DE1469249A1 - Praeparieren,Avivieren und antistatisches Ausruesten von Textilgut - Google Patents
Praeparieren,Avivieren und antistatisches Ausruesten von TextilgutInfo
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- D06M13/244—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing sulfur or phosphorus
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Description
PADISCHE ANILIN- 4 SODA-FABRIK AG
Ί469249
Unser Zeichens O.Z. 25 029
_ Rt/Se. Ludwigshafen/Rhein, 8„5,1964
Präparieren, Avivieren und antistatisches Ausrüsten von
Textilgut
Es ist bekannt, daß man naturliche und synthetische Fasern,
z.B. solche aus Baumwolle, Wolle, Zellwolle, Celluloseacetat,
Polyamiden. Acrylnitrilpolymerisaten, Polyestern als solche oder
In Form von Kammzügen, Kardenbände η oder sonstigen Vorgespinsten
entweder im rohweißen Zustand oder nach dem Färben oder Bedrucken einer Präparation oder Avivage mit Weichmachern und/
oder einer Behandlung mit Antistatika unterwirft, damit sie sich besser verspinnen lassen. Auch andere textile Zwischenprodukte
oder Fertigerzeugnisse, wie Fäden, Faservliese, Spinnkabel, Garne, Gewebe, Gewirke und Gestricke werden üblicherweise Im
Verlaufe ihrer Ausrüstung oder ihres Gebrauchs mit Weichmachern und Antistatika behandelt. Zu diesem Zwecke verwendet man in der
Hauptsache Verbindungen, die aus einem langen Alkylrest und einer wasserlöslichmachenden Gruppe nlchtionogener, kationaktiver,
anionaktiver oder amphoterer Art bestehen.
Eine gew sse Sonderstellung nehmen unter diesen Stoffen die
kationaktiven Weichmacher ein, da diese aufgrund ihrer hohen oubstantlvität, vor allem gegen Cellulose und negativ geladene
Faserstoffe, besonders ausgiebig sind und bezüglich Glätte und Weichheit optimale Effekte ermöglichen. Verbindungen dieser Art
909809/0472 BAD OR^^2"
·* - 2 - " O.Z. 23 029
sind in aller Regel durch eine basische Stickstoff-Punktion
gekennzeichnet; sie werden in Form ihrer Salze oder Quaternie-rungsprodukte
aus wäßriger Lösung* Dispersion oder Emulsion angewendet.
Amphotere Verbindungen haben im sauren Bereich kationaktiven, im alkalischen anionaktiven Charakter. Man hat daher
schon empfohlen, amphotere Verbindungen unter Ausnutzung dieser Eigenschaft als Präparationsmittel und Avivagemittel für beliebige
Applikation in saurem oder alkalischem Milieu zu verwenden. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß sie in alkalischem
Medium nur geringe Substantivität und geringe Beständigkeit gegen Härtebildner des Wassers haben, während sie in
saurem Medium das Angilben weißen Textilgutes begünstigen. Sie vereinen also die Nachteile der anionaktiven und der kationaktiven
Weichmacher, nicht jedoch im erwarteten Umfang deren Vorteile.
Allgemein hat sich an den bislang als Weichmacher geprüften
Stoffen gezeigt, daß Substanzen mit guter Wirksamkeit bei verhältnismäßig hohen Temperaturen über 70 C schmelzen und eine
geringe Lösegeschwindigkeit in Wasser haben, so daß man sie in heißem Wasser lösen muß. In den meisten Fällen haben außerdem
Lösungen, die mehr als 10 % bekannter Weichmacher enthalten, eine so hohe Viskosität, daß sie nicht appliziert werden
können.
Es wurde nun gefunden, daß man die genannten Schwierigkeiten vermeiden kann, wenn man zum Präparieren, Avivieren und
antistatischen Ausrüsten von Textilgut Stoffe der allgemeinen Formel
BAD
909809/047 2
- 3 - O.Ζ« 23 029
?1 ?2
- CH - OH
R-S
R-S
ΌΗ -CH- OSO2 9
R1,
R1,
verwendet j in der Γ? einen Alkylrest mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 11 bis 20 Kohlenstoffatomen, und R, bis Ru Wasserstoff oder gleiche oder verschiedene niedere
Alkylreste bedeuten. Als niedere Alkylreste R-, bis R^ werden
solche bevorzugt, die 1 bis H Kohlenstoffatome enthalten.
Wegen ihrer leichten Zugänglichkeit haben aber diejenigen Stoffe besondere technische Bedeutung, in denen R, bis R^
Wasserstoffatome sind.
Als Beispiele für Stoffe der Formel I seien genannt:
II
III
.CH2-CH2-OH
iv
CH7
1.3 θ
CH-OIL-OSO
1^
C C-
>fs K {f^ " i[ "BADORIGINAI.
909809/0472 . ...... ,
- 4 - O.Z. 23 029
•s ■ vi
H2-CH2-OH
VII
CH-CH^-OSO, "
-CH2-(
■Ό
Die Stoffe der Formel I können nach bekannten Verfahren hergestellt werden, beispielsweise indem man ß-Hydroxyalkylthioäther
mit einem Alkylenoxyd und mit Schwefeldioxyd umsetzt.
Die Stoffe der Formel I werden in Form ihrer Dispersionen oder Lösungen, besonders ihrer wäßrigen Lösungen angewendet,
und zwar so, daß die Stoffe keine chemische Veränderung erleiden, vor allem nicht mit dem Behandlungsgut unter Fixierung
reagieren« Diese Bedingung ist ohne besondere Maßnahmen erfüllt, wenn man die für die Präparation und Avivage allgemein
übliche Arbeitsweise anwendet. Sie ist durch folgende Merkmale
charakterisiert? Applikation bei einer Temperatur von ungefähr
15 bis 500C, vorzugsweise 30 bis 500C, wenn gleichzeitig naoh-r
geseift werden soll, auch bis zu 80 C; Verwendung solcher Mengen, daß ungefähr 0,1 bis 0,5 % wirksame Substanz auf die
Faser gelangen; die Avivage- und Präparationsbäder sollen einen pH-Wert zwischen 4 und 9 haben; Trocknen bei ungefähr
80 bis 100°C,
Die Avivage- und Präparationsbäder können außer Stoffen
der Formel I weitere, in derartigen Bädern übliche Stoffe enthalten, beispielsweise Mineralöle, Fettsäuren, Kondensations-
909809/0472
- 5 - O.Z. 23 029
produkte aus Fettsäuren und niedermolekularen Alkylaminen oder Alkylolaminen, Fettalkohole, Fettsäureester von ein-
oder mehrwertigen Alkoholen, Umsetzungsprodukte von Alkylenoxyden,
vorzugsweise Xthylenoxyd, mit Fettsäuren, Fettalkoholen, Fettaminen, Fettsäurealkylamiden und anderen zur
Oxalkylierung befähigten Verbindungen. Diese üblichen Stoffe können gegenüber den Stoffen der Formel I in den Bädern in
überwiegender Menge vorliegen. So kann man z.B. vollsynthetische Fasern mit Kombinationen aus Mineralölen und nur 15 %
an Stoffen der Formel I präparieren.
Die Stoffe der Formel I vereinigen in sich einige der wesentlichen vorteilhaften Eigenschaften anionaktiver,
kationaktiver und nichtionogener Avivage- und Präparationsmittel.
Im sauren, neutralen und schwach alkalischen Milieu sind sie ebenso wirksam wie die bisher bekannten kationischen
Weichmacher nur im sauren Bad. Außerdem vermitteln sie dem Behandlungsgut eine Saugfähigkeit, die bislang nur mit anionaktiven
oder nichtionogenen Weichmachern, nicht aber mit kationaktiven erreichbar war. Weiterhin vermindern oder verhindern
sie die Ausbildung statischer Elektrizität auf Textilgut aus Materialien geringer elektrischer Leitfähigkeit, wie
Celluloseestern, Polyamiden, Acrylnitrilpolymerisaten^ Polyestern und anderen vollsynthetischen Faserstoffen.
Diejenigen Stoffe der Formel I, deren Alkylrest R, 11 bis
16 Kohlenstoffatome enthält, sind flüssig bis pastös; sie geben ohne Schwierigkeiten mit kaltem bis lauwarmem Wasser
klare bis schwach opaleszierende Lösungen, die keine festen , Bestandteile mehr enthalten! Lösungen mit 10 bis 20 $ Feststoffgehalt
sind dabei so niedrig viskos, daß sie unmittelbar
ORIGINAL INSPECTED
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als Schmälzmittel für Flockenmaterial verwendet und beis.pleis,-weise
leicht versprüht werden können.
Verbindungen der Formel I, deren Alkylrest R 11 bis 16
C-Atome trägt, zeigen neben ihrer weichmachenden Wirkung eine ausgesprochene Oberflächenaktivität und vereinigen daher in
ihrer Wirkung die eines Avivage- und eines Waschmittels. Sie lassen sich vorteilhaft zum Nachseifen von gefärbten Textilien
verwenden, wobei die auf diese Weise behandelten textlien Gebilde von anhaftendem, nicht gebundenem Farbstoff gereinigt und
gleichzeitig in einer Weise aviviert werden, daß die weitere Verarbeitung keine Schwierigkeiten macht. Verbindungen der
Formel I, deren Alkylrest R 16 bis 20 Kohlenstoffatome enthält, liefern einen besonders hervorragenden Weichmachereffekt.
Besonders beachtenswert ist die Möglichkeit, die Stoffe der Formel I auf optisch aufgehelltes Textilgut aus Cellulose
oder Celluloseregenerat aufzubringen, ohne daß der Fluoreszenzeffekt davon beeinträchtigt wird. Dabei ist es unerheblich, ob
die Behandlung im sauren oder schwach alkalischen Milieu vorgenommen wird. Diese Applikationsmöglichkeit ist deshalb besonders
wertvoll, weil die bisher bekannten kationaktiven Ayivagemittel
bei der Nachbehandlung von Textilien aus Cellulose oder Celluloseregeneratfasern,
die mit anionischen optischen Aufhellern behandelt wurden, den Weißgrad mehr oder weniger stark vermindern.
Man kann auch, und dies ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, Textilgut aus Cellulose oder Cellulose- <?;
regenerat gleichzeitig in einem Bade avivieren oder präparieren und optisch aufhellen, wenn man ein Behandlungsbad anwendet,
das außer anionischen Aufhellern und Verbindungen der Formel I
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- 7 " O.Z. 23 029
als Zusatzstoffe 2 bis 100 Ä'thylenoxygruppen tragende Oxäthylierungsprodukte
von Fettalkoholen, Fettsäuren, Fettanainen,.
Fettsaurealkylolamiden oder anderen oxalkylierbaren Ausgangs-
- stoffen mit langkettigem Kohlenwasserstoffrest und gegebenen^ falls nicht oxäthylierte Fettalkohole, Fettsäuren, Fettamine
oder Fettsäurealkylolamide enthält, wobei die Summe aus den genannten Zusatzstoffen und Stoffen der Formel I zu mindestens
!30 ^ au® den letztgenannten besteht. Die gleichzeitige und einbadige
Behandlung von Cellulose oder Celluloseregenerat mit Stoffen der Formel I und anionischen optischen Aufhellern ohne
Verwendung der genannten Zusatzstoffe sollte dagegen vermieden
werden, da das zu einer starken Beeinträchtigung des Weißeffektes
führt, '
Die in den Beispielen genannten Teile und Prozente sind
Gewichtseinheiten.
Gebleichtes Baumwollgarn in Strangform wird im Flottenverhältnis
1OO bei 4O0C während 10 Minuten mit einer 0,2 #igen
wäßrigen Lösung des Stoffes der Formel
a ^/CHp. CHp OH
• C*
XJ
Q f T\Ti
l4* 29"™ **"^^ θ Λ·*·*/ *
^**~CHp . CHp OS Op
die durch Lösen in Wasser von Raumtemperatur und kurzes Umrühren
hergestellt worden ist und den p„-Wert 6 hat, behandelt.
Nach dem Abschleudern auf ungefähr 100 % Restfeuchte und
Trocknen bfeii:lÖ0oC resultiert ein Material, das sieh durch
_ ■■- ■■■■■■■" . ■. 8 -.'■·.
903808/0U2
- 8 - O.Z. 23 029
einen weichen und glatten Griff auszeichnet. Der Weißgrad des
Ausgangsmaterials ist unverändert, die Saugfähigkeit des Materi'
als ist im Vergleich zum Ausgangsmaterial nicht beeinträchtigt.
Ein Baumwollgarn in Form von Kreuzspulen, das mit dem
optischen Aufheller der Formel
NH-C2H1^OH
behandelt worden ist, wird bei 40°C 10 Minuten lang mit einer
0,2 $jigen wäßrigen Lösung des Stoffes der Formel IV, die durch
Zugabe von Sodalösung auf einen p„-Wert zwischen 8 und 9 eingestellt
ist, bei dem Flottenverhältnis l;10 aviviert. Die Spulen werden nach dem Avivieren einer Sehnelltrocknung bei 145°C
während einer Stunde unterworfen. Nach dem Klimatisieren resultiert ein weiches, voluminöses Garn, dessen Weißgrad im Vergleich
zum nichtavivierten Material nicht vermindert ist und das hervorragende Laufeigenschaften beim Spulen, Zwirnen, Weben
und Wirken aufweist.
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Baumwollgarn, das in Form von Kreuzspulen mit dem Farbstoff
der Color-Index-Nr. 59 805 gefärbt wurde, wird nach dem
Spülen mit einer 0,2 $igen wäßrigen Lösung der Verbindung
.CH2. CH2. OH
bei 80°C während 30 Minuten nachgeseift, wobei der p^-Wert
der Behandlungsflotte zwischen 8 und 9 liegt. Nach dem Trocknen sowohl unter Normalbedingungen als auch im Schnelltrockenverfahren
resultiert ein weiches, saugfähiges Baumwollgarn, das beim Verarbeiten gute Gleitfähigkeit, geringe Fadenbruchzahlen
und im Gebrauch hervorragende Gebrauehstüchtigkeit aufweist. Außerdem werden durch die Behandlung die Echtheiten, wie
Reibechtheit und Lichteehtheit, in dem gleichen Maße verbessert wie bei dem üblichen Naehseifen mit Alkylsulfaten oder
Marseiller Seife.
Spinngefärbte Zellwolle des Wolltyps mit hoher Pigmenteinlagerung und Kräuselung, die nur nach Aufbringen hoch wirksamer
Avivagemittel verspinnbar ist, wird nach Verlassen des Pällbades und der übrigen Nachbehandlungsbäder, wie Neutrali~
sation, Entschwefelung, Bleichen und Spülen mit einer 0,3 $ wäßrigen Lösung folgender Verbindung
^18H57.S β (VI)
^*"** CHp · CH^j ■>
O . ο Oq
9 09809/00? - ίο -
- 10 - 0.2. 23 029
U69249
bei P1J 7 präpariert, so daß ein Faserauftrag von 0,2 %
resultiert. Die bei 80 bis 1000C getrocknete Paser .läßt sich
nach dem Klimatisieren einwandfrei verspinnen; man erhält Garne hoher Gleichmäßigkeit und Festigkeit,,
Fasern aus Polyacrylnitril mit einem Titer von ^den» und
einer Schnittlänge von 60 mm werden im Anschluß an ihre Herstellung
mit der wäßrigen Lösung von 5 g/l einer Mischung aus
5 Teilen Stearinsäuremonoäthanolamid, 5 Teilen Verbindung der Formel II, .
2 Teilen Stearinsäure,
2 Teilen Umsetzungsprodukt aus 1 Mol Ricinusöl
und 40 Mol Äthylenoxyd
bei 40°C und bei einem beliebigen p„-Wert zwischen 4 und 9
dergestalt behandelt, daß ein Faserauftrag von 0,3 % resultiert.
Die Fasern lassen sich nach dem Trocknen einwandfrei kardieren, verziehen und verspinnen, ohne daß eine elektrostatische Aufladung den Verspinmingsprozeß stört. Eine Entfernung der
Präparation vor dem Färben, Bleichen oder vor sonstigen Ausrüstungsverfahren ist nicht erforderlich·.
Mit Chromierungsfarbstoffen gefärbter und auf der :: '■·" :V*
Lisseuse gewaschener Wollkammzug wird auf der NadelstaSstrecke
mit einer 20 #igen._wäßrigen Lösung der Verblndung: der Formel ■ IV
durch Sprühen geschmälzt, so daß ungefähr 0,5 % wirksame Substanz auf die Faser gelangen. Dadurch wird ein störungs-
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freier Verzug erreicht und die Ausspinnung zu gleichmäßigen
Garnen hoher Feinheit ermöglicht»
Polyamidfäden werden nach dem Verlassen des Spinnschachtes mit Hilfe von Präparationsgaletten mit einer wäßrigen
Lösung eines' Gemisches aus
80 Teilen Mineralöl,
16,6 Teilen Verbindung der Formel IV,
3,0 Teilen n-0ctanol,
0,^ Teilen Kokosfettaikoholnonaäthylenglykoläther
in der Weise präpariert, daß ein Präparatlonsmittelauftrag von ungefähr 1 % resultiert. Das auf diese Weise präparierte
Material zeigt eine gute Aufspulbarkeit, Beständigkeit des antistatischen Effektes nach dem Thermofixieren sowie hervorragende
Laufeigenschaften infolge hoher Oberfläehengleitfähigkeit»
Die Präparation stört nachfolgende Ausrüstung!»- Prozesse nicht, sondern bewirkt im Gegenteil ein schnelles
und vollständiges Benetzen des Materials mit Färbe- und Ausrüstungsflotten.
Frottee-Artikel, die im Laufe ihres Gebrauchs durch häufiges Waschen mit Grobwasehmitteln rauh und spröde geworden
sind, werden im Anschluß an eine übliche Wäsche mit einer
Lösung von 2 g/l der Verbindung der Formel IV 10 Minuten lang
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bei 4O°C behandelt. Nach dem Trocknen resultiert ein Material,
das sich durch Weichheit, Glätte und gute Saugfähigkeit auszeichnet.
Weißwäsche, die im Laufe ihres Gebrauchs mit optische
Aufheller enthaltenden Grobwaschmitteln üblicher Zusammenset·-
zung gewaschen wurde, wird nach dem Waschprozeß mit einer wäßrigen Lösung von 2 g/l einer Mischung folgender Zusammensetzung s
41,7 Teile Verbindung der Formel IV, 41,7 Teile eines Kondensationsproduktes aus Stearinsäure
und Diäthanolamin im Molverhältnis lsi,
16,7 Teile eines Umsetzungsproduktes aus 1 Mol Ricinus-61 und 40 Mol Äthylenoxyd
10 Minuten bei 30 bis 40°C behandelt, abgeschleudert1 und luftgetrocknet.
Das Textilgut weist aufgrund des angenehmen weichen Griffs und guter Saugfähigkeit einen erhöhten Gebrauchswert
auf.
Baumwolltrikotware wird nach dem Bleichen mit einem wäßrigen Bade, das 0,3 % eines handelsüblichen optischen
Aufhellers folgender Konstitution
- 13 -
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- 135· - O.Z. 23 029
.S^_pC-MH-^J^r CH=CH
SO3Na SO3Na
und 0,2 ^ des in Beispiel 9 angegebenen Gemisches enthälty
10 Minuten lang bei 400C behandelt« Die auf diese Weise behandelte
Ware zeichnet sich durch einen weichen, angenehmen Griff aus. Sie-weist die für die Konfektionierung erforderliche
Oberflächenglätte auf und läßt sich daher auch bei Verwendung von Hochleistungsnähmaschinen ohne Störungen verarbeiten» Das
Material ist gut saugfähig, der Weißgrad ist ebenso gut wie bei ausschließlicher Behandlung mit dem optischen Aufheller.
- 14 -
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Claims (1)
- O.Z. 2?Patentanspruch Verwendung von Stoffen der allgemeinen FormelI1 f-CH-OHCH - OSO«θI 2in der R einen Alkylrest mit mehr als 10 Kohlenstoffatomen und R^ bis Ru Wasserstoff oder gleiche oder verschiedene niedere Alkylreste bedeuten, zum Präparieren, Avivieren und antistatischen Ausrüsten von Textilgut.BADISCHE ANILIN- & SODA-FABRIK AG9 O 98 O 9' /O U7 2
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