonsäurediohlorlu und
Triäthylamin werden nach dem Vorgehen von Beispiel 1 umgesetzt. Das so erhaltene rohe OeI wird mehrmals mit warmer
verdünnter Natronlauge extrahiert} die vereinten Filtrate werden mit Salzsäure angesäuert und wie in Beispiel 5
welter behandelt. Das aus Aethanol unikristallisierte Produkt wird wird in 50Jliger Ausbeute erhalten. Fps 1560C,
Analyse für C22H21H2OgCl (380,0)
ben C 69,38 H 5,56 M 7,36
gefi C 69,23 H 5,58 M 7,26
4-1,2-dlhydroolnnolln
0,1 Mol l,2-Dihydro-*-phenyloinnolin und die ^equivalent«
Menge Malonaäuredläthylester werden in 50 ml einer 1-molaren
alkoholischen Natriuaalkoholatlueung gelöst, worauf man
naoh Zugabe von 150 Ml absolutes Toluol bei einer Oelbadtemperatur
von 110-1200C und einer Innentemperatur von 8o~85°C den Alkohol fraktioniert abdestilllert und ansohliessend
das aseotrope Oemlsoh Übergehen lässt, bis die Innendeetlllatlonstemperatur auf 1100C gestiegen 1st. Naoh
Ergänsuhg des verlorenen Volumens an Toluol lässt man die Reaktion bei einer Aussentemperatur von 145-15O0C während
24 Stunden unter stete» Stickstoffstrom weitergehen.
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Dann gieast man das Reaktionsgemisch auf Eis und rührt so
lang, bis das gesamte Produkt in-Lösung gegangen ist. Die
organische Schicht wird abgetrennt und die wässrige Schicht mit 6n Salzsäure angesäuert} das als gelber Niederschlag
ausfallende l,2-Malonyl-4-phenyl-l,2-dihydrooinnolln wird
durch Absaugen gesammelt, mit Aether gewaschen und «us
Alkohol/Dioxah umkristallisiert. Fp. 264-2680C. Ausbeutet 79 %<
Analyse für C17H12M2O2 (276,28)
Bent C 73,90 H 4,38 N 10,14
gef.t C 73.96 H 4,44 N 10,03
Das so gewonnene Produkt wird in Stickstoffstrom unter Rührung in absolutem Chloroform suspendiert und mit 10 g Pyridin versetzt.
Wenn nach einiger Zelt die ganze Substanzmenge in Lösung gegangen ist, wird bei Zimmertemperatur cie aequlvalente
Menge Buttersäurechiorid in 30 ml absolutem Chloroform
zugetropft, wobei sich dann innerhalb von 6 Stunden 95 % Qes Pyrldinhydroohlorids ausscheiden. Nun wird daa Reaktionsgemisch
auf Eis gegossen; das als Niederschlag in der Zwischenschicht sich ansammelnde l,2-Butyryii.ialenyl-4-pheny|-
1,2-dihyJrocinnoiin wird durch Filtration abgetrennt, mit Benzol
gewaschen, im Vakuum getrocknet und am Eddigester um· kristallisiert. Fp t 2310C. Ausbeutet 55 % (bezogen auf uas
Zwischenprodukt).
berj C 72.82 H 5-24 N 8.09
gef» C 72.77 H 5.23 N 8.19 *
909841 /1 699 '*
BAD ORIGINAL
Claims (1)
- gleich oder verschieden sind und Wasserstoff, Halogen oder einen aliphatischen, araliphatischen, alicyollschen ouer aromatischen unsubstituierten oder duroh Halogen, Oxy-, Oxo- und/oder Alkoxygruppen substituierten Rest mit 1 bis Io C-Atomen bedeuten und R·5 Irgendeine der möglichen Positionen im Benzolkern einnehmen kann, dadurch gekennzeichnet, dass man duroh Umsetzung eines reaktionsfähigen unsubstituierten oder monosubstltuierten Malonsäure -Derivates der FormellR CH IICHCOYwobei für R die gleichen Reste in betraoht kommen wie für R und die abspaltbaren Reste X und Y gleich oder verschieden sind und Halogen, Hydroxyl-, Alkoxy-, Amino-909f41/1699-ia- H70269oder Azidgruppen bedeuten, nit einer Verbindung der FormellIII2 1in welcher R, R una R-7 die oben genannte Bedeutung haben, einen Ringschluss herbeiführt vorzugsweise In Oegenwart eines Kondensations- oder säurebindenden Mittels» worauf man in die allenfalls unsubstitulerte Methylengruppe des entstandenen PUnferringes gegebenenfalls einen von Wasserstoff verschiedenen Subatituenten R einführt und die als Produkt erhaltene Verbindung der Formel I gegebenenfalls In ein 8als überführt.2,) Verfahren gemüse Patentanspruch, daduroh gekennzeichnet, dass der Ringschluss unter Verwendung einer asymmetrlsohen Verbindung der Formel II stufenweise durchgeführt wird.3·) Verfahren genäse Patentanspruch, daduroh gekennzeichnet, dass die Einführung eines von Wasserstoff versohledenen Subatituenten R in die unsubstituierte Methylengruppe ues entstandenen FUnferringes durch Umsetzung des durch Ringschluss erhaltenen Produktes oder eines Metallsalzes desselben alt einer Verbindung der Formel RZ erfolgt, wobei Z Chlor, Brom, Jod, SC^R oder SO,Aryl bedeutet und R die oben genannte Bedeutung hat.909841/1699BAD ORIGINALU702694.) Verfahren gemäss Patentanspruch/ dadurch gekennzeichnet, daee ein von Wasserstoff verschiedener Subatituent R eingeführt wird, indem man das durch RingsohZuss erhaltene Produkt mit einer Carbonylverbindung der Formel Ir· 0 umsetzt und hydriert, wobei R^ einen unter Aufnahme eine« Wasserstoffes in den Substituenten R Uberftlhrbaren Rest bedeutet, dessen beide mit dem Sauerstoff verbundenen Valenzen am glelohen C-Atom stehen.Für(Siegfried AQZofingen (Schweifs)Rech909841/1699*Λ°
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