DE1470057A1 - Tetrahydro-2-pyranylester von aliphatischen Saeuren,die einen Indolylrest tragen,und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Tetrahydro-2-pyranylester von aliphatischen Saeuren,die einen Indolylrest tragen,und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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Description
DR.-ING. WALTER ABITZ DR. DIETER MORF
Patentanwälte
8 München 27, Pienzenauerstraße 28
Telefon 483225 und 486415
Telegramme: Chemlndus München
U70057
8610 / M 59 373
P 14 70 057. 3
Neue Unterlagen
MERCK ft CO., INCORPORATED Rahway, New Jereey» V.3t.A.
Tetrahydro-2-pyranylester von aliphatischen Säuren« die
einen Indolylreet tragen» und Verfahren zu ihrer Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind Verbindungen der allgemeinen
Formel
in welcher R und R1 Wasserstoff oder Nledrlg-alkyl und
Wasserstoff» Halogen, Niedrig-alkyl, Niedrig-alkoxy, halogeniert es Alkyl« Hydroxy» Nitro» Cyano» Amino» substituiertes
Amino» Anlnomethyl» substituiertes Aminomethyl» Dialkylsulfonamido» Mercapto oder Alkylmeroapto bedeuten» sowie ein Ver-
- 1 909822/1301
K70057
fahren zur Herstellung dieser Verbindungen« das dadurch
gekennzeichnet ist, dass man ein Phenylhydrazln-Säuresalz der Formel
"" .NH-NH2-HX
in der R2 die oben angegebene Bedeutung hat und
HX eine SKure mit einer Ionisierungskonstanten von zumindest 1O~* bedeuten« und einen Tetrahydro-2-pyranylester einer γ-Ketosäure der formel
-0
R1 - C - CH2 - CH - COO.
in welcher R und R1 Wasserstoff oder Niedrlg-alkyl
bedeuten, in einem organischen Lösungsmittel in Abwesenheit eines Katalysators miteinander umsetzt.
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Die in α-Stellung einen 3-Xndolylrest tragenden aliphatischen
Säuren und die entsprechenden Beter hiervon« die in der
Ν·1-Stellung des Indolkerns mit Aroylgruppen« wie beispielsweise Benzoyl- und Naphthoylgruppen, aoyliert sind«
haben sieh als wirksame antlinflammatorisohe Mittel erwiesen. Die Herstellung dieser Materialien umfasst im
allgemeinen die Acylierung eines Indolylsäureesters,
der in der H-I-Stellung unsubstltuiert ist, um einen
N-aoylierten IndolylsMureester zu bilden« aus den
die freie Säure erhalten werden kann. Bs wurde jedoch beobachtet, dass die M-Aoylgruppe unter den normalerweise zur Verseifung des Esters zur freien Säure angewendeten Bedingungen hydrolysiert wird und somit verloren geht. Aus diesem Grund muss bei der Überführung
der N-aoylierten Xndolylsäureester zu den entsprechenden freien Säuren Vorsicht geübt werden. Sine zweckmäßige Arbeitsweise, diese Umwandlung zu erzielen,
umfasst die Acylierung der tertiären Ester von K-unsubatituierten Indolylsäuren, da die erhaltenen tertiären
N-aoylierten Xndolylsäureester durch Pyrolyse in die freien N-aoylierten Indolylsäuren ohne merkliche Bewirkung der Entfernung der N-Aoylgruppe übergeführt werden können. Es wurde
auch gefunden, dass die Tetrahydro-2-pyranylester von N-un-
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substituierten Indolyleäuren sich Ähnlich wie die tertiären
Ester dieser Säuren verhalten. Die vorliegende Erfindung be- *
trifft daher ein einfaches bequemes Verfahren sur Herstellung
von Tetrahydro-2-pyranylestern von N-unsubstituierten Indolyl-
säuren, die nach Acylierung der N-I-Stellung, leicht in die
entsprechenden freien Säuren ObergefUhrt werden können.
Die wiohtigste allgemeine Methode sur Herstellung von Indolylderlvaten 1st die Indolylsyntheee nach Fischer, die die Entferaung von Ammoniak aus den Phenylhydrazonen oder substituierten Fhenylhydrasonen verschiedenster Aldehyde« Ketone oder
Ketosturen umfasst. Demgemäss wird Phenylhydrasin oder ein
substituiertes Fhenylhydrasin alt einer geeigneten Carbonylverbindung zu eine» entsprechenden Phenylhydraxon kondensiert,
wonaoh die intramolekulare Kondensation des Pheny!hydrazone
zu dem entsprechenden Zndol erfolgt. Es ist wesentlich, dass
die intramolekulare Kondeitsatlonsreaktion in Gegenwart eines
sauren Katalysators, wie beispielsweise Zinkohlorid, alkoholische Salzsäure, verdünnte Schwefelsäure oder Eisessig, durchgeführt wird· Wegen des erforderlichen sauren Katalysators
bei der Fischer-Synthese ist es jedoch nicht möglioh, Tetrahydro-2-pyranylester von 4o. «-Stellung einen 2-Indolylrest
tragenden aliphatischen Säuren aus den Fhenylhydrasonen von yetrahydro-2-pyranylestern von £ -Ketosäuren herzustellen,
da das saure Medium die ^-ifetosHUre-tetrahydro-2-pyranylester
zu den entsprechenden / -Ketoeäuren und Dihydropyran zereetet. .
909822/1301 'T
Es wurde nan gefunden« dass die vorgenannten Tetrahydro-2-pyranyleater von In α-Stellung einen 3-Indolylrest tragenden
aliphatischen Säuren durch ein einfaches Einetufenverfahren hergestellt werden können, nämlich durch in Abwesenheit eines
zugesetzten Katalysators erfolgende direkte Umsetzung eines
Gemischs eines Säuresalzes von Fhenylhydrazin oder substituierten Fhenylhydrazinen mit zumindest einer uneubstituierten
o-Stellung, deren ehernisohθ Struktur durch die folgende Formel
v/iedergegeben werden kann« in der Rg die oben angegebene und
im folgenden noch eingehender beschriebene Definition besitzt und HX eine Säurekoniponente darstellt, und eines neuen J/ -Ketosäure-tetrahydro-2-pyrany!esters der Struktur
in dor R und R^ die oben angegebenen und im nachfolgenden noch
eingehender beschriebenen Bedeutungen besitzen. Diese Reaktion
von Fhony!hydrazin-Säureealzen mit //-KetosUure-tetrahydro-2-in einem praktisch neutralen Medium kann duroh
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die folgende Oleiohung dargestellt werdenι
ΗΧ ♦
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H2O
Die vorgenannte Reaktion wird in einem organischen !lösungsmittel, das vorzugsweise einen Siedepunkt über 50*C besitzt«
durchgeführt. Zu bevorzugten organischen Lösungsmitteln, die hier verwendbar sind, gehören aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol und dgl«, und aliphatisch» Alkohole, wie beispielsweise Methanol, Äthanol,
Zsopropanol, tert.-Butanol, seo.-Pentanol und dgl., sowie Gemische dieser aromatischen Kohlenwasserstoffe und dieser aliphatischen Alkohole· Die ttnsetzung wird vorteilhafterweise
bei Zimmertemperaturen durchgeführt, doch sind RUokfluasbedingungeri und Temperaturen über 50*C bevorzugt. Stöohiometrisohe
Mengen (d. h. üquimolare Mengen) werden mit Vorteil angewendet.
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doch ist ein molarer Uberscihuse von' etwa 10 - 50 # des j! -Ketosäure-tetrahydro-2-pyranylesters bevorzugt. Das erhaltene
Ammoniumsalz wird aus dem Heaktlonsgemisoh abgetrennt, und
das gewUneohte Produkt wird duroh übliche Laboratoriumsarbeitsweisen erhalten·
Das erflndungsgemässe Verfahren ist, wie gefunden wurde, besonders zur Herstellung von Tetrahydro-2-pyranyleatern von
in α-Stellung einen 3-Indolylrest aufweisenden aliphatischen
Säuren, die in der 5-Stellung des Indolkerns substituiert
sind und der Formel
entsprechen, in der R, R1 und R2 die oben ansegebenen Bedeutungen besitzen·, geeignet; in diesem Falle müssen
die als Ausgangsmaterial verwendeten Phenylhydrazin-Säuresalze
in der p-Stellung substituiert sein, wenn R2 eine andere Gruppe
als ein Wasserstoffatom bedeutet«
Die hier verwendeten Phenylhydrazin-Säuresalze stammen aus der Um-Setzung des entsprechenden Phenylhydrazlns mit einer SKure (HX) mit
909822/1301
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einer Ionisierungskonstanten von zumindest 10 , wie beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure. Oxalsäure und Essigsäure,
wobei die bevorzugte Säure Salzsäure ist. Im allgemeinen sind diese Phenylhydrazine bekannt und können naoh üblichen Arbeltsweisen, wie beispielsweise duroh Diazotierung des entsprechend
substituierten Anilins und ansohllessende Reduktion der erhaltenen Diazoverbindung, hergestellt werden*
Die durch R2 dargestellten Substituenten, die gleich oder voneinander verschieden sein können, an den Phenylhydrazin-Säuresalzen sind vorzugsweise niedrige Alkyl-, niedrige Alkoxy-,
Nitro-, Amino- und substituierte Aminogruppen. Beispiele für diese Alkyl- und Alkoxyreste sind Methyl, Äthyl, Propyl, tert.-Butyl,. Methoxy, Äthoxy, Isopropoxy und dgl. Reste. Beispiele
für die substituierten Aminoreste sind diejenigen, die von Alkylaminen, wie beispielsweise Methylamin, Äthylamin, Dimethyl- ,
amin, Oiäthylamin und dgl·, Alkanolamine^ wie beispielsweise
Äthanolarain, Diäthanolamin, 2-Amino-1-butanol, Morpholin und
dgl·, Arylamlnen, wie beispielsweise Anilin, Diphenylarain und
dgl·, gemischten aromatlsoh-aliphatlschen Aminen, wie beispielsweise Monomethy!anilin, Monoäthylanllln und dgl., Aralkylaminen,
wie beispielsweise Beiusylaiftin, ß-Phenyl äthylamin und dgl·,
halogensubstituierten aliphatischen oder aromatischen Aminen, Wie beispielsweise ß-Chloräthylamin, p-Chloranllin, p-Chlorbenzylamin und dgl., und anderen substituierten aliphatischen
oder aromatischen Aminen, wie beispielsweise ß-Methoxyäthylamin, • S09822/1301 bad original
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U70057
p-Tolylamin, p-Methoxyanilin und dgl·, stammen. Rg ist jedoch
nicht auf die vorgenannte Klasse von Substltuenten besohrMnkt
und kann auoh Substituenten,wie beispielsweise ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, vorzugsweise Fluor, einen halogenieren
Alkylrest, vorzugsweise Trifluormethyl, einen Hydroxyrest, einen
Cyanorest, einen Aminomethylrest, einen alkylsubstituierten
Aminomethylrest, einen Dialkylsulfonamidofest, vorzugsweise
einen Dimethylsulfonamidorest, einen Meroaptorest und einen
Alley lmereaptorest, bedeuten. Zu ty pi so hen Beispielen der hler
verwendbaren polysubstitulerten Phenylhydrazin-Säuresalze gehören die Säuresalze (z. B. die Hydrochloride) von 2-Chlor-5-methoxyphenylhydrazin, S-Chlor-^-methoxypheriylhydrazin, 2,4-Dimethylphenylhydrazin, ^-Methyl-4-methoxyphenylhydrazin, 2-Chlor-3-tnethylphenylhydrazin, ß-Naphthylhydrazin, 2-Chlor-4,5-^ii- ■
methylphenylhydrazin und dgl..
In den neuen erfindungsgemäss erhältlichen / -Ketosäuretetrahydro-2-pyranylestem können R und R1 Wasserstoffatome
oder niedrige Alykylreste mit bis zu 8 Kohlenstoffatomen elnschllesslich bedeuten, doch sind Alkylreste mit 1-4 Kohlenstoffatomen bevorzugt, wie beispielsweise Methyl-, Äthyl-,
Propyl- und ButyIreate. Eine Verfahrensweise zur Herstellung
dieser ξ -Ketosäure-tetrahydro-2-pyranylester umfasst die Behandlung einer Ketooäure dor Formel
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9 ^ .'" BAD ORIGINAL
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H70057.
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in der R und R1 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen, mit
Dihydropyran unter sauren Bedingungen* Die Reaktion kann durch die folgende Gleichung wiedergegeben werden:
0 R
_L_O
—CHg-CH
Die Verwendung eines Lösungsmittels 1st nicht kritisch, und
die Reaktion kann in Abwesenheit eines solchen durchgeführt werden· Vorzugsweise wird die Ketosäure Jedoch mit-· dem Dihydro·
pyran in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels,
wie beispielsweise Methylenchlorid, Chloroform, Benzol, Dioxan
und dgl.j durchgeführt. Stöchiometrische Mengen (d. h. äquimolare
Mengen) werden mit Vorteil verwendet, doch ist ein molarer Überschuss von etwa 10 - 50 # Dihydropyran bevorzugt.
Die Umsetzung wird vorteilhafterweise bei etwa 250C
durchgeführt, doch können auch andere Temperaturen von 0 bis 40"C angewendet werden. Die Reaktion ist im allgemeinen in
einer Zeltspanne von 1-5 Stunden beendet. Die Reaktion sollte unter sauren Bedingungen durchgeführt werden, und
saure Katalysatoren , wie beispielsweise Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsiture,
m-Xylolsulfonsäure, Methansulfonsäure und
dgl·, werden vorteilhafterwei.se verwendet. Nach der Reaktions-
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- 10 -
H70057 ΛΚ
zeit wird der saure Katalysator neutralisiert, beispielsweise
durch Behandlung des Reaktionsgemisohs mit einer wässrigen
Lösung einer Base (sr.. B. Natriumhydroxyd, Kaliuroblcarbonat,
Natriumbicarbonat, Natriumcarbonat und dgl.)· Di© organische
Schicht wird abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet, und das Lösungsmittel wird verdampft. Aufgrund der ziemlich
hohen Siedepunkte der erhaltenen J^-Ketosäure-tetrahydra-2-pyranylester können die Rohprodukte mit Vorteil ohne weitere
Reinigung bei der Herstellung der Tetrahydro-2-pyranylester
von in α-Stellung einen 2-Indolylrest tragenden aliphatischen
Säuren nach dem erfindungsgemässen Verfahren verwendet werden.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung , ohne sie zu
beschränken.
116,1 g Lävulinsäure werden in Anteilen zu einer Lösung von 92 g Dihydropyrane in 200 ml Benzol mit einem Gehalt von 0,2 g
P-Tolwolswlfonsäure zugegeben. Während der Zugabe wird zwar
Wärme freigesetzt, doch wird die Temperatur durch äussere Mittel bei "50 bis 4o°C gehalten. Das Gemisch wird 4,5 Stunden
bei Zimmertemperatur gealtert. Zur Neutralisation des Katalysators wird 1 ml Pyridin zugegeben, und das Gemisch wird mit
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10 0-igor Ka3.itimbioarbonntlösung behandelt. Die organische
Phase wird abgetrennt, mit Wasser gewasohen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Verdampfen des Lösungsmittels bei 30 -350C im Vakuum wird der gebildete rohe ölige Ester, Tetrahydro-2-pyranyl-lävulinatj erhalten.
A. Herstellung von Tetrahydro-2-pyranyl-2-methyl-5HBethoxy-3-indolylaoetat
17*5 β p-Methoxyphenylhydrazin-hydroohlorid und 22 g rohes
Tetrahydro-2-pyranyl-lävulinat, das nach der Arbeitsweise von
Beispiel 1 erhalten ist, werden zu 80 ml tert·-Butanol zugegeben. Das Gemisch wird unter Stickstoff unter Rühren 5 Stunden unter Rückfluss erhitzt. Das gebildete anorganische Salz
(NH^Cl) wird dann durch Filtrieren entfernt und das Lösungsmittel im Vakuum verdampft. Der dunkelbraune ölige Rückstand
wird in 200 ml Methylenchlorid gelöst und durch e.ine Säule von 100 g mit Säure gewaschenem Aluminiumoxyd, das in Methylenohlorld zubereitet ist, geführt. Die Säule wird dann mit 250
ml Methylenohlorid gewasohen und die Lösung im Vakuum bis zur
Gewicht«konstant eingeengt. Das Infrarotspektrua des öligen
Produkte stimmt mit der Struktur von Tetrahydro-2-pyranyl-2-methyl-5-fiiethoxy-3-lndolylaoetat überein: NH bei 2,90, 2,95 μ*
-C00rEster bei 5»80 μ ; ungesättigter Ring?Frequenzen bei 6,1,
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909822/1301""* bad original
- 12 -
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B. Herstellung von
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g-indoIylacetaten
Man verfährt nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 A, geht jedoch jeweils von einer äquivalenten Menge p-butoxy-, p-propoxy-, und p-äthoxysubstituiertem Fhenylhydrazin-hydroohlorid
anstatt von p-Methoxyphenylhydrazin-hydrochlorid aus und erhält so als Produkte die jeweiligen Tetrahydro-2-pyranylester
der entsprechenden 2-Methyl-5-alkoxy-3-:l^dolyle88igeMuren.
Man verfährt nach der Arbeiteweise von Beispiel 2 A unter Vervrendung einer äquivalenten Menge. Phenylhydraz in-hydrochlorid
anstelle des p-Methoxyphenylhydrazin-hydroohlorids
und cTxi'X*.?, so 2~Methyl-^~indolylessigsäuretertrahydro-2-pyranyl·
ester.
Bsisgieljl· ·
Man verführt nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 A unter Ver-Viendiinti
einer äquivalenten Menge p-Fluorphenylliydrazin-hydrochlorid
anstelle Jos p-Methoxyphenylhydrazln-hydroohlorids
und erhält so den 2-Methyl-5-fluor-2-indolylessigsäure-tetrahydro-2-pyrany!ester·
- 13 909822/1301
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Xn entsprechender Weise erhält man unter Verwendung einer äquivalenten Menge p-Trif luormethylhydrazin-hydrochlorid
anstelle des p-Methoxyphenylhydrazin-hydroohlorids den entsprechenden 2-Methyl~5-trlfluorm6tfeyl-3-indolyle88lg8äuretetraliydro-2-pyranylester.
Man verfährt nach der Arbeltsweise von Beispiel 2 A unter
Verwendung einer äquivalenten -Menge p-Methylphenylhydrazinhydroohlorid anstelle des p-Methoxyphenylhydrazin-hydroohlorida
und erhält so den 2,5~Dimethyl-3-indolylessigsäure-tetrahydro-2-pyranylester.
Verwendet man äquivalente Mengen p-Äthylphenylhydrazin-hydrochlorid und p-Butylphenylhydrazin-hydrochlorid anstelle des
p-Methoxyphenylhydrazin-hydrochlorids so erhält man in entsprechender Weise den Jeweiligen 2-Methyl-5-alkyl-3-indolylessigsäure-tetrahydro-2-pyranyle8ter·
Man arbeitet nach der Verfahrensweise von Beispiel 2 A unter Verwendung einer äquivalenten Menge p-Dimethylaminophenylhydrazin-hydroohlorid anstelle des p-Methoxyphenylhydrazinhydrochlorids und erhält so den 2-Methyl-5-dimethylaIπino-3-
indolylesslßsäure-tefcrahydro-2-pyranylester.
BAD ORIGINAL 909822/1301 '"
AS
In entsprechender Welse erhält man durch Verwendung äquivalenter
Mengen p-Dlmethylsulfonaminophenylhydrazin-hydrochlorld
und p-Dläthylarolnophenylhydrazln-hydroohlorld anstelle
des p-Methoxyphenylhydra ζ in-hydrochloride die entsprechenden
5-substitulerten 2~Methyl-3-indolylessigsäuretetrahydro-2-pyranylester.
Man verfährt nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 A unter Verwendung
einer äquivalenten Menge p-Nitrophenylhydrazin-hydrochlorid anstelle des p-Methoxyphenylhydrazin-hydrochlorids
und erhält so den 2-Methyl-5-nitro-3-indolylessigsäure-tetrahydiO
~2-pyranyIester.
• - ■ ■
In entsprechender Weise erhält man durch Verwendung einer äquivalenten Menge p-Cyanophenylhydrazin-hydrochlorid anstelle
des p-Methoxyphenylhydrazin-hydrochlorids den entsprechenden
2-Methyl-5-cyano-3-indolylessigsäufe-tetrahydro-2-pyrany!ester.
Man verfährt nach der Arbeitsweise von Beispiel 2 A unter Verwendung einer äquivalenten Menge des Tetrahydro-2-pyranylesters
der Säuro CgHcCOCHgCHgCOOH anstelle des Totrahydro-
und «rliält so den 2-Äthyl-5-methoxy-3-909822/1301 ;" bad original
ι » ι» ι
Ab
indolylessigsäure-tetrahydro-2-pyranylester.
In entsprechender Welse erhält man durch Verwendung äquivalenter
Mengen der Tetrahydro-2-pyranylester der Säuren CJi7COCH2CH2COOH und C^HgC0CH2CH2C00H anstelle des Tetrahydro-2-pyranyl-lävulinats
den entsprechenden 2-Propyl- bzw. 2-B*tyl-5-mefchoxy-2-indolylessigsäure-tetrahydro-2-pyranylester.
Ausserdem erhält man durch Verwendung äquivalenter Mengen der anderen in den Beispielen 2-7 beschriebenen Phenylhydrazin-hydrochloride
anstelle des p-Methoxyphenylhydrazin-hydrochlorld3 in diesem Beispiel die entsprechenden in
5-Stellung substituierten 2-Äthyl-, 2-Propyl- und 2-Butyl-J5-indolylessigsäure-tetrahydro-2-pyranylester.
Man arbeitet wie in Beispiel 2 A unter Verwendung einer äquivalenten
Menge Tetrahydro-2-pyranyl-a-methyllävulinat anstelle
des Tetrahydro-2-pyranyl-lävulinats und erhält so den
o-(2-Methyl-5-methoxy-5-indolyl)-propionsäure-tetrahydro-2-pyranylester.
In entsprechender Weise erhält man durch Verwendung äquivalenter Mengen Tetrahydro-2-pyranyl-a-äthyllävulinat, Tetrahydro-2-pyranyl-a-propyllävulinat
und Tetrahydro-2-pyranyl-ecbutyllKvulinat
anstelle des Tetrahydro-2-pyranyl-lävulinats
809m/'1301 r 8A0ORIGINAL
H70057
die Tetrahydro~2-pyranylester der ot-Indoly!buttersäure,
α-Indolylpentansäure bsw. cc-Indolylcapronsäure.
Aunserdem erhält man durch Verwendung der anderen in den Bei
spielen 2-7 beschriebenen Phenylhydrazin-hydrochloride
als p-Methoxyphenylhydrazln-hydrochlorid zusammen mit den
Tetrahydro-2-pyranyIestern dieses Beispiele in äquivalenten .
Mengen die entsprechenden Tetrahyrdro-2-pyranylester der in 5-Stellung susbstltuierten aliphatischen cc-(2-Methyl-3-indo-IyI)-säuren.
Herstellung von Tetrahydrο-2-jpyrany 1 -_214„ 5-trimethyI-7-chlor-
Ein Gemisch von 20,7 S 2-Chlor~4,5-dimethylphenylhydrazin-HCl
und 20,0 g Tetrahydro-2-py^anyl-lävulinat in 100 ml tert.-Butanol
wird 6 Stunden unter Rückfluss erhitzt» Nach Abkühlen bei 250C wird das gebildete Ammoniumchlorid abfiltr.l&x't.
Das Lösungsmittel wird im Vakuum entfernt, und der rohe tfe'uraliydro-2-pyranylester der 2,4,5-Trimethyl-7-ChIOr-J-Indo.'lylessigsäiire
v;ird gewonnen und gereinigt, wie es in Beispiel 2 Λ beschx*leben ist.
- 17 -
909822/1301 ~Γ
ßAD 0RIQlNAt
Man verffih-rt nach der Arbeitsweise von Beispiel 1 unter Ver
wendung einer äquivalenten Menge der Säuren C2H5COCH2GH2
CACOCHgCHgCOOH, C^COCHgCHgCOOH, CIUCOCHgCH (CH,)COOH
und KCOCHgCHgCOOH anr.fcolle der dort vei-wendeten
LSvulinsciure und erhält so jeweils den Tetrahydro-2-pyranyl
ester von diesen.
- 18 -
909822/1301 Γ*
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Claims (2)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher R und R1 Wasserstoff oder Niedrig-alkyl und R2
Wasserstoff, Halogen, Nledrig-alkyl, Nledrlg-alkoxy, halogeniertes Alkyl, Hydroxy, Nitro, Cyano, Amino, substituiertes Amino, Aminomethyl, substituiertes Amlnomethyl, Dialkyl·
sulfonaoldo. Mercapto oder Alkylmercapto bedeuten.
2. Tetrahydro-2-pyranyl-2-methyl-5-methoxy-indolyl-(5)-acetat.
5· Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass man ein Phenylhydrazin-Säureealz der Formel
JIH-NH2-HX R2
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U70057
86X0
in der R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung hat und HX
•ine Säure mit einer Ionisierung*konstanten von zumindest
lo"* bedeuten« und einen Tetranydro-2-pyranylester einer
γ-Ketosäure der Formel
0 R R1-C- CHg -CH- COO
in welcher R und R1 Wasserstoff oder Niedrig-alkyl bedeuten«
in einem organischen Lösungsmittel in Abwesenheit eines Katalysators miteinander umsetzt»
k Verfahren nach Anspruch 3« dadurch gekennzeichnet« dass
nan ein Fhenylhydrazin-SSuresalz der Formel
-MH2*HX
▼erwendet« in welcher R2 und HX die in Anspruch 3 angegebenen
Bedeutungen haben.
5t Verfahren nach Anepruoh 3 zur Herstellung von Tetrahydro-2-pyranyl-2-raethyl-5-alkoxy-indolyl-(3)-acetaten, dadurch .
gekennzeichnet« dass man ein p-Alkoxy-phenylhydrazin-hydroohlorid und Tetrahydro-2-pyranyl-lävulinat verwendet·
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6« Verfahren naoh Anspruch 5 zur Herstellung von Tetrahydro·
2-pyranyl-2«methyl-3-roethoxy-indolyl-(3)-aoetat nach Anepruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dass man p-Methoxyphenylhydrazin-hydroohlorld und Tetrahydro-2-pyranyl-lKvulinat
in tert.-Butanol verwendet.
- 21 -
909822/1301
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US247859A US3171841A (en) | 1962-12-28 | 1962-12-28 | Tetrahydropyranyl esters of 3-indolyl acetic acids |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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