DE1469620A1 - Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Textilmaterialien aus linearen Polyestern - Google Patents

Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Textilmaterialien aus linearen Polyestern

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DE1469620A1
DE1469620A1 DE19651469620 DE1469620A DE1469620A1 DE 1469620 A1 DE1469620 A1 DE 1469620A1 DE 19651469620 DE19651469620 DE 19651469620 DE 1469620 A DE1469620 A DE 1469620A DE 1469620 A1 DE1469620 A1 DE 1469620A1
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Germany
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dyeing
dye
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textile materials
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DE19651469620
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Lange Dr Guenter
Wippel Dr Hans Guenter
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BASF SE
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BASF SE
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    • C—CHEMISTRY; METALLURGY
    • C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
    • C09B29/08—Amino benzenes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

BADISGHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG
Unser Zeichen: O.Z. 23 472 Hp/Dü Ludwigshafen/Rhein, den I.2.I965
Verfahren zum Färben und Bedrucken von Text!!materialien aus
linearen Polyestern
Es wurde geflinden, daß man sehr echt·=" Färbungen und Drucke auf Textilmaterialien aus linearen Polyestern erhält, wenn man den Farbstoff der Formel
Cl
\
verwendet.
Dieser Farbstoff wird in an sich bekannter Weise durch Diazotierung und Kupplung aus 2-Chlor-6~brom-4-nitranilin und m-Chlor-N,N-dihydroxyäthylanilin erhalten.
Text!!materialien aus linearen Polyestern sind beispielsweise Fasern, Fäden» Flocken, Gewebe und Gewirke aus Polyäthylenglykolterephthalat oder auf Basis von Terephthalsäure und p-Dimethylolcyclohexan.
Man verwendet den Farbstoff der Formel I vorteilhaft in feinverteilter Form. Mit dem erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoff kann man Textil gut aus Polyestern sowohl bei Temperaburen zwischen -JZ ur.d 100°C, vorz'jssw^ise bei ungefähr 100üC, unter gewöhnlichem
8098,3
-2- O.Z. 23 472
Druck als auch bei Temperaturen über 1000C, in der Regel bei 105 bis l40°Cj unter erhöhtem Druck färben. Will man, insbesondere bei Temperaturen von ungefähr 100°C, kräftige Färbungen erhalten, so ist es zweckmäßig, den Färbebädern Färbebeschleuniger ("Carrier"), z.B. aromatische Carbonsäuren, wie Benzoesäure, Salicylsäure oder Phthalsäure oder deren Methylester, oder Phenole, wie o- oder p-Hydroxydiphenyl, oder aromatische Halogenverbindungen, wie Chlorbenzole, oder aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Naphthalin, Diphenyl, oder Carbinole, wie Phenylmethylcarbinol, zuzusetzen.
Zum erfindungsgemäßen Bedrucken von Textilgut aus Polyestern verwendet man Druckpasten, die neben den üblichen Verdickungsmitteln und Druckereihilfsmitteln den zuvor genannten Farbstoff in feinverteilter Form enthalten. Zweckmäßig gibt man auch den Druckpasten Färbebeschleuniger zu. Nach dem Bedrucken wird das Gut wie üblich gedämpft und fertiggestellt. Übliche Verdickungsmittel sind beispielsweise Kristallgummi, Alginate, Johannisbrotkernmehl, Stärkeether oder Stärke. Als Druckereihilfsmittel selen z.B. Resorcin, p-Hydroxydiphenyl, o-Hydroxydiphenyl und ß-Naphthol erwähnt.
Der erfindungsgemäß zu verwendende Farbstoff hat ein sehr gutes Aufziehvermögen auf Textilmateriallen aus Polyesterfasern, und die so erhaltenen Färbungen und Drucke zeichnen sich durch sehr gute Echtheitseigenfcchaftsn, insbesondere durch thermische Echtheiten aus.
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozentangaban sind GewiohtKi·'Inhalten. Raumteile verhalten sich zu Gewichfcsteilen wie das Liter zum Kilogramm unter Normalto-iingungen·
8 0 9 8 I 3 / i 1 8 /»
BAD
-> O.Z. 23 472
Beispiel 1
100 Teile eines Polyäthylenterephthalatgewebes werden in einem Färbebad, das aus 3OOO Raumteilen Wasser, 9 Teilen feinverteiltem o-Phenylphenol und 0,5 Teilen des feinverteilten Farbstoffs der Formel I besteht, 90 Minuten bei einer Temperatur von 100 C behandelt. Das gefärbte Gewebe wird mit Wasser gewaschen und anschließend in einem Bad, das aus 3000 Raumteilen Wasser, 3 Teilen Natriumdithionit und 3 Teilen 32#iger Natronlauge besteht, 15 Minuten bei 850C reduktiv gereinigt, danach wird es erneut mit Wasser gewaschen·
Man erhält eine farbstarke rotbraune Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften, insbesondere sehr guter Thermofixierechtheit.
Beispiel 2
100 Teile eines aus Polyäthylenterephthalat bestehenden Strangmate-HaIs werden in einem Färbebad, das aus 2000 Raumteilen Wasser, 5 Teilen des Anlagerungsprodukts von 1 Mol Äthylenoxyd an 1 Mol p-Chlorphenol und 0,6 Teilen des feinverteilten Farbstoffs der Formel I besteht, 60 Minuten bei 1020C behandelt. Erforderlichenfalls wird das Strangmaterial sodann wie in Beispiel 1 erläutert reduktiv nachbehandelt.
Man erhalt eine farbetarke rotbraune Färbung mit guten biß sehr guten Echtheitßeigeneohaften.
Beispiel 3
100 Teile Faserflocken aus Polyethylenterephthalat werden in einen Färbebad« das aus 1000 Raumteilen Wasser, 2 Teilen einer durch Um-
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-4- O.Z. 23 472
setzung von 1 Mol Spermölalkohol mit 80 Mol Äthylenoxyd und nachfolgende Sulfonierung erhältlichen Verbindung und 0,5 Teilen des feinverteilten Farbstoffs der Formel I besteht, 45 Minuten bei 125°C behandelt.
Man erhält eine sehr farbstarke rotbraune Färbung.
Beispiel 4
100 Teile eines Polyhexahydroterephthalylterephthalatgewebes werden W in einem Färbebad, das aus J5000 Raumteilen Wasser, 7 Teilen eines feinverteilten Gemischs aus isomeren Trichlorbenzolen und 0,7 Teilen des feinverteilten Farbstoffs der Formel I besteht, 90 Minuten bei 1000C behandelt.
Man erhält eine sehr farbstarke rotbraune Färbung mit sehr guten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 5
Man bedruckt ein Polyäthylenterephthalatgewebe mit einer Druckpaste bestehend aus 20 Teilen Triisobutyiphosphat, 15 Teilen eines Gemischs der Natriumsalze der Disulfonimide von solchen Kohlenwasserstoffen, die im Molekül durchschnittlich 10 Kohlenstoffatome enthalten, 65O Teilen Kristallgummi, 275 Teilen Wasser und 15 Teilen des Farbstoffs der Formel I. Nach dem Trocknen wird das bedruckte Gewebe JO Mnuten unter einem Druck von 1,5 atü gedämpft.
Man erhält einen farbstarken rotbraunen Druck mit guten bis sehr guten Echtheitseigei-ischaften.
BAD OBlGiNAU ~5~
0 9 8 13/1184
-5- O.Z, 23 472
Beispiel 6
Man klotzt ein Polyäthylenterephthalatgewebe mit einer Flotte, die auf 1000 Teile Wasser 15 Teile des feinverteilten Farbstoffs der Formel T, 4 Teile einer 50#igen Lösung des Natriumsalzes eines Mischpolymerisates aus 80 Teilen Ä'thylacrylat und 20 Teilen Acrylsäure und 1,5 Teile eines Anlagerungsprodukts von 40 Mol Ä'thylenoxyd an ein Mol Ricinusöl enthält, trocknet und thermofixiert J>0 Sekunden
bei 2000C. Anschließend wird wie üblich reduktiv nachbehandelt.
Man erhält eine farbstarke rotbraune Färbung von sehr guten Echtheiten.
-6-809813/1 184

Claims (1)

  1. -6- O.Z. 23 472
    Patentanspruch
    Verfahren zum Färben und Bedrucken von Texti!materialien aus linearen Polyestern, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbstoff der Formel
    Cl
    /=\ ^CH2-CH2OH Ä Br Cl
    verwendet.
    BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG
    809813/1 184
DE19651469620 1965-02-02 1965-02-02 Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Textilmaterialien aus linearen Polyestern Pending DE1469620A1 (de)

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DEB0080347 1965-02-02

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DE1469620A1 true DE1469620A1 (de) 1968-12-19

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ID=6980678

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DE19651469620 Pending DE1469620A1 (de) 1965-02-02 1965-02-02 Verfahren zum Faerben und Bedrucken von Textilmaterialien aus linearen Polyestern

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