DE2512462B1 - Verfahren zum bedrucken oder klotzfaerben von polyester, cellulose-triacetat, cellulose 2 1/2 acetat und deren mischungen - Google Patents

Verfahren zum bedrucken oder klotzfaerben von polyester, cellulose-triacetat, cellulose 2 1/2 acetat und deren mischungen

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DE2512462B1 DE19752512462 DE2512462A DE2512462B1 DE 2512462 B1 DE2512462 B1 DE 2512462B1 DE 19752512462 DE19752512462 DE 19752512462 DE 2512462 A DE2512462 A DE 2512462A DE 2512462 B1 DE2512462 B1 DE 2512462B1
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Description

Die Fixierung von Dispersionsfarbstoffen auf Polyester, Cellulose-Triacetat, Cellulose 2V2 Acetat und deren Mischungen erfolgt entweder mit Heißluft, mit gesättigtem Dampf, mit Druckdampf oder durch Hochtemperaturdämpfen. Dabei hat es sich in allen Fällen als zweckmäßig erwiesen, gewisse Fixierhilfsmittel, sog. Carrier zuzusetzen, die eine bessere Farbstoff-Fixierung gewährleisten. So werden im Textildruck und in der Klotzfärberei auf Polyestergeweben als Carrier-Produkte auf Basis von Naphthalin, Phenolen, Benzophenonen, Acetophenon, Hydroxydiphenyl, Methylnaphthalin, Benzoesäure-, Salicyl- oder Oxynaphthoesäure-Alkylestern oder halogenierten Hydroxyaromaten verwendet.
All diese Carrier besitzen aber im Textildruck erhebliche Nachteile. Während die einen bei ausgezeichneter Carrierwirkung den Farbton mehr oder weniger abtrüben, das sie selbst nur schwierig und unvollständig aus dem Fasermaterial auswaschbar sind und deshalb auch die Lichtechtheiten in der Regel negativ beeinflussen, besitzen die anderen Produkte, die diese Nachteile nicht aufweisen, in der Regel keine ausreichende Carrierwirkung.
Diese Nachteile sind hinlänglich bekannt und führten zur Entwicklung von Mischungen carrierwirksamer Produkte mit Emulgatoren bzw. Dispergatoren. So beschreiben die deutschen Offenlegungsschriften 21 33 161 und 21 48 867 Verfahren zum Bedrucken oder Klotzfärben von Polyestermaterial unter Verwendung von Mischungen carrierwirksamer Substanzen wie ^-Naphthol oder Anlagerungsprodukte von 1 bis 4 Moien Äthylenoxyd an ^-Naphthol mit Emulgatoren und Egalisiermitteln. Als Egalisiermittel werden Fettsäureester von oxäthylierten 1,4-Butandiolen und als Emulgatoren werden Mischungen aus oxäthylierter Ricinolsäure oder Alkylbenzolsulfonsäuresalzen vorgeschlagen.
Solche Mischungen haben aber große Nachteile, denn diese wäßrigen Emulsionen sind empfindlich gegen Elektrolyte und höhere Temperaturen. Da nun die handelsüblichen Dispersionsfarbstoffe neben Dispergiermitteln in schwankenden Mengen noch Salze aus der Produktion enthalten, ist die Gefahr sehr groß, daß die wäßrigen Emulsionen der beschriebenen Carriermischungen in den Druckpasten nach Zugabe des Dispersionsfarbstoffs durch dessen Elektrolytgehalt zusammenbrechen.
Ein Zerfall der Emulsionen in der Druckpaste in die einzelnen Bestandteile kann sehr nachteilige Folgen haben, wie stippige Drucke, verstopfte Filmdruckschablonen und Lichtechtheitsverschlechterung, weil die Carriersubstanzen durch Spülen und Waschen nicht mehr leicht aus den Fasern zu entfernen sind.
Die Carrier-Emulsionen können auch durch ihre Temperaturempfindlichkeit zusammenbrechen, da die Druckpasten, die solche Emulsionen enthalten, in den Räumen unter den Walzen der Rouleaux-Druckmaschinen oder in den Filmdruckschablonenrollen der Rotationsfilmdruckmaschinen nach einer gewissen Laufzeit eine höhere Temperatur annehmen.
Ferner ist die Verwendung solcher niedermolekularen carrierwirksamen Substanzen wie /^-Naphthol oder Methylnaphthalin mit einigen Nachteilen verbunden, wie Verschmutzung der Fixierräume durch die Wasserdampfflüchtigkeit dieser Produkte und eine nicht zu verhindernde Penetration dieser Substanzen in die Faser. Diese Carriersubstanzen in der Faser sind nachher mit produktionsüblichen Methoden wie Spülen, reduktiver Nachbehandlung mit wäßrigen Natriumdithionit- und Natronlauge-Lösungen und nochmaligem Spülen nicht mehr restlos zu entfernen. Hierdurch wird nicht nur die Lichtechtheit nachteilig beeinflußt, sondern auch die Pflegeeigenschaften der daraus hergestellten Kleidungsstücke, denn beim Bügeln oder Plissieren verläßt ein Teil dieser Substanzen wieder die Faser und verbreitet oft einen unangenehmen Geruch, der sogar tränenreizend und gesundheitsschädlich sein kann.
Auch Alkylierungsprodukte von Fettsäuren wurden als Carrier für den Textildruck oder für die Klotzfärbung auf Polyestergewebe oder Triacetatware eingesetzt. Wegen der schlechten Wasserlöslichkeit solcher Produkte muß man sie vor dem Gebrauch mit wasserlöslichen organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Benzylalkohol, verdünnen. Diese Methode hat allerdings den Nachteil, daß solche Mischungen den Filmdruckschablonenlack aufweichen, wodurch leicht ein Abreiben durch die Rakel eintritt.
Es wurde nun gefunden, daß diese Nachteile bei Verwendung der im folgenden beschriebenen Ester vermieden werden können.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Bedrucken oder Klotzfärben von Textilmaterial, das ganz oder teilweise aus Polyester, Cellulose-Triacetat oder Cellulose 21Ii Acetat besteht, wobei man das Textilmaterial mit einer Druckpaste bedruckt oder einer Klotzflotte klotzt, die neben Dispersionsfarbstoffen und den üblichen Druckhilfsmitteln Ester aus ungesättigten Fettsäuren mit 11 bis 21, vorzugsweise 13 bis 17 C-Atomen und Oxäthylaten aus 1 Mol Butandiol-1,4 und 8 bis 30 Mol Äthylenoxid enthält und die Farbstoffe in üblicher Weise fixiert.
Die beschriebenen Ester werden erhalten durch
Umsetzung von einem Mol eines Oxäthylats aus 1 Mol Butandiol und 8 bis 30 Mol Äthylenoxid mit einem Mol einer geradkettigen Alkenmonocarbonsäure. Diese Umsetzung erfolgt ohne Lösungsmittel bei Temperaturen von 150 bis 180° C in Gegenwart eines sauren Katalysators wie etwa 1 % Schwefelsäure oder p-Toluolsulfonsäure. Anstelle einer reinen Alkenmonocarbonsäure kann man naturgemäß auch Mischungen derartiger Säuren verwenden oder auch Mischungen von Alken- und Alkanmonocarbonsäuren. Doch soll, damit die fertigen Ester noch flüssig sind, der Anteil der Alkanmonocarbonsäuren in diesen Gemischen 85% nicht überschreiten. Vorteilhaft sind Gemische mit 70% Alkanmonocarbonsäuren. Als Alken- bzw. Alkanmonocarbonsäuren kommen insbesondere deren natürlich vorkommende Mischungen in Frage, wie beispielsweise Talgfettsäure, Ölsäure, Kokosölfettsäure, Palmkernölfettsäure, Tallölfettsäure, Tranfettsäure oder Spermölfettsäure.
Diese Ester werden den Druckpasten in einer Menge von 5 bis 50, vorzugsweise 15 bis 40 Gramm auf 1 kg Druckpaste zugesetzt. Die Farbstoff-Fixierung erfolgt in der bei den genannten Fasertypen üblichen Weise durch Heißluft bei 165 bis 230° C, durch Druckdampf bei 1,0 bis 2,5 atü oder durch Heißdampf bei Temperaturen zwischen 140 und 190° C.
Als zu bedruckendes Material kommen Textilien wie z. B. Gewebe, Gewirke, Faservliese und dergleichen in Betracht, die aus Cellulose 2V2 Acetat, Cellulosetriacetat sowie aus hochmolekularen, linearen Polyestern bestehen oder solche enthalten, wie etwa Mischungen aus Polyester mit Wolle, natürlicher oder regenerierter Cellulose. Für das Bedrucken dieser Fasermaterialien werden vorzugsweise die unter dem Begriff Dispersionsfarbstoffe üblicherweise bekannten Produkte, beispielsweise aus der Klasse der Azo- oder Anthrachinonfarbstoffe, sowie vom Chinophthalontyp, verwendet.
Die neuen Fixierhilfsmittel können in analoger Weise auch beim Klotzfärben verwendet werden.
Die Vorteile der genannten Fixierhilfsmittel sind darin zu sehen, daß sie gut wasserlöslich sind. Durch diese Eigenschaften lassen sie sich nach der Fixierung in den anschließenden Nachbehandlungsbädern leicht wieder aus dem Fasermaterial auswaschen, so daß die Lichtechtheit der Dispersionsfarbstoffe nicht beeinflußt wird. Ferner greifen sie auf Grund ihrer Hydrophilie beim Einsatz im Siebdruck den Schablonenlack nicht an und führen beim Lagern nicht zu Ausflockungen in den Druckfarben.
Auf Grund dieser Eigenschaften und der hervorragenden Carrierwirkung eignen sich die Produkte gemäß dieser Erfindung besonders für kontinuierliche Fixierverfahren von Dispersionsfarbstoffen.
Beispiel 1
30 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
c-n=n
CH2-CH2-CN
CH2-CH
2-CH2 -
100 g kaltem Wasser angeteigt und danach mit
200 g kochendem Wasser dispergiert. Diese Dispersion wird durch ein Sieb in
500 g Stammverdickung eingerührt, die aus einer Mischung von
750 g einer 13%igen wäßrigen Kernmehlätherverdickung und
250 g einer 10%igen wäßrigen Natriumalginatverdickung besteht.
Danach werden noch
20 g einer wäßrigen 50%igen Mononatriumphosphatlösung,
60 g einer wäßrigen 35%igen Lösung des Natriumsalzes der m-Nitrobenzolsulfonsäure und
30 g eines Esters aus 1 Mol Spermölfettsäure und 1 Mol eines Anlagerungsproduktes von 15 Molen Äthylenoxid an 1 Mol Butandiol-1,4
eingerührt und die erhaltene Druckpaste mit Wasser auf kg eingestellt.
Mit dieser Druckfarbe wird eine Wirkware aus texturierten Polyäthylenterephthalatfasern bedruckt, getrocknet und zur Fixierung des Farbstoffes in einem Hochtemperaturdämpfer 8 Minuten bei 180° C gedämpft. Abschließend wird die Ware wie üblich gespült und geseift. Man erhält einen brillanten violetten Druck mit ausgezeichneter Farbausbeute und guten Echtheiten.
Beispiel 2
40 g des pulverförmigen Dispersionsfarbstoffes der Formel
N-CH2-CH2-CH2-OCH3
55
60
in handelsüblicher Form und Einstellung werden zunächst mit
in handelsüblicher Form und Einstellung werden zunächst mit
74 g kaltem Wasser angeteigt und danach mit
300 g heißem Wasser dispergiert und durch ein Sieb in
550 g Verdickung eingerührt, die aus einer Mischung von gleichen Gewichtsteilen einer 25%igen Kristallgummiverdickung und einer 10%igen wäßrigen Lösung eines handelsüblichen Stärkeäthers besteht. Dann werden noch
10 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium,
6 g Mononatriumphosphatund
20 g eines Esters aus 1 Mol Monotalgfettsäure mit 1 Mol Butandiol-(1,4)-Pentadecaglykoläther
zugesetzt.
Mit dieser Druckfarbe wird ein Gewebe aus Cellulose-Triacetat bedruckt, getrocknet, zur Fixierung des Farbstoffes 8 Minuten in einem Kontinue-Dämpfer bei 100 bis 1020C gedämpft und wie üblich fertiggestellt.
Man erhält mit bester Farbausbeute einen brillanten, gelben Druck mit ausgezeichneten Echtheitseigenschaften.
Beispiel 3
40 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
O,N
N-CH2-CH2-CH2-OCH3
0
OCH3
in handelsüblicher Form und Einstellung werden zunächst mit
100 g kaltem Wasser angeteigt und dann mit
150 g kochendem Wasser dispergiert und durch ein Sieb in
500 g einer wäßrigen Verdickung eingerührt, die aus einer Mischung von gleichen Gewichtsteilen einer 25°/oigen Kristallgummiverdickung und einer lO°/oigen wäßrigen Lösung des Veresterungsproduktes aus Polyglykol (Molgewicht 2000) und Stearinsäure besteht.
Dann werden noch
10 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium und
5 g Mononatriumphosphat sowie
25 g eines Veresterungsproduktes aus 1 Mol Butandiol-(l,4)-dodecaglykoläther und 1 Mol Kokosfettsäure
zugesetzt und mit Wasser auf 1 kg Druckpaste eingestellt.
Mit der vorstehend beschriebenen Druckfarbe wird ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern bedruckt, getrocknet und zur Fixierung des Farbstoffes auf einen Spannrahmen 45 Sekunden bei 195° C thermofixiert und wie üblich fertiggestellt. Man erhält in ausgezeichneter Farbausbeute ein brillantes, rosafarbenes Druckdessin mit guten Naß- und Lichtechtheiten.
eingerührt und die so erhaltene Druckfarbe auf 1 kg eingestellt
Mit dieser Druckfarbe wird ein Gewebe aus
Cellulose-Triacetat bedruckt, getrocknet zur Fixierung 60 Sekunden bei 185° C auf einem Spannrahmen thermofixiert und wie üblich durch Seifen und Spülen nachbehandelt.
Man erhält in sehr guter Farbausbeute einen tief marineblauen Druck mit guten Gebrauchs- und ίο Lichtechtheiten.
Beispiel 5
40 g des Farbstoffs aus Beispiel 3 werden zunächst mit
100 g kaltem Wasser angeteigt und danach mit
298 g heißem Wasser dispergiert und durch ein Sieb
in
500 g einer lO°/oigen wäßrigen Verdickung aus einem handelsüblichen Stärkeäther angerührt.
Dann werden noch
10 g m-nitrobenzolsulfonsaures Natrium und
2 g Mononatriumphosphat gelöst in
30 g Wasser sowie
20 g eines Veresterungsproduktes aus 1 Mol Palmkernfettsäure mit 1 MolButandiol-l,4-pentadecaglykoläther
zugesetzt
Mit der so hergestellten Druckfarbe wird ein Gewebe aus Polyäthylenterephthalatfasern bedruckt, getrocknet und zur Farbstoff-Fixierung 8 Minuten auf einem Hochtemperaturdämpfer bei 180° C gedämpft. Nach der üblichen Nachbehandlung erhält man in bester Farbausbeute einen brillanten rosafarbenen Druck mit ausgezeichneten Echtheiten.
Im Hinblick auf die Farbausbeute erhält man ein gleich gutes Ergebnis, wenn anstelle des Hochtemperaturdämpfers 60 Sekunden bei 185° C auf einem Spannrahmen thermofixiert wird.
Beispiel 4
40 g des Dispersionsfarbstoffes der Formel
-N—(CH2-CH2-OCOCH3)2
in handelsüblicher Form und Einstellung werden zunächst mit
100 g kaltem Wasser angeteigt und danach mit
200 g heißem Wasser dispergiert und durch ein Sieb
in
500 g einer Stammverdickung (wie im Beispiel 1) eingerührt.
Dann werden noch
35 g eines Kondensationsproduktes aus 1 Mol Butandiol-(l,4)-pentadecaglykoläther und 1 Mol Ölsäure
NH O
Il
ιΛ ζ O
Il
Beispiel 6 YY Il
C
/ \
60 g des Dispersionsfarbstoffes der Formei H
O
-ν / 3
C
Il
O
A
\/
NH2
in handelsüblicher Form und Einstellung werden zunächst mit
100 g kaltem Wasser angeteigt und danach mit
310 g kochendem Wasser dispergiert Diese Dispersion wird durch ein Sieb in
500 g Stammverdickung eingerührt die aus einer Mischung von
990 g einer 9%igen wäßrigen nichtionogenen Kern-
mehlätherverdickung und
10 g Mononatriumphosphat besteht
7 8
Dann werden noch Wirkware aus texturierten Polyäthylenterephthalatfa-
30 g eines Veresterungsproduktes aus 1 Mol Tallöl- 5^"? bedruckt, getrocknet und zur Fixierung des
fettsäure und 1 Mol Butandiol-U-dodecagly- f8**??* ™ ™ Hochtemperaturdampfer 6 Minu-
, ... u ten bei 1700C gedampft. Anschließend wird die Ware
t gespült und geseift. Man erhält einen brillanten,
zugesetzt. violetten Druck mit ausgezeichneter Farbausbeute und
Mit vorstehend beschriebener Druckfarbe wird eine guten Echtheiten.
θ 9.76 609539/434

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Bedrucken oder Klotzfärben von Textilmaterial, das ganz oder teilweise aus Polyester, Cellulose-Triacetat oder Cellulose 2'/2ACeIaI besteht, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilmaterial mit einer Druckpaste bedruckt oder Klotzflotte klotzt, die neben Dispersionsfarbstoffen und den üblichen Druckhilfsmitteln Ester aus ungesättigten Fettsäuren mit 11 bis 21, vorzugsweise 13 bis 17 C-Atomen und Oxäthylaten aus 1 Mol Butandiol-1,4 und 8 bis 30 Mol Äthylenoxid enthält und die Farbstoffe in üblicher Weise fixiert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Druckpaste bzw. Klotzflotte verwendet, die Ester aus einem Gemisch von höchstens 85% Alkan- und mindestens 15% Alkenmonocarbonsäuren enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Druckpaste bzw. Klotzflotte verwendet, die Ester aus einem Gemisch von 70% Alkan- und 30% Alkenmonocarbonsäuren enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Druckpaste oder Klotzflotte verwendet, die einen Ester aus ein Mol Talgfettsäure und ein Mol eines Oxäthylats aus 1 Mol Butandiol-1,4 und 10 bis 18 Mol Äthylenoxid enthält.
30
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